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Siemens SINUMERIK 802D sl Handbuch
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Rundschleifen
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Inhaltsverzeichnis

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Rundschleifen
SINUMERIK
SINUMERIK 802D sl
Rundschleifen
Programmier- und Bedienhandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 802D sl G/N
11/2012
6FC5398-4CP10-4AA0
Softwarestand
1.4 SP7
___________________
Vorwort
___________________
Beschreibung
___________________
Software-Oberfläche
Einschalten,
___________________
Referenzpunktfahren
___________________
Einrichten
___________________
Handgesteuerter Betrieb
___________________
Automatikbetrieb
___________________
Teileprogrammierung
___________________
System
___________________
Zyklen
___________________
Programmieren
___________________
Netzwerkbetrieb
___________________
Datensicherung
___________________
PLC-Diagnose
___________________
Anwendungsbeispiele
___________________
Anhang
1
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6
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9
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13
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A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 802D sl

  • Seite 1 Rundschleifen Einrichten ___________________ Handgesteuerter Betrieb Programmier- und Bedienhandbuch ___________________ Automatikbetrieb ___________________ Teileprogrammierung ___________________ System ___________________ Zyklen ___________________ Programmieren ___________________ Netzwerkbetrieb ___________________ Datensicherung ___________________ PLC-Diagnose ___________________ Anwendungsbeispiele Gültig für ___________________ Steuerung Softwarestand Anhang SINUMERIK 802D sl G/N 1.4 SP7 11/2012 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenstellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
  • Seite 4 EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com Geben Sie dort als Suchbegriff die Nummer 15257461 ein oder nehmen Sie Kontakt mit der zuständigen Siemens Geschäftsstelle in Ihrer Region auf. Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung ............................11 Bedien- und Anzeigeelemente ..................... 11 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) ..............13 Tastendefinition der Maschinensteuertafel .................. 15 Koordinatensysteme ........................16 Software-Oberfläche ..........................19 Bildschirmeinteilung ........................19 Standardsoftkeys ......................... 23 Bedienbereiche ..........................23 Das Hilfesystem ........................... 24 Einschalten, Referenzpunktfahren ......................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Bearbeitungskorrektur ......................... 72 Teileprogramm auswählen, starten ..................... 73 Satzsuchlauf ..........................75 Mitzeichnen ..........................78 Teileprogramm stoppen, abbrechen ................... 81 Wiederanfahren nach Abbruch ....................81 Wiederanfahren nach Unterbrechung ..................82 Abarbeiten von Extern ......................... 82 Teileprogrammierung ..........................87 Übersicht Teileprogrammierung ....................87 Neues Programm eingeben ......................
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 9.2.2.2 Fehlerbehandlung in den Zyklen....................159 9.2.3 Zyklusaufruf und Parameterliste ....................160 Besonderheiten bei Schleifzyklen ....................161 Zyklenunterstützung im Programmeditor ................... 163 Kegelschleifen - CYCLE405 ...................... 165 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 ..............168 Hindernisdurchmesser - CYCLE407 ..................170 Einstechen - CYCLE410 ......................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis 10.3.2 Geradeninterpolation mit Vorschub: G1 ..................251 10.3.3 Kreisinterpolation: G2, G3 ......................252 10.3.4 Kreisinterpolation über Zwischenpunkt: CIP ................256 10.3.5 Kreis mit tangentialem Übergang: CT ..................257 10.3.6 Festpunktanfahren: G75 ......................257 10.3.7 Referenzpunktanfahren: G74 ....................259 10.3.8 Messen mit schaltendem Taster: MEAS, MEAW..............
  • Seite 9 11.6 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen ............... 331 11.7 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen ..........332 11.8 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) ............................. 334 11.9 Weitere Netzwerkfunktionen ...................... 336 11.9.1 Freigabe von Verzeichnissen ..................... 336 11.9.2...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis A.3.1 Taschenrechner ........................375 A.3.2 Editieren asiatische Schriftzeichen ................... 376 A.3.2.1 Chinesisch vereinfacht ......................377 A.3.2.2 Taiwanesisch (Chinesisch traditional) ..................380 A.3.2.3 Wörterbuch importieren ......................382 A.3.2.4 Koreanisch ..........................384 Dokumentationsübersicht ......................386 Glossar ..............................387 Index ..............................389 Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 11: Beschreibung

    Beschreibung Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente Über horizontale und vertikale Softkeys erfolgt der Aufruf definierter Funktionen. Die Beschreibung dazu finden Sie in diesem Handbuch. Bild 1-1 Bedientafel-CNC Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 12: Literaturverweis

    Tabelle 1- 1 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung ERR (rot) gravierender Fehler; Abhilfe durch Power off/on RDY (grün) Betriebsbereitschaft NC (gelb) Lebenszeichenüberwachung CF (gelb) Schreiben/Lesen auf/von CF Karte Literaturverweis Informationen zur Fehlerbeschreibung finden Sie im SINUMERIK 802D sl Diagnosehandbuch Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 13: Tastendefinition Der Cnc-Volltastatur (Hochformat)

    Beschreibung 1.2 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 14 Beschreibung 1.2 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Hot Keys Im Teileprogrammeditor und in den Eingabefeldern des HMI können mittels Tastenkombinationen der CNC-Volltastatur folgende Funktionen ausgeführt werden: Tastenkombination Funktion <CTRL> und <C> Markierten Text kopieren <CTRL> und <B> Text markieren <CTRL> und <X> Markierten Text ausschneiden <CTRL>...
  • Seite 15: Tastendefinition Der Maschinensteuertafel

    Beschreibung 1.3 Tastendefinition der Maschinensteuertafel Tastendefinition der Maschinensteuertafel Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 16: Koordinatensysteme

    Beschreibung 1.4 Koordinatensysteme Hinweis In dieser Dokumentation wird von einer Standard-Maschinensteuertafel MCP 802D ausgegangen. Sollten Sie eine andere MCP einsetzen, kann die Bedienung von dieser Beschreibung abweichen. Koordinatensysteme Ein Koordinatensystem wird in der Regel von drei rechtwinklig aufeinander stehenden Koordinatenachsen aufgespannt. Mit der so genannten "Dreifinger-Regel" der rechten Hand werden die positiven Richtungen der Koordinatenachsen festgelegt.
  • Seite 17 Beschreibung 1.4 Koordinatensysteme Bild 1-3 MKS beim Schleifen (Zylinderschleifmaschine, Flachschleifmaschine) Der Ursprung dieses Koordinatensystems ist der Maschinennullpunkt. Dieser Punkt stellt nur einen Bezugspunkt dar, der vom Maschinenhersteller festgelegt wird. Er muss nicht anfahrbar sein. Der Verfahrbereich der Maschinenachsen kann im negativen Bereich liegen. Werkstückkoordinatensystem (WKS) Zur Beschreibung der Geometrie eines Werkstücks im Werkstückprogramm wird ebenfalls ein rechtsdrehendes und rechtwinkliges Koordinatensystem benutzt.
  • Seite 18 Beschreibung 1.4 Koordinatensysteme Relatives Koordinatensystem Die Steuerung bietet neben dem Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem ein relatives Koordinatensystem an. Dieses Koordinatensystem dient zum Setzen frei wählbarer Bezugspunkte, die keinen Einfluss auf das aktive Werkstückkoordinatensystem haben. Alle Achsbewegungen werden relativ zu diesen Bezugspunkten angezeigt. Einspannen des Werkstücks Zur Bearbeitung wird das Werkstück an der Maschine eingespannt.
  • Seite 19: Software-Oberfläche

    Software-Oberfläche Bildschirmeinteilung Bild 2-1 Bildschirmeinteilung Der Bildschirm ist in folgende Hauptbereiche unterteilt: ● Statusbereich ● Applikationsbereich ● Hinweis- und Softkeybereich Statusbereich Bild 2-2 Statusbereich Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 20 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Tabelle 2- 1 Erklärung der Bildelemente im Statusbereich Nummerierung Anzeige Symbol Bedeutung ① Aktiver Bedienbereich Position (Bedienbereichstaste <POSITION>) System (Bedienbereichstaste <SYSTEM>) Programm (Bedienbereichstaste <PROGRAM>) Programm Manager (Bedienbereichstaste <PROGRAM MANAGER>) Parameter (Bedienbereichstaste <OFFSET PARAM>) Alarm (Bedienbereichstaste <ALARM>) ② Aktive Betriebsart Referenzpunkt anfahren JOG INC;...
  • Seite 21 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Nummerierung Anzeige Symbol Bedeutung AUTOMATIK ③ Alarm- und Meldezeile alternativ werden angezeigt: 1. Alarmnummer mit Alarmtext 2. Meldetext ④ Angewähltes Teileprogramm (Hauptprogramm) ⑤ Programmzustand RESET Programm abgebrochen / Grundzustand Programm läuft STOP Programm angehalten ⑥ Programmbeeinflussung im Skip: Satz ausblenden Automatikbetrieb Dry Run: Probelaufvorschub...
  • Seite 22 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Tabelle 2- 2 Erklärung der Bildelemente im Hinweis- und Softkeybereich Bildelement Anzeige Bedeutung ① RECALL-Symbol Mit dem Betätigen der Taste <RECALL> kehrt man in die übergeordnete Menüebene zurück. ② Hinweiszeile Anzeige von Bedienerhinweisen und Fehlerzuständen ③ Statusinformation HMI ETC ist möglich (Mit dem Betätigen dieser Taste zeigt die horizontale Softkeyleiste weitere Funktionen an.) gemischte Schreibweise (Groß-/Kleinschreibung) aktiv...
  • Seite 23: Standardsoftkeys

    Software-Oberfläche 2.2 Standardsoftkeys Standardsoftkeys Die Maske wird geschlossen. Die Eingabe wird abgebrochen, das Fenster wird geschlossen. Die Eingabe wird abgeschlossen und die Berechnung erfolgt. Die Eingabe wird abgeschlossen und die eingegebenen Werte übernommen. Die Funktion schaltet die Maske von Durchmesserprogrammierung auf Radiusprogrammierung um.
  • Seite 24: Das Hilfesystem

    Der Wechsel in einen anderen Bedienbereich erfolgt durch Drücken der entsprechenden Taste auf der CNC-Volltastatur (Hardkey). Schutzstufen In der SINUMERIK 802D sl gibt es ein Schutzstufenkonzept zur Freigabe von Datenbereichen. Ausgeliefert wird die Steuerung mit Standard-Kennworten für die Schutzstufen 1 bis 3.
  • Seite 25 Software-Oberfläche 2.4 Das Hilfesystem Bild 2-4 Hilfesystem: Inhaltsverzeichnis Softkeys Diese Funktion öffnet das angewählte Thema. Bild 2-5 Hilfesystem: Beschreibung zum Thema Diese Funktion ermöglicht die Anwahl von Querverweisen. Ein Querverweis ist durch die Zeichen ">>..<<" gekennzeichnet. Dieser Softkey ist nur sichtbar, wenn ein Querverweis im Applikationsbereich angezeigt wird.
  • Seite 26 Software-Oberfläche 2.4 Das Hilfesystem Die Funktion ermöglicht das Suchen eines Begriffs im Inhaltsverzeichnis. Geben Sie den Begriff ein und starten Sie den Suchvorgang. Hilfe im Bereich Programmeditor Das Hilfesystem bietet zu jeder NC-Anweisung eine Erläuterung an. Sie können direkt zum Hilfetext gelangen, indem Sie den Cursor hinter die Anweisung stellen und die Info-Taste drücken.
  • Seite 27: Einschalten, Referenzpunktfahren

    Einschalten, Referenzpunktfahren Einschalten und Referenzpunktfahren Hinweis Wenn Sie die SINUMERIK 802D sl und die Maschine einschalten, beachten Sie auch die Maschinendokumentation, da Einschalten und Referenzpunktfahren maschinenabhängige Funktionen sind. Bedienfolge Als erstes schalten Sie die Versorgungsspannung der CNC und der Maschine ein.
  • Seite 28 Einschalten, Referenzpunktfahren 3.1 Einschalten und Referenzpunktfahren Drücken Sie die Richtungstasten. Wenn Sie die falsche Anfahrrichtung wählen, erfolgt keine Bewegung. Fahren Sie nacheinander in jeder Achse den Referenzpunkt an. Sie beenden die Funktion durch Anwahl einer anderen Betriebsart (MDA, AUTOMATIK oder JOG).
  • Seite 29: Einrichten

    Einrichten Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Funktionalität Im Bedienbereich OFFSET PARAM habe Sie die Möglichkeit, die für das Arbeiten mit der Maschine erforderlichen Parameter zu hinterlegen. Bedienfolgen Diese Funktion öffnet das Fenster "Werkzeugkorrekturdaten", welches eine Liste der angelegten Werkzeuge enthält. Sie können innerhalb dieser Liste mit den Cursortasten sowie den Tasten <Page Up>, <Page Down>...
  • Seite 30 Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Zur Eingabe der Korrekturen stellen Sie den Cursorbalken auf das zu ändernde Werkzeug und drücken den Softkey "Werkzeugdaten". Softkeys Löschen der berechneten Abrichterdaten. Das Werkzeug wird gelöscht. Öffnet eine untergeordnete Menüleiste, die alle Funktionen zum Anlegen und Anzeigen der Werkzeugdaten anbietet.
  • Seite 31: Neues Werkzeug Anlegen

    Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Neues Werkzeug anlegen Funktionalität Die Werkzeugkorrekturen bestehen aus einer Reihe von Daten, die die Geometrie, den Verschleiß und den Werkzeugtyp beschreiben. Jedes Werkzeug enthält je nach Werkzeugtyp eine festgelegte Parameteranzahl. Werkzeuge werden jeweils durch eine Nummer (T–Nummer) gekennzeichnet. Bedienfolgen (allgemein) Taste <OFFSET PARAM>...
  • Seite 32: Bedienfolgen (Neues Werkzeug)

    Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Bedienfolgen (Neues Werkzeug) Die Funktion öffnet eine Eingabemaske, in der die Werkzeugnummer, der Werkzeugtyp und das Scheibenprofil einzutragen bzw. auszuwählen sind. Bild 4-3 Neues Werkzeug Mit "OK" bestätigen Sie die Eingabe. Bild 4-4 Neues Werkzeug eingefügt Ein mit Null vorbelegter Datensatz wird in die Werkzeugliste aufgenommen.
  • Seite 33 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Hinweis: Rundschleifen beginnt bei S2. Flachschleifen beginnt bei S1. Die Umrechnung erfolgt intern, bei eingetragenem Wert 1. Für Standardscheiben (gerade und schräg) sind die D-Nummern einer festen Bedeutung zugeordnet (siehe folgendes Bild "Korrekturwerte"). Die Zuordnung wird beim Einrichten und beim Abrichten immer anhand der Geometriedaten vorbelegt.
  • Seite 34 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Bild 4-5 Korrekturwerte Die Schneiden 7-9 sind die drei verfügbaren Abrichtwerkzeuge, die eine feste Zuordnung zur Schneide für Standardkonturen besitzen. Tabelle 4- 1 Zuordnung der Abrichter D-Feld Abrichter Zuordnung Abrichter 1 Linke/vordere Schneidenkante Abrichter 2 Rechte/hintere Schneidenkante Abrichter 3 Optional für den Durchmesser der Scheibe...
  • Seite 35 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Als nächster Schritt sind die Werkzeugdaten zu hinterlegen: ● Nennmaße/Überwachung ● Geometriedaten ● Technologiedaten ● Daten für die Abrichter Nennmaße und Überwachung Die Funktion öffnet eine Eingabemaske, in die Sie die Nennmaße und Überwachungsdaten der Schleifscheibe eingeben. Bild 4-6 Nennmaß/Überwachungsdaten der Schleifscheibe Rundschleifen...
  • Seite 36 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Geometriedaten Mit dieser Funktion geben Sie die Geometriedaten für den ausgewählten Scheibentyp ein. Bild 4-7 Geometriedaten am Beispiel gerade Scheibe mit Hinterzug Folgende Scheibentypen stehen zur Verfügung: ● Gerade Scheibe ohne Hinterzüge (Typ 1) ● Gerade Scheibe mit Hinterzügen (Typ 2) ●...
  • Seite 37 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Technologiedaten Mit der Eingabe der Technologiedaten wird die Abrichttechnologie in Abhängigkeit vom Scheibentyp eingegeben. Bild 4-8 Technologiedaten am Beispiel gerade Scheibe mit Hinterzug Abrichter Mit den Softkeys "1. Abrichter", "2. Abrichter" oder "3. Abrichter" gelangen Sie in das Dialogfeld zur Eingabe bzw.
  • Seite 38 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Im Togglefeld "Typ" wir der Abrichtertyp ausgewählt: Fester Abrichter: Fliese/Diamant Formrolle 1 bis 3 Diamantrolle 1 bis 3 Abhängig von der getroffenen Auswahl sind die Parameter einzugeben. Bild 4-10 Formrolle Bild 4-11 Diamantrolle Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 39: Abrichter Erfassen

    Einrichten 4.3 Abrichter erfassen Parametertabellen Die Funktion öffnet eine Übersicht aller Schneidenparameter. Hinweis: Diese Funktion ist nur bei gesetztem Passwort (Customer) verfügbar. Bild 4-12 Tabelle für alle Schneidendaten. Werkzeugkorrekturdaten Siehe Kapitel "Parametertabellen der Werkzeugkorrekturdaten" im Anhang Abrichter erfassen Funktionalität Diese Funktion dient zum Ermitteln der Abrichterpositionen in der Maschine für Abrichter die mittels der Geometrieachsen benutzt werden.
  • Seite 40 Einrichten 4.3 Abrichter erfassen Die Eingabemaske wird geöffnet. Bild 4-13 Abrichter erfassen Über das Togglefeld "Abrichter Nr.:" wird der Abrichter ausgewählt, dessen Position erfasst werden soll (z. B. "1"). Der Ablauf wird immer mit der X-Achse begonnen. Die notwendigen Handlungsschritte werden in einer Textzeile angezeigt. Ein Pfeil markiert die zu bearbeitende Achszeile.
  • Seite 41: Werkstück Erfassen

    Einrichten 4.4 Werkstück erfassen Werkstück erfassen Funktionalität Diese Funktion dient zum Erfassen der Werkstückposition in der Maschine für die jeweilige Achse. Durch den HMI werden Achsname und Sollwert an den Zyklus übergeben. Bedienung Das Erfassen des Werkstücks erfolgt in der Betriebsart JOG durch Ankratzen der jeweiligen Achsen.
  • Seite 42 Einrichten 4.4 Werkstück erfassen Besonderheiten im Zusammenhang mit dem "Manuellen Schleifen" Wenn Sie beim manuellen Schleifen (Seite 45) mit der PLC-Taste "Handrad" das manuelle Schleifen unterbrochen haben, dann kann die letzte Position der Zustellachse bei nachfolgenden "Werkstück erfassen" > "Position berechnen" verrechnet werden. Oberhalb des HMI erscheint folgender Text: "Setzwert aus manuellen Schleifen übernehmen - weiter mit NC-Start".
  • Seite 43: Profilieren/Abrichten

    Einrichten 4.5 Profilieren/Abrichten Profilieren/Abrichten Funktionalität Diese Funktion dient zum Profilieren einer "rohen" Schleifscheibe ohne ein NC-Programm zu generieren. Der Vorgang bezieht sich immer auf das aktive Werkzeug. Bedienung Das Profilieren erfolgt in der Betriebsart JOG. Die Eingabemaske wird geöffnet. Bild 4-16 Pofilieren Über die Eingabefelder werden die notwendigen Profilierwerte eingetragen, die dann in Abrichthüben abgearbeitet werden.
  • Seite 44: Messtaster Erfassen

    Einrichten 4.6 Messtaster erfassen Ausführen des Profilierens. Im Zyklus wird erst das Profilieraufmaß abgearbeitet und anschließend alle Abrichthübe. Der aktuelle Zustand wird in den Feldern angezeigt. Der Vorgang kann zu jeder Zeit abgebrochen werden. Mit Drücken des Softkeys "Start Prof." kann der Vorgang erneut gestartet werden. Die Werte können dabei geändert werden.
  • Seite 45: Manuelles Schleifen

    Einrichten 4.7 Manuelles Schleifen In die Eingabemaske werden Werte für den Setzwert (Position in Z-Achse), den Vorschub und die Anfahrrichtung eingetragen. Mit dem Drücken des Softkey "Position setzen" erfolgt das Einrichten der Messposition. Die Z-Achse stellt in Richtung des Messtasters zu bis ein Kontakt mit dem Werkstück erfolgt ist.
  • Seite 46 Einrichten 4.7 Manuelles Schleifen Eingeben der Parameter in der Eingabemaske für manuelles Schleifen (siehe folgendes Bild): ● T- und D-Nummer ● Pendelbewegung über Togglefeld wählen. Folgende Pendelbewegungen sind möglich: – Keine Funktion – Zustellung X-Achse kein Pendeln – Zustellung Z-Achse kein Pendeln –...
  • Seite 47: Manuelles Schleifen, Pendeln

    Einrichten 4.7 Manuelles Schleifen Manuelles Schleifen, Pendeln Folgendes Bild zeigt eine Eingabemaske mit Parametern für manuelles Schleifen mit Pendeln: Bild 4-21 Manuelles Schleifen mit Pendeln Wurde Pendeln gewählt, dann über diese Funktion die Pendeldaten eingeben (siehe folgendes Bild): Bild 4-22 Manuelles Schleifen mit Pendeldaten in X Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 48 Einrichten 4.7 Manuelles Schleifen Folgende Pendeldaten sind möglich: ● Position 1 (Anfang) /2 (Ende): – Position 1/ 2 mit den Zifferntasten in das jeweilige Eingabefeld eingeben. – Mit der Verfahrtaste <X> an der Maschinesteuertafel Position 1/2 anfahren und über den vertikalen Softkey "Position 1" / "Position 2" die Position in das Eingabefeld übernehmen (teachen).
  • Seite 49: Settingdaten Programmieren

    Einrichten 4.8 Settingdaten programmieren Settingdaten programmieren Funktionalität Mit den Settingdaten legen Sie die Einstellungen für die Betriebszustände fest. Diese können bei Bedarf verändert werden. Bedienfolge Sie befinden sich im Bedienbereich <OFFSET PARAM>. Drücken Sie den Softkey "Settingdaten". Das Grundbild "Settingdaten" wird geöffnet. Hier stehen weitere Softkeyfunktionen zur Verfügung, mit denen Sie verschiedene Steuerungsoptionen einstellen können.
  • Seite 50 Einrichten 4.8 Settingdaten programmieren ● Probelaufvorschub für Probelaufbetrieb (DRY) Der hier eingebbare Vorschub wird bei Anwahl der Funktion Probelaufvorschub in der Betriebsart AUTOMATIK bei der Programmabarbeitung anstelle des programmierten Vorschubs verwendet. ● Startwinkel bei Gewinde (SF) Zum Gewindeschneiden wird eine Startposition für die Spindel als Anfangswinkel angezeigt.
  • Seite 51 Einrichten 4.8 Settingdaten programmieren Zeiten Zähler Bild 4-25 Zeiten, Zähler Bedeutung: ● Teile gesamt: Anzahl der insgesamt hergestellten Werkstücke (Gesamt-Ist) ● Teile angefordert: Anzahl der benötigten Werkstücke (Werkstück-Soll) ● Anzahl Teile: In diesem Zähler wird die Anzahl aller ab Startzeitpunkt hergestellten Werkstücke registriert.
  • Seite 52: Rechenparameter R

    Einrichten 4.9 Rechenparameter R Diese Funktion listet alle in der Steuerung vorhandenen Settingdaten auf. Die Settingdaten sind unterteilt in allgemeine, achsspezifische und kanalspezifische. Anwählbar über folgende Softkeyfunktionen: ● "Allgemeine" ● "Achsspez." ● "Kanalspez." Bild 4-26 Settingdaten, allgemeine Rechenparameter R Funktionalität Im Grundbild "R-Parameter"...
  • Seite 53: Anwenderdaten

    Einrichten 4.10 Anwenderdaten Bild 4-27 Grundbild "R-Parameter" Positionieren Sie den Cursorbalken auf das zu ändernde Eingabefeld und geben Sie die Werte ein. Mit <Input> oder einer Cursorbewegung bestätigen Sie die Eingabe. Die R-Parameter suchen. 4.10 Anwenderdaten Funktionalität Die Anwenderdaten werden intern in den Zyklen verarbeitet. Diese können bei Bedarf geändert werden.
  • Seite 54 Einrichten 4.10 Anwenderdaten Bild 4-28 Anwenderdaten Positionieren Sie den Cursorbalken auf das zu ändernde Eingabefeld und geben Sie die Werte ein. Mit <Input> oder einer Cursorbewegung bestätigen Sie die Eingabe. Die Anwenderdaten mittels dieser Funktionen suchen. Siehe auch Anwenderdaten (Seite 367) Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 55: Handgesteuerter Betrieb

    Handgesteuerter Betrieb Handgesteuerter Betrieb Der handgesteuerte Betrieb ist in der Betriebsart JOG und Betriebsart MDA möglich. Bild 5-1 Menübaum JOG Bedienbereich Position Bild 5-2 Menübaum MDA Bedienbereich Position Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 56: Betriebsart Jog - Bedienbereich Position

    Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Bedienfolgen Betriebsart JOG über Taste <JOG> an der Maschinensteuertafel anwählen. Zum Verfahren der Achsen drücken Sie die entsprechende Taste der X- oder Z-Achse. Solange diese Taste gedrückt ist, verfahren die Achsen kontinuierlich mit der in den Settingdaten hinterlegten Geschwindigkeit.
  • Seite 57 Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Parameter Tabelle 5- 1 Beschreibung der Parameter im Grundbild JOG Parameter Erläuterung Anzeige vorhandener Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS). Verfahren Sie eine Achse in positive (+) oder negative (-) Richtung, erscheint in dem entsprechenden Feld ein Plus- oder Minuszeichen.
  • Seite 58 Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Softkeys Hinweis Die Erklärung zu den vertikalen Softkeys finden Sie im Kapitel "Betriebsart MDA" (Seite 60). Diese Funktion dient zum Schleifen (Sauberschleifen) mittels Handrad. Diese Funktion erfordert kein Werkstückprogramm. Diese Funktion dient zum Ermitteln der Abrichterpositionen in der Maschine für Abrichter, die mittels der Geometrieachsen benutzt werden.
  • Seite 59: Zuordnen Von Handrädern

    Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position 5.2.1 Zuordnen von Handrädern Bedienfolge Wählen Sie die Betriebsart <JOG>. Drücken Sie den Softkey "Handrad". Das Fenster "Handrad" wird eingeblendet. Nach dem Öffnen des Fensters werden in der Spalte "Achse" alle Achsbezeichner angezeigt, die gleichzeitig in der Softkeyleiste erscheinen.
  • Seite 60: Betriebsart Mda (Handeingabe) - Bedienbereich Position

    Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Funktionalität In der Betriebsart MDA können Sie ein Teileprogramm erstellen und abarbeiten. VORSICHT Es gelten die gleichen Sicherheitsverriegelungen wie im vollautomatischen Betrieb. Weiterhin sind die gleichen Vorbedingungen wie beim vollautomatischen Betrieb notwendig.
  • Seite 61 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Parameter Tabelle 5- 2 Beschreibung der Parameter im Arbeitsfenster MDA Parameter Erläuterung Anzeige vorhandener Achsen im MKS oder WKS. Verfahren Sie eine Achse in positive (+) oder negative (-) Richtung, erscheint in dem entsprechenden Feld ein Plus- oder Minuszeichen.
  • Seite 62 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Softkeys Die Erklärung zu den horizontalen Softkeys finden Sie im Kapitel "Betriebsart JOG - Bedienbereich Position" (Seite 56). Das G-Funktionsfenster beinhaltet G-Funktionen, wobei jede G-Funktion einer Gruppe zugeordnet ist und einen festen Platz im Fenster einnimmt. Über die Tasten "Blättern rückwärts"...
  • Seite 63: Teach In (Mda)

    Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position 5.3.1 Teach In (MDA) Funktionalität Mit der Funktion "Teach In" können Sie einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Achspositionswerte können Sie direkt in einen neu zu generierenden oder zu ändernden Teileprogrammsatz übernehmen. Die Achspositionen werden dabei durch Verfahren mit den Achsrichtungstasten erreicht und in das Teileprogramm übernommen.
  • Seite 64 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position "Technol. Daten" Bild 5-8 Technologische Daten Geben Sie die entsprechenden technologischen Daten ein (z. B. Vorschub: 1000). Drücken Sie "Übernahme Einfügen", wenn Sie einen neuen Teileprogrammsatz einfügen möchten. Der neue Teileprogrammsatz wird vor dem mit dem Cursor angewählten Satz eingefügt.
  • Seite 65 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgangs-Satz mit den angefahrenen Positionen. "Linear" Bild 5-10 Linear Sie verfahren die Achsen und teachen einen Linear-Satz mit den angefahrenen Positionen. "Zirkular" Bild 5-11 Zirkular Sie teachen einen Zwischenpunkt und einen Endpunkt für einen Kreis.
  • Seite 66 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Bedienung in den Dialogen "Eilgang", "Linear" und "Zirkular" Mittels Achstasten verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position, die Sie im Teileprogramm einfügen/ändern möchten. Drücken Sie "Übernahme Einfügen", wenn Sie einen neuen Teileprogrammsatz einfügen möchten.
  • Seite 67: Automatikbetrieb

    Automatikbetrieb Betriebsart AUTOMATIK Menübaum Bild 6-1 Menübaum AUTOMATIK Vorbedingungen Die Maschine ist entsprechend der Vorgaben des Maschinenherstellers für den Automatikbetrieb eingerichtet. Bedienfolge Betriebsart AUTOMATIK über die Taste <AUTOMATK> an der Maschinensteuertafel anwählen. Es erscheint das Grundbild "AUTOMATIK", in dem Positions-, Vorschub-, Spindel-, Werkzeugwerte und der aktuelle Satz angezeigt werden.
  • Seite 68 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Bild 6-2 Grundbild "AUTOMATIK" Parameter Tabelle 6- 1 Beschreibung der Parameter im Arbeitsfenster Parameter Erläuterung Anzeige der vorhandenen Achsen im MKS oder WKS. Verfahren Sie eine Achse in positive (+) oder negative (-) Richtung, erscheint in dem entsprechenden Feld ein Plus- oder Minuszeichen.
  • Seite 69 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Hinweis Wird eine zweite Spindel in das System eingebunden, erfolgt das Anzeigen der Arbeitsspindel in einer geringeren Schriftgröße. Das Fenster zeigt immer nur die Daten einer Spindel an. Die Steuerung zeigt die Spindeldaten nach folgenden Gesichtspunkten an: die Masterspindel wird angezeigt: - im Ruhezustand, - bei Spindelstart...
  • Seite 70 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Das Fenster zeigt die aktiven Hilfs- und M-Funktionen an. Durch wiederholtes Drücken des Softkeys wird das Fenster geschlossen. Alle G-Funktionen werden angezeigt. Einblenden des Fensters "Achsvorschub". Durch wiederholtes Drücken des Softkeys wird das Fenster geschlossen. Schaltet von Siebensatz- auf Dreisatzanzeige um. Schaltet die Anzeige der Achswerte zwischen Maschinen-, Werkstück- oder Relativem Koordinatensystem um.
  • Seite 71 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Die Maske wird geschlossen. Mit Satzsuchlauf gehen Sie an die gewünschte Stelle des Programms. Satzsuchlauf vorwärts mit Berechnung Während des Satzsuchlaufes werden die gleichen Berechnungen wie im normalen Programmbetrieb durchgeführt, die Achsen bewegen sich jedoch nicht. Satzsuchlauf vorwärts mit Berechnung auf den Satzendpunkt Während des Satzsuchlaufes werden die gleichen Berechnungen wie im normalen Programmbetrieb durchgeführt, die Achsen bewegen sich jedoch nicht.
  • Seite 72: Bearbeitungskorrektur

    Automatikbetrieb 6.2 Bearbeitungskorrektur Bearbeitungskorrektur Funktionalität Es können in X und Z Feinkorrekturen, global für jeden Sitz, sowie einzelnen für einen speziellen Sitz, eingegeben werden. Diese Korrekturen sind dann für die Schleifbearbeitung (Sitz) immer gültig. Hinweis Befindet sich das NC-Programm im STOP oder RESET, dann ist die Eingabe der Korrekturen möglich.
  • Seite 73: Teileprogramm Auswählen, Starten

    Automatikbetrieb 6.3 Teileprogramm auswählen, starten Beispiele ● Korrektur von X um 0.1 mm (X ist Zustellachse) am Aufmaßpunkt von 0.15 mm. Der Umschaltpunkt für Schruppen/Schlichten liegt bei 0.06 mm. Daraus folgt, dass das aktuelle Ausmaß um 0.1mm reduziert wird. Das resultierende aktuelle Aufmaß beträgt 0.05 mm -> der Zyklus verzweigt ins direkt Schlichten incl.
  • Seite 74 Automatikbetrieb 6.3 Teileprogramm auswählen, starten Bild 6-5 Grundbild "Programm-Manager" Positionieren Sie den Cursorbalken auf das gewünschte Programm. Mit dem Softkey "Abarbeiten" wird das Programm zur Abarbeitung ausgewählt (siehe auch "Extern abarbeiten"). Der selektierte Programmname erscheint in der Bildschirmzeile "Programmname". Wenn erforderlich können Sie jetzt noch Festlegungen zur Programmabarbeitung treffen. Bild 6-6 Programmbeeinflussung Mit <NC-START>...
  • Seite 75: Satzsuchlauf

    Automatikbetrieb 6.4 Satzsuchlauf Satzsuchlauf Bedienfolge Voraussetzung: Es wurde das gewünschte Programm bereits angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset–Zustand. Der Satzsuchlauf ermöglicht einen Programmvorlauf bis an die gewünschte Stelle im Teileprogramm. Das Suchziel wird durch direktes Positionieren des Cursorbalkens auf den gewünschten Teileprogrammsatz des Teileprogramms eingestellt.
  • Seite 76 Automatikbetrieb 6.4 Satzsuchlauf Bild 6-8 Suchbergriff eingeben Der Suchbegriff kann mit folgenden Funktionen eingegeben werden: ● "Text" Es wird die Zeile mit dem entsprechenden Text angesprungen. Mit dem Togglefeld kann festgelegt werden, von welcher Position aus der Begriff gesucht werden soll. ●...
  • Seite 77 Automatikbetrieb 6.4 Satzsuchlauf Nachschleifen Das "Nachschleifen" ermöglicht es, einen "Sitz" eines bisher schon bearbeiteten Werkstückes nochmals mit oder ohne eine Korrektur, jedoch mit den gleichen Technologiewerten nachzubearbeiten. Einblenden des Fensters "Nachschleifen". Bild 6-9 Nachschleifen Korrekturwerte zum Nachschleifen eingeben. Im Togglefeld wählen zwischen folgenden Möglichkeiten: ●...
  • Seite 78: Mitzeichnen

    Automatikbetrieb 6.5 Mitzeichnen Mitzeichnen Bedienfolge Sie haben ein Teileprogramm zur Abarbeitung angewählt und <NC START> gedrückt. Mit der Funktion "Mitzeichnen" wird die Abarbeitung des Teileprogramms am HMI mitgezeichnet. Bild 6-10 Grundbild "Mitzeichnen" Mit folgenden vertikalen Softkeys können Sie die Darstellung des Mitzeichnens am HMI beeinflussen: ●...
  • Seite 79 Automatikbetrieb 6.5 Mitzeichnen ● "Bild löschen" ● "Cursor" – "Cursor setzen" – "Cursor fein", "Cursor grob", "Cursor sehr grob" Das Fadenkreuz bewegt sich beim Betätigen der Cursortasten in kleinen, mittleren oder größeren Schritten. Sie verlassen die Funktion "Mitzeichnen". Darstellbereiche Mit der Funktion "Darstellbereiche" haben Sie die Möglichkeit einen zuvor ausgewählten Bereich aus der Simulationsdarstellung zu speichern.
  • Seite 80 Automatikbetrieb 6.5 Mitzeichnen Bild 6-12 Darstellbereiche "Fenster max" Bedienfolgen für Einstellen und Speichern des Darstellbereichs 1. Sie haben in der Simulationsansicht einen Bereich ausgewählt. 2. Drücken Sie die Funktion "Darstellbereiche". 3. Drücken Sie "Fenster min/max", so dass eine maximale Darstellung gemäß Bild "Darstellbereiche "Fenster max"...
  • Seite 81: Teileprogramm Stoppen, Abbrechen

    Automatikbetrieb 6.6 Teileprogramm stoppen, abbrechen Teileprogramm stoppen, abbrechen Bedienfolge Mit <NC STOP> wird die Abarbeitung eines Teileprogramms unterbrochen. Die unterbrochene Bearbeitung kann mit <NC START> fortgesetzt werden. Mit <RESET> können Sie das laufende Programm abbrechen. Beim erneuten Drücken von <NC START> wird das abgebrochene Programm neu gestartet und von Anfang an abgearbeitet.
  • Seite 82: Wiederanfahren Nach Unterbrechung

    Funktionalität In der Betriebsart <AUTOMATIK> > Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> stehen zum externen Abarbeiten von Programmen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Kunden-CompactFlash Card RCS-Verbindung zum externen Abarbeiten über Netzwerk (nur bei SINUMERIK 802D sl pro) Herstellerlaufwerk USB-FlashDrive Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 83 Automatikbetrieb 6.9 Abarbeiten von Extern Sie gehen von folgendem Grundbild des Programm-Managers aus: Bild 6-13 Grundbild "Programm-Manager" Das angewählte externe Programm wird mit dem vertikalen Softkey "ext. Abarbeiten" in die Steuerung übertragen und mit <NC-START> sofort abgearbeitet. Während der Abarbeitung des Zwischenspeicherinhaltes wird automatisch nachgeladen. Bedienfolge Abarbeiten von Kunden-CompactFlash Card oder USB-FlashDrive Voraussetzung: Die Steuerung befindet sich im Zustand "Reset".
  • Seite 84 Automatikbetrieb 6.9 Abarbeiten von Extern Bei Programmende oder bei <RESET> wird das Programm in der Steuerung automatisch entfernt. Hinweis Bei "Abarbeiten von Extern" ist kein Satzsuchlauf möglich. Voraussetzungen für externes Abarbeiten über Netzwerk ● Es besteht eine Ethernetverbindung zwischen Steuerung und externen PC. ●...
  • Seite 85 Automatikbetrieb 6.9 Abarbeiten von Extern Drücken Sie "RCS Verbind.". Sie gelangen in die Verzeichnisse des PCs. Positionieren Sie den Cursorbalken auf das gewünschte Programm. Drücken Sie "ext. Abarbeiten". Das Programm wird in den Zwischenspeicher übertragen und in der Programmanwahl automatisch selektiert und angezeigt. Drücken Sie die Taste <NC START>.
  • Seite 86 Automatikbetrieb 6.9 Abarbeiten von Extern Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 87: Teileprogrammierung

    Teileprogrammierung Übersicht Teileprogrammierung Menübaum Bild 7-1 Menübaum Programm-Manager Funktionalität Der Bedienbereich PROGRAM MANAGER ist der Verwaltungsbereich für die Werkstückprogramme in der Steuerung. In ihm können Programme z. B. neu angelegt, zur Bearbeitung geöffnet, zur Abarbeitung angewählt, kopiert und eingefügt werden. Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 88 Teileprogrammierung 7.1 Übersicht Teileprogrammierung Bedienfolge Die Taste <PROGRAM MANAGER> öffnet das Programmverzeichnis. Bild 7-2 Grundbild "Programm-Manager" Mit den Cursortasten ist das Navigieren im Programmverzeichnis möglich. Zum schnellen Auffinden von Programmen geben Sie den Anfangsbuchstaben des Programmnamens ein. Die Steuerung positioniert automatisch den Cursor auf ein Programm, bei dem eine Übereinstimmung der Zeichen gefunden wurde.
  • Seite 89 Teileprogrammierung 7.1 Übersicht Teileprogrammierung Hinweis Markieren einzelner Dateien: Den Cursor auf die entsprechende Datei stellen und Taste <Select> drücken. Die markierte Zeile wird farblich hervorgehoben. Das wiederholte Drücken von <Select> hebt die Markierung wieder auf. Die Funktion trägt eine Datei oder mehrere Dateien in eine Liste zu kopierender Dateien (Zwischenablage oder Clipboard genannt) ein.
  • Seite 90 Verzeichnis der NC abgelegt sind. Dieser Softkey wird im Zusammenhang mit der Arbeit im Netzwerk benötigt. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Netzwerkbetrieb (nur bei SINUMERIK 802D sl pro). Es werden die Funktionen zum Aus-/Einlesen von Dateien über die RS232-Schnittstelle bereitgestellt.
  • Seite 91: Neues Programm Eingeben

    Teileprogrammierung 7.2 Neues Programm eingeben Neues Programm eingeben Bedienfolgen Sie haben den Bedienbereich PROGRAM MANAGER angewählt. Über die Softkeys "NC-Verzeichnis" wählen Sie den Speicherort für das neue Programm aus. Drücken Sie "Neu". Sie können wählen zwischen folgenden Möglichkeiten: Bild 7-3 Neues Programm Nach Drücken des Softkeys "Neues Verzeichn."...
  • Seite 92: Teileprogramm Oder Textdateien Bearbeiten

    Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten Funktionalität Ein Teileprogramm oder Abschnitte eines Teileprogramms im NC-Speicher können nur dann editiert werden, wenn sich dieses nicht in Abarbeitung befindet. Alle Änderungen werden im Teileprogramm sofort gespeichert. Mit dem Editor besteht auch die Möglichkeit Teileprogramme und Textdateien (*.ini usw.) auf anderen Laufwerken ("Kunden CF-Card", "USB-Laufwerk", (siehe Grundbild "Programm- Manager")) zu bearbeiten.
  • Seite 93 Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten Menübaum Bild 7-5 Menübaum Programm (Rundschleifen) Bedienfolge Wählen Sie das zu editierende Programm im Bedienbereich PROGRAM MANAGER. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" Das ausgewählte Programm wird geöffnet. Softkeys Datei bearbeiten Die angewählte Datei wird ausgeführt. Die Funktion markiert einen Textabschnitt bis zur aktuellen Cursorposition.
  • Seite 94 Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten Die Funktion löscht einen markierten Text. (alternativ: <CTRL+X>) Mit "Suchen" kann eine Zeichenkette in der angezeigten Programmdatei gesucht werden. Geben Sie den Suchbegriff in die Eingabezeile ein und starten Sie den Suchvorgang mit "OK". Mit "Abbruch" schließen Sie das Dialogfenster, ohne den Suchvorgang zu starten. Die Funktion ersetzt die Satznummern von der aktuellen Cursorposition bis zum Programmende.
  • Seite 95: Freie Konturprogrammierung

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Freie Konturprogrammierung 7.4.1 Freie Konturprogrammierung (Rundschleifen) Funktionalität Die freie Konturprogrammierung ist ein Unterstützungswerkzeug für den Editor. Mithilfe der Konturprogrammierung können Sie einfache und komplexe Konturen erstellen. Der Kontureditor (FKE) berechnet für Sie eventuell fehlende Parameter, sobald sie sich aus anderen Parametern ergeben.
  • Seite 96 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Sie legen als Erstes einen Startpunkt der Kontur fest (siehe Kapitel "Startpunkt festlegen (Seite 99)"). Danach erfolgt Schritt für Schritt die Programmierung der Kontur (siehe Kapitel "Programmierbeispiel Rundschleifen (Seite 108)"). Bild 7-7 Konturelemente editieren Softkeys für Konturelemente Konturelemente sind: ●...
  • Seite 97: Kontur Programmieren

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung 7.4.2 Kontur programmieren Bedienfolgen Sie programmieren in einem Teileprogramm eine Kontur für ein Drehteil mit folgenden Bedienschritten: 1. Betätigen Sie im Bedienbereich PROGRAM MANAGER den Softkey "NC-Verzeich." 2. Wählen Sie mit den Cursor-Tasten ein Verzeichnis an, z. B. "MPF Hauptprogramme" (siehe folgendes Bild).
  • Seite 98 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung 1. Positionieren Sie den Cursor des Editors in eine Befehlszeile des Konturprogramms. Bild 7-9 Rückübersetzen 2. Betätigen Sie den Softkey "Rückübers.". Die Bedienoberfläche wechselt vom Grundbild des Teileprogrammeditors in das Grundbild der freien Konturprogrammierung. Die programmierte Kontur wird angezeigt und kann bearbeitet werden. Hinweis Mit der Funktion "Rückübersetzen"...
  • Seite 99: Startpunkt Festlegen

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung 7.4.3 Startpunkt festlegen Bedienfolgen Bei der Eingabe von Konturen beginnen Sie an einer bekannten Position, die Sie als Startpunkt eingeben. Den Startpunkt für eine Kontur legen Sie mit folgenden Bedienschritten fest: ● Sie haben ein Teileprogramm geöffnet und für eine neue Konturprogrammierung den Softkey "Kontur"...
  • Seite 100: Softkeys Und Parameter

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung 3. Wählen Sie die Anfahrbewegung auf den Startpunkt im Eingabefeld "Anfahren Startpunkt" über den Softkey "Alternativ" (bzw. "Select-Taste"). Die Anfahrbewegung kann von G0 (Eilgangbewegung) auf G1 (Geradeninterpolation) geändert werden. Hinweis Falls im Teileprogramm noch kein Vorschub programmiert wurde, kann über das Feld "Freie Texteingabe"...
  • Seite 101 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Vertikale Softkeys Folgende Konturelemente stehen Ihnen zur Programmierung einer Kontur zur Verfügung: Gerade in vertikaler Richtung (X-Richtung). Gerade in horizontaler Richtung (Z-Richtung). Schräge in X-/Z-Richtung. Endpunkt der Geraden über Koordinaten oder Winkel eingeben. Kreisbogen mit beliebigem Drehsinn. Der Softkey "Weiteres"...
  • Seite 102 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Bild 7-12 Hilfemodus Parameter Vom Startpunkt aus geben Sie das erste Konturelement ein, z. B. Gerade in vertikale Richtung (siehe folgendes Bild). Bild 7-13 Gerade vertikale Richtung Über den Softkey "Alle Parameter" werden alle Parameter des Konturelements zur Eingabe angeboten.
  • Seite 103 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Übergang zum Folgeelement Ein Übergangselement ("Überg. zum Folgeelement") kann immer dann verwendet werden, wenn es einen Schnittpunkt der beiden angrenzenden Elemente gibt und dieser aus den Eingabewerten berechnet werden kann. Als Übergangselement zwischen zwei beliebigen Konturelementen können Sie zwischen einem Radius RND, einer Fase CHR und einem Freistich wählen.
  • Seite 104: Konturaufmaß

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Konturaufmaß Unter "Konturaufmaß" können Sie ein seitenabhängiges paralleles Aufmaß zur Kontur angeben. Das Aufmaß wird im Grafikfenster sichtbar dargestellt. Konturkette links im Grundbild Sobald Sie die Eingabe mittels "Übernahme Element" oder "Abbruch" abgeschlossen haben, können Sie in der Konturkette (links im Grundbild) mit den Cursor-Tasten ↑, ↓ navigieren. Die aktuelle Position in der Kette wird farblich markiert.
  • Seite 105: Konturelemente Parametrieren

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung 7.4.5 Konturelemente parametrieren Funktionalität Bei der Programmierung der Kontur, mittels vorgegebener Parameter, stehen folgende Softkeys zur Verfügung: Tangente an Vorgängersystem Mit dem Softkey "Tangente an Vorgänger" wird der Winkel α2 mit dem Wert 0 vorbesetzt. Das Konturelement hat einen tangentialen Übergang zum Vorgängerelement. Dadurch wird der Winkel zum Vorgängerelement (α2) auf 0 Grad gesetzt.
  • Seite 106 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Konturelement speichern Wurde ein Konturelement mit den vorhandenen Angaben versorgt oder mit dem Softkey "Dialogauswahl" die gewünschte Kontur ausgewählt, wird das Konturelement mit Softkey "Übernahme Element" gespeichert und in das Grundbild zurückgeschaltet. Das nächste Konturelement kann programmiert werden. Konturelement anfügen Mithilfe der Cursor-Tasten selektieren Sie das Element vor der Ende-Markierung.
  • Seite 107: Konturelement Löschen

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Konturelement löschen Mit den Cursor-Tasten wählen Sie das zu löschende Konturelement an. Das angewählte Kontursymbol und das zugehörige Konturelement in der Programmiergrafik werden rot markiert. Anschließend betätigen Sie den Softkey "Element löschen" und quittieren Sie die Rückfrage.
  • Seite 108: Programmierbeispiel Rundschleifen

    Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung 7.4.6 Programmierbeispiel Rundschleifen Beispiel Folgende Abbildung stellt ein Programmierbeispiel für die Funktion "Freie Konturprogrammierung" dar. Bild 7-16 Programmierbeispiel Rundschleifen Bedienfolgen Sie haben im Bedienbereich Programm Manager ein Teileprogramm geöffnet Nachfolgend sind die einzelnen Bedienschritte für die Kontureingabe in einer Tabelle aufgelistet.
  • Seite 109 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Geben Sie im Teileprogramm folgende Befehle ein: MIRROR X0 Z0 G0 G64 X-40 Z -10 Jetzt können Sie mit der Programmierung der "Freien Kontur" beginnen. Folgende Tabelle listet die Bedienschritte auf: Tabelle 7- 1 Programmierbeispiel Rundschleifen Bedienschritt Softkey Parameter...
  • Seite 110 Teileprogrammierung 7.4 Freie Konturprogrammierung Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 111: System

    System Bedienbereich SYSTEM Funktionalität Der Bedienbereich SYSTEM enthält Funktionen, die zum Parametrieren und Analysieren des NCKs, der PLC und des Antriebs erforderlich sind. In Abhängigkeit von den angewählten Funktionen ändern sich die horizontale und vertikale Softkeyleiste. Im nachfolgenden Menübaum sind nur die horizontalen Softkeys dargestellt. Menübaum Bild 8-1 Menübaum System...
  • Seite 112 Zugriffsberechtigungen erlauben: ● System-Kennwort ● Hersteller-Kennwort ● Anwender-Kennwort Entsprechend der Zugriffsstufen ist das Verändern von bestimmten Daten möglich. Ist Ihnen das Kennwort nicht bekannt, erhalten Sie keine Zugriffsberechtigung. Hinweis Siehe auch SINUMERIK 802D sl "Listen". Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 113 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM Bild 8-3 Kennwort eingeben Nach dem Drücken des Softkeys "Übernahme" ist das Kennwort gesetzt. Mit "Abbruch" wird ohne Aktion zum Grundbild "SYSTEM" zurückgekehrt. "Kennwort ändern" Bild 8-4 Kennwort ändern Je nach Zugriffsberechtigung werden in der Softkeyleiste verschiedene Möglichkeiten zur Kennwortänderung angeboten.
  • Seite 114 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM Rücksetzen der Zugriffsberechtigung Benutzeranmeldung im Netzwerk Mit "Change language" können Sie die Bedienoberflächensprache wählen. Bild 8-5 Bedienoberflächensprache Sie wählen mit den Cursortasten die Sprache und übernehmen Sie mit "OK". Hinweis Bei der Auswahl einer neuen Sprache erfolgt ein automatischer Neustart des HMI. Mit "Service language"...
  • Seite 115 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM Gesichert werden die NC- und PLC-Daten. Nicht gesichert werden die Antriebsdaten. Hinweis Die gesicherten Daten sind über folgende Bedienhandlung abrufbar: • Drücken Sie während des Hochlaufens der Steuerung die Taste <SELECT>. • Wählen Sie im Set-up Menü "Reload saved user data". •...
  • Seite 116: System - Softkeys "Ibn

    System 8.2 SYSTEM - Softkeys "IBN" SYSTEM - Softkeys "IBN" Inbetriebnahme Auswahl des Hochlaufmodus der NC. Wählen Sie den gewünschten Modus mit dem Cursor aus. ● Normalhochlauf System wird neu gestartet ● Hochlauf mit Default-Daten Die Anzeigemaschinendaten werden auf ihre Standardwerte zurückgesetzt (stellt den Grundzustand der Auslieferung her) ●...
  • Seite 117: System - Softkeys "Maschinendaten

    SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Literaturverweis Beschreibung der Maschinendaten finden Sie in folgenden Herstellerdokumenten: SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Drehen, Fräsen, Nibbeln Maschinendaten Das Verändern von Maschinendaten hat einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Bild 8-6 Aufbau einer Maschinendatenzeile...
  • Seite 118 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Allgemeine Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Allgemeine Maschinendaten". Mit den Blättern–Tasten können Sie vor– und zurückblättern. Bild 8-7 Allgemeine Maschinendaten Löst an der Steuerung einen Warmstart aus. "Suchen" Tragen Sie die Nummer bzw. den Namen (oder einen Teil des Namens) des gewünschten Maschinendatums ein und drücken Sie "OK".
  • Seite 119 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Bild 8-8 Anzeigefilter Achsspezifische Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Achsspezifische Maschinendaten". Die Softkeyleiste wird mit den Softkeys "Achse +" und "Achse -" ergänzt. Bild 8-9 Achsspezifische Maschinendaten Es werden die Daten der Achse 1 angezeigt. Mit "Achse +"...
  • Seite 120 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Kanalspezifische Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Kanalspezifische Maschinendaten". Mit den Blättern-Tasten können Sie vor- und zurückblättern. Bild 8-10 Kanalspezifische Maschinendaten SINAMICS Antriebsmaschinendaten Öffnen Sie den Dialog Antriebsmaschinendaten. Das erste Dialogfenster zeigt die aktuelle Konfiguration sowie die Zustände der Steuer-, Einspeiseeinheit und der Antriebseinheiten an.
  • Seite 121 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Zum Auflisten der Parameter stellen Sie den Cursor auf die gewünschte Einheit und drücken "Parameter Anzeigen". Die Beschreibung der Parameter finden Sie in der Dokumentation der SINAMICS Antriebe. Bild 8-12 Parameterliste Wechsel zu den jeweiligen Antriebsobjekten. In der Hinweiszeile wird der angewählte Wert in Hexadezimal und Binär angezeigt.
  • Seite 122 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Anzeige Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Anzeige Maschinendaten". Mit den Blättern-Tasten können Sie vor- und zurückblättern. Bild 8-13 Anzeige Maschinendaten Mit Hilfe der Funktionen "Farbe Softkey" und "Farbe Fenster" können benutzerdefinierte Farbeinstellungen vorgenommen werden. Die angezeigte Farbe setzt sich aus den Komponenten Rot, Grün und Blau zusammen.
  • Seite 123: System - Softkeys "Service Anzeige

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Die Funktion ermöglicht das Verändern der Rahmenfarbe von Dialogfenstern. Die Softkeyfunktion "aktives Fenster" ordnet die Einstellung dem Focusfenster und die Funktion "inaktives Fenster" dem nicht aktiven Fenstern zu. Bild 8-15 Rahmenfarbe bearbeiten SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.1 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige"...
  • Seite 124 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Im Fenster werden Informationen über den Achsantrieb angezeigt. Die Softkeys "Achse+" bzw. "Achse-" werden zusätzlich eingeblendet. Mit ihnen können die Werte für die nächste bzw. vorhergehende Achse eingeblendet werden. Das Fenster enthält Informationen über den digitalen Antrieb Das Fenster enthält Informationen über Einstellungen am externen Bus.
  • Seite 125: Fahrtenschreiber

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.2 Fahrtenschreiber Die Funktion "Fahrtenschreiber" ist für den Servicefall vorgesehen. Der Inhalt der Fahrtenschreiberdatei kann nur über Systemkennwort auf dem HMI ausgegeben werden. Bild 8-17 Fahrtenschreiber Unabhängig von dem Systemkennwort ist es jedoch möglich, die Datei über den Softkey "Speichern unter..."...
  • Seite 126 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" ● Messen von Abszissen- und Ordinatenwerten als Differenz zwischen zwei Markerpositionen. ● Speichern als Datei im Teileprogrammverzeichnis. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Datei mit RCS802 oder CF Card auszulesen und die Daten mit MS Excel zu bearbeiten.
  • Seite 127 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Dieses Menü dient zum Parametrieren des Messkanals. Bild 8-20 Signal Auswahl ● Auswahl der Achse: Die Auswahl der Achse erfolgt im Togglefeld "Achse". ● "Signal Typ": Schleppabstand Reglerdifferenz Konturabweichung Lageistwert Geschwindigkeitsistwert Geschwindigkeitssollwert Kompensationswert Parametersatz Lagesollwert Reglereingang Geschwindigkeitssollwert Reglereingang...
  • Seite 128 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" In der unteren Bildhälfte können die Parameter Messzeit und Trigger-Typ für den Kanal 1 eingestellt werden. Alle anderen Kanäle übernehmen diese Einstellung. ● Bestimmen der Messzeit: Die Messzeit wird in ms direkt in das Eingabefeld Messdauer eingegeben (max.
  • Seite 129 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Bild 8-21 Marker Schritte Das Bewegen der Marker erfolgt mit der Schrittweite von einem Inkrement mittels Cursortasten. Größere Schrittweiten können mit Hilfe der Eingabefelder eingestellt werden. Der Wert gibt an, um wie viel Rastereinheiten pro "SHIFT" + Cursorbewegung der Marker zu verschieben ist.
  • Seite 130: Version/Hmi-Details

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.4 Version/HMI-Details Dieses Fenster enthält die Versionsnummern und das Erstellungsdatum der einzelnen CNC- Komponenten. Bild 8-23 Version Hinweis Die im Versionsbild dargestellten Versionsstände sind exemplarisch. Speichert den Inhalt des Fensters "Version" in eine Textdatei. Der Zielort (z. B. "Kunden CF Karte") ist wählbar.
  • Seite 131 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Die Funktion "Registry Details" listet die Zuordnung der Hardkeys (Bedienbereichstasten POSITION (maschine) OFFSET PARAM (parameter), PROGRAMM (programm) PROGRAM MANAGER (progman), ...) zu den zu startenden Programmen auf. Die Bedeutung der einzelnen Spalten ist der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen. Bild 8-25 Registry Details Hinweis...
  • Seite 132 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Bild 8-26 Font Details Eingabe des Lizenzschlüssels. Bild 8-27 Lizenzschlüssel Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 133: Service Msg

    8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Setzen der lizenzierten Optionen. Bild 8-28 Optionen Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl Löst an der Steuerung einen Warmstart aus. 8.4.5 Service MSG Die Funktion "Service MSG" ermöglicht Meldungstexte/Nachrichten über folgenden Schnittstellen auszugeben: ●...
  • Seite 134 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Die Meldungstexte/Nachrichten werden im Teileprogramm über eine vorgeschriebene Syntax programmiert. Folgende Tabelle beschreibt die jeweilige Syntax: Tabelle 8- 2 Syntax der Meldungstexte/Nachrichten Ausgabe Syntax ("<Schnittstelle>: Meldungstext") über RS232-Schnittstelle (V24) MSG ("V24: Meldungstext") Hinweis: Diese Nachrichten können mit einem Tool eines Drittanbieters (z.
  • Seite 135 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Einstellungen für die Ausgabe über RS232-Schnittstelle Einstellen der RS232-Ausgabeschnittstelle. Bild 8-30 Dialog Einstellungen RS232-Schnittstelle Über die Checkbox "Senden über RS232" wird das Versenden von Meldungen über diese Schnittstelle aktiviert bzw. deaktiviert. Bei deaktivierter Schnittstelle werden ankommende Meldungen ignoriert! Außerdem kann hier für das Senden über die RS232 festgelegt werden, bei welchen Ereignissen Meldungen gesendet werden sollen:...
  • Seite 136 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Bild 8-31 Parameter der RS232-Schnittstelle Hinweis Bei Anwendung des Dienstes MSG via RS232 darf die Schnittstelle RS232 nicht von einer anderen Anwendung aktiv sein. Das heißt z. B., die RS232-Schnittstelle aus dem Bedienbereich <SYSTEM> "PLC" > "Step7 Verb."...
  • Seite 137 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Über die Checkbox "Senden an Datei" wird das Versenden von Meldungen an die eingestellte Datei aktiviert bzw. deaktiviert. Bei deaktivierter Schnittstelle werden Meldungen nicht ausgegeben und es kommt zur Ausgabe der Hinweiszeile "Verarbeitungsfehler MSG- Befehl aufgetreten".
  • Seite 138 Fehlerprotokoll zur Analyse verwendet werden. Beispiele für die Programmierung mit dem Befehl "MSG" Einfache Meldungen: Im NC-Programm programmierte Meldungen werden bei der SINUMERIK 802D sl standardmäßig in der Alarmanzeige dargestellt. Tabelle 8- 3 Meldungen aktivieren/löschen N10 MSG ("Schruppen der Kontur") ;...
  • Seite 139 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Tabelle 8- 6 Meldungen an Ausgabeschnittstelle Datei N20 MSG ("FILE:Schruppen der Kontur") ; Der Text "Schruppen der Kontur" wird an die eingestellte Datei gesendet Hinweis Wenn MSG-Befehle nacheinander folgen, dann muss zwischen den Befehlen eine Verweilzeit programmiert werden.
  • Seite 140: Datum, Uhrzeit

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.6 Datum, Uhrzeit Dialog zum Einstellen des Datums und der Uhrzeit der Steuerung. Bild 8-34 Dialogfenster "Datum und Uhrzeit" Eingabemöglichkeiten im Dialogfensters "Datum und Uhrzeit" ● Uhrzeit einstellen Geben Sie die Uhrzeit in die Felder "Uhrzeit" ein. Sie können auswählen, ob die Zeit in 24h- oder 12h- Darstellung erfolgen soll.
  • Seite 141: System - Softkeys "Plc

    System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" SYSTEM - Softkeys "PLC" Der Softkey bietet weitere Funktionen zur Diagnose und Inbetriebnahme der PLC an. Dieser Softkey öffnet den Konfigurationsdialog für die Schnittstellenparameter der STEP 7 Verbindung über die RS232-Schnittstelle der Steuerung. Ist die RS232-Schnittstelle bereits durch die Datenübertragung belegt, können Sie erst nach dem Beenden der Übertragung die Steuerung mit dem Programming-Tool PLC802 auf dem PC koppeln.
  • Seite 142 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Modem Erfolgt die Datenübertragung an der RS232-Schnittstelle über ein Modem, dann gehen Sie von folgender Initialisierungsmöglichkeit aus: Bild 8-36 Modem initialisieren Folgende Initialisierungen sind über Toggelfelder möglich: ● Baudrate 9600 / 19200 / 38400 / 57600 / 115200. ●...
  • Seite 143: Weitere Funktionen

    System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Über ein Toggelfeld sind folgende Modemtypen wählbar: ● Analog Modem ● ISDN Box ● Mobile Phone Hinweis Die Typen beider Kommunikationspartner müssen übereinstimmen. Bei der Angabe von mehreren AT-Kommandosätzen braucht nur einmal mit AT begonnen werden, alle anderen Befehle können einfach angehängt werden, z.B.
  • Seite 144 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Format binär hexadezimal dezimal Die Binärdarstellung ist bei Doppelwörtern nicht möglich. Zähler und Zeiten werden dezimal dargestellt. Bild 8-38 PLC Statusanzeige Die Operandenadresse zeigt den jeweils um 1 erhöhten Wert. Die Operandenadresse zeigt den jeweils um 1 verringerten Wert. Alle Operanden werden gelöscht.
  • Seite 145 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Bild 8-39 PLC Statusliste Dieser Softkey ermöglicht die Änderung des Wertes der markierten Variablen. Die Änderung wird durch Drücken von "Übernahme" übernommen. Der aktiven Spalte wird ein neuer Bereich zugeordnet. Dazu bietet die Dialogmaske die vier Bereiche zur Auswahl an.
  • Seite 146 Funktion Kopieren zur Verfügung. Auf der rechten Seite kann man mittels der Funktionen Einfügen und Löschen die Referenzliste modifizieren. Literaturverweis für Nahtstellensignale SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch; Diverse Nahstellensignale (A2) SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch Legt den markierten Dateinamen im Zwischenpuffer ab.
  • Seite 147 101 bis 200 Maschinenhersteller Maschinenhersteller 201 bis 255 Siemens Siemens Die Notation erfolgt für jedes Programm zeilenweise. Pro Zeile sind zwei Spalten vorgesehen, die durch TAB, Leerzeichen oder "|"-Zeichen voneinander zu trennen sind. In der ersten Spalte ist die PLC-Referenznummer und in der Zweiten der Dateiname anzugeben.
  • Seite 148: System - Softkeys "Ibn Dateien

    ● Kunden CF-Karte: Kundendaten auf der CF Karte ● RCS Verbindung: Daten eines über das RCS-Tool frei geschalteten Laufwerks auf PC (nur bei SINUMERIK 802D sl pro) ● RS232: Serielle Schnittstelle ● Herstellerlaufwerk: Daten, die speziell der Hersteller abgelegt hat ●...
  • Seite 149 Ein- und Auslesen der Daten einer CompactFlash Card (CF-Karte). Ein- und Auslesen der Daten über Netzwerk zu einem PC. Auf dem PC muss das RCS-Tool installiert sein (nur bei SINUMERIK 802D sl pro). Hinweis Im RCS-Tool wird Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung gestellt. Die weitere Vorgehensweise, z.
  • Seite 150: Schnittstellenparameter

    System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Hinweis Mit der Softkeyfunktion "Weiter..." haben Sie unter Anderem die Möglichkeit ein Übertragungsprotokoll einzusehen. Dafür steht die Funktion "Fehlerprotokoll" zur Verfügung. Anzeigen und Ändern der RS232-Schnittstellenparameter. Änderungen in den Einstellungen werden sofort wirksam. Die Softkeyfunktion "Speichern"...
  • Seite 151 System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Baudrate Einstellen der Schnittstellengeschwindigkeit. 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud 57600 Baud 115200 Baud Stopp Bits Anzahl der Stopp – Bits bei der asynchronen Übertragung. Eingabe: 1 Stopp–Bit (Voreinstellung) 2 Stopp–Bits...
  • Seite 152 System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Im folgenden Bild wurde noch keine Archivdatei angelegt. Das Symbol für das ZIP-Archiv signalisiert das mit einem Ausrufezeichen. Bild 8-45 Herstellerarchiv, Archivdatei noch nicht angelegt Vertikale Softkeys Wenn Sie die Dateifunktionen aktivieren, dann stehen Ihnen folgende vertikalen Softkeys zur Verfügung: ●...
  • Seite 153: System - Softkeys "Ibn Assistent

    Die Funktion "IBN Assistent" wird angezeigt, wenn der Maschinenhersteller einen Inbetriebnahmedialog projektiert hat. Vorgehensweise: Siehe SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Kapitel "Inbetriebnahmedialoge erstellen" oder auf der Toolbox das Beispiel unter ..\Special\IBN Wizard . Wurde ein Beispiel auf der CF-Card der Steuerung hinterlegt, dann ist die Funktion "IBN Assistent"...
  • Seite 154: Alarmanzeige

    System 8.8 Alarmanzeige Softkeys Für alle Softkeys gilt: Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn entsprechende Anweisungen vom Maschinenhersteller hinterlegt wurden. ● "Aktivieren" Die Funktion aktiviert die ausgewählte Funktion. Der Aktivierungsvorgang wird durch eine Ikone "warten" symbolisiert. Nach erfolgreichem Abschluss der Aktivierung erscheint eine Ikone "verfügbar".
  • Seite 155 System 8.8 Alarmanzeige Softkeys Alarme werden nach ihrer Priorität sortiert angezeigt. Der Alarm mit der höchsten Priorität steht am Anfang der Liste. Alarme werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge angezeigt. Der jüngste Alarm steht am Anfang der Liste. Alarme werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge angezeigt. Der älteste Alarm steht am Anfang der Liste.
  • Seite 156 System 8.8 Alarmanzeige Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 157: Zyklen

    Schleifscheibe werden zwei Ziele verfolgt: ● Profilieren: die gewünschte Form der Scheibe wird hergestellt. ● Schärfen: die Schneidfähigkeit der Schleifscheibe wird zurück gewonnen. Schleifzyklen Mit der Steuerung SINUMERIK 802D sl können folgende Schleifzyklen ausgeführt werden: CYCLE405 Kegelschleifen CYCLE406 Z-Positionierung mit der Schleifscheibe...
  • Seite 158: Programmierung Der Zyklen

    Zyklen 9.2 Programmierung der Zyklen CYCLE451 Schrägeinstechen mit Z-Aufmaß CYCLE452 Planlängsschleifen Die Zyklen werden mit der Toolbox ausgeliefert. Sie werden bei der Inbetriebnahme der Steuerung über die RS232-Schnittstelle in den Teileprogrammspeicher geladen. Programmierung der Zyklen Ein Zyklus ist als Unterprogramm mit Namen und Parameterliste definiert. 9.2.1 Aufruf- und Rückkehrbedingungen Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und die programmierbaren Verschiebungen...
  • Seite 159: Fehlermeldung Und Fehlerbehandlung

    Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Literaturverweis Die Fehler mit den erforderlichen Reaktionen sowie die Meldungen in der Dialogzeile der Steuerung sind im Diagnosehandbuch SINUMERIK 802D sl beschrieben. 9.2.2.2 Fehlerbehandlung in den Zyklen In den Zyklen werden Alarme mit Nummern zwischen 61000 und 62999 generiert. Dieser Nummernbereich ist hinsichtlich der Alarmreaktionen und Löschkriterien nochmals unterteilt.
  • Seite 160: Zyklusaufruf Und Parameterliste

    Zyklen 9.2 Programmierung der Zyklen 9.2.3 Zyklusaufruf und Parameterliste Die Zyklen arbeiten mit anwenderdefinierten Variablen. Die Versorgungsparameter für die Zyklen können Sie über die Parameterliste bei Zyklusaufruf übergeben. Hinweis Zyklusaufrufe erfordern immer einen Satz für sich. Grundlegendes zur Parameterversorgung der Zyklen Die Programmieranleitung beschreibt die Parameterliste für jeden Zyklus mit ●...
  • Seite 161: Besonderheiten Bei Schleifzyklen

    Zyklen 9.3 Besonderheiten bei Schleifzyklen Besonderheiten bei Schleifzyklen Hardware-Voraussetzungen Für den Einsatz der Schleifzyklen sind von der Schleifmaschine weitere Hardware- Voraussetzungen zu erfüllen. Zur Bewegungsüberlagerung beim Einrichten sind ein oder zwei Handräder erforderlich. Anschlussmöglichkeiten für folgende externe Geräte müssen vorhanden sein: ●...
  • Seite 162 Zyklen 9.3 Besonderheiten bei Schleifzyklen Bild 9-1 Koordinatensysteme beim Schleifen Ebenendefinition Vor dem Einsatz der Schleifzyklen muss G507 aktiviert werden. Die Zustellachse ist in der Regel die erste Geometrieachse. Vor dem Aufruf muss eine Längenkorrektur angewählt sein. Diese wirkt immer in der angewählten Ebene und bleibt auch nach Zyklusende aktiv.
  • Seite 163: Zyklenunterstützung Im Programmeditor

    Zyklen 9.4 Zyklenunterstützung im Programmeditor Längsschleifzyklen Bei den Längsschleifzyklen besteht die Möglichkeit, wahlweise mit automatischer Zustellung als auch mit Handradzustellung zu arbeiten. Während der Bearbeitung besteht die Möglichkeit, den Ablauf zu unterbrechen sowie ein Zwischenabrichten zu erzwingen. Im Anschluss erfolgt die Weiterbearbeitung von einem Vormaßwert aus.
  • Seite 164 Zyklen 9.4 Zyklenunterstützung im Programmeditor Bedienung der Zyklenunterstützung Bild 9-2 Menübaum für Zyklenunterstützung Zum Einfügen eines Zyklenaufrufs in ein Programm sind nacheinander folgende Schritte auszuführen: ● In der horizontalen Softkeyleiste kann über den Softkey "Schleifzyklen" in Auswahlleisten für die einzelnen Zyklen gewechselt werden. ●...
  • Seite 165: Kegelschleifen - Cycle405

    Zyklen 9.5 Kegelschleifen - CYCLE405 Rückübersetzung Die Rückübersetzung von Programmcodes dient dazu, mit Hilfe der Zyklenunterstützung Änderungen in einem bestehenden Programm vorzunehmen. Der Cursor wird auf die zu ändernde Zeile positioniert und der Softkey "Rückübersetzen" betätigt. Damit wird die entsprechende Eingabemaske, aus der heraus das entsprechende Programmstück erzeugt wurde, wieder geöffnet und es können Werte geändert und übernommen werden.
  • Seite 166: Funktion

    Zyklen 9.5 Kegelschleifen - CYCLE405 Parameter Datentyp Bedeutung X_A_SR REAL Umschaltpunkt in X Schruppen (ink) X_A_SL REAL Umschaltpunkt in X Schlichten (ink) X_A_FS REAL Umschaltpunkt in X Feinschlichten (ink) REAL Zustellung pro Hub Schruppen REAL Zustellung pro Hub Schlichten REAL Zustellung pro Hub Feinschlichten N_SR Ausfeuerhübe nach Schruppen...
  • Seite 167 Zyklen 9.5 Kegelschleifen - CYCLE405 Ablauf Fahren auf Aufmaßposition Anfahren der X-Startposition und der Z-Position. Start der Pendelbewegung nach dem Anfahren mit Körperschall, Zustellung in den Umkehrpunkten bzw. Abarbeitung der Mehrfacheinstiche mit oder ohne Körperschall. Die erste Zustellung nach dem Start der Pendelbewegung wird so angepasst, dass alle weiteren Zustellungen dem Zustellbetrag entsprechen.
  • Seite 168: Z-Positionieren Mit Der Schleifscheibe - Cycle406

    Zyklen 9.6 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 Programmierung CYCLE406 (N_SITZ, CLEAR, CAL, Z_LPOS,_MODE, D_POS, Z_POS, ZSTW, A_Z, F_LU, F_SR, N_FR, F_X_N, XSTART, XENDE) Parameter Tabelle 9- 2 Parameter CYCLE406 Parameter Datentyp Bedeutung N_SITZ Nummer des zu bearbeitenden Sitzes CLEAR Alten Versatz löschen...
  • Seite 169 Zyklen 9.6 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 Ablauf Der Zyklus fährt auf Z-Vorposition und startet mit dem Anfahren optional mit Körperschall oder nur mit dem Handrad. Nach dem Erkennen des Kontaktes, wird entweder ein Wert mit dem Handrad bzw. relativ vom Kontaktpunkt abgetragen.
  • Seite 170: Hindernisdurchmesser - Cycle407

    Zyklen 9.7 Hindernisdurchmesser - CYCLE407 Hindernisdurchmesser - CYCLE407 Programmierung CYCLE407( XS, STORE, KOORD) Parameter Tabelle 9- 3 Parameter CYCLE407 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Hindernisdurchmesser STORE Position global speichern 0/1 KOORD Position im WKS=1 im MKS=0 Funktion Der Zyklus dient zum Anfahren einer Sicherheitsposition während des Schleifens bzw. bei Unterbrechungen wie z.B.
  • Seite 171: Einstechen - Cycle410

    Zyklen 9.8 Einstechen - CYCLE410 Einstechen - CYCLE410 Programmierung CYCLE410 (N_SITZ, X_SOLL, Z_ST, B_ART, A_LU, A_SR, A_SL, A_FS, F_SR, F_SL, F_FSL, TIME, MZ, KS, F_KS, OSW, F_OSCILL, UWERK) Parameter Tabelle 9- 4 Parameter CYCLE410 Parameter Datentyp Bedeutung N_SITZ Nummer des zu bearbeitenden Sitzes X_SOLL REAL Solldurchmesser (abs)
  • Seite 172: Beispiel Einstechen

    Zyklen 9.8 Einstechen - CYCLE410 Mit Hilfe einer Körperschalleinrichtung kann der Weg zwischen Startpunkt und tatsächlicher Werkstückoberfläche durch Anfunken zeitoptimal überbrückt werden. Gleichzeitig zur Schleifbearbeitung ist über die Oszillierbefehle eine Kurzhuboszillation in Z- Richtung aktivierbar. Die Erkennung auf Fertigmaß, sowie das Umschalten in die unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten der einzelnen technologischen Abschnitten, kann durch eine Messsteuerung, die während der Bearbeitung im Einsatz ist, realisiert werden.
  • Seite 173 Zyklen 9.8 Einstechen - CYCLE410 Ablauf Das Anfahren der Bearbeitungsstartposition erfolgt erst in X dann in Z entsprechend der Ausgangslage der Schleifscheibe in X, wenn der aktuelle X Wert kleiner als das X Aufmaß ist. Die Startposition ergibt sich aus dem Solldurchmesser + Aufmaß + Luftaufmaß. Es folgt das wahlweise Anfunken der Oberfläche über eine Körperschalleinrichtung und Zuschalten der Oszillierbewegung in der Z-Richtung.
  • Seite 174 Zyklen 9.8 Einstechen - CYCLE410 Z_ST (Startposition in Z) Mit Z_ST legen Sie die Startposition der Schleifbewegung in Z-Richtung fest. B_ART (Bearbeitungsart) Mit dem Parameter B_ART wird festgelegt, mit welcher Bearbeitungsart ein technologischer Abschnitt bearbeitet wird. B_ART kann Werte zwischen 1 und 3 annehmen mit folgender Bedeutung: 1 = Schruppen 2 = Schlichten und Feinschlichten...
  • Seite 175 Zyklen 9.8 Einstechen - CYCLE410 TIME (Ausfeuerzeit) Nach Erreichen des Werkstückfertigmaßes verweilt das Werkzeug für eine definierte Zeit in der Endposition. Diese Zeit wird als Ausfeuerzeit bezeichnet. Sie wird in [s] programmiert. MZ (Messsteuerung) Mit dem Parameter MZ geben Sie an, ob eine Messsteuerung zum Einsatz kommt. 0 = kein Messsteuerung 1 = mit Messsteuerung KS (Körperschall)
  • Seite 176: Mehrfacheinstechen - Cycle411

    Zyklen 9.9 Mehrfacheinstechen – CYCLE411 Mehrfacheinstechen – CYCLE411 Programmierung CYCLE411 (N_SITZ, X_SOLL, Z_ST, Z_END, UBL, B_ART, A_LU, A_SR, A_SL, A_FSL, SLZ, FSZ, ZU_ART, BVU1, BVU2, F_PE, F_SR, F_SL, F_FSL, N_FR, MZ, KS, F_KS, UWERK, WUGSL, WUGFSL, WUGFR, SUGSR, SUGSL, SUGFSL, SUGFR) Parameter Tabelle 9- 5 Parameter CYCLE411 Parameter...
  • Seite 177 Zyklen 9.9 Mehrfacheinstechen – CYCLE411 Parameter Datentyp Bedeutung Körperschall 1=ja 0=nein F_KS REAL Vorschub Luftschleifen [mm/min] UWERK REAL Umfangsgeschwindigkeit Werkstück Schruppen [m/min, inch/min] WUGSL REAL Umfangsgeschwindigkeit Werkstück Schlichten [m/min, inch/min] WUGFSL REAL Umfangsgeschwindigkeit Werkstück Feinschlichten [m/min, inch/min] WUGFR REAL Umfangsgeschwindigkeit Werkstück Ausfeuern [m/min, inch/min] SUGSR REAL Umfangsgeschwindigkeit Scheibe Schruppen [m/s, feed/min]...
  • Seite 178 Zyklen 9.9 Mehrfacheinstechen – CYCLE411 N10 T1 D1 M7 ; Bestimmung Technologiewerte, Kühlmittel N20 S1=2000 M1=3 ; Werkstückdrehzahl einschalten N30 S2=1100 M2=4 ; Schleifscheibendrehzahl einschalten N40 CYCLE411(1, 200, 30, 255, 15, 3, 5, ; Zyklusaufruf 0.5, 0.3, 0.2, 0.1, 0.005, 1, 0, 0, 100, 50, 40, 30, 3, 1, 1, 600, 20, 20, 20, 20, 50, 50, 50, 50) N50 M30...
  • Seite 179 Zyklen 9.9 Mehrfacheinstechen – CYCLE411 Bei Anwendung einer Messsteuerung besteht die Korrekturmöglichkeit mit Hilfe der Variable _GC_KORR. Dieser Parameter gibt an, ob eine zusätzliche Korrektur für die Messsteuerung verrechnet werden soll. ● _GC_KORR = 0 – Verrechnung Soll-Ist-Abweichung in der Scheibe ●...
  • Seite 180 Zyklen 9.9 Mehrfacheinstechen – CYCLE411 A_LU (Luftaufmaß) Mit Luftaufmaß wird die Wegstrecke zwischen der Startposition in X und dem Aufmaß für Schruppen bezeichnet. A_SR, A_SL, A_FSL (Aufmaß) Für die unterschiedlichen Bearbeitungsschritte können unterschiedliche Werte für das Aufmaß festgelegt werden. Diese beziehen sich auf den Solldurchmesser. A_SR Schruppaufmaß...
  • Seite 181: Schultereinstechen - Cycle412

    Zyklen 9.10 Schultereinstechen – CYCLE412 F_SL Vorschub beim Schlichten F_FSL Vorschub beim Feinschlichten N_FR (Anzahl der Ausfeuerhübe) Nach Erreichen des Fertigmaßes werden beim Pendelschleifen noch einige Pendelhübe ohne weitere Zustellung der Schleifscheibe durchgeführt. Diese werden als Ausfeuerhübe bezeichnet. Ihre Anzahl wird im Parameter N_FR festgelegt. MZ (Messsteuerung) Mit dem Parameter MZ geben Sie an, ob eine Messsteuerung zum Einsatz kommt.
  • Seite 182 Zyklen 9.10 Schultereinstechen – CYCLE412 Parameter Datentyp Bedeutung A_LU REAL Luftaufmaß (ink) A_SR REAL Umschaltpunkt in X Schruppen (ink) A_SL REAL Umschaltpunkt in X Schlichten (ink) F_SR REAL Vorschub Schruppen F_SL REAL Vorschub Schlichten TIME REAL Ausfeuerzeit (s) Körperschall 1=ja 0=nein F_KS REAL...
  • Seite 183 Zyklen 9.10 Schultereinstechen – CYCLE412 N10 T1 D1 M7 ; Bestimmung Technologiewerte, Kühlmittel N20 S1=2000 M1=3 ; Werkstückdrehzahl einschalten N30 S2=1100 M24 ; Schleifscheibendrehzahl einschalten N40 CYCLE412(1, 50, 192, 3, 5, 0.2, 0.1, 45, ; Zyklusaufruf 30, 5, 1, 600, 5, 500, 20) N50 M30 ;...
  • Seite 184 Zyklen 9.10 Schultereinstechen – CYCLE412 Erklärung der Parameter N_SITZ (Sitznummer) Mit dem Parameter N_SITZ geben Sie die Nummer des zu bearbeitenden Sitzes am Werkstück an. Z_SCH (Schultermaß in Z) Mit dem Parameter Z_SCH geben Sie die Breite der Schulter ein. X_ST (Startposition in X) Mit X_ST legen Sie die Startposition der Schleifbewegung in X-Richtung fest.
  • Seite 185 Zyklen 9.10 Schultereinstechen – CYCLE412 F_SR, F_SL (Vorschub) Für die unterschiedlichen Bearbeitungsschritte können unterschiedliche Vorschübe vorgegeben werden. Sie werden in [mm/min] programmiert. F_SR Vorschub zum Schruppen F_SL Vorschub beim Schlichten TIME (Ausfeuerzeit) Nach Erreichen des Werkstückfertigmaßes verweilt das Werkzeug für eine definierte Zeit in der Endposition.
  • Seite 186: Schrägeinstechen - Cycle413

    Zyklen 9.11 Schrägeinstechen – CYCLE413 9.11 Schrägeinstechen – CYCLE413 Programmierung CYCLE413 (N_SITZ, X_SOLL, Z_SCH, WIN, B_ART, A_LU, A_SR, A_SL, A_FSL, F_SR, F_SL, F_FSL, TIME, MZ, KS, F_KS, WUG) Parameter Tabelle 9- 7 Parameter CYCLE413 Parameter Datentyp Bedeutung N_SITZ Nummer des zu bearbeitenden Sitzes X_SOLL REAL Solldurchmesser (abs)
  • Seite 187 Zyklen 9.11 Schrägeinstechen – CYCLE413 Die Einstechrichtung wird mit dem Winkel festgelegt: ● Negativer Winkel → Einstechen in Richtung Z+ ● Positiver Winkel → Einstechen in Richtung Z- Die Erkennung auf Fertigmaß, sowie das Umschalten in die unterschiedlichen Vorschubgeschwindigkeiten der einzelnen technologischen Abschnitten kann durch eine Messsteuerung, die während der Bearbeitung im Einsatz ist, realisiert werden.
  • Seite 188 Zyklen 9.11 Schrägeinstechen – CYCLE413 Ablauf Das Anpositionieren der Bearbeitungsstartposition erfolgt in der Reihenfolge X-Achse, Z- Achse oder umgekehrt, entsprechend der Ausgangslage der Schleifscheibe in X. Die Startpositionen in X und Z setzen sich wie folgt zusammen: X-Achse: Solldurchmesser + Aufmaß Schruppen + Luftaufmaß Z-Achse: Schultermaß...
  • Seite 189 Zyklen 9.11 Schrägeinstechen – CYCLE413 X_SOLL (Solldurchmesser) Der Solldurchmesser entspricht dem Fertigmaß in X-Richtung. Z_SCH (Schultermaß in Z) Mit dem Parameter Z_SCH geben Sie die Breite der Schulter ein. WIN (Schrägeinstechwinkel) Bei Schrägeinstechen mit einer geraden Scheibe ist dieser Parameter zu beschreiben. Bei Anwendung einer schrägen Scheibe wird im Zyklus der Inhalt des Parameter TPG8[ ] (Winkel der schrägen Scheibe) verrechnet.
  • Seite 190: Radiusschleifen - Cycle414

    Zyklen 9.12 Radiusschleifen – CYCLE414 KS (Körperschall) Mit dem Parameter KS geben Sie an, ob eine Körperschalleinrichtung zum Einsatz kommt. 0 = ohne Körperschalleinrichtung 1 = mit Körperschalleinrichtung F_KS (Vorschub Luftschleifen) Mit einem Vorschub Luftschleifen wird der Weg zwischen Startpunkt und Auftreffen der Schleifscheibe auf das Werkstück mit Hilfe der Körperschalleinrichtung verfahren.
  • Seite 191: Beispiel Radiusschleifen

    Zyklen 9.12 Radiusschleifen – CYCLE414 Mit Hilfe einer Körperschalleinrichtung kann der Weg zwischen Startpunkt und tatsächlicher Werkstückoberfläche durch Anfunken zeitoptimal überbrückt werden. Beispiel Radiusschleifen Zyklus zur Bearbeitung eines Innenradius von 10mm. Die Bearbeitung erfolgt in der Reihenfolge, zuerst mit Körperschall auf Durchmesser 200 + Aufmaß anfunken, danach Schruppen auf 200.
  • Seite 192 Zyklen 9.12 Radiusschleifen – CYCLE414 Außenradius: X = Startposition X - Scheibenradius Z = Schultermaß Z + Aufmaß Schruppen + Luftaufmaß Das Anfunken der Oberfläche kann wahlweise über eine Körperschalleinrichtung, bei Innenkreis in der X-Achse, bei Aussenkreis in der Z-Achse durchgeführt werden. Nach der Schruppbearbeitung erfolgt das Freifahren.
  • Seite 193: Pendeln - Cycle415

    Zyklen 9.13 Pendeln – CYCLE415 A_SR (Schruppaufmaß) Aufmaß für Schruppen bezogen auf den Solldurchmesser F_SR (Vorschub) Der Schruppvorschub wird in [mm/min] programmiert. KS (Körperschall) Mit dem Parameter KS geben Sie an, ob eine Körperschalleinrichtung zum Einsatz kommt. 0 = ohne Körperschalleinrichtung 1 = mit Körperschalleinrichtung F_KS (Vorschub Luftschleifen) Mit einem Vorschub Luftschleifen wird der Weg zwischen Startpunkt und Auftreffen der...
  • Seite 194 Zyklen 9.13 Pendeln – CYCLE415 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Zustellbetrag Schlichten (ink) FSLZ REAL Zustellbetrag Feinschlichten (ink) ZU_ART Zustellung -1=nur links 0=beidseitig 1 nur rechts BVU1 Haltezeit im Umkehrpunkt 1 BVU2 Haltezeit im Umkehrpunkt 2 FP_SR REAL Vorschub Z-Schruppen FP_SL REAL Vorschub Z-Schlichten FP_FS...
  • Seite 195: Beispiel Pendeln

    Zyklen 9.13 Pendeln – CYCLE415 Zum Schleifen können beiden Schleifscheibentypen, gerade oder schräg, angewendet werden. Beispiel Pendeln Mit diesem Zyklus soll der Zylinder (Durchmesser 200) komplett im Pendelschleifverfahren mit einer Schleifscheibe der Breite 70 mm bearbeitet werden. Beim Pendelschleifen soll links zugestellt und mit dem Bewegungsverhalten Genauhalt fein geschliffen werden.
  • Seite 196 Zyklen 9.13 Pendeln – CYCLE415 Ablauf Das Anfahren der Bearbeitungsstartposition erfolgt erst in X dann in Z entsprechend der Ausgangslage der Schleifscheibe in X, wenn der aktuelle X Wert kleiner als das X Aufmaß ist. Die Startposition X ergibt sich aus dem Solldurchmesser + Aufmaß + Luftaufmaß. Es folgt das wahlweise Anfunken der Oberfläche über eine Körperschalleinrichtung.
  • Seite 197 Zyklen 9.13 Pendeln – CYCLE415 B_ART (Bearbeitungsart) Mit dem Parameter B_ART wird festgelegt, mit welcher Bearbeitungsart ein technologischer Abschnitt bearbeitet wird. B_ART kann Werte zwischen 1 und 3 annehmen mit folgender Bedeutung: 1 = Schruppen 2 = Schlichten und Feinschlichten 3 = Schruppen, Schlichten und Feinschlichten A_LU (Luftaufmaß) Mit Luftaufmaß...
  • Seite 198 Zyklen 9.13 Pendeln – CYCLE415 F_SR, F_SL, F_FSL (Vorschub) Für die unterschiedlichen Bearbeitungsschritte können unterschiedliche Vorschübe vorgegeben werden. Sie werden in [mm/min] programmiert. F_SR Vorschub zum Schruppen F_SL Vorschub beim Schlichten F_FSL Vorschub beim Feinschlichten N_FR (Anzahl der Ausfeuerhübe) Nach erreichen des Fertigmaßes werden beim Pendelschleifen noch einige Pendelhübe ohne weitere Zustellung der Schleifscheibe durchgeführt.
  • Seite 199: 9.14 Abrichten Und Profilieren - Cycle416

    Zyklen 9.14 Abrichten und Profilieren – CYCLE416 9.14 Abrichten und Profilieren – CYCLE416 Programmierung CYCLE416(X_AB, Z_AB_L, Z_AB_R, F_DL_AB, F_BL_AB, F_DR_AB, F_BR_AB, F_Z_AB, N_ABR, SUG, N_AWST) Parameter Tabelle 9- 10 Parameter CYCLE416 Parameter Datentyp Bedeutung X_AB REAL Abrichtbetrag in X (ink) Z_AB_L REAL Abrichtbetrag in Z links (ink)
  • Seite 200 Zyklen 9.14 Abrichten und Profilieren – CYCLE416 DPC5 = 12 Schulterhöhe DPC9 = 70,024 Nutzbare Scheibenbreite TPC1 = 3 Scheibentyp Der Abrichtbetrag in Z errechnet sich im Zyklus: Z_AB= tan (Scheibenwinkel) * X_AB. Damit wird die wirksame Scheibenbreite von 70,0244 mm konstant gehalten. N10 T1 D1 M7 ;...
  • Seite 201 Zyklen 9.14 Abrichten und Profilieren – CYCLE416 Erklärung der Parameter X_AB, Z_AB (Abrichtbetrag in X und Z) Der Abrichtbetrag ist der Betrag, um den die Scheibe in X bzw. Z beim Abrichten verkleinert wird. Bei Einsatz einer schrägen Scheibe wird der Abrichtbetrag in Z aus dem Schleifscheibenwinkel und dem Abrichtbetrag X errechnet.
  • Seite 202: Allgemeine Werkstückdaten - Cycle420

    Zyklen 9.15 Allgemeine Werkstückdaten – CYCLE420 9.15 Allgemeine Werkstückdaten – CYCLE420 Programmierung CYCLE420 (X_SOLL, X_AB, Z_AB_L, Z_AB_R, F_DL_AB, F_BL_AB, F_DR_AB, F_BR_AB, F_Z_AB, FFW, SUG, WUG, Z_LPOS, Z_SCH, ZSTW, F_Z_MESS, N_ABR, N_AWST) Parameter Tabelle 9- 11 Parameter CYCLE420 Parameter Datentyp Bedeutung X_SOLL REAL Durchmesser für Werkstückumfangsgeschwindigkeit (WUG)
  • Seite 203: Beispiel Allgemeine Werkstückdaten

    Zyklen 9.15 Allgemeine Werkstückdaten – CYCLE420 Beispiel allgemeine Werkstückdaten Der CYCLE420 ist in jedem Anfang eines Bearbeitungsprogramms zu schreiben. Im Beispiel soll das Abrichten nach jedem zweiten bearbeiteten Werkstück mit einem Abrichtbetrag von X_AB=0,3 mm in zwei Abrichthüben erfolgen. Von jedem neu eingespannten Werkstück ist die Längsposition zu erfassen.
  • Seite 204 Zyklen 9.15 Allgemeine Werkstückdaten – CYCLE420 X_SOLL (Durchmesser für Werkstückumfangsgeschwindigkeit (WUG)) Der Parameter X_SOLL dient der Berechnung der Werkstückdrehzahl. X_AB, Z_AB_L, Z_AB_R (Abrichtbetrag in X und Z) Der Abrichtbetrag ist die Spantiefe, um die die Scheibe in X bzw. Z beim Abrichten verkleinert wird.
  • Seite 205: Abrichten Profilrolle - Cycle430

    Zyklen 9.16 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 9.16 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 Programmierung CYCLE430 (X_AB, F_TVOR, F_VOR, N_AUSROLL, N_ABR, SUG, N_AWST) Parameter Tabelle 9- 12 Parameter CYCLE430 Parameter Datentyp Bedeutung X_AB REAL Abrichtbetrag in X/Y (ink) F_TVOR REAL Eintauchvorschub in mm/U F_VOR REAL Abrichtvorschub in mm/U...
  • Seite 206 Zyklen 9.16 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 Skizze der Geometrieparameter Bild 9-7 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: ● Abrichten von 2 Hüben mit 0.02 mm Abrichtbetrag, sowie 2 Ausfeuerumdrehungen aller 5 Werkstücke. ● Die Anzahl der Leerhübe und die Umfangsgeschwindigkeitsverhältnisse der Spindeln sind in den Werkzeugdaten hinterlegt.
  • Seite 207: Anwahl Der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - Cycle446

    Zyklen 9.17 Anwahl der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - CYCLE446 9.17 Anwahl der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - CYCLE446 Programmierung CYCLE446(SUG) Parameter Tabelle 9- 13 Parameter CYCLE446 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Wert der Schleifscheiben- Umfangsgeschwindigkeit [m/s bzw. feet/s] Funktion Diese Funktion dient zum Einschalten der Schleifscheibe auf eine gewünschte Scheibenumfangsgeschwindigkeit inklusive der Prüfung der max.
  • Seite 208: Technologiedaten - Cycle450

    Zyklen 9.18 Technologiedaten - CYCLE450 9.18 Technologiedaten - CYCLE450 Programmierung CYCLE450 (_QS, _FZ) Parameter Tabelle 9- 14 Parameter CYCLE450 Parameter Datentyp Bedeutung Programmierung im spezifischen Zerspanvolumen Z-Vorschub 0=mm/min 1=mm/U bzw. 0=inch/min 1=inch/U Funktion Der Zyklus dient zum Einstellen der Art der Programmierung der Zustellvorschübe und zur Wahl des Z-Vorschubes beim Längschleifen bzw.
  • Seite 209: Schrägeinstechen Mit Z-Aufmaß - Cycle451

    Zyklen 9.19 Schrägeinstechen mit Z-Aufmaß - CYCLE451 Programmierbeispiel Programmierung der Zustellvorschübe in Q’ und der Z-Vorschübe in mm/min. N10 T1D1 N20 CYCLE450( 1, 0) N30 M30 9.19 Schrägeinstechen mit Z-Aufmaß - CYCLE451 Programmierung CYCLE451 (N_SITZ, X_SOLL, Z_SCH, A_Z, B_ART, A_LU, A_SR, A_SL, A_FS, F_SR, F_SL, F_FSL,TIME, MZ, KS, F_KS, WUG) Parameter Tabelle 9- 15 Parameter CYCLE451...
  • Seite 210: Beispiel Schrägeinstechen

    Zyklen 9.19 Schrägeinstechen mit Z-Aufmaß - CYCLE451 Parameter Datentyp Bedeutung F_KS REAL Vorschub Luftschleifen [mm/min] REAL UWERK (WUG) Funktion Der Zyklus Schrägeinstechen wird zur Bearbeitung eines zylinderförmigen Sitzes oder zur gleichzeitigen Bearbeitung einer Schulter und eines Durchmesser aufgerufen. Dabei muss die Scheibenbreite größer oder gleich der zu bearbeitenden Sitzbreite sein.
  • Seite 211 Zyklen 9.19 Schrägeinstechen mit Z-Aufmaß - CYCLE451 Die Startpositionen in X und Z setzen sich wie folgt zusammen: ● X-Achse: Solldurchmesser + Aufmaß Schruppen + Luftaufmaß ● Z-Achse: Schultermaß in Z + Aufmaß Schruppen + Luftaufmaß Mit Hilfe eine Körperschalleinrichtung kann wahlweise die Oberfläche angefunkt werden, wobei die Achsen gleichzeitig in einem Winkel verfahren ("Schräge Achse").
  • Seite 212 Zyklen 9.19 Schrägeinstechen mit Z-Aufmaß - CYCLE451 B_ART (Bearbeitungsart) Mit dem Parameter B_ART wird festgelegt, mit welcher Bearbeitungsart ein technologischer Abschnitt bearbeitet wird. B_ART kann Werte zwischen 1 und 3 annehmen mit folgender Bedeutung: 1 = Schruppen 2 = Schlichten und Feinschlichten 3 = Schruppen, Schlichten und Feinschlichten A_LU (Luftaufmaß) Mit Luftaufmaß...
  • Seite 213: Planlängsschleifen - Cycle452

    Zyklen 9.20 Planlängsschleifen - CYCLE452 TIME (Ausfeuerzeit) Nach Erreichen des Werkstückfertigmaßes verweilt das Werkzeug für eine definierte Zeit in der Endposition. Diese Zeit wird als Ausfeuerzeit bezeichnet. Sie wird in [s] programmiert. MZ (Messsteuerung) Mit dem Parameter MZ geben Sie an, ob eine Messsteuerung zum Einsatz kommt. 0 = keine Messsteuerung 1 = mit Messsteuerung KS (Körperschall)
  • Seite 214 Zyklen 9.20 Planlängsschleifen - CYCLE452 Parameter Datentyp Bedeutung B_ART Bearbeitungsart für Einstechen oder Längsschleifen: 0=alles Längsschleifen 1=Schruppen Einstechen 2=Schruppen, Schlichten Einstechen 3=alles Einstechen ZU_ART Zustellart Längsschleifen: -1=Startseite 0=Beidseitig 1=Ende BVU1 REAL Haltezeit im Umkehrpunkt 1 BVU2 REAL Haltezeit im Umkehrpunkt 2 Z_A_LU REAL Aufmaß...
  • Seite 215 Zyklen 9.20 Planlängsschleifen - CYCLE452 Parameter Datentyp Bedeutung WUGFSL REAL Umfangsgeschwindigkeit Werkstück Feinschlichten [m/min, inch/min] WUGFR REAL Umfangsgeschwindigkeit Werkstück Ausfeuern [m/min, inch/min] SUGSR REAL Umfangsgeschwindigkeit Scheibe Schruppen [m/s, feed/min] SUGSL REAL Umfangsgeschwindigkeit Scheibe Schlichten [m/s, feed/min] SUGFSL REAL Umfangsgeschwindigkeit Scheibe Feinschlichten [m/s, feed/min] SUGFR REAL Umfangsgeschwindigkeit Scheibe Ausfeuern [m/s, feed/min]...
  • Seite 216 Zyklen 9.20 Planlängsschleifen - CYCLE452 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: Kegelschleifen mit 20 m/s Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe. Das Schruppen wird im Mehrfacheinstechen bearbeitet. Vorm Feinschlichten erfolgt ein Abrichthub. N10 T1D1 N20 CYCLE446( 20) N30 CYCLE452( 0, 100, 120, 200, 100, 120, 0, 10, 0, 1, 0, 2, 2, 0.1, 0.1, 0.03, 0.01, 0.01, 0.005, 0.002, 1, 0, 2, 0, 0, 1, 0.02, 0.01, 2, 1, 0.5, 20, 30, 40, 0, 1, 2, 20, 20, 20, 20, 50, 50, 50, 50) N40 M30...
  • Seite 217: Programmieren

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.1 Programmnamen Jedes Programm hat einen eigenen Programmnamen. Der Name kann beim Erstellen des Programms unter Einhaltung folgender Festlegungen frei gewählt werden: ● die ersten beiden Zeichen sollten Buchstaben sein ● nur Buchstaben, Ziffern oder Unterstrich verwenden ●...
  • Seite 218: Programmaufbau

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.2 Programmaufbau Aufbau und Inhalt Das NC-Programm besteht aus einer Folge von Sätzen (siehe nachfolgende Tabelle). Jeder Satz stellt einen Bearbeitungsschritt dar. In einem Satz werden Anweisungen in Form von Worten geschrieben. Der letzte Satz in der Abarbeitungsreihenfolge enthält ein spezielles Wort für das Programmende: z.B.
  • Seite 219: Wortaufbau Und Adresse

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.3 Wortaufbau und Adresse Funktionalität/Aufbau Das Wort ist ein Element eines Satzes und stellt in der Hauptsache eine Steueranweisung dar. Das Wort besteht aus ● Adreßzeichen: im allgemeinen ein Buchstabe ● Zahlenwert: eine Ziffernfolge, die bei bestimmten Adressen um ein vorangestelltes Vorzeichen und einen Dezimalpunkt ergänzt sein kann.
  • Seite 220: Satzaufbau

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Tabelle 10- 2 Beispiele: R10=6.234 H5=12.1 I1=32.67 M2=5 S2=400 10.1.4 Satzaufbau Funktionalität Ein Satz sollte alle Daten zur Ausführung eines Arbeitsschrittes enthalten. Der Satz besteht im Allgemeinen aus mehreren Worten und wird stets mit dem Satzendezeichen "...
  • Seite 221: Satzunterdrückung

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Satzunterdrückung Sätze eines Programms, die nicht bei jedem Programmablauf ausgeführt werden sollen, können durch das Zeichen Schrägstrich " / " vor dem Wort der Satznummer extra gekennzeichnet werden. Das Satzunterdrücken selbst wird über Bedienung (Programmbeeinflussung: "SKP") oder durch die Anpasssteuerung aktiviert (Signal).
  • Seite 222: Zeichensatz

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.5 Zeichensatz Die folgenden Zeichen sind für die Programmierung verwendbar und werden entsprechend den Festlegungen interpretiert. Buchstaben, Ziffern A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N,O, P, Q, R, S, T, U, V, W X, Y, Z 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 Klein- und Großbuchstaben werden nicht unterschieden.
  • Seite 223: Übersicht Der Anweisungen - Schleifen

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.6 Übersicht der Anweisungen - Schleifen Funktionen bei SINUMERIK 802D sl plus und pro verfügbar! Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Werkzeugkorrekturnu 0 ... 9, nur enthält Korrekturdaten für ein D... mmer ganzzahlig, ohne bestimmtes Werkzeug T... ; D0 Vorzeichen à...
  • Seite 224 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Verweilzeit 2: spezielle Bewegungen, G4 F... ;eigener Satz, F: Zeit Verweilzeit in Sekunden oder satzweise wirksam G4 S..;eigener Satz, S: in Umdrehungen der Spindel Referenzpunktanfahren G74 X1=0 Z1=0 ;eigener Satz, (Maschinenachsbezeichner!) Festpunktanfahren...
  • Seite 225 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Werkzeugradiuskorrektur links von der modal wirksam Kontur Werkzeugradiuskorrektur rechts von der Kontur G500 einstellbare Nullpunktverschiebung AUS 8: einstellbare Nullpunktverschiebung 1. einstellbare Nullpunktverschiebung modal wirksam 2. einstellbare Nullpunktverschiebung 3. einstellbare Nullpunktverschiebung 4.
  • Seite 226 Durchmesser DIAMON * Durchmessermaßangabe modal wirksam G290 * SIEMENS-Mode 47: Externe NC-Sprachen Die mit * gekennzeichneten Funktionen wirken bei Programmanfang (im Auslieferungszustand der Steuerung, wenn nichts anderes programmiert ist und vom Maschinenhersteller die Standardeinstellung für Technologie "Schleifen" beibehalten wurde). H-Funktion ±...
  • Seite 227 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung wahlweiser Halt wie M0, jedoch erfolgt der Halt nur, wenn ein spezielles Signal (Programmbeeinflussung: "M01") anliegt Programmende steht im letzten Satz der Abarbeitungsreihenfolge reserviert, nicht verwenden reserviert, nicht verwenden Spindel Rechtslauf (für Masterspindel) Spindel Linkslauf (für Masterspindel) Spindel Halt (für Masterspindel) Mn=3...
  • Seite 228 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Anzahl 1 ... 9999 steht bei mehrfachen L781 P... ;eigener Satz Unterprogramm- nur ganzzahlig, Unterprogrammdurchlauf im Durchläufe ohne Vorzeichen gleichen Satz des Aufrufes N10 L871 P3 ; dreimaliger Durchlauf Rechenparameter ±...
  • Seite 229 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Verweilzeit 0.001 ... 99 Verweilzeit in Umdrehungen der G4 S... ;eigener Satz im Satz mit G4 999.999 Spindel Werkzeugnummer 1 ... 32 000 Der Werkzeugwechsel kann mit T... nur ganzzahlig, dem T-Befehl direkt oder erst ohne Vorzeichen bei M6 erfolgen.
  • Seite 230 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Fase, 0.001 ... 99 fügt eine Fase zwischen zwei N10 X... Z..CHF=... allgemeine 999.999 Kontursätzen mit der N11 X... Z... Anwendung angegebenen Fasenlänge ein Fase, 0.001 ... 99 fügt eine Fase zwischen zwei N10 X...
  • Seite 231 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Definitionsanweisung lokale Benutzer-Variable DEF INT VARI1=24, VARI2 ; definieren vom Typ 2 Variablen vom Typ INT BOOL, CHAR, INT, REAL, ; Name legt Anwender fest direkt am Programmanfang satzweiser Vorschub 0, >0 bei FRC=0 wirkt Vorschub F Maßeinheit siehe bei F und...
  • Seite 232 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung LIMS obere Grenzdrehzahl 0.001 ... 99 begrenzt die Spindeldrehzahl siehe G96 der Spindel bei G96, 999.999 bei eingeschalteter Funktion G96 - konstante Schnittgeschwindigkeit und G97 MEAS Messen mit =+1: Meßeingang1, steigende N10 MEAS=-1 G1 X...
  • Seite 233 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung $AC_MEA Messauftragsstatus gelieferter Zustand: N10 IF $AC_MEAS[1]==1 0: Ausgangszustand, Taster hat GOTOF ..; wenn nicht geschaltet Messtaster geschaltet hat, 1: Taster hat geschaltet setze Programm fort ... $AC_MARK Merkervariable für Es stehen 8 Merker (Index 0 Synchronaktion - 7) zur Verfügung.
  • Seite 234 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung $P_NUM_ Anzahl der nur lesbar SPINDLES projektierten Spindeln $AA_S[n] Istdrehzahl der Spindelnummer n =1 oder =2, Spindel n nur lesbar $P_S[n] zuletzt Spindelnummer n =1 oder =2, programmierte nur lesbar Drehzahl der Spindel $AC_ aktuelle Drehrichtung...
  • Seite 235 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Gewindeeinsatzpunkt 0.001 ... 359.999 Angabe in Grad, der siehe G33 bei G33 Gewindeeinsatzpunkt bei G33 wird um den angegebenen Wert verschoben SPI(n) Konvertiert n =1 oder =2, Spindelnummer n in Achsbezeichner: z.B.
  • Seite 236: Wegangaben

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2 Wegangaben 10.2.1 Maßangaben programmieren In diesem Kapitel finden Sie die Beschreibungen zu den Befehlen, mit denen Sie aus einer Zeichnung entnommene Maßangaben direkt programmieren können. Dies hat den Vorteil, keine umfangreichen Berechnungen zur NC-Programmerstellung vornehmen zu müssen. Hinweis Die in diesem Kapitel beschriebenen Befehle stehen in den meisten Fällen am Anfang eines NC-Programms.
  • Seite 237: Absolut-/Kettenmaßangabe: G90, G91, Ac, Ic

    Programmieren 10.2 Wegangaben ● Maßangabe Inch, G70 gilt für alle Linearachsen im Satz, bis auf Widerruf durch G71 in einem nachfolgenden Satz. ● Maßangabe Metrisch, G71 gilt für alle Linearachsen im Satz, bis auf Widerruf durch G70 in einem nachfolgenden Satz. ●...
  • Seite 238 Programmieren 10.2 Wegangaben Absolutmaßangabe G90 Bei Absolutmaßangabe bezieht sich die Maßangabe auf den Nullpunkt des momentan wirksamen Koordinatensystems (Werkstück- oder aktuelles Werkstückkoordinatensystem oder Maschinenkoordinatensystem). Dies ist davon abhängig, welche Verschiebungen gerade wirken: programmierbare, einstellbare oder keine Verschiebungen. Mit Programmstart ist G90 für alle Achsen wirksam und bleibt solange aktiv, bis dies in einen späteren Satz durch G91 (Kettenmaßangabe) abgewählt wird (modal wirksam).
  • Seite 239: Metrische Und Inch-Maßangabe: G71, G70, G710, G700

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.3 Metrische und inch–Maßangabe: G71, G70, G710, G700 Funktionalität Liegen Werkstückbemaßungen abweichend von der Grundsystemeinstellung der Steuerung vor (inch bzw. mm), können die Bemaßungen direkt in das Programm eingegeben werden. Die Steuerung übernimmt die hierfür erforderlichen Umrechnungsarbeiten in das Grundsystem.
  • Seite 240: Radius-Durchmessermaßangabe: Diamof, Diamon, Diam90

    Programmieren 10.2 Wegangaben G700/G710 beeinflusst hingegen zusätzlich den Vorschub F (inch/min, inch/Umdr. bzw. mm/min, mm/Umdr.). Hinweis Zyklen für Außenrundschleifen unterstützen nur metrische Maßangaben. 10.2.4 Radius-Durchmessermaßangabe: DIAMOF, DIAMON, DIAM90 Funktionalität Für die Teilebearbeitung werden die Wegangaben für die X–Achse (Planachse) als Durchmessermaßangabe programmiert.
  • Seite 241: Programmierbare Nullpunktverschiebung: Trans, Atrans

    Programmieren 10.2 Wegangaben N30 G1 X30 S2000 M03 F0.8 ; X-Achse = Planachse; Radiusangabe aktiv ; Fahren auf Radius-Position X30 N40 DIAMON ; Durchmesserangabe aktiv N50 G1 X70 Z-20 ; Fahren auf Durchmesserposition X70 und Z-20 N60 Z-30 N70 DIAM90 ;...
  • Seite 242 Programmieren 10.2 Wegangaben Bild 10-5 Wirkung der programmierbaren Verschiebung Programmierung TRANS Z... ; programmierbare Verschiebung, löscht alte Anweisungen von Verschiebung, Drehung, Maßstabsfaktor, Spiegelung ATRANS Z... ; programmierbare Verschiebung, additiv zu bestehenden Anweisungen TRANS ; ohne Werte: löscht alte Anweisungen von Verschiebung, Drehung, Maßstabsfaktor, Spiegelung Die Anweisung mit TRANS/ATRANS erfordert stets einen eigenen Satz.
  • Seite 243: Programmierbarer Maßstabsfaktor: Scale, Ascale

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.6 Programmierbarer Maßstabsfaktor: SCALE, ASCALE Funktionalität Mit SCALE, ASCALE kann für alle Achsen ein Maßstabsfaktor programmiert werden. Mit diesem Faktor wird der Weg in der jeweils angegebenen Achse vergrößert oder verkleinert. Als Bezug für die Maßstabsänderung gilt das aktuell eingestellte Koordinatensystem. Programmierung SCALE X...
  • Seite 244: Programmierbare Spiegelung (Mirror, Amirror)

    Programmieren 10.2 Wegangaben Unterprogrammaufruf -siehe Kapitel "Unterprogrammtechnik" Informationen Neben der programmierbaren Verschiebung und dem Maßstabsfaktor existieren noch die Funktionen: ● programmierbare Drehung ROT, AROT und ● programmierbares Spiegeln MIRROR, AMIRROR. Der Einsatz dieser Funktionen ist vorwiegend bei der Fräsbearbeitung gegeben. Auf Schleifmaschinen ist dies mit TRANSMIT möglich.
  • Seite 245: Programmierbare Spiegelung (Mirror, Amirror)_2

    Programmieren 10.2 Wegangaben Beispiel Kontur Abrichten Die hier gezeigte Kontur programmieren Sie einmal als Unterprogramm. Die weitere Kontur erzeugen Sie durch Spiegelung. Bild 10-7 Beispiel N10 G18 G54 ; Arbeitsebene X/Z N20 L10 ; Kontur 1 fertigen N30 MIRROR X0 ;...
  • Seite 246 Programmieren 10.2 Wegangaben Spiegelung ausschalten Für alle Achsen: MIRROR (ohne Achsangabe) Hinweis Die Steuerung stellt mit dem Spiegelbefehl automatisch die Bahnkorrekturbefehle (G41/G42 bzw. G42/G41) entsprechend der veränderten Bearbeitungsrichtung um. Gleiches gilt für den Kreisdrehsinn (G2/G3 bzw. G3/G2). Hinweis Wenn Sie nach MIRROR eine additive Drehung mit AROT programmieren, müssen Sie fallweise mit umgekehrten Drehrichtungen (positiv/negativ bzw.
  • Seite 247: Einstellbare Nullpunktverschiebung: G54 Bis G59, G507 Bis G512, G500, G53, G153

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.9 Einstellbare Nullpunktverschiebung: G54 bis G59, G507 bis G512, G500, G53, G153 Funktionalität Die einstellbare Nullpunktverschiebung gibt die Lage des Werkstücknullpunktes auf der Maschine an (Verschiebung des Werkstücknullpunktes bezogen auf den Maschinennullpunkt). Diese Verschiebung wird beim Einspannen des Werkstückes an der Maschine ermittelt und ist in das vorgesehene Datenfeld per Bedienung einzutragen.
  • Seite 248: Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, Walimon, Walimof

    Programmieren 10.2 Wegangaben Bild 10-8 Einstellbare Nullpunktverschiebung Programmierbeispiel N10 G54 ... ; Aufruf 1. einstellbare Nullpunktverschiebung N20 X... Z... ; Bearbeiten Werkstück N90 G500 G0 X... ; Ausschalten einstellbare Nullpunktverschiebung 10.2.10 Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, WALIMON, WALIMOF Funktionalität Mit der Arbeitsfeldbegrenzung wird der Arbeitsbereich für alle Achsen festgelegt. Nur in diesem Bereich darf verfahren werden.
  • Seite 249 Hinweise ● Bei G25, G26 ist der Kanalachsbezeichner aus MD 20080: AXCONF_CHANAX_NAME_TAB zu verwenden. Bei SINUMERIK 802D sl sind kinematische Transformationen (TRAANG) möglich. Hier werden eventuell unterschiedliche Achsbezeichner für MD 20080 und den Geometrie- Achsbezeichnern MD 20060: AXCONF_GEOAX_NAME_TAB projektiert. ● G25, G26 wird in Zusammenhang mit der Adresse S auch für die Spindeldrehzahlbegrenzung verwendet.
  • Seite 250: Bewegung Von Achsen

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.1 Geradeninterpolation mit Eilgang: G0 Funktionalität Die Eilgangbewegung G0 wird zum schnellen Positionieren des Werkzeuges benutzt, jedoch nicht zur direkten Werkstückbearbeitung. Es können alle Achsen gleichzeitig verfahren werden - auf einer geraden Bahn. Für jede Achse ist die maximale Geschwindigkeit (Eilgang) in Maschinendaten festgelegt.
  • Seite 251: Geradeninterpolation Mit Vorschub: G1

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel N10 G0 X100 Z65 ; kartesische Koordinaten N50 G0 RP=16.78 AP=45 ; Polarkoordinaten Informationen Für das Einfahren in die Position existiert eine weitere Gruppe von G-Funktionen (siehe Kapitel "Genauhalt/Bahnsteuerbetrieb: G60, G64"). Bei G60-Genauhalt kann mit einer weiteren G-Gruppe ein Fenster mit verschiedenen Genauigkeiten gewählt werden.
  • Seite 252: Kreisinterpolation: G2, G3

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel N05 G54 G0 G90 X40 Z200 S500 M3 ; Werkzeug fährt im Eilgang, Spindeldrehzahl = 500 U/min, Rechtslauf N10 G1 Z120 F0.15 ; Geradeninterpolation mit Vorschub 0.15 mm/Umdrehung N15 X45 Z105 N20 Z80 N25 G0 X100 ;...
  • Seite 253 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Die Beschreibung des gewünschten Kreises kann auf unterschiedliche Weise angegeben werden: Bild 10-13 Möglichkeiten der Kreisprogrammierung mit G2-G3 am Beispiel G2 G2/G3 wirkt bis auf Widerruf durch eine andere Anweisung aus dieser G-Gruppe (G0, G1, ...).
  • Seite 254 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel: Angabe von Mittelpunkt und Endpunkt Bild 10-14 Beispiel für Mittelpunkt- und Endpunktangabe N5 G90 Z30 X40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 Z50 X40 K10 I-7 ; Endpunkt und Mittelpunkt Hinweis: Mittelpunktwerte beziehen sich auf den Kreisanfangspunkt! Programmierbeispiel: Angabe von Endpunkt und Radius Bild 10-15 Beispiel für Endpunkt- und Radiusangabe...
  • Seite 255: Programmierbeispiel: Angabe Von Endpunkt Und Öffnungswinkel

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel: Angabe von Endpunkt und Öffnungswinkel Bild 10-16 Beispiel für Endpunkt- und Öffnungswinkelangabe N5 G90 Z30 X40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 Z50 X40 AR=105 ; Endpunkt und Öffnungswinkel Programmierbeispiel: Angabe von Mittelpunkt und Öffnungswinkel Bild 10-17 Beispiel für Mittelpunkt- und Öffnungswinkelangabe N5 G90 Z30 X40...
  • Seite 256: Kreisinterpolation Über Zwischenpunkt: Cip

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.4 Kreisinterpolation über Zwischenpunkt: CIP Funktionalität Die Richtung des Kreises ergibt sich hierbei aus der Lage des Zwischenpunktes (zwischen Anfangs- und Endpunkt). Angabe Zwischenpunkt: I1=... für X-Achse, K1=... für Z-Achse. CIP wirkt bis auf Widerruf durch eine andere Anweisung aus dieser G-Gruppe (G0, G1, ...). Die eingestellte Maßangabe G90 oder G91 ist für den End- und den Zwischenpunkt gültig! Bild 10-18 Kreis mit End- und Zwischenpunktangabe am Beispiel G90...
  • Seite 257: Kreis Mit Tangentialem Übergang: Ct

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.5 Kreis mit tangentialem Übergang: CT Funktionalität Mit CT und dem programmierten Endpunkt in der aktuellen Ebene (G18: Z-/X-Ebene) wird ein Kreis erzeugt, der sich an das vorhergehende Bahnstück (Kreis oder Gerade) tangential anschließt. Radius und Mittelpunkt des Kreises sind hierbei aus den geometrischen Verhältnissen von vorherigem Bahnstück und dem programmierten Kreisendpunkt bestimmt.
  • Seite 258 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Tabelle 10- 3 Erläuterung Befehl Beschreibung Festpunktanfahren FP=<n> Festpunkt, der angefahren werden soll. Angegeben wird die Festpunktnummer: <n> Wertebereich von <n>: 1, 2, 3, 4 Falls keine Festpunktnummer angegeben ist, wird automatisch Festpunkt 1 angefahren. X1=0 Z1=0 Maschinenachsen, die zum Festpunkt verfahren werden sollen.
  • Seite 259: Referenzpunktanfahren: G74

    Messen mit schaltendem Taster: MEAS, MEAW Funktionalität Die Funktion ist bei SINUMERIK 802D sl plus und pro verfügbar. Steht in einem Satz mit Verfahrbewegungen von Achsen die Anweisung MEAS=... oder MEAW=..., werden die Positionen der verfahrenen Achsen bei der Schaltflanke eines angeschlossenen Messtasters erfasst und gespeichert.
  • Seite 260: Messauftragsstatus

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierung MEAS=1 G1 X... Z... F... ; Messen mit steigender Flanke des Messtasters, Restweg löschen MEAS=-1 G1 X... Z... F... ; Messen mit fallender Flanke des Messtasters, Restweg löschen MEAW=1 G1 X... Z... F... ; Messen mit steigender Flanke des Messtasters, ohne Restweg löschen MEAW=-1 G1 X...
  • Seite 261: Vorschub F

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.9 Vorschub F Funktionalität Der Vorschub F ist die Bahngeschwindigkeit und stellt den Betrag der geometrischen Summe der Geschwindigkeitskomponenten aller beteiligten Achsen dar. Die Achsgeschwindigkeiten ergeben sich aus dem Anteil des Achsweges am Bahnweg. Der Vorschub F wirkt bei den Interpolationsarten G1, G2, G3, CIP, CT und bleibt solange erhalten, bis ein neues F-Wort geschrieben wird.
  • Seite 262: Genauhalt / Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.10 Genauhalt / Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64 Funktionalität Zur Einstellung des Fahrverhaltens an den Satzgrenzen und zur Satzweiterschaltung existieren G-Funktionen, die eine optimale Anpassung an unterschiedliche Anforderungen ermöglichen. Beispiel: Sie wollen mit den Achsen schnell positionieren oder Bahnkonturen über mehrere Sätze bearbeiten.
  • Seite 263 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Bild 10-20 Genauhaltfenster grob oder fein, wirksam bei G60-G9, vergrößerte Darstellung der Fenster Programmierbeispiel N5 G602 ; Genauhaltfenster grob N10 G0 G60 Z... ; Genauhalt modal N20 X... Z... ; G60 wirkt weiterhin N50 G1 G601 ... ;...
  • Seite 264 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel N10 G64 G1 Z... F... ; Bahnsteuerbetrieb N20 X.. ; weiter Bahnsteuerbetrieb N180 G60 ... ; Umschalten auf Genauhalt Vorausschauende Geschwindigkeitsführung (Look Ahead) Im Bahnsteuerbetrieb mit G64 ermittelt die Steuerung automatisch für mehrere NC-Sätze im Voraus die Geschwindigkeitsführung.
  • Seite 265: Beschleunigungsverhalten: Brisk, Soft

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.11 Beschleunigungsverhalten: BRISK, SOFT BRISK Die Achsen der Maschine ändern ihre Geschwindigkeit mit dem maximal zulässigen Wert der Beschleunigung bis zum Erreichen der Endgeschwindigkeit. BRISK ermöglicht zeitoptimales Arbeiten. Die Sollgeschwindigkeit wird in kurzer Zeit erreicht. Es sind jedoch Sprünge im Beschleunigungsverlauf vorhanden.
  • Seite 266: Prozentuale Beschleunigungskorrektur: Acc

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.12 Prozentuale Beschleunigungskorrektur: ACC Funktionalität In Programmabschnitten kann es erforderlich sein, die über Maschinendaten eingestellte Achs- oder Spindelbeschleunigung programmierbar zu verändern. Diese programmierbare Beschleunigung ist eine prozentuale Beschleunigungskorrektur. Für jede Achse (z. B. X) oder Spindel (S) kann ein Prozentwert >0% und ≤200% programmiert werden.
  • Seite 267: Fahren Mit Vorsteuerung: Ffwon, Ffwof

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.13 Fahren mit Vorsteuerung: FFWON, FFWOF Funktionalität Durch die Vorsteuerung wird der Schleppabstand in der verfahrenen Bahn gegen Null reduziert. Das Fahren mit Vorsteuerung ermöglicht höhere Bahngenauigkeit und damit bessere Fertigungsergebnisse. Programmierung FFWON ; Vorsteuerung EIN FFWOF ;...
  • Seite 268: Verweilzeit: G4

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Für diese Achsen sind Verschiebungen einstellbar (G54 ... G59) und programmierbar (TRANS, ATRANS). Programmierbeispiel Die 3. Achse ist eine Schwenkachse und mit dem Achsbezeichner B N5 G94 ; F in mm/min oder Grad/min N10 G0 X10 Z30 B45 ;...
  • Seite 269: Fahren Auf Festanschlag

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel N5 G1 F3.8 Z-50 S300 M3 ; Vorschub F, Spindeldrehzahl S N10 G4 F2.5 ; Verweilzeit 2,5 s N20 Z70 N30 G4 S30 ; 30 Umdrehungen der Spindel verweilen, entspricht bei ; S=300 U/min und 100 % Drehzahloverride: t=0,1 min N40 X...
  • Seite 270: Festanschlag Erreicht

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Hinweise ● Der Festanschlag muss bei der Anwahl zwischen Start- und Zielposition liegen. ● Die Angaben für Moment FXST[ ]= und Fensterbreite FXSW[ ]= sind optional. Werden diese nicht geschrieben, wirken die Werte aus vorhandenen Settingdaten (SD). Programmierte Werte werden in die Settingdaten übernommen.
  • Seite 271: Funktion Abwählen

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Funktion abwählen Die Abwahl der Funktion löst einen Vorlaufstopp aus. Im Satz mit FXS[X1]=0 sollen Verfahrbewegungen stehen. Beispiel: N200 G1 G94 X200 Y400 F200 Achse X1 wird von Festanschlag auf Position FXS[X1] = 0 X= 200 mm zurückgezogen. VORSICHT Die Verfahrbewegung auf die Rückzugsposition muss vom Festanschlag wegführen, sonst sind Anschlag- oder Maschinenbeschädigung möglich.
  • Seite 272: Bewegungen Der Spindel

    Programmieren 10.4 Bewegungen der Spindel Bei der SINUMERIK 802D sl können nur die statischen Zustände vor und nach An-/Abwahl erfasst werden. Alarmunterdrückung Mit einem Maschinendatum kann die Ausgabe folgender Alarme unterdrückt werden: ● 20091 "Festanschlag nicht erreicht" ● 20094 "Festanschlag abgebrochen"...
  • Seite 273: Spindeldrehzahlbegrenzung: G25, G26

    Programmieren 10.4 Bewegungen der Spindel Programmierbeispiel ; vor dem Achsverfahren X, Z läuft Spindel auf 270 N10 G1 X70 Z20 F3 S270 M3 U/min im Rechtslauf hoch N80 S450 ... ; Drehzahlwechsel N170 G0 Z180 M5 ; Z-Bewegung, Spindel geht in Halt 10.4.2 Spindeldrehzahlbegrenzung: G25, G26 Funktionalität...
  • Seite 274: Spindelpositionieren: Spos

    Programmieren 10.4 Bewegungen der Spindel 10.4.3 Spindelpositionieren: SPOS Voraussetzung Die Spindel muss technisch für einen Lageregelungsbetrieb ausgelegt sein Funktionalität Mit der Funktion SPOS= können Sie die Spindel in eine bestimmte Winkelstellung positionieren. Die Spindel wird durch Lageregelung in der Position gehalten. Die Geschwindigkeit des Positioniervorganges ist im Maschinendatum festgelegt.
  • Seite 275: Getriebestufen

    ; Getriebestufe 1 bis 5 10.4.5 2. Spindel Funktion Bei SINUMERIK 802D sl plus und 802D sl pro ist eine 2. Spindel verfügbar. Bei diesen Steuerungen sind die kinematischen Transformations-Funktionen zur Schleifbearbeitung möglich. Diese Funktionen bedingen eine 2. Spindel für das angetriebene Werkstück.
  • Seite 276 Programmieren 10.4 Bewegungen der Spindel ; Spindel 1 ist ab jetzt wieder Masterspindel. • SETMS(1) Die im Programm geänderte Festlegung der Masterspindel gilt nur bis Programmende / Programm-Abbruch. Danach ist die projektierte Masterspindel wieder wirksam. Programmierung über Spindelnummer Einige Spindelfunktionen können auch über die Spindelnummer angewählt werden: S1=..., S2=...
  • Seite 277: Spezielle Funktionen

    Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen 10.5 Spezielle Funktionen 10.5.1 Konstante Schnittgeschwindigkeit: G96, G97 Voraussetzung Es muss eine gesteuerte Spindel vorhanden sein. Funktionalität Bei eingeschalteter G96-Funktion wird die Spindeldrehzahl dem augenblicklich bearbeiteten Werkstückdurchmesser (Planachse) derart angepasst, dass eine programmierte Schnittgeschwindigkeit S an der Werkzeugschneide konstant bleibt: Spindeldrehzahl mal Durchmesser = konstant.
  • Seite 278 Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen Obere Grenzdrehzahl LIMS= Bei der Bearbeitung von großen zu kleinen Durchmessern hin kann die Spindeldrehzahl stark ansteigen. Hier empfiehlt sich die Angabe der oberen Spindeldrehzahlbegrenzung LIMS=..LIMS wirkt nur bei G96 und G97. Mit der Programmierung von LIMS=... wird der im Settingdatum (SD 43230: SPIND_MAX_VELO_LIMS) eingetragene Wert überschrieben.
  • Seite 279: Rundung, Fase

    Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen 10.5.2 Rundung, Fase Funktionalität In eine Konturecke können Sie die Elemente Fase (CHF bzw. CHR) oder Rundung (RND) einfügen. Wollen Sie mehrere Konturecken hintereinander gleichartig verrunden, erreichen Sie dies mit "Modales Verrunden" (RNDM). Den Vorschub für die Fase/Rundung können Sie mit FRC (satzweise) oder FRCM (modal) programmieren.
  • Seite 280 Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen Bild 10-24 Einfügen einer Fase mit CHF am Beispiel "Zwischen zwei Geraden" Bild 10-25 Einfügen einer Fase mit CHR am Beispiel "Zwischen zwei Geraden" Programmierbeispiele Fase N5 F... N10 G1 X... CHF=5 ; Fase mit Fasenlänge 5 mm einfügen N20 X...
  • Seite 281 Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen Rundung RND bzw. RNDM Zwischen Linear– und Kreiskonturen in beliebigen Kombinationen wird mit tangentialem Anschluss ein Kreiskonturelement eingefügt. Bild 10-26 Einfügen von Rundungen an Beispielen Programmierbeispiele Rundung N5 F... N10 G1 X... RND=4 ; 1 Rundung mit Radius 4 mm einfügen, Vorschub F N20 X...
  • Seite 282: Werkzeug Und Werkzeugkorrektur

    ; Werkzeugnummer: 1 ... 32 000 Hinweis In der Steuerung können gleichzeitig maximal gespeichert werden: ● SINUMERIK 802D sl plus: 7 Werkzeuge mit jeweils 9 Schneiden ● SINUMERIK 802D sl pro: 14 Werkzeuge mit jeweils 9 Schneiden. Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 283: Werkzeugkorrekturnummer D

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Programmierbeispiel N10 T1 D1 ; Werkzeug 1 Schneide 1 N70 T588 ; Werkzeug 588 10.6.3 Werkzeugkorrekturnummer D Funktionalität Einem bestimmten Werkzeug können jeweils 1 bis 9 Datenfelder mit verschiedenen Werkzeugkorrektursätzen (für mehrere Schneiden) zugeordnet werden. Ist eine spezielle Schneide erforderlich, kann sie mit D und entsprechender Nummer programmiert werden.
  • Seite 284 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Werkzeuglängenkorrekturen wirken sofort, wenn das Werkzeug aktiv ist; wenn keine D- Nummer programmiert wurde, mit den Werten von D1. Die Korrektur wird mit dem ersten programmierten Verfahren der zugehörigen Längenkorrekturachse herausgefahren. Eine Werkzeugradiuskorrektur muss zusätzlich durch G41/G42 eingeschaltet werden. Programmierbeispiel Tabelle 10- 4 Werkzeugwechsel: N10 T1...
  • Seite 285 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Bild 10-27 Werkzeugtypen Schleifen Siehe auch Neues Werkzeug anlegen (Seite 31) Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 286: Anwahl Der Werkzeugradiuskorrektur: G41, G42

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur 10.6.4 Anwahl der Werkzeugradiuskorrektur: G41, G42 Funktionalität Es muss ein Werkzeug mit entsprechender D-Nummer aktiv sein. Die Werkzeugradiuskorrektur (Schneidenradiuskorrektur) wird durch G41/G42 eingeschaltet. Damit errechnet die Steuerung automatisch für den jeweiligen aktuellen Werkzeugradius die erforderlichen äquidistanten Werkzeugbahnen zur programmierten Kontur. G18 muss aktiv sein.
  • Seite 287 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Korrektur beginnen Das Werkzeug fährt auf einer Geraden die Kontur an und stellt sich senkrecht zur Bahntangente im Anfangspunkt der Kontur. Wählen Sie den Startpunkt so, dass ein kollisionsfreies Fahren sichergestellt ist! Bild 10-30 Begin der Werkzeugradiuskorrektur am Beispiel G42, Schneidenlage =3 Informationen In der Regel folgt dem Satz mit G41/G42 der erste Satz mit der Werkstückkontur.
  • Seite 288: Eckenverhalten: G450, G451

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur 10.6.5 Eckenverhalten: G450, G451 Funktionalität Mit den Funktionen G450 und G451 können Sie das Verhalten beim unstetigen Übergang von einem Konturelement auf ein anderes Konturelement (Eckenverhalten) bei aktivem G41/G42 einstellen. Innen- und Außenecken werden von der Steuerung selbst erkannt. Bei Innenecken wird immer der Schnittpunkt der äquidistanten Bahnen angefahren.
  • Seite 289: Werkzeugradiuskorrektur Aus: G40

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Schnittpunkt G451 Bei G451 - Schnittpunkt der Äquidistanten wird der Punkt (Schnittpunkt) angefahren, der sich aus den Mittelpunktsbahnen des Werkzeuges ergibt (Kreis oder Gerade). 10.6.6 Werkzeugradiuskorrektur AUS: G40 Funktionalität Die Abwahl des Korrekturbetriebes (G41/G42) erfolgt mit G40. G40 ist auch die Einschaltstellung am Programmanfang.
  • Seite 290: Spezialfälle Der Werkzeugradiuskorrektur

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur 10.6.7 Spezialfälle der Werkzeugradiuskorrektur Wechsel der Korrekturrichtung Die Korrekturrichtung G41 ⇄ G42 kann gewechselt werden, ohne G40 zwischendurch zu schreiben. Der letzte Satz mit der alten Korrekturrichtung endet mit der Normalenstellung des Korrekturvektors im Endpunkt. Die neue Korrekturrichtung wird wie ein Korrekturbeginn ausgeführt (Normalenstellung im Anfangspunkt).
  • Seite 291: Beispiel Für Werkzeugradiuskorrektur

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Spitze Konturwinkel Treten in der Kontur bei aktivem G451-Schnittpunkt sehr spitze Außenecken auf, wird automatisch auf Übergangskreis umgeschaltet. Dies vermeidet lange Leerwege. 10.6.8 Beispiel für Werkzeugradiuskorrektur Die Schleifscheibe soll die im Bild dargestellte Kontur erhalten. Das Abrichten erfolgt von links nach rechts mit MIRROR und G41 Achtung: Der Werkstücknullpunkt (XWP) in den Scheibendaten muss -110 sein damit die Kontur in Werkstückkoordinaten programmiert werden kann.
  • Seite 292: Werkzeugkorrektur-Sonderbehandlungen (Schleifen)

    N160 MIRROR ; Ende Korrekturbetrieb 10.6.9 Werkzeugkorrektur-Sonderbehandlungen (Schleifen) Bei SINUMERIK 802D sl plus und 802D sl pro sind nachfolgende Sonderbehandlungen für die Werkzeugkorrektur verfügbar. Einfluss von Settingdaten Mit der Verwendung nachfolgender Settingdaten kann der Bediener / Programmierer Einfluss auf die Verrechnung der Längenkorrekturen des eingesetzten Werkzeuges nehmen: ●...
  • Seite 293: Zusatzfunktion M

    Programmieren 10.7 Zusatzfunktion M Settingdaten im Programm Neben dem Setzen von Settingdaten über Bedienung können diese auch im Programm geschrieben werden. Beispiel: N10 $MC_TOOL_LENGTH_TYPE=2 N20 $MC_TOOL_LENGTH_CONST=18 Hinweis Sollen die Abrichtzyklen für Rundschleifmaschinen für Flachschleifen verwendet werden, muss das Settingdatum SD 42940 TOOL_LENGTH_CONST=-19 eingestellt werden. Damit befindet sich die Korrektur der Y-Achse immer in den Werten der Länge 1 und die Korrekturen der Scheibenseiten in der Länge 2.
  • Seite 294: H-Funktion

    (speicherprogrammierbare Steuerung) übertragen werden. Insgesamt sind maximal 10 derartige Funktionsausgaben in einem Satz möglich. Information Bei SINUMERIK 802D sl plus und 802D sl pro sind zwei Spindeln möglich. Damit ergibt sich eine erweiterte Programmiermöglichkeit bei den M-Befehlen - nur für die Spindel: M1=3, M1=4, M1=5, M1=40, ...
  • Seite 295: Rechenparameter R, Lud- Und Plc-Variable

    Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Programmierung H0=... bis H9999=... ; maximal 3 H-Funktionen pro Satz Programmierbeispiel N10 H1=1.987 H2=978.123 H3=4 ; 3 H-Funktionen im Satz N20 G0 X71.3 H99=-8978.234 ; mit Achsbewegungen im Satz N30 H5 ; entspricht: H0=5.0 Hinweis Neben M- und H-Funktionen können auch T-, D-, S-Funktionen an die PLC (speicherprogrammierbare Steuerung) übertragen werden.
  • Seite 296 Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Wertzuweisung Den Rechenparametern können Sie Werte im folgenden Bereich zuweisen: ±(0.000 0001 ... 9999 9999) (8 Dezimalstellen und Vorzeichen und Dezimalpunkt). Bei ganzzahligen Werten kann der Dezimalpunkt entfallen. Ein positives Vorzeichen kann stets entfallen. Beispiel: R0=3.5678 R1=-37.3 R2=2 R3=-7 R4=-45678.123 Mit der Exponentialschreibweise können Sie einen erweiterten Zahlenbereich zuweisen:...
  • Seite 297 Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Rechenoperationen/Rechenfunktionen Bei Anwendung der Operatoren/Rechenfunktionen ist die übliche mathematische Schreibweise einzuhalten. Prioritäten der Abarbeitung werden durch runde Klammern gesetzt. Ansonsten gilt Punkt- vor Strichrechnung. Für die trigonometrischen Funktionen gilt die Gradangabe. Zulässige Rechenfunktionen: siehe Kapitel "Übersicht der Anweisungen" Programmierbeispiel: Rechnen mit R-Parametern N10 R1= R1+1 ;...
  • Seite 298: Lokale Benutzerdaten (Lud)

    Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable 10.9.2 Lokale Benutzerdaten (LUD) Funktionalität Der Anwender/Programmierer (Benutzer) kann in einem Programm eigene Variable von unterschiedlichen Datentypen definieren (LUD = Local User Data). Diese Varablen sind nur in dem Programm vorhanden, in dem diese definiert wurden. Die Definition erfolgt unmittelbar am Anfang des Programms und kann zugleich mit einer Wertzuweisung verbunden sein.
  • Seite 299: Lesen Und Schreiben Von Plc-Variablen

    Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Felder Neben einzelnen Variablen können auch ein- oder zweidimensionale Felder von Variablen dieser Datentypen definiert werden: DEF INT PVAR5[n] ; eindimensionales Feld vom Typ INT, n: ganzzahlig DEF INT PVAR6[n,m] ; zweidimensionales Feld vom Typ INT, n, m: ganzzahlig Beispiel: DEF INT PVAR7[3]...
  • Seite 300: Programmsprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge Programmierbeispiel R1=$A_DBR[5] ; Lesen eines REAL-Wertes, Offset 5 (beginnt auf Byte 5 des Bereiches) Hinweis Das Lesen von Variablen erzeugt einen Vorlaufstop (internes STOPRE). Hinweis Das Schreiben von PLC-Variablen ist generell auf max. drei Variablen (Elemente) beschränkt. Für zeitlich rasch aufeinanderfolgendes Schreiben von PLC-Variablen wird je Schreibvorgang ein Element benötigt.
  • Seite 301: Unbedingte Programmsprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge Programmierbeispiel N10 LABEL1: G1 X20 ; LABEL1 ist Label, Sprungziel TR789: G0 X10 Z20 ; TR789 ist Label, Sprungziel - keine Satznummer vorhanden N100 ... ; Satznummer kann Sprungziel sein 10.10.2 Unbedingte Programmsprünge Funktionalität NC-Programme arbeiten ihre Sätze in der Reihenfolge ab, in der sie beim Schreiben angeordnet wurden.
  • Seite 302: Bedingte Programmsprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge 10.10.3 Bedingte Programmsprünge Funktionalität Nach der IF-Anweisung werden Sprungbedingungen formuliert. Ist die Sprungbedingung erfüllt (Wert nicht Null), dann erfolgt der Sprung. Sprungziel kann ein Satz mit Label oder mit einer Satznummer sein. Dieser Satz muss innerhalb des Programms liegen. Bedingte Sprunganweisungen erfordern einen eigenen Satz.
  • Seite 303: Programmierbeispiel Für Vergleichende Operatoren

    Programmieren 10.10 Programmsprünge Programmierbeispiel für vergleichende Operatoren R1>1 ; R1 größer 1 1 < R1 ; 1 kleiner R1 R1<R2+R3 ; R1 kleiner R2 plus R3 R6>=SIN( R7*R7) ; R6 größer oder gleich SIN (R7) hoch 2 Programmierbeispiel N10 IF R1 GOTOF LABEL1 ;...
  • Seite 304: Programmbeispiel Für Sprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge 10.10.4 Programmbeispiel für Sprünge Aufgabe Anfahren von Punkten auf einem Kreisabschnitt: Gegeben: Anfangswinkel: 30° in R1 Kreisradius: 32 mm in R2 Abstand der Positionen: 10° in R3 Anzahl der Punkte:11 in R4 Lage Kreismittelpunkt in Z: 50 mm in R5 Lage Kreismittelpunkt in X: 20 mm in R6 Bild 10-36 Punkte auf einem Kreisabschnitt linear anfahren...
  • Seite 305: Unterprogrammtechnik

    Programmieren 10.11 Unterprogrammtechnik 10.11 Unterprogrammtechnik 10.11.1 Allgemeines Einsatz Prinzipiell besteht zwischen einem Haupt- und einem Unterprogramm kein Unterschied. In Unterprogrammen werden oft wiederkehrende Bearbeitungsfolgen abgelegt, z. B. bestimmte Konturformen. Im Hauptprogramm wird dieses Unterprogramm an den benötigten Stellen aufgerufen und damit abgearbeitet. Eine Form des Unterprogramms ist der Bearbeitungszyklus.
  • Seite 306: Unterprogrammname

    Programmieren 10.11 Unterprogrammtechnik Bild 10-37 Beispiel für Ablauf bei zweikanaligem Aufruf eines Unterprogramms Unterprogrammname Um ein bestimmtes Unterprogramm aus mehreren auswählen zu können, bekommt das Programm einen eigenen Namen. Der Name kann beim Erstellen des Programms unter Einhaltung von Regeln frei gewählt werden. Es gelten die gleichen Regeln wie für Hauptprogrammnamen.
  • Seite 307 Gleiches gilt für die Rechenparameter R. Achten Sie darauf, dass Ihre in oberen Programmebenen benutzten Rechenparameter nicht in tieferen Programmebenen ungewollt in den Werten geändert werden. Beim Arbeiten mit SIEMENS-Zyklen werden bis zu 7 Programmebenen für diese benötigt. Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 308: Aufruf Von Bearbeitungs-Zyklen

    N50 CYCLE82(RTP, RFP, ...) ; Aufruf des Zyklus 82, eigener Satz 10.11.3 Externes Unterprogramm abarbeiten (EXTCALL) Funktion Bei SINUMERIK 802D sl pro haben Sie die Möglichkeit mit dem Befehl Programme EXTCALL über folgende externen Datenträger nachzuladen und abzuarbeiten: ● Kunden-CompactFlash Card (Laufwerk D) ●...
  • Seite 309 Programmieren 10.11 Unterprogrammtechnik Programmierung mit Pfadangabe im SD42700 EXT_PROGRAM_PATH ("<Programmname>") EXTCALL Parameter EXTCALL ; Schlüsselwort für Unterprogrammaufruf <Programmname> ; Konstante/Variable vom Typ STRING Beispiel: EXTCALL ("RECHTECKTASCHE.MPF") Programmierung ohne Pfadangabe im SD42700 EXT_PROGRAM_PATH ("<Pfad\Programmname>") EXTCALL Parameter EXTCALL ; Schlüsselwort für Unterprogrammaufruf <Pfad\Programmname>...
  • Seite 310: Beispiele

    Programmieren 10.11 Unterprogrammtechnik Beispiele 1. Abarbeiten von externe Kunden-CompactFlash Card oder USB-FlashDrive System: SINUMERIK 802D sl pro Das Hauptprogramm "Main.mpf" befindet sich im NC-Speicher und ist zur Abarbeitung angewählt: N010 PROC MAIN N020 ... N030 EXTCALL ("D:\EXTERNE_UP\BOHRUNG") N040 ... N050 M30 Das nachzuladende Unterprogramm "BOHRUNG.SPF"...
  • Seite 311: Zeitgeber Und Werkstückzähler

    Programmieren 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 10.12.1 Zeitgeber für die Laufzeit Funktionalität Es werden Zeitgeber (Timer) als Systemvariable ($A...) bereitgestellt, die zur Überwachung technologischer Prozesse im Programm oder nur in der Anzeige genutzt werden können. Für diese Zeitgeber existieren nur Lese-Zugriffe. Es gibt Zeitgeber, die stets aktiv sind. Andere sind über Maschinendaten deaktivierbar.
  • Seite 312 Programmieren 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler ● $AC_OPERATING_TIME Gesamt-Laufzeit von NC-Programmen in der Betriebsart AUTOMATIK (in Sekunden) Aufsummiert werden in der Betriebsart AUTOMATIK die Laufzeiten aller Programme zwischen NC-Start und Programmende/Reset. Der Zeitgeber wird mit jedem Steuerungshochlauf genullt. ● $AC_CYCLE_TIME Laufzeit des angewählten NC-Programms (in Sekunden) Im angewählten NC-Programm wird die Laufzeit zwischen NC-Start und Programmende/Reset gemessen.
  • Seite 313: Werkstückzähler

    Programmieren 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 10.12.2 Werkstückzähler Funktionalität Unter der Funktion "Werkstückzähler" werden Zähler bereitgestellt, die für die Zählung von Werkstücken verwendet werden können. Diese Zähler existieren als Systemvariable mit Schreib- und Lese-Zugriff vom Programm oder per Bedienung (Schutzstufe für Schreiben beachten!). Über Maschinendaten kann auf die Zähler-Aktivierung, den Zeitpunkt der Nullung und den Zählalgorithmus Einfluss genommen werden.
  • Seite 314: Schräge Achse

    Programmieren 10.13 Schräge Achse Anzeige Der Inhalt der aktiven Systemvariablen wird auf dem Bildschirm im Bedienbereich <OFFSET PARAM> -> "Settingdaten " ">" "Zeiten/Zähler" sichtbar: Teile gesamt = $AC_TOTAL_PARTS Teile angefordert = $AC_REQUIRED_PARTS Anzahl Teile =$AC_ACTUAL_PARTS, $AC_SPECIAL_PARTS in Anzeige nicht verfügbar "Anzahl Teile"...
  • Seite 315 Programmieren 10.13 Schräge Achse Winkel α weglassen oder Null Wird der Winkel α weggelassen (z. B. ), wird die Transformation mit TRAANG() TRAANG(, n) der Parametrierung der vorhergehenden Anwahl aktiviert. Bei der ersten Anwahl gilt die Vorbelegung gemäß den Maschinendaten. Ein Winkel α...
  • Seite 316: Schräge Achse (Traang)_2

    Programmieren 10.13 Schräge Achse 10.13.2 Schräge Achse (TRAANG)_2 Beschreibung Folgende Bearbeitungen sind möglich: 1. Längsschleifen 2. Planschleifen 3. Schleifen einer bestimmten Kontur 4. Schrägeinstechschleifen Maschinenhersteller Folgende Einstellungen werden über Maschinendatum festgelegt: ● der Winkel zwischen einer Maschinenachse und der schrägen Achse, ●...
  • Seite 317: Schräge Achse Programmieren (G05, G07)

    Programmieren 10.13 Schräge Achse ● Zuordnung der Geometrieachsen zu Kanalachsen – allgemeiner Fall (Schräge Achse nicht aktiv) – Schräge Achse aktiv ● Zuordnung der Kanalachsen zu den Maschinenachsnummern ● Kennzeichnung der Spindeln ● Zuweisung von Maschinenachsnamen Das Vorgehen entspricht mit Ausnahme von "Schräge Achse aktiv" dem Vorgehen bei der normalen Achskonfiguration.
  • Seite 318: Mehrere Vorschubwerte In Einem Satz

    Programmieren 10.14 Mehrere Vorschubwerte in einem Satz Beispiel ; Winkel für die Schräge Achse programmieren N50 G07 X70 Z40 F4000 ; Startposition anfahren N60 G05 X70 F100 ; Schräg einstechen N70 ... 10.14 Mehrere Vorschubwerte in einem Satz Funktion Mit der Funktion "Mehrere Vorschübe in einem Satz" können abhängig von externen digitalen und/oder analogen Eingängen ●...
  • Seite 319 Programmieren 10.14 Mehrere Vorschubwerte in einem Satz FMA [2,x] =... Zusätzlich zum Bahnvorschub können bis zu 2 weitere FMA[3,x]=... Vorschübe pro Achse im Satz programmiert werden; wirkt satzweise STA=... axiale Verweilzeit (bei der Technologie Schleifen: Ausfeuerzeit); wirkt satzweise SRA=... axialer Rückzugsweg; wirkt satzweise FMA und F-Wert Der axiale Vorschub (FMA-Wert) oder Bahnvorschub (F-Wert) entspricht dem 100%- Vorschub.
  • Seite 320: Pendeln

    Programmieren 10.15 Pendeln Beispiel Axiale Verweilzeit und Rückzugsweg Verweilzeit und Rückzugsweg werden unter folgenden zusätzlichen Adressen programmiert: STA[x]=... ; axiale Verweilzeit (s) Eingangsbit 1 SRA[x]=... ; axialer Rückzugsweg (mm) Eingangsbit 0 Wenn der Eingang Bit 1 für Verweilzeit bzw. Rückzugsweg Bit 0 aktiviert wird, wird der Restweg für Bahnachsen oder die betreffenden Einzelachsen gelöscht und die Verweilzeit bzw.
  • Seite 321 Programmieren 10.15 Pendeln Pendeln ein-, ausschalten: OS einschalten OS[Achse] = 1: ausschalten OS[Achse] = 0: Parameter OSP1 [Achse]= Position des Umkehrpunkts 1 (Pendeln: linker Umkehrpunkt) OSP2 [Achse]= Position des Umkehrpunkts 2 (Pendeln: rechter Umkehrpunkt) OST1 [Achse]= Haltezeit in den Umkehrpunkten in Sekunden OST2 [Achse]= FA[Achse]= Vorschub der Pendelachse...
  • Seite 322: Beschreibung

    Programmieren 10.15 Pendeln N70 POS[X]=15 ; Ausgangsstellungen X-Achse N80 POS[X]=50 N90 OS[Z]=0 ; Pendeln stoppen N100 M30 -> kann in einem Satz programmiert werden. Beschreibung Für die Pendelachse gilt: ● Jede Achse kann als Pendelachse benutzt werden. ● Gleichzeitig können mehrere Pendelachsen aktiv sein (maximal: Anzahl der Positionierachsen).
  • Seite 323: Bewegungsablauf Definieren, Osctrl

    Programmieren 10.15 Pendeln Hinweis WAITP(Achse) • Soll mit einer Geometrieachse gependelt werden, so muss diese mit WAITP zum Pendeln freigegeben werden. • Nach beendetem Pendeln wird mit diesem Befehl die Pendelachse wieder als Positionierachse eingetragen und kann wieder normal verwendet werden. Vorschub einstellen, FA Als Vorschubgeschwindigkeit gilt die definierte Vorschubgeschwindigkeit der Positionierachse.
  • Seite 324 Programmieren 10.15 Pendeln Optionswert Bedeutung FA gleich 0, FA = 0: Wegüberlagerung ist aktiv FA ungleich 0, FA <> 0: Geschwindigkeitsüberlagerung ist aktiv Bei Rundachse DC (kürzester Weg) =Ausfeuerhub wird als Doppelhub ausgeführt.(Standard) 1=Ausfeuerhub wird als Einzelhub ausgeführt. Mehrere Optionen werden durch Pluszeichen aneinandergefügt. Beispiel: Die Pendelbewegung für die Achse Z soll beim Abschalten im Umkehrpunkt 1 stoppen.
  • Seite 325: Netzwerkbetrieb

    Schnittstelle mit dem PG/PC. Voraussetzungen Auf dem PC muss das Tool RCS802 installiert sein. Hinweis Das Tool RCS802 ist Bestandteil der Toolbox der SINUMERIK 802D sl und wird auf einer CD ausgeliefert. Ethernet-Verbindungen Durch den integrierten Netzwerkadapter ist die Steuerung netzwerkfähig. Folgende Verbindungen sind möglich:...
  • Seite 326: Schnittstellen Und Funktionen Des Tools Rcs802

    Mit dem Tool RCS802 (Remote Control System) steht Ihnen für Ihren PC ein Tool zur Verfügung, das Sie bei der täglichen Arbeit mit der SINUMERIK 802D sl unterstützt. Die Verbindung zwischen Steuerung und dem Tool RCS802 auf PC stellen Sie über...
  • Seite 327: Arbeiten Mit Einer Netzwerkverbindung

    Netzwerkbetrieb 11.2 Arbeiten mit einer Netzwerkverbindung 11.2 Arbeiten mit einer Netzwerkverbindung Im Auslieferungszustand ist der Remote-Zugriff (Zugriff auf die Steuerung von einem PC oder Netzwerk aus) auf die Steuerung gesperrt. Nach dem Anmelden eines lokalen Benutzers auf dem PC stehen dem RCS-Tool folgende Funktionen zur Verfügung: ●...
  • Seite 328 Netzwerkbetrieb 11.3 Benutzerverwaltung Bild 11-1 Benutzerkonten Die Benutzerkonten dienen zum Speichern von persönlichen Einstellungen der Benutzer. Ein Benutzerkonto ist Voraussetzung zur Kommunikation der Steuerung mit dem Tool RCS802 auf dem PC. Dazu muss der Benutzer am HMI bei der RCS-Anmeldung über Netzwerk dieses Kennwort eingeben.
  • Seite 329: Benutzeranmeldung - Rcs Log In

    Netzwerkbetrieb 11.4 Benutzeranmeldung - RCS log in 11.4 Benutzeranmeldung - RCS log in Für die Ethernet-Verbindungen müssen Sie sich zuerst in der Steuerung als Benutzer anmelden. Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "RCS Anmeldung". Die Eingabemaske für die Benutzeranmeldung wird geöffnet. Bild 11-2 Benutzeranmeldung Anmelden...
  • Seite 330: Verbindungen Auf Dem Tool Rcs802 Einstellen

    Netzwerkbetrieb 11.5 Verbindungen auf dem Tool RCS802 einstellen 11.5 Verbindungen auf dem Tool RCS802 einstellen Tool RCS802 Bild 11-3 Explorer-Fenster des Tools RCS802 Nach dem Starten des Tools RCS802, befinden Sie sich im OFFLINE-Modus. In diesem Modus verwalten Sie nur Dateien Ihres PCs. Im ONLINE-Modus steht Ihnen zusätzlich das Verzeichnis Control 802 zur Verfügung.
  • Seite 331: Rs232-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Netzwerkbetrieb 11.6 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen 11.6 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie den Softkey "PLC". Bild 11-5 Kommunikationseinstellungen RS232 Stellen Sie im Dialog "STEP 7 Verbind." die Parameter für die Kommunikation ein. Aktivieren Sie die RCS232-Verbindung mit dem Softkey "Verbind.
  • Seite 332: Ethernet Peer-To-Peer-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Netzwerkbetrieb 11.7 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen In diesem Zustand sind keine Modifikationen in den Einstellungen möglich. Die Softkeybeschriftung ändert sich in "Verbind. inaktiv". Rechts unten im Bild wird mit der Ikone angezeigt, dass die Verbindung zum PC über die RS232-Schnittstelle aktiv ist.
  • Seite 333 Netzwerkbetrieb 11.7 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen Drücken Sie den Softkey "Peer-to-Peer". Bild 11-9 "Peer-to-Peer" Folgende Mitteilung wird am HMI aufgeblendet: "Verbindung ist eingerichtet" ● IP-Adresse: 169.254.11.22 ● Subnet Maske: 255.255.0.0 Hinweis Die angezeigte IP-Adresse und Subnet Maske sind feste Werte. Diese Werte sind nicht änderbar.
  • Seite 334: Ethernet Netzwerk-Verbindung An Der Steuerung Herstellen (Nur Sinumerik 802D Sl Pro)

    Netzwerkbetrieb 11.8 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) 11.8 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) Voraussetzung Die Steuerung ist über die Schnittstelle X5 mit dem PC oder dem lokalen Netz verbunden.
  • Seite 335 Netzwerkbetrieb 11.8 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) Tabelle 11- 3 Erforderliche Netzwerk-Konfiguration Parameter Erklärung DHCP DHCP-Protokoll: Im Netzwerk ist ein DHCP-Server notwendig, der die IP- Adressen dynamisch verteilt. Bei nein erfolgt eine feste Zuweisung der Netzadressen.
  • Seite 336: Weitere Netzwerkfunktionen

    Netzwerkbetrieb 11.9 Weitere Netzwerkfunktionen Siehe auch Benutzerverwaltung (Seite 327) Netzlaufwerke verbinden und trennen (Seite 337) Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen (Seite 332) 11.9 Weitere Netzwerkfunktionen 11.9.1 Freigabe von Verzeichnissen Mit dieser Funktion legen Sie für die Remote–Benutzer die Zugriffsrechte auf das Dateisystem der Steuerung fest.
  • Seite 337: Netzlaufwerke Verbinden Und Trennen

    Netzwerkbetrieb 11.9 Weitere Netzwerkfunktionen ● Über den Softkey "Hinzufügen" gelangen Sie in die Benutzerliste. Wählen Sie den Benutzer aus. Mit "Add" erfolgt das Eintragen in das Feld Freigegeben für. ● Legen Sie die Benutzerrechte (Berechtigungen) fest. – Vollzugriff Nutzer hat Vollzugriff –...
  • Seite 338 Netzwerkbetrieb 11.9 Weitere Netzwerkfunktionen Netzlaufwerk verbinden Die Funktion "Verbinden" ordnet einem Netzlaufwerk ein lokales Laufwerk der Steuerung zu. Hinweis Auf einem PC oder einer Steuerung haben Sie ein Verzeichnis für eine Netzlaufwerk- Verbindung für einen bestimmten Nutzer freigegeben. Im Tool RCS802 wird Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung gestellt. Diese Hilfe beschreibt u.
  • Seite 339: Netzlaufwerk Trennen

    Netzwerkbetrieb 11.9 Weitere Netzwerkfunktionen Netzlaufwerk trennen Über den Softkey "<<Zurück" können Sie mit der Funktion "Trennen" eine bestehende Netzwerkverbindung aufheben. 1. Stellen Sie den Cursor auf das entsprechende Laufwerk. 2. Drücken Sie den Softkey "Trennen". Das angewählte Netzlaufwerk wird von der Steuerung getrennt. Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 340 Netzwerkbetrieb 11.9 Weitere Netzwerkfunktionen Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 341: Datensicherung

    Datensicherung 12.1 Datenübertragung über RS232-Schnittstelle Funktionalität Über die RS232-Schnittstelle der Steuerung können Sie Daten (z. B. Teileprogramme) zu einem externen Datensicherungsgerät ausgeben oder von dort einlesen. Die RS232- Schnittstelle und Ihr Datensicherungsgerät müssen aufeinander abgestimmt sein. Bedienfolge Sie haben den Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> angewählt und befinden sich in der Übersicht der bereits angelegten NC-Programme.
  • Seite 342 Datensicherung 12.1 Datenübertragung über RS232-Schnittstelle Weitere Softkeys Laden von Dateien über die RS232-Schnittstelle Folgende Funktion befindet sich auf dieser Ebene: Übertragungsprotokoll Es werden alle übertragenen Dateien mit Statusinformation aufgelistet. ● für auszugebende Dateien – den Dateinamen – eine Fehlerquittung ● für einzugebende Dateien –...
  • Seite 343: Inbetriebnahmearchiv Erstellen Und Aus- Bzw. Einlesen

    Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme Bedienfolge Wählen Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "IBN Dateien". Inbetriebnahmearchiv erstellen Ein Inbetriebnahmearchiv kann komplett mit allen Komponenten oder selektiv erstellt werden.
  • Seite 344 Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Bild 12-3 Zusammenstellung des Inbetriebnahmearchivs Mit der Taste <Select> können Sie die jeweiligen Dateien im Inbetriebnahmearchiv einzeln an/abwählen. Inbetriebnahmearchiv auf Kunden-CompactFlash Card/USB-FlashDrive schreiben Voraussetzung: Die CompactFlash Card/USB-FlashDrive ist gesteckt und das Inbetriebnahmearchiv wurde in die Zwischenablage kopiert. Bedienfolge: oder Drücken Sie den Softkey "Kunden CF-Karte"...
  • Seite 345: Plc Projekte Ein- Und Auslesen

    Datensicherung 12.3 PLC Projekte ein- und auslesen Inbetriebnahmearchiv von Kunden-CompactFlash Card/USB-FlashDrive einlesen Zum Einlesen eines Inbetriebnahmearchivs müssen folgende Bedienhandlungen ausgeführt werden: 1. CompactFlash Card/USB/FlashDrive stecken 2. Softkey "Kunden CF-Karte"/"USB Laufwerk" drücken und die Zeile mit der gewünschten Archivdatei auswählen 3. Softkey "Kopieren" drücken; die Datei wird in die Zwischenablage kopieren. 4.
  • Seite 346: Kopieren Und Einfügen Von Dateien

    Datensicherung 12.4 Kopieren und Einfügen von Dateien 12.4 Kopieren und Einfügen von Dateien Im Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> und in der Funktion "IBN Dateien" können Dateien oder Verzeichnisse mit den Softkeyfunktionen "Kopieren" und "Einfügen" in ein anderes Verzeichnis oder auf ein anderes Laufwerk kopiert werden. Dabei trägt die Funktion "Kopieren"...
  • Seite 347: Plc-Diagnose

    PLC-Diagnose Funktionalität Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Der Ausfall eines einzelnen Kontaktes oder Relais führt in der Regel zur Störung der Anlage. Zum Auffinden von Störungsursachen oder eines Programmfehlers stehen im Bedienbereich System Diagnosefunktionen zur Verfügung.
  • Seite 348: 13.1 Bildschirmaufbau

    PLC-Diagnose 13.1 Bildschirmaufbau 13.1 Bildschirmaufbau Die Einteilung des Bildschirms in die Hauptbereiche entspricht der bereits im Kapitel "Software-Oberfläche"; "Bildschirmeinteilung" beschriebenen. Abweichungen und Ergänzungen für die PLC-Diagnose sind im folgenden Bild dargestellt. Bild 13-1 Bildschirmaufbau Tabelle 13- 1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung...
  • Seite 349: Bedienmöglichkeiten

    PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten 13.2 Bedienmöglichkeiten Neben den Softkeys und den Navigationstasten stehen in diesem Bereich noch weitere Tastenkombinationen zu Verfügung. Tastenkombinationen Die Cursortasten bewegen den Focus über das PLC-Anwenderprogramm. Beim Erreichen der Fenstergrenzen wird automatisch gescrollt. Tabelle 13- 2 Tastenkombinationen Tastenkombination Aktion zur ersten Spalte der Reihe...
  • Seite 350 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Tastenkombination Aktion ein Feld nach unten zum ersten Feld des ersten Netzwerkes oder zum letzten Feld des letzten Netzwerkes oder nächsten Programmblock im gleichen Fenster öffnen vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 351 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Tastenkombination Aktion Die Funktion der Select-Taste ist Abhängig von der Position des Eingabefokus. Tabellenzeile: Anzeige der vollständigen Textzeile • Netzwerktitel: Anzeige des Netzwerkkommentars • Befehl: Vollständige Anzeige der Operanden • Befindet sich der Eingabefokus auf einem Befehl, werden alle Operanden einschließlich der Kommentare angezeigt.
  • Seite 352 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Bild 13-3 PLC-Statusanzeige Mit dem Softkey "Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können geändert werden. Bild 13-4 Statusliste Mittels der Softkeys "Fenster 1 ..." und "Fenster 2 ..." werden alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins dargestellt. Der Programmbaustein ist ein Bestandteil des PLC-Anwenderprogramms.
  • Seite 353 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Die Logik in der Kontaktplandarstellung (KOP) stellt Folgendes dar: ● Netzwerke mit Programmteilen und Strompfade ● Elektrischen Stromfluss über eine Reihe von logischen Verknüpfungen Bild 13-5 Fenster 1, OB1 Mit diesem Softkey ist die Liste der PLC-Programmbausteine anwählbar. Bild 13-6 Auswahl des PLC-Programmbausteins Rundschleifen...
  • Seite 354 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Mit diesem Softkey werden folgende Eigenschaften des ausgewählten Programmbausteines angezeigt: ● Symbolischer Name ● Autor ● Kommentar Bild 13-7 Eigenschaften des ausgewählten PLC-Programmbausteins Mit diesem Softkey wird die lokale Variablentabelle des ausgewählten Programmbausteines angezeigt. Es existieren zwei Arten von Programmbausteinen ●...
  • Seite 355 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Bei längeren Texten kann in diesem Feld mit der SELECT-Taste der komplette Text angezeigt werden. Wenn ein Programmbaustein über ein Passwort geschützt ist, kann über diesen Softkey die Anzeige in der Kontaktplandarstellung frei geschaltet werden. Dazu ist ein Passwort erforderlich. Das Passwort kann bei der Erstellung des Programmbausteins im Programming Tool PLC802 vergeben werden.
  • Seite 356 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Mit diesem Softkey erfolgt die Umschaltung zwischen absoluter oder symbolischer Darstellung der Operanden. Die Softkey-Beschriftung ändert sich entsprechend. In Abhängigkeit von der angewählten Darstellungsart werden die Operanden mit absoluten oder symbolischen Bezeichnern angezeigt. Existiert für eine Variable kein Symbol, wird diese automatisch absolut angezeigt. Die Darstellung im Applikationsbereich kann schrittweise vergrößert oder verkleinert werden.
  • Seite 357 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Bild 13-11 Suche nach symbolischen Operanden Bild 13-12 Suche nach absoluten Operanden Wird das Suchobjekt gefunden, kann mit "Weiter suchen" die Suche fortgesetzt werden. Mit diesem Softkey werden alle verwendeten symbolischen Bezeichner in dem markierten Netzwerk angezeigt. Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 358 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Bild 13-13 Netzwerk Symbol Informationstabelle Mit diesem Softkey wird die Liste der Querverweise angewählt. Alle im PLC-Projekt verwendeten Operanden werden angezeigt. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc. verwendet wird. Bild 13-14 Hauptmenü...
  • Seite 359 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Bild 13-15 Hauptmenü Querverweis (symbolisch) Die entsprechende Programmstelle kann mit der Funktion "Öffnen in Fenster 1" oder "Öffnen in Fenster 2" in Fenster 1/2 direkt geöffnet werden. Mit diesem Softkey erfolgt die Umschaltung zwischen absoluter oder symbolischer Darstellung der Elemente.
  • Seite 360 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Bild 13-16 Cursor M251.0 in OB1 Netzwerk 2 Bild 13-17 M251.0 in OB1 Netzwerk 2 im Fenster1 Suchen von Operanden in der Querverweisliste (siehe folgendes Bild). Die Operanden können als ganzes Wort (Bezeichner) gesucht werden. Bei der Suche wird Groß- und Kleinschreibung ignoriert.
  • Seite 361 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten ● Abwärts (ab der aktuellen Cursorposition) ● Gesamt (ab Anfang) Bild 13-18 Suchen nach Operanden in Querverweisen Der zu suchende Text wird in der Hinweiszeile angezeigt. Wird der Text nicht gefunden, erfolgt eine entsprechende Fehlermitteilung, die mit "OK" bestätigt werden muss. Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 362 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 363: Anwendungsbeispiele

    Anwendungsbeispiele 14.1 Zyklenbeispiel 1 Beispiel 1 Folgendes Werkstück ist zu schleifen. Die Bearbeitungsrichtung ist in Z+ zu wählen. Die einzelnen Bearbeitungsschritte sind in der Beispielzeichnung angegeben. Bild 14-1 Bearbeitung in Z+ Richtung Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 364 Anwendungsbeispiele 14.1 Zyklenbeispiel 1 Tabelle 14- 1 Programmierung Programmsatz Erklärung N10 T1 D2 M23 N20 CYCLE420( 160, 0.02, 0.005, 0.005, 0.15, 0.15, 0.15, Grunddaten 0.15, 0.15, 10, 20, 20, 0, , , , 1, 5) N30 CYCLE413( 0, 160.1, 100, -45, 3, ,0.1, 0.03, 0.01, Schrägeinstechen rechts 0.8, 0.3, 0.05, 1, 0, 0, 5) N30 T1 D2...
  • Seite 365: Zyklenbeispiel 2

    Anwendungsbeispiele 14.2 Zyklenbeispiel 2 14.2 Zyklenbeispiel 2 Beispiel 1 Folgendes Werkstück ist zu schleifen. Die Bearbeitung erfolgt in Z-.Die Bearbeitungsschritte sind in der Zeichnung angegeben. Bild 14-2 Bearbeitung Richtung Z- Tabelle 14- 2 Programmierung Programmsatz Erklärung N10 T1 D2 M23 N20 CYCLE420( 160, 0.02, 0.005, 0.005, 0.15, Grunddaten 0.15, 0.15, 0.15, 0.15, 10, 20, 20, 0, , , , 1,...
  • Seite 366 Anwendungsbeispiele 14.2 Zyklenbeispiel 2 Programmsatz Erklärung N40 T1 D2 N50 CYCLE412( 0, -160, 170, 3, 0.1, 0.1, 0.05, Planeinstechen rechts 1, 0.5, 1, 0, 5, 10, 2000) N60 T1 D4 N70 CYCLE411( 0, 160.1, -161, -260, 5, 1, ,0.4, Mehrfacheinstechen nur Schruppen 0.03, 0.01, 0.01, 0.005, 0, 1, 1, 3000, 0.8, von rechts nach links 0.8, 0.80, 1, 0, 0, 5)
  • Seite 367: Anhang

    Anhang Anwenderdaten Die Anwenderdaten werden intern in den Schleifzyklen verarbeitet. Sie liegen als Definitionsfile im Programm-Manager der Steuerung (im Verzeichnis \DEF) und bleiben über Aus- und Einschalten hinaus erhalten. Beschreibung der Anwenderdaten Die in den Definitionsdateien enthaltenen Parameter werden wie folgt beschrieben: Name Defaultwert Beschreibung...
  • Seite 368 Anhang A.1 Anwenderdaten Name Defaultwert Beschreibung _GC_MF[0] Drehrichtung Schleifspindel (M3) _GC_MF[1] Messsteuerung einschwenken (M21) _GC_MF[2] Messsteuerung ausschwenken (M22) _GC_MF[3] Körperschall ein (M33) _GC_MF[4] Körperschall aus (M34) _GC_MF[5] Abrichter vor (M41) _GC_MF[6] Abrichter zurück (M42) _GC_MF[7] Messtaster ausschwenken (M65) _GC_MF[8] Messtaster einschwenken (M66) _GC_MF[9] Handrad Freigabe (M80) _GC_MF[10]...
  • Seite 369: Parametertabellen Der Werkzeugdaten

    Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Name Defaultwert Beschreibung _GC_SEARCHS Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCH Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCHSET Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um die Achsen neu zu kalibrieren.
  • Seite 370 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten TPC6 REAL SUG-Verhältnis TPC7 REAL Umfahrstrategie (Hindernisdurchmesser) TPC8 REAL Basisschneide für Abrichtkontur TPC9 REAL X-Verschiebung TPC10 REAL Z-Verschiebung Tabelle A- 2 1. Schneide 2. Schneide bei linker/rechter Scheibenkante für Schleifscheiben Tx Dy Werkzeugtyp =403 Tx Dy Schneidenlage (1...9) Tx Dy REAL...
  • Seite 371 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Tx Dy DPC8 REAL Überlauf X Tx Dy DPC9 REAL Nutzbare Scheibenbreite Tx Dy DPC10 REAL Konturprogrammnummer Tabelle A- 3 3. Schneide für Schleifscheibe Tx Dy Werkzeugtyp =403 Tx Dy Schneidenlage (1...9) Tx Dy REAL D - Durchmesser der neuen Scheibe Tx Dy REAL...
  • Seite 372 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Tabelle A- 4 4. bis 6. Schneide für Schleifscheiben Tx Dy Werkzeugtyp =403 Tx Dy Schneidenlage (1..9) Tx Dy REAL D - Durchmesser der neuen Scheibe Tx Dy REAL L - Abstand des Scheibenbezugspunktes Tx Dy REAL (reserviert Länge 3) Tx Dy...
  • Seite 373 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Tabelle A- 5 7. bis 9. Schneide für Abrichter Tx Dy Werkzeugtyp =403 Tx Dy Schneidenlage (1...9) Tx Dy REAL Position Tx Dy REAL Position Tx Dy REAL Position Tx Dy REAL R - Schneidenradius Tx Dy REAL Durchmesser...
  • Seite 374 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Zusätzlich zur Standardkodierung der Werkzeugdaten (Werkzeugtyp, Schneidenlage, ...) werden folgende kodierte Parameter verwendet. Kodierung Scheibentyp $TC_TPC1[T] freie Kontur Standardkontur gerade ohne HINTerzüge Standardkontur gerade mit HINTerzügen Standardkontur schräg links Standardkontur schräg rechts Standardkontur gerade Profilrolle mit Geoachsen Kodierung Abrichtart am Durchmesser $TC_DP19[T,1] weder ziehend noch stoßend (3.
  • Seite 375: Sonstiges

    Anhang A.3 Sonstiges Sonstiges A.3.1 Taschenrechner Die Taschenrechnerfunktion lässt sich aus jedem Bedienbereich mittels <SHIFT> und <=> bzw. <CTRL> und <A> aktivieren. Zum Berechnen stehen die vier Grundrechenarten sowie die Funktionen Sinus, Kosinus, Quadrieren und Quadratwurzel zur Verfügung. Eine Klammerfunktion ermöglicht das Berechnen von verschachtelten Ausdrücken.
  • Seite 376: Editieren Asiatische Schriftzeichen

    Anhang A.3 Sonstiges Zugelassene Zeichen bei der Eingabe +, -, *, / Grundrechenarten Sinus - Funktion Der Wert (in Grad) X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert sin(X) ersetzt. Kosinus - Funktion Der Wert (in Grad) X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert cos(X) ersetzt. Quadrat - Funktion Der Wert X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert X ersetzt.
  • Seite 377: Chinesisch Vereinfacht

    Anhang A.3 Sonstiges A.3.2.1 Chinesisch vereinfacht Chinesisch vereinfacht Sie haben mit <Alt + S> den Editor zum Eingeben von asiatischen Schriftzeichen gewählt. Bild A-2 Chinesisch vereinfacht "Pinyin Eingabemethode" Mit der Taste <Select> sind folgende Funktionen anwählbar: ● Pinyin Eingabemethode ● Eingabe lateinischer Schriftzeichen Pinyin Eingabemethode Das Auswählen eines Zeichens erfolgt mittels Lautsprache (Pinyin Methode), dessen Laut sich durch das Zusammensetzen von lateinischen Buchstaben bilden lässt.
  • Seite 378 Anhang A.3 Sonstiges Lernfunktion Wird eine Lautschrift eingegeben, zu denen keine Entsprechung in der Steuerung gespeichert ist, öffnet der Editor eine Lernfunktion. Diese Funktion ermöglicht das Zusammenstellen von Silben oder Wörtern, die nach dem Speichern dauerhaft zur Verfügung stehen. Bild A-3 Chinesisch vereinfacht "Lernfunktion"...
  • Seite 379 Anhang A.3 Sonstiges Nach dem vollständigen Zusammenstellen, wird das Wort mit der Taste <Input> gespeichert und gleichzeitig im Programmeditor eingefügt. Bild A-6 Chinesisch vereinfacht "Lernfunktion" 4 Hinweis Die Lernfunktion lässt sich mit der Plus-/Minustaste öffnen/schließen. Siehe auch Wörterbuch importieren (Seite 382) Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 380: Taiwanesisch (Chinesisch Traditional)

    Anhang A.3 Sonstiges A.3.2.2 Taiwanesisch (Chinesisch traditional) Taiwanesisch (Chinesisch traditional) Sie haben mit <Alt + S> den Editor zum Eingeben von asiatischen Schriftzeichen gewählt. Bild A-7 Chinesisch traditional Einstieg in den Editor Im Editor sind folgende Funktionen wählbar: ● Zhuyin Eingabemethode ●...
  • Seite 381 Anhang A.3 Sonstiges Die getroffene Auswahl wird im Zhuyin Eingabefeld angezeigt und ist mit der Taste <Input> oder der Eingabe einer weiteren Ziffer zu bestätigen. Bild A-8 Zhuyin Eingabemethode Ist das Feld für den Laut "grün" und links daneben erscheinen "schwarze Dreiecke", dann besteht die Möglichkeit mit den Cursortasten <unten>...
  • Seite 382: Wörterbuch Importieren

    Anhang A.3 Sonstiges Das Auswählen des gewünschten Zeichens erfolgt über folgende Tasten: ● Zifferntasten <0> bis <9> ● Cursortasten <links> und <rechts> ● Werden die Cursortasten benutzt, ist die Auswahl mit der Taste <Input> abzuschließen. Eingabe lateinischer Schriftzeichen Beim Umschalten auf die Eingabe lateinischer Schriftzeichen, werden die Eingaben direkt an das Eingabefeld im Programmeditor weitergeleitet, das vor dem Öffnen des chinesischen Editors den Eingabefocus besessen hat.
  • Seite 383 Anhang A.3 Sonstiges Das System bietet die Möglichkeit, eigene Wörterbücher in die Steuerung zu importieren. Diese können mit jedem UNI-Code Editor erstellt werden, indem man der Pinyin-Lautschrift die entsprechenden chinesischen Zeichen anfügt. Beinhaltet die Lautschrift mehrere chinesische Zeichen, darf die Zeile keine weitere Entsprechung enthalten. Im Fall, dass mehrere Entsprechungen zu einer Lautschrift existieren, sind diese zeilenweise im Wörterbuch anzugeben.
  • Seite 384: Koreanisch

    Anhang A.3 Sonstiges A.3.2.4 Koreanisch Koreanisch Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigt der Bediener eine Tastatur mit der unten dargestellten Tastaturbelegung. Diese Tastatur entspricht bezüglich der Tastenbelegung einer engl. QWERTY- Tastatur, wobei die erhaltenen Events in Silben zusammengefasst werden müssen. Bild A-13 Koreanische Tastaturbelegung Das Alphabet (Hangeul) besteht aus 24 Buchstaben: 14 Mitlaute und 10 Selbstlaute.
  • Seite 385 Anhang A.3 Sonstiges ● Eingabe mittels Matrix Steht nur eine Steuerungstastatur zur Verfügung, kann neben der oben gezeigten Tastaturbelegung ein Matrixverfahren angewendet werden, das nur den Ziffernblock benötigt. Bild A-16 Koreanischer Editor mit Auswahlmatrix Die Zeichenauswahl erfolgt wie folgt: ● Zeile auswählen - die Zeile wird farblich hervorgehoben ●...
  • Seite 386: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.4 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...
  • Seite 387: Glossar

    Glossar GAP/Körperschall/Luftschleifen Überbrückung des Luftspaltes zwischen Werkstück und Schleifscheibe mit einem Körperschallmikrofon, das in die Maschine eingebaut ist. Hinterzug/Hinterziehwinkel Verjüngung der linken oder rechten Seite der Schleifscheibe für Planschleifoperationen bei denen ein so genannter Kreuzschliff erzeugt wird. MCPA Eingangskarte für schnelle E/A auf der Steuerung Maschinendatum;...
  • Seite 388 Glossar ● der physikalischen Breite ● der Hinterziehhöhe ● dem Winkel der Scheibe Werkstücks-Umfangsgeschwindigkeit in m/min XWP/ZWP beim Abrichten einer freien Kontur Werkstücknullpunkt zur Verschiebung der programmierten Kontur auf die aktuelle Schneide der Schleifscheibe; notwendig damit in der freien Kontur Werkstückkoordinaten programmiert werden können.
  • Seite 389: Index

    Index Kopieren, 346 Daten sichern, 114 Datenübertragung, 341 A, 314 Abdruckbare Sonderzeichen, 222 Ebenendefinition, 158 Achsspezifische Maschinendaten, 119 Ethernet Netzwerk, 326 Achszuordnung, 158 Ethernet Peer-to-Peer, 326 Adresse, 219 EXTCALL, 309 Allgemeine Maschinendaten, 118 Extern Abarbeiten, 82 AMIRROR, 244 Antriebsmaschinendaten, 120 Anzeige der LED auf der Bedientafel-CNC (PCU), 12 Anzeige Maschinendaten, 122 Asynchrones Pendeln, 320...
  • Seite 390 Index Kennwort, 328 Kommunikationsports freigeben, 335 Parameterliste, 160 Konturaufmaß, 104 Pendelachse, 322 Konturelemente, 96, 105 Pendeln Konturübergangselement, 103 Asynchrones Pendeln, 320 Koordinatensysteme, 16 Bewegungsablauf definieren, 323 Maschinenkoordinatensystem (MKS), 16 Pendeln ein-, ausschalten, 321 Relatives Koordinatensystem, 18 Pendelumkehrpunkte, 322 Werkstückkoordinatensystem (WKS), 17 Pol, 96 Programmbeeinflussung, 70 DRY, 70...
  • Seite 391 Index Tangente an Vorgänger, 105 Teileprogramm, 97 auswählen:starten, 73 stoppen:abbrechen, 81 TRAANG, 314 TRAFOOF, 314 Transformation Schräge Achse, 314 Überblick über die Zyklen, 157 Übersicht Maßangaben, 236 Übertragungsmeldungen, 342 Übertragungsprotokoll, 342 Vorschubwerte in einem Satz, 318 Werkzeuge eingeben, 31 Wiederanfahren nach Abbruch, 81 Wiederanfahren nach Unterbrechung, 82 Wortaufbau, Zeichensatz, 222...
  • Seite 392 Index Rundschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-4CP10-4AA0...

Inhaltsverzeichnis