● Abhängig von der aktuellen Istposition ermittelt die Steuerung die Drehrichtung und den
● Anwendungsbeispiel von DC: Der Rundtisch soll in kürzester Zeit (damit kürzesten Weg)
Kettenmaß-Programmierung (IC, G91)
● Der Wert bezeichnet die Verfahrdistanz der Rundachse. Der Wert kann negativ und auch
● Das Vorzeichen des Wertes gibt die Verfahrrichtung der Rundachse zwingend vor.
Beispiel:
C=IC(720)
C=IC(-180)
Endloser Verfahrbereich
Sobald die Modulofunktion aktiv ist, wird der Verfahrbereich nicht begrenzt (Software-
Endschalter sind nicht aktiv). Durch entsprechende Programmierung kann die Rundachse
endlos verfahren werden.
Beispiel:
N10 LOOP: C=IC(7200)
N20 GOTOB LOOP
19.3.2
Rundachse ohne Modulowandlung
Absolutmaß-Programmierung (AC, G90)
Beispiel für AC: C=AC(-410), allgemein: Achsname=AC (+/-Wert)
● Der Wert und dessen Vorzeichen bezeichnen eindeutig die Zielposition der Rundachse.
● Die Verfahrrichtung wird von der Steuerung abhängig von der vorzeichenbehafteten
● Bei Programmierung von ACP bzw. ACN werden die Alarme 16810 "Verfahranweisung
Drehen, Fräsen, Nibbeln
Funktionshandbuch, 06/2009, 6FC5397-1CP10-3AA0
Verfahrweg. Ist der abzufahrende Weg in beiden Richtungen gleich (180°), erhält die
positive Drehrichtung den Vorzug.
die Wechselposition anfahren.
Hinweis
Wird bei einer Linearachse DC programmiert, so erfolgt die Alarmmeldung 16800
"Verfahranweisung DC kann nicht angewendet werden".
≥ 360° sein.
;C-Achse verfährt inkrementell in positiver Richtung um 720°
;C-Achse verfährt inkrementell in negativer Richtung um 180°
Der Wert kann über +/- 360° sein. Der Positionswert wird durch die Software-Endschalter
begrenzt.
Istposition der Rundachse ermittelt.
ACP kann nicht angewendet werden" bzw. 16820 "Verfahranweisung ACN kann nicht
angewendet werden" gemeldet.
Rundachsen (R2)
19.3 Programmierung von Rundachsen
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