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Siemens SINUMERIK 802D sl Programmier- Und Bedienhandbuch

Siemens SINUMERIK 802D sl Programmier- Und Bedienhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Nibbeln
SINUMERIK
SINUMERIK 802D sl
Nibbeln
Programmier- und Bedienhandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 802D sl G/N
11/2012
6FC5398-3CP10-2AA0
Softwarestand
1.4 SP7
___________________
Vorwort
___________________
Beschreibung
___________________
Software-Oberfläche
Einschalten und
___________________
Referenzpunktfahren
___________________
Einrichten
___________________
Handgesteuerter Betrieb
___________________
Automatikbetrieb
___________________
Teileprogrammierung
___________________
System
___________________
Programmieren
___________________
Zyklen
___________________
Netzwerkbetrieb
___________________
Datensicherung
___________________
PLC-Diagnose
___________________
Anhang
1
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3
4
5
6
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9
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11
12
13
A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 802D sl

  • Seite 1 SINUMERIK 802D sl ___________________ Nibbeln Einrichten ___________________ Handgesteuerter Betrieb Programmier- und Bedienhandbuch ___________________ Automatikbetrieb ___________________ Teileprogrammierung ___________________ System ___________________ Programmieren ___________________ Zyklen ___________________ Netzwerkbetrieb ___________________ Datensicherung ___________________ PLC-Diagnose ___________________ Anhang Gültig für Steuerung Softwarestand SINUMERIK 802D sl G/N 1.4 SP7 11/2012 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Bei Fragen zur Technischen Dokumentation (z. B. Anregungen, Korrekturen) senden Sie bitte eine E-Mail an folgende Adresse: docu.motioncontrol@siemens.com My Documentation Manager (MDM) Unter folgendem Link finden Sie Informationen, um auf Basis der Siemens Inhalte eine OEM-spezifische Maschinen-Dokumentation individuell zusammenstellen: www.siemens.com/mdm Training Informationen zum Trainingsangebot finden Sie unter: ●...
  • Seite 4 EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden Sie im Internet unter: http://support.automation.siemens.com Geben Sie dort als Suchbegriff die Nummer 15257461 ein oder nehmen Sie Kontakt mit der zuständigen Siemens Geschäftsstelle in Ihrer Region auf. Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung ............................11 Bedien- und Anzeigeelemente ..................... 11 Fehler- und Statusanzeigen ......................12 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) ..............13 Tastendefinition der Maschinensteuertafel .................. 15 Koordinatensysteme ........................16 Software-Oberfläche ..........................21 Bildschirmeinteilung ........................21 Bedienbereiche ..........................25 Das Hilfesystem ...........................
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Wiederanfahren nach Unterbrechung ..................72 Abarbeiten von Extern ......................... 72 Teileprogrammierung ..........................77 Übersicht Teileprogrammierung ....................77 Neues Programm eingeben ......................81 Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten ................82 Simulation............................ 84 7.4.1 Geometrieeditor .......................... 87 System ..............................93 Bedienbereich SYSTEM ......................93 SYSTEM - Softkeys "IBN"...
  • Seite 7 Inhaltsverzeichnis 9.3.11 Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, WALIMON, WALIMOF ......169 Bewegungen von Achsen ......................170 9.4.1 Geradeninterpolation mit Eilgang: G0 ..................170 9.4.2 Geradeninterpolation mit Vorschub: G1 ..................172 9.4.3 Kreisinterpolation: G2, G3 ......................173 9.4.4 Kreisinterpolation über Zwischenpunkt: CIP ................179 9.4.5 Kreis mit tangentialem Übergang: CT ..................
  • Seite 8 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen ..............253 11.9 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen..........254 11.10 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) ............................256 11.11 Weitere Netzwerkfunktionen ..................... 258 11.11.1 Freigabe von Verzeichnissen ....................258 11.11.2 Netzlaufwerke verbinden und trennen ..................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis A.1.2 Editieren asiatischer Schriftzeichen ................... 284 A.1.2.1 Editieren asiatischer Schriftzeichen Überblick ................284 A.1.2.2 Chinesisch vereinfacht ....................... 285 A.1.2.3 Taiwanesisch (Chinesisch traditional) ..................287 A.1.2.4 Wörterbuch importieren ......................290 A.1.2.5 Koreanisch ..........................291 Dokumentationsübersicht ......................293 Index ..............................295 Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 11: Beschreibung

    Beschreibung Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente Über horizontale und vertikale Softkeys erfolgt der Aufruf definierter Funktionen. Die Beschreibung dazu finden Sie in diesem Handbuch. Bild 1-1 Bedientafel-CNC Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 12: Fehler- Und Statusanzeigen

    Tabelle 1- 1 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung ERR (rot) gravierender Fehler; Abhilfe durch Power off/on RDY (grün) Betriebsbereitschaft NC (gelb) Lebenszeichenüberwachung CF (gelb) Schreiben/Lesen auf/von CF Karte Literaturverweis Informationen zur Fehlerbeschreibung finden Sie im SINUMERIK 802D sl Diagnosehandbuch Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 13: Tastendefinition Der Cnc-Volltastatur (Hochformat)

    Beschreibung 1.3 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 14 Beschreibung 1.3 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Hot Keys Im Teileprogrammeditor und in den Eingabefeldern des HMI können mittels Tastenkombinationen der CNC-Volltastatur folgende Funktionen ausgeführt werden: Tastenkombination Funktion <CTRL> und <C> Markierten Text kopieren <CTRL> und <B> Text markieren <CTRL> und <X> Markierten Text ausschneiden <CTRL>...
  • Seite 15: Tastendefinition Der Maschinensteuertafel

    Beschreibung 1.4 Tastendefinition der Maschinensteuertafel Tastendefinition der Maschinensteuertafel Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 16: Koordinatensysteme

    Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Hinweis In dieser Dokumentation wird von einer Standard-Maschinensteuertafel MCP 802D ausgegangen. Sollten Sie eine andere MCP einsetzen, kann die Bedienung von dieser Beschreibung abweichen. Koordinatensysteme Ein Koordinatensystem wird in der Regel von drei rechtwinklig aufeinander stehenden Koordinatenachsen aufgespannt. Mit der so genannten "Dreifinger-Regel" der rechten Hand werden die positiven Richtungen der Koordinatenachsen festgelegt.
  • Seite 17: Werkstückkoordinatensystem (Wks)

    Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Bild 1-3 Mitschleppverband Der Ursprung dieses Koordinatensystems ist der Maschinennullpunkt. Hier haben alle Achsen die Position Null. Dieser Punkt stellt nur einen Bezugspunkt dar, der vom Maschinenhersteller festgelegt wird. Er muss nicht anfahrbar sein. Der Verfahrbereich der Maschinenachsen kann im negativen Bereich liegen. Werkstückkoordinatensystem (WKS) Das anfangs beschriebene Koordinatensystem (siehe vorletztes Bild) wird ebenfalls zur Beschreibung der Geometrie eines Werkstückes im Werkstückprogramm benutzt.
  • Seite 18 Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Relatives Koordinatensystem Die Steuerung bietet neben dem Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem ein relatives Koordinatensystem an. Dieses Koordinatensystem dient zum Setzen frei wählbarer Bezugspunkte, die keinen Einfluss auf das aktive Werkstückkoordinatensystem haben. Alle Achsbewegungen werden relativ zu diesen Bezugspunkten angezeigt. Einspannen des Werkstücks Zur Bearbeitung wird das Werkstück an der Maschine eingespannt.
  • Seite 19 Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Aktuelles Werkstückkoordinatensystem Mittels programmierbarer Nullpunktverschiebung TRANS kann eine Verschiebung gegenüber dem Werkstückkoordinatensystem erzeugt werden. Hierbei entsteht das aktuelle Werkstückkoordinatensystem (siehe Kapitel Programmierbare Nullpunktverschiebung: TRANS, ATRANS (Seite 161)). Bild 1-6 Koordinaten am Werkstück, aktuelles Werkstückkoordinatensystem Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 20 Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 21: Software-Oberfläche

    Software-Oberfläche Bildschirmeinteilung Bild 2-1 Bildschirmeinteilung Der Bildschirm ist in folgende Hauptbereiche unterteilt: ● Statusbereich ● Applikationsbereich ● Hinweis- und Softkeybereich Statusbereich Bild 2-2 Statusbereich Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 22 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Tabelle 2- 1 Erklärung der Bildelemente im Statusbereich Nummerierung Anzeige Symbol Bedeutung ① Aktiver Bedienbereich Position (Bedienbereichstaste <POSITION>) System (Bedienbereichstaste <SYSTEM>) Programm (Bedienbereichstaste <PROGRAM>) Programm Manager (Bedienbereichstaste <PROGRAM MANAGER>) Parameter (Bedienbereichstaste <OFFSET PARAM>) Alarm (Bedienbereichstaste <ALARM>) ② Aktive Betriebsart Referenzpunkt anfahren JOG INC;...
  • Seite 23 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Nummerierung Anzeige Symbol Bedeutung AUTOMATIK ③ Alarm- und Meldezeile alternativ werden angezeigt: 1. Alarmnummer mit Alarmtext 2. Meldetext ④ Angewähltes Teileprogramm (Hauptprogramm) ⑤ Programmzustand RESET Programm abgebrochen / Grundzustand Programm läuft STOP Programm angehalten ⑥ Programmbeeinflussung im Skip: Satz ausblenden Automatikbetrieb Dry Run: Probelaufvorschub...
  • Seite 24 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Tabelle 2- 2 Erklärung der Bildelemente im Hinweis- und Softkeybereich Bildelement Anzeige Bedeutung ① RECALL-Symbol Mit dem Betätigen der Taste <RECALL> kehrt man in die übergeordnete Menüebene zurück. ② Hinweiszeile Anzeige von Bedienerhinweisen und Fehlerzuständen ③ Statusinformation HMI ETC ist möglich (Mit dem Betätigen dieser Taste zeigt die horizontale Softkeyleiste weitere Funktionen an.) gemischte Schreibweise (Groß-/Kleinschreibung) aktiv...
  • Seite 25: Bedienbereiche

    Der Wechsel in einen anderen Bedienbereich erfolgt durch Drücken der entsprechenden Taste auf der CNC-Volltastatur (Hardkey). Schutzstufen In der SINUMERIK 802D sl gibt es ein Schutzstufenkonzept zur Freigabe von Datenbereichen. Ausgeliefert wird die Steuerung mit Standard-Kennworten für die Schutzstufen 1 bis 3.
  • Seite 26: Das Hilfesystem

    Software-Oberfläche 2.3 Das Hilfesystem Das Eingeben bzw. Verändern von Daten in folgenden Menüs ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: ● Werkzeugkorrekturen ● Nullpunktverschiebungen ● Settingdaten ● RS232-Einstellung ● Programmerstellung / Programmkorrektur Das Hilfesystem In der Steuerung ist eine umfangreiche Online-Hilfe hinterlegt. Hilfethemen sind: ●...
  • Seite 27 Software-Oberfläche 2.3 Das Hilfesystem Softkeys Diese Funktion öffnet das angewählte Thema. Bild 2-5 Hilfesystem: Beschreibung zum Thema Diese Funktion ermöglicht die Anwahl von Querverweisen. Ein Querverweis ist durch die Zeichen ">>..<<" gekennzeichnet. Dieser Softkey ist nur sichtbar, wenn ein Querverweis im Applikationsbereich angezeigt wird.
  • Seite 28 Software-Oberfläche 2.3 Das Hilfesystem Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 29: Einschalten Und Referenzpunktfahren

    Einschalten und Referenzpunktfahren Hinweis Wenn Sie die SINUMERIK 802D sl und die Maschine einschalten, beachten Sie auch die Maschinendokumentation, da Einschalten und Referenzpunktanfahren maschinenabhängige Funktionen sind. Bedienfolge Als erstes schalten Sie die Versorgungsspannung der CNC und der Maschine ein. Nach dem Hochlauf der Steuerung befinden Sie sich im Bedienbereich Position, Betriebsart Referenzpunkt anfahren.
  • Seite 30 Einschalten und Referenzpunktfahren Drücken Sie die Richtungstasten. Wenn Sie die falsche Anfahrrichtung wählen, erfolgt keine Bewegung. Fahren Sie nacheinander in jeder Achse den Referenzpunkt an. Sie beenden die Funktion durch Anwahl einer anderen Betriebsart (MDA, AUTOMATIK oder JOG). Für die folgenden beschrieben Funktionen wählen Sie die Betriebsart <JOG>. Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 31: Einrichten

    Einrichten Vorbemerkung Bevor Sie mit der CNC arbeiten können, richten Sie die Maschine, Werkzeuge usw. folgendermaßen ein: ● Eingeben der Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen ● Eingeben/ändern der Nullpunktverschiebung ● Festlegen der Schutzbereiche für Pratzen Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Funktionalität Stanz/Nibbel-Werkzeuge werden durch den jeweiligen Anwendungsfall bestimmt. Die Werkzeuggeometrie (Seite 87) wird aus folgenden Standardgeometrieformen gebildet: ●...
  • Seite 32: Werkzeugliste

    Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben 4.1.1 Werkzeugliste Bedienfolgen Taste <OFFSET PARAM> betätigen. Mit "Werkzeugliste" wird die Liste der angelegten Werkzeuge geöffnet. Sie können innerhalb dieser Liste mit den Cursortasten und den Tasten <Page Up>, <Page Down> navigieren. Bild 4-1 Werkzeugliste Die Korrekturen geben Sie ein, indem Sie ●...
  • Seite 33 Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Parameter Bild 4-2 Werkzeugliste Tabelle 4- 1 Parameter der Werkzeugliste Feld Beschreibung Bitmap zur Kennung eines Multitools Werkzeugnummer Beschreibt den Typ der Werkzeuggeometrie: 1: Rundes Werkzeug 2: Rechteckiges Werkzeug 3: Dreieckiges Werkzeug 4: Doppel "D" 5: Einfach "D"...
  • Seite 34 Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Feld Beschreibung Dimension 1 Radius oder Länge der Schneide Dimension 2 Breite der Schneide Blechstärke Maximale Blechstärke, die bearbeitet werden kann Hinweis Wurde das Technologie-Setup von der Toolbox noch nicht bzw. eine falsches eingelesen, sind gegebenenfalls die zusätzlichen Werkzeugparameter für die Konfiguration Nibbeln noch nicht aktiviert.
  • Seite 35 Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Tabelle 4- 2 Parameterliste für Nibbeln Parameter Feld Beschreibung Länge 2 Geometrie der Y - Achse Länge 3 Geometrie der X-Achse Werkzeuggeometrie Beschreibt den Typ der Werkzeuggeometrie Erste Multitool No Erste Werkzeugnummer des Stempels auf einem Multitool Y-Länge Schneide Länge der Schneide Y-Achse X-Länge Schneide...
  • Seite 36 Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Hinweis Im Zusammenhang mit der Teileprogrammsimulation ist die Bedeutung der Parameter DP2, DP6, DP12 und DP24 wie folgt festgelegt und kann nicht überprägt werden: • DP2: reserviert für die Teileprogrammsimulation • DP6: Werkzeuggeometrie • DP12: Orientierungswinkel des Werkzeugs •...
  • Seite 37: Neues Werkzeug Anlegen

    Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben 4.1.2 Neues Werkzeug anlegen Bedienfolgen Die Dialogmaske zum Anlegen eines neuen Werkzeugs wird geöffnet. Bild 4-4 Neues Werkzeug Geben Sie die Werkzeugnummer und die Werkzeugform in die Dialogmaske ein. Mit "OK" bestätigen Sie die Eingabe. Das Werkzeug erscheint in der Werkzeugliste. Bild 4-5 Neues Werkzeug Multitool Wird ein Multitool angelegt, muss der Haken in der Auswahlbox "Multitool"...
  • Seite 38: Nullpunktverschiebung Eingeben/Ändern

    Einrichten 4.2 Nullpunktverschiebung eingeben/ändern Mit "OK" wird ein Werkzeug für den Stempelträger und die Anzahl der Subwerkzeuge angelegt. Hinweis Folgender Werkzeugbereich ist anwendbar: Werkzeugnummer 1 bis 99. Werkzeugnummer mal 100 Multitools werden nach der Formel angelegt. Nullpunktverschiebung eingeben/ändern Funktionalität Der Istwertspeicher und damit auch die Istwertanzeige sind nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt bezogen.
  • Seite 39: Settingdaten Programmieren

    Einrichten 4.3 Settingdaten programmieren ● Cursorbalken auf das zu ändernde Eingabefeld positionieren, ● Wert(e) eingeben. Die Änderung wird im NC-Programm sofort wirksam. Settingdaten programmieren Funktionalität Mit den Settingdaten legen Sie die Einstellungen für die Betriebszustände fest. Diese können bei Bedarf verändert werden. Bedienfolgen Sie befinden sich im Bedienbereich <OFFSET PARAM>.
  • Seite 40 Einrichten 4.3 Settingdaten programmieren ● JOG Vorschub Vorschubwert im JOG - Betrieb Ist der Vorschubwert "Null", verwendet die Steuerung den in den Maschinendaten hinterlegten Wert. ● Probelaufvorschub für Probelaufbetrieb (DRY) Der hier eingebbare Vorschub wird bei Anwahl der Funktion Probelaufvorschub in der Betriebsart AUTOMATIK bei der Programmabarbeitung anstelle des programmierten Vorschubs verwendet.
  • Seite 41 Einrichten 4.3 Settingdaten programmieren Zeiten Zähler Bild 4-9 Zeiten, Zähler Bedeutung: ● Teile gesamt: Anzahl der insgesamt hergestellten Werkstücke (Gesamt-Ist) ● Teile angefordert: Anzahl der benötigten Werkstücke (Werkstück-Soll) ● Anzahl Teile: In diesem Zähler wird die Anzahl aller ab Startzeitpunkt hergestellten Werkstücke registriert.
  • Seite 42: Rechenparameter R

    Einrichten 4.4 Rechenparameter R Anwählbar über folgende Softkeyfunktionen: ● "Allgemeine" ● "Achsspez." ● "Kanalspez." Bild 4-10 Settingdaten, allgemeine Rechenparameter R Funktionalität Im Grundbild "R-Parameter" werden sämtliche in der Steuerung vorhandene R-Parameter aufgelistet. Diese globalen Parameter können vom Programmierer des Teileprogrammes für beliebige Zwecke im Programm gesetzt oder abgefragt werden und bei Bedarf verändert werden.
  • Seite 43: Pratzenschutzbereiche Festlegen

    Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen Bild 4-11 Grundbild "R-Parameter" Positionieren Sie den Cursorbalken auf das zu ändernde Eingabefeld und geben Sie die Werte ein. Mit <Input> oder einer Cursorbewegung bestätigen Sie die Eingabe. Die R-Parameter suchen. Pratzenschutzbereiche festlegen Bedienfolgen Der Pratzenschutz kann in der Betriebsart AUTOMATIK aktiviert werden. Drücken Sie Betriebsart <AUTOMATIK>.
  • Seite 44 Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen Wird die Maske ohne NC-Fehlermeldung geschlossen, sind die Schutzbereiche definiert. VORSICHT Anschließend sind die definierten Schutzbereiche gemäß der Pratzenzahl und Halterung im NC-Programm mit dem Befehl CPROT zu aktivieren. Bild 4-12 Pratzenschutz Hinweis Nachdem ein Schutzbereich verletzt wurde, hat der Bediener in der Betriebsart AUTOMATIK und MDA die Möglichkeit den werkstückbezogenen Schutzbereichen mit NC-Start zeitweise freizugeben und das Durchfahren des werkstückbezogenen Schutzbereiches zu erlauben.
  • Seite 45 Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen Bild 4-13 Schutzbereiche definieren Mit dem Softkey "Abbruch" brechen Sie die Aktion ab. Hinweis Folgende NC-Maschinendaten werden bei den Schutzbereichen berücksichtigt: • MD28200 $MC_ MM_NUM_PROTECT_AREA_CHAN Anzahl der Dateien für kanalspezifische Schutzbereiche • MD28210 $MC_ MM_NUM_PROTECT_AREA_ACTIVE Anzahl der gleichzeitig aktiven Schutzbereiche in einem Kanal -> 2 Pratzen: 3 3 Pratzen: 4 4 Pratzen: 6...
  • Seite 46: Schutzbereich Für Zwei Pratzen

    Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen 4.5.1 Schutzbereich für zwei Pratzen Die Parameter beziehen sich auf einen festgelegen Referenzpunkt (Nullpunkt des Werkstücks). Tabelle 4- 4 Parameter für zwei Pratzen Parameter Bedeutung X-Position Pratze Y-Position Pratze Pratzenbreite Abstand zwischen Pratze 1 und 2 Sicherheitsabstand Pratze Sicherheitsabstand Pratzenhalterung Bild 4-14...
  • Seite 47: Schutzbereiche Für Drei Pratzen

    Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen Die Schutzbereiche sind wie folgt zugeordnet: Schutzbereichsnummer Bereich Pratze 1 Pratze 2 Pratzenhalterung 4.5.2 Schutzbereiche für drei Pratzen Die Parameter beziehen sich auf einen festgelegen Referenzpunkt (Werkstücknullpunkt). Tabelle 4- 5 Parameter für drei Pratzen Parameter Bedeutung X-Position Pratze Y-Position Pratze Pratzenbreite...
  • Seite 48: Schutzbereich Für Vier Pratzen

    Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen Bild 4-17 Dialogmaske drei Pratzen vertikal Die Schutzbereiche sind wie folgt zugeordnet: Schutzbereichsnummer Bereich Pratze 1 Pratze 2 Pratze 3 Pratzenhalterung 4.5.3 Schutzbereich für vier Pratzen Die Parameter beziehen sich auf einen festgelegen Referenzpunkt (Werkstücknullpunkt). Tabelle 4- 6 Parameter für vier Pratzen Parameter Bedeutung X-Position Pratze...
  • Seite 49 Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen Bild 4-18 Dialogmaske vier Pratzen horizontal Bild 4-19 Dialogmaske vier Pratzen vertikal Die Schutzbereiche sind wie folgt zugeordnet: Schutzbereichsnummer Bereich Pratze 1 Pratze 2 Pratzenhalterung 1 Pratze 3 Pratze 4 Pratzenhalterung 2 Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 50 Einrichten 4.5 Pratzenschutzbereiche festlegen Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 51: Handgesteuerter Betrieb

    Handgesteuerter Betrieb Vorbemerkung Der handgesteuerte Betrieb ist in der Betriebsart JOG und MDA möglich. Bild 5-1 Menübaum Betriebsart JOG, Bedienbereich Position Bild 5-2 Menübaum MDA, Bedienbereich Position Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 52: Betriebsart Jog - Bedienbereich Position

    Handgesteuerter Betrieb 5.1 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Bedienfolgen Betriebsart JOG über Taste <JOG> an der Maschinensteuertafel anwählen. Zum Verfahren der Achsen drücken Sie die entsprechende Taste der X- oder Y-Achse. Solange diese Taste gedrückt ist, verfahren die Achsen kontinuierlich mit der in den Settingdaten hinterlegten Geschwindigkeit.
  • Seite 53 Handgesteuerter Betrieb 5.1 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Parameter Tabelle 5- 1 Beschreibung der Parameter im Grundbild JOG Parameter Erläuterung Anzeige der Adressen vorhandener Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS). Verfahren Sie eine Achse in positive (+) oder negative (-) Richtung, erscheint in dem entsprechenden Feld ein Plus- oder Minuszeichen.
  • Seite 54 Handgesteuerter Betrieb 5.1 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position ● Setzen einzelner Achsen zu Null ● Mit dem Betätigen des Softkeys "X=0", oder "Y=0" wird die aktuelle Position mit Null überschrieben. Hinweis Eine geänderte Basisnullpunktverschiebung wirkt unabhängig von allen anderen Nullpunktverschiebungen. Mit dem Betätigen der Softkey-Funktion "Rel.
  • Seite 55: Betriebsart Mda (Handeingabe) - Bedienbereich Position

    Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Funktionalität In der Betriebsart MDA können Sie ein Teileprogramm erstellen und abarbeiten. VORSICHT Es gelten die gleichen Sicherheitsverriegelungen wie im vollautomatischen Betrieb. Weiterhin sind die gleichen Vorbedingungen wie für den vollautomatischen Betrieb notwendig.
  • Seite 56 Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Parameter Tabelle 5- 2 Beschreibung der Parameter im Arbeitsfenster MDA Parameter Erläuterung Anzeige vorhandener Achsen im MKS oder WKS. Verfahren Sie eine Achse in positive (+) oder negative (-) Richtung, erscheint in dem entsprechenden Feld ein Plus- oder Minuszeichen.
  • Seite 57 Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Geben Sie einen Namen in das Eingabefeld ein, unter dem das MDA-Programm im Programmverzeichnis gespeichert werden soll. Alternativ können Sie ein bestehendes Programm aus der Liste auswählen. Das Wechseln zwischen dem Eingabefeld und der Programmliste erfolgt mit der TAB-Taste. Bild 5-6 MDA-Programm speichern Die Anzeige der Istwerte für die Betriebsart <MDA>...
  • Seite 58 Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 59: Automatikbetrieb

    Automatikbetrieb Betriebsart AUTOMATIK Menübaum Bild 6-1 Menübaum Automatik Vorbedingung Die Maschine ist entsprechend den Vorgaben des Maschinenherstellers für den Automatikbetrieb eingerichtet. Bedienfolge Betriebsart AUTOMATIK über die Taste <AUTOMATIK> an der Maschinensteuertafel anwählen. Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 60 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Es erscheint das Grundbild "AUTOMATIK", in dem Positions-, Vorschub-, Spindel-, Werkzeugwerte und der aktuelle Satz angezeigt werden. Bild 6-2 Grundbild "AUTOMATIK" Parameter Tabelle 6- 1 Beschreibung der Parameter im Arbeitsfenster Parameter Erläuterung Anzeige der vorhandenen Achsen im MKS oder WKS. Verfahren Sie eine Achse in positive (+) oder negative (-) Richtung, erscheint in dem entsprechenden Feld ein Plus- oder Minuszeichen.
  • Seite 61 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Softkeys G-Funktions Öffnet das -Fenster zur Anzeige aller aktiven G-Funktionen. G-Funktions- Fenster beinhaltet alle aktiven G-Funktionen, wobei jede G-Funktion einer Gruppe zugeordnet ist und einen festen Platz im Fenster einnimmt. Über die Tasten <Blättern rückwärts> oder <Blättern vorwärts> können weitere G- Funktionen angezeigt werden.
  • Seite 62 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Bei Programmtest (PRT) wird die Sollwertausgabe zu den Achsen gesperrt. Die Sollwertanzeige "simuliert" die Verfahrbewegung. Verfahrbewegungen werden mit dem über das Settingdatum "Probelauf-Vorschub" vorgegebenen Vorschubsollwert ausgeführt. Der Probelauf-Vorschub wirkt anstelle der programmierten Bewegungsbefehle. Bei aktiver Funktion wird die Programmbearbeitung jeweils bei den Sätzen angehalten, in denen die Zusatzfunktion M01 programmiert ist.
  • Seite 63: Teileprogramm Auswählen, Starten

    Automatikbetrieb 6.2 Teileprogramm auswählen, starten Es besteht die Möglichkeit, die Abarbeitung des Teileprogramms mitzuzeichnen (siehe Kapitel "Mitzeichnen" (Seite 67)). Es besteht die Möglichkeit, eine fehlerhafte Programmpassage zu korrigieren. Alle Änderungen werden sofort gespeichert. Teileprogramm auswählen, starten Funktionalität Vor dem Programmstart müssen Steuerung und Maschine eingerichtet sein. Dabei sind die Sicherheitshinweise des Maschinenherstellers zu beachten.
  • Seite 64 Automatikbetrieb 6.2 Teileprogramm auswählen, starten Positionieren Sie den Cursorbalken auf das gewünschte Programm. Mit dem Softkey "Abarbeiten" (NC Verzeichnis) bzw. "Ext. Abarbeiten" (bei CF-Karte) wird das Programm zur Abarbeitung ausgewählt. Der selektierte Programmname erscheint in der Bildschirmzeile "Programmname". Bild 6-5 Programmbeeinflussung Wenn erforderlich können Sie jetzt noch Festlegungen zur Programmabarbeitung treffen.
  • Seite 65: Satzsuchlauf

    Automatikbetrieb 6.3 Satzsuchlauf Satzsuchlauf Bedienfolge Voraussetzung: Es wurde das gewünschte Programm bereits angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset–Zustand. Der Satzsuchlauf ermöglicht einen Programmvorlauf bis an die gewünschte Stelle im Teileprogramm. Das Suchziel wird durch direktes Positionieren des Cursorbalkens auf den gewünschten Satz des Teileprogramms eingestellt.
  • Seite 66 Automatikbetrieb 6.3 Satzsuchlauf Mit dieser Funktion kann der Satzsuchlauf anhand eines Suchbegriffs durchgeführt werden. Bild 6-7 Suchbergriff eingeben Der Suchbegriff kann mit folgenden Funktionen eingegeben werden: ● "Text" Es wird die Zeile mit dem entsprechenden Text angesprungen. Mit dem Togglefeld kann festgelegt werden, von welcher Position aus der Begriff gesucht werden soll.
  • Seite 67: Mitzeichnen

    Automatikbetrieb 6.4 Mitzeichnen Mitzeichnen Bedienfolge Sie haben ein Teileprogramm zur Abarbeitung angewählt und <NC START> gedrückt. Mit der Funktion "Mitzeichnen" wird die Abarbeitung des Teileprogramms am HMI mitgezeichnet. Bild 6-8 Grundbild "Mitzeichnen" Mit folgenden vertikalen Softkeys können Sie die Darstellung des Mitzeichnens am HMI beeinflussen: ●...
  • Seite 68 Automatikbetrieb 6.4 Mitzeichnen Zeige... Die Funktion verzweigt in eine weitere Menüebene, in der die Werkzeuggeometrie ausgewählt werden kann. Weiterhin stehen die Funktionen "Zeige Werkzeug mit Verfahrbewegungen", "Zeige nur Verfahrbewegungen" zur Verfügung. Ist keiner der beiden Softkeys angewählt, wird nur das Werkzeug dargestellt.
  • Seite 69: Darstellbereiche

    Automatikbetrieb 6.4 Mitzeichnen Bild 6-10 Menü "Mitzeichnen" > "Zeige..." > "Werkzeug Geometrie" Mit Hilfe des Geometrieeditors (Seite 87) kann die Stempelform eines Werkzeugs festgelegt werden. Dazu ist die geometrische Form über die angebotenen Softkeyfunktionen auszuwählen. Darstellbereiche Mit der Funktion "Darstellbereiche" haben Sie die Möglichkeit einen zuvor ausgewählten Bereich aus der Simulationsdarstellung zu speichern.
  • Seite 70 Automatikbetrieb 6.4 Mitzeichnen Bild 6-12 Darstellbereiche "Fenster max" Bedienfolgen für Einstellen und Speichern des Darstellbereichs 1. Sie haben in der Ansicht für das Mitzeichneneinen Bereich ausgewählt. 2. Drücken Sie die Funktion "Darstellbereiche". 3. Drücken Sie "Fenster min/max", so dass eine maximale Darstellung gemäß Bild "Darstellbereiche "Fenster max"...
  • Seite 71: Teileprogramm Stoppen, Abbrechen

    Automatikbetrieb 6.5 Teileprogramm stoppen, abbrechen Teileprogramm stoppen, abbrechen Bedienfolge Mit <NC STOP> wird die Abarbeitung eines Teileprogramms unterbrochen. Die unterbrochene Bearbeitung kann mit <NC START> fortgesetzt werden. Mit <RESET> können Sie das laufende Programm abbrechen. Beim erneuten Drücken von <NC START> wird das abgebrochene Programm neu gestartet und von Anfang an abgearbeitet.
  • Seite 72: Wiederanfahren Nach Unterbrechung

    Funktionalität In der Betriebsart <AUTOMATIK> > Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> stehen zum externen Abarbeiten von Programmen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Kunden-CompactFlash Card RCS-Verbindung zum externen Abarbeiten über Netzwerk (nur bei SINUMERIK 802D sl pro) Herstellerlaufwerk USB-FlashDrive Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 73 Automatikbetrieb 6.8 Abarbeiten von Extern Sie gehen von folgendem Grundbild des Programm-Managers aus: Bild 6-13 Grundbild "Programm-Manager" Das angewählte externe Programm wird mit dem vertikalen Softkey "ext. Abarbeiten" in die Steuerung übertragen und mit <NC-START> sofort abgearbeitet. Während der Abarbeitung des Zwischenspeicherinhaltes wird automatisch nachgeladen. Bedienfolge Abarbeiten von Kunden-CompactFlash Card oder USB-FlashDrive Voraussetzung: Die Steuerung befindet sich im Zustand "Reset".
  • Seite 74 Automatikbetrieb 6.8 Abarbeiten von Extern Bei Programmende oder bei <RESET> wird das Programm in der Steuerung automatisch entfernt. Hinweis Bei "Abarbeiten von Extern" ist kein Satzsuchlauf möglich. Voraussetzungen für externes Abarbeiten über Netzwerk ● Es besteht eine Ethernetverbindung zwischen Steuerung und externen PC. ●...
  • Seite 75 Automatikbetrieb 6.8 Abarbeiten von Extern Drücken Sie "RCS Verbind.". Sie gelangen in die Verzeichnisse des PCs. Positionieren Sie den Cursorbalken auf das gewünschte Programm. Drücken Sie "ext. Abarbeiten". Das Programm wird in den Zwischenspeicher übertragen und in der Programmanwahl automatisch selektiert und angezeigt. Drücken Sie die Taste <NC START>.
  • Seite 76 Automatikbetrieb 6.8 Abarbeiten von Extern Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 77: Teileprogrammierung

    Teileprogrammierung Übersicht Teileprogrammierung Menübaum Bild 7-1 Menübaum Programm-Manager Funktionalität Der Bedienbereich PROGRAM MANAGER ist der Verwaltungsbereich für die Werkstückprogramme in der Steuerung. In ihm können Programme z. B. neu angelegt, zur Bearbeitung geöffnet, zur Abarbeitung angewählt, kopiert und eingefügt werden. Bedienfolge Die Taste <PROGRAM MANAGER>...
  • Seite 78 Teileprogrammierung 7.1 Übersicht Teileprogrammierung Bild 7-2 Grundbild "Programm-Manager" Mit den Cursortasten ist das Navigieren im Programmverzeichnis möglich. Zum schnellen Auffinden von Programmen geben Sie den Anfangsbuchstaben des Programmnamens ein. Die Steuerung positioniert automatisch den Cursor auf ein Programm, bei dem eine Übereinstimmung der Zeichen gefunden wurde.
  • Seite 79 Teileprogrammierung 7.1 Übersicht Teileprogrammierung Die Funktion trägt eine Datei oder mehrere Dateien in eine Liste zu kopierender Dateien (Zwischenablage oder Clipboard genannt) ein. Die Funktion fügt Dateien oder Verzeichnisse aus dem Clipboard in das aktuelle Verzeichnis ein. Die durch den Cursor markierte Datei wird nach Rückfrage gelöscht. Wurden mehrere Dateien markiert, löscht die Funktion alle Dateien nach Rückfrage.
  • Seite 80 Teileprogrammierung 7.1 Übersicht Teileprogrammierung Dieser Softkey wird im Zusammenhang mit der Arbeit im Netzwerk benötigt. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Netzwerkbetrieb (nur bei SINUMERIK 802D sl pro). Es werden die Funktionen zum Aus-/Einlesen von Dateien über die RS232-Schnittstelle bereitgestellt.
  • Seite 81: Neues Programm Eingeben

    Teileprogrammierung 7.2 Neues Programm eingeben Neues Programm eingeben Bedienfolgen Sie haben den Bedienbereich PROGRAM MANAGER angewählt. Über die Softkeys "NC-Verzeichnis" wählen Sie den Speicherort für das neue Programm aus. Drücken Sie "Neu". Sie können wählen zwischen folgenden Möglichkeiten: Bild 7-3 Neues Programm Nach Drücken des Softkeys "Neues Verzeichn."...
  • Seite 82: Teileprogramm Oder Textdateien Bearbeiten

    Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten Funktionalität Ein Teileprogramm oder Abschnitte eines Teileprogramms im NC-Speicher können nur dann editiert werden, wenn sich dieses nicht in Abarbeitung befindet. Alle Änderungen werden im Teileprogramm sofort gespeichert. Mit dem Editor besteht auch die Möglichkeit Teileprogramme und Textdateien (*.ini usw.) auf anderen Laufwerken ("Kunden CF-Card", "USB-Laufwerk", (siehe Grundbild "Programm- Manager")) zu bearbeiten.
  • Seite 83 Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm oder Textdateien bearbeiten Bedienfolge Wählen Sie das zu editierende Programm im Programmmanager aus Drücken Sie "Öffnen". Das Programm wird geöffnet und zur Bearbeitung angezeigt. Es stehen weitere Softkeyfunktionen zur Verfügung. Programmänderungen werden automatisch übernommen. Softkeys Funktion zum Bearbeiten von Textabschnitten. Die angewählte Datei wird ausgeführt.
  • Seite 84: Simulation

    Teileprogrammierung 7.4 Simulation Mit der Funktion "Rückübersetzen" haben Sie folgende Möglichkeit: ● "Rückübersetzen" eines Zyklusaufrufes Zur Rückübersetzung eines Zyklusaufrufes muss der Cursor auf der Zyklus-Aufrufzeile im Programm stehen. Mit der Funktion "Rückübersetzen" wird bei einem Zyklus, der über eine Softkeyfunktion parametriert wurde, die Zyklenmaske wieder aufgerufen.
  • Seite 85 Teileprogrammierung 7.4 Simulation Das Grundbild wird geöffnet. Bild 7-6 Grundbild Simulation Mit folgenden vertikalen Softkeys können Sie die Darstellung der Simulation am HMI beeinflussen: ● "Zoom Auto" ● "Zoom +" ● "Zoom -" ● "Darstellbereiche" Mit der Funktion "Darstellbereiche (Seite 67)" haben Sie die Möglichkeit einen zuvor ausgewählten Bereich aus der Simulationsdarstellung zu speichern.
  • Seite 86 Teileprogrammierung 7.4 Simulation Bild 7-7 Menü "Simulation" > "Zeige..." Mit der Funktion "Zeige Werkzeug mit Verfahrbewegungen" erfolgt das Anzeigen der Stempelgeometrie zusammen mit den Verfahrbewegungen. Mit der Funktion "Zeige nur Verfahrbewegungen" werden nur die Verfahrbewegungen dargestellt. Diese Funktion listet alle in der Steuerung vorhandenen Werkzeuge auf. Es werden die geometrische Form und die Orientierung des durch den Cursor markierten Werkzeuges angezeigt.
  • Seite 87: Geometrieeditor

    Teileprogrammierung 7.4 Simulation Mit Hilfe des Geometrieeditors (Seite 87) kann die Stempelform eines Werkzeugs festgelegt werden. Dazu ist die geometrische Form über die angebotenen Softkeyfunktionen auszuwählen. Siehe auch Teileprogramm auswählen, starten (Seite 63) 7.4.1 Geometrieeditor Funktionalität Mit Hilfe des Geometrieeditors kann die Stempelform eines Werkzeugs festgelegt werden. Dazu ist die geometrische Form über die angebotenen Softkeyfunktionen auszuwählen.
  • Seite 88 Teileprogrammierung 7.4 Simulation Bild 7-9 Werkzeugorientierung ändern Ist die Werkzeugaufnahme mit einer Rotationsachse gekoppelt, kann einem Werkzeug diese Rotationsachse zugewiesen werden. Die Checkbox angetriebenes Werkzeug ist zu aktivieren und der Achsnahme auszuwählen. Bild 7-10 Rotationsachse dem Werkzeug zuordnen Die Softkeyfunktion "OK" übernimmt die Daten und kehrt in die Werkzeuggeometrieliste zurück.
  • Seite 89 Teileprogrammierung 7.4 Simulation Stempelform Rechteck Über die Eingabefelder Länge und Breite kann die Dimension des Rechtecks festgelegt werden. Bild 7-11 Stempelform Rechteck Stempelform Rund Das Eingabefeld Radius ermöglicht das Verändern des Stempeldurchmessers. Bild 7-12 Stempelform Rund Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 90 Teileprogrammierung 7.4 Simulation Stempelform Dreieck Das Eingabefeld Winkel legt den Öffnungswinkel des Dreiecks fest. Das Feld Höhe bestimmt die Dreieckshöhe. Das resultierende Dreieck wird auf den Mittelpunkt des Hüllkreises zentriert. Bild 7-13 Stempelform Dreieck Stempelform Sechseck Das Eingabefeld Radius ermöglicht das Verändern des Stempeldurchmessers. Bild 7-14 Stempelform Sechseck Nibbeln...
  • Seite 91 Teileprogrammierung 7.4 Simulation Stempelform Achteck Das Eingabefeld Radius ermöglicht das Verändern des Stempeldurchmessers. Bild 7-15 Stempelform Achteck Stempelform Langloch Über die Eingabefelder Länge und Breite kann die Dimension des Langlochs festgelegt werden. Der Rundungsradius ergibt sich aus dem Verhältnis zwischen Länge zu Breite. Bild 7-16 Stempelform Langloch Nibbeln...
  • Seite 92 Teileprogrammierung 7.4 Simulation Stempelform Doppel "D" Mit dem Eingabefeld Breite kann die Dimension der Stempelform Doppel "D" festgelegt werden. Der Rundungsradius entspricht immer dem Hüllkreisradius. Bild 7-17 Stempelform Doppel "D" Stempelform Langes "D" Mit dem Eingabefeld Breite kann die Breite der Stempelform Langes "D" festgelegt werden. Die Länge wird durch den Hüllkreisdurchmesser bestimmt.
  • Seite 93: System

    System Bedienbereich SYSTEM Funktionalität Der Bedienbereich SYSTEM enthält Funktionen, die zum Parametrieren und Analysieren des NCKs, der PLC und des Antriebs erforderlich sind. In Abhängigkeit von den angewählten Funktionen ändern sich die horizontale und vertikale Softkeyleiste. Im nachfolgenden Menübaum sind nur die horizontalen Softkeys dargestellt. Menübaum Bild 8-1 Menübaum System...
  • Seite 94 Zugriffsberechtigungen erlauben: ● System-Kennwort ● Hersteller-Kennwort ● Anwender-Kennwort Entsprechend der Zugriffsstufen ist das Verändern von bestimmten Daten möglich. Ist Ihnen das Kennwort nicht bekannt, erhalten Sie keine Zugriffsberechtigung. Hinweis Siehe auch SINUMERIK 802D sl "Listen". Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 95 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM Bild 8-3 Kennwort eingeben Nach dem Drücken des Softkeys "Übernahme" ist das Kennwort gesetzt. Mit "Abbruch" wird ohne Aktion zum Grundbild "SYSTEM" zurückgekehrt. "Kennwort ändern" Bild 8-4 Kennwort ändern Je nach Zugriffsberechtigung werden in der Softkeyleiste verschiedene Möglichkeiten zur Kennwortänderung angeboten.
  • Seite 96 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM Rücksetzen der Zugriffsberechtigung Benutzeranmeldung im Netzwerk Mit "Change language" können Sie die Bedienoberflächensprache wählen. Bild 8-5 Bedienoberflächensprache Sie wählen mit den Cursortasten die Sprache und übernehmen Sie mit "OK". Hinweis Bei der Auswahl einer neuen Sprache erfolgt ein automatischer Neustart des HMI. Mit "Service language"...
  • Seite 97: System - Softkeys "Ibn

    System 8.2 SYSTEM - Softkeys "IBN" Gesichert werden die NC- und PLC-Daten. Nicht gesichert werden die Antriebsdaten. Hinweis Die gesicherten Daten sind über folgende Bedienhandlung abrufbar: • Drücken Sie während des Hochlaufens der Steuerung die Taste <SELECT>. • Wählen Sie im Set-up Menü "Reload saved user data". •...
  • Seite 98: System - Softkeys "Maschinendaten

    SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Literaturverweis Beschreibung der Maschinendaten finden Sie in folgenden Herstellerdokumenten: SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Drehen, Fräsen, Nibbeln Maschinendaten Das Verändern von Maschinendaten hat einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Bild 8-6 Aufbau einer Maschinendatenzeile...
  • Seite 99 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Die Maschinendaten sind in nachfolgend beschriebene Gruppen eingeteilt. Allgemeine Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Allgemeine Maschinendaten". Mit den Blättern–Tasten können Sie vor– und zurückblättern. Bild 8-7 Allgemeine Maschinendaten Löst an der Steuerung einen Warmstart aus. "Suchen"...
  • Seite 100: Achsspezifische Maschinendaten

    System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" ● "Alle anwählen": Die Funktion wählt alle Datengruppen zum Anzeigen aus. ● "Alle abwählen": Alle Datengruppen werden abgewählt. Bild 8-8 Anzeigefilter Achsspezifische Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Achsspezifische Maschinendaten". Die Softkeyleiste wird mit den Softkeys "Achse +"...
  • Seite 101 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Kanalspezifische Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Kanalspezifische Maschinendaten". Mit den Blättern-Tasten können Sie vor- und zurückblättern. Bild 8-10 Kanalspezifische Maschinendaten SINAMICS Antriebsmaschinendaten Öffnen Sie den Dialog Antriebsmaschinendaten. Das erste Dialogfenster zeigt die aktuelle Konfiguration sowie die Zustände der Steuer-, Einspeiseeinheit und der Antriebseinheiten an.
  • Seite 102 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Zum Auflisten der Parameter stellen Sie den Cursor auf die gewünschte Einheit und drücken "Parameter Anzeigen". Die Beschreibung der Parameter finden Sie in der Dokumentation der SINAMICS Antriebe. Bild 8-12 Parameterliste Wechsel zu den jeweiligen Antriebsobjekten. In der Hinweiszeile wird der angewählte Wert in Hexadezimal und Binär angezeigt.
  • Seite 103 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Anzeige Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Anzeige Maschinendaten". Mit den Blättern-Tasten können Sie vor- und zurückblättern. Bild 8-13 Anzeige Maschinendaten Mit Hilfe der Funktionen "Farbe Softkey" und "Farbe Fenster" können benutzerdefinierte Farbeinstellungen vorgenommen werden. Die angezeigte Farbe setzt sich aus den Komponenten Rot, Grün und Blau zusammen.
  • Seite 104: System - Softkeys "Service Anzeige

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Die Funktion ermöglicht das Verändern der Rahmenfarbe von Dialogfenstern. Die Softkeyfunktion "aktives Fenster" ordnet die Einstellung dem Focusfenster und die Funktion "inaktives Fenster" dem nicht aktiven Fenstern zu. Bild 8-15 Rahmenfarbe bearbeiten SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.1 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige"...
  • Seite 105 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Im Fenster werden Informationen über den Achsantrieb angezeigt. Die Softkeys "Achse+" bzw. "Achse-" werden zusätzlich eingeblendet. Mit ihnen können die Werte für die nächste bzw. vorhergehende Achse eingeblendet werden. Das Fenster enthält Informationen über den digitalen Antrieb Das Fenster enthält Informationen über Einstellungen am externen Bus.
  • Seite 106: Fahrtenschreiber

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.2 Fahrtenschreiber Die Funktion "Fahrtenschreiber" ist für den Servicefall vorgesehen. Der Inhalt der Fahrtenschreiberdatei kann nur über Systemkennwort auf dem HMI ausgegeben werden. Bild 8-17 Fahrtenschreiber Unabhängig von dem Systemkennwort ist es jedoch möglich, die Datei über den Softkey "Speichern unter..."...
  • Seite 107 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" ● Messen von Abszissen- und Ordinatenwerten als Differenz zwischen zwei Markerpositionen. ● Speichern als Datei im Teileprogrammverzeichnis. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Datei mit RCS802 oder CF Card auszulesen und die Daten mit MS Excel zu bearbeiten.
  • Seite 108 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Bild 8-20 Signal Auswahl ● Auswahl der Achse: Die Auswahl der Achse erfolgt im Togglefeld "Achse". ● "Signal Typ": Schleppabstand Reglerdifferenz Konturabweichung Lageistwert Geschwindigkeitsistwert Geschwindigkeitssollwert Kompensationswert Parametersatz Lagesollwert Reglereingang Geschwindigkeitssollwert Reglereingang Beschleunigungssollwert Reglereingang Geschwindigkeitsvorsteuerwert Signal Genauhalt fein Signal Genauhalt grob...
  • Seite 109 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" – Genauhalt grob erreicht Mit den Softkeys "V-Marke ein" / "V-Marke aus" schalten Sie die vertikale Hilfslinie ein oder aus. Welche Signal in der vertikalen Achse dargestellt wird, bestimmen Sie über die Funktion "Signal Auswahl". Mit den Softkeys "T-Marke ein"...
  • Seite 110: Version/Hmi-Details

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Diese Funktion dient zum Sichern oder Laden von Tracedaten. Bild 8-22 Tracedaten In das Feld Dateiname trägt man den gewünschten Dateinamen ohne Extension ein. Mit "Sichern" werden die Daten unter dem angegebenen Namen im Teileprogrammverzeichnis gesichert.
  • Seite 111 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Hinweis Die im Versionsbild dargestellten Versionsstände sind exemplarisch. Speichert den Inhalt des Fensters "Version" in eine Textdatei. Der Zielort (z. B. "Kunden CF Karte") ist wählbar. Der Menübereich "HMI Details" ist für den Servicefall vorgesehen und mit Anwender- Passwortstufe zugänglich.
  • Seite 112 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Hinweis Die Steuerung startet nach dem Systemanlauf automatisch den Bedienbereich <POSITION>. Wird ein anderes Startverhalten gewünscht, ermöglicht die Funktion "Startber. Ändern" das Festlegen eines anderen Startprogramms. Der Startbedienbereich wird dann oberhalb der Tabelle im Fenster "Registry Details" angezeigt.
  • Seite 113: Service Msg

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl Setzen der lizenzierten Optionen. Bild 8-28 Optionen Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl Löst an der Steuerung einen Warmstart aus.
  • Seite 114 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Die Meldungstexte/Nachrichten werden im Teileprogramm über eine vorgeschriebene Syntax programmiert. Folgende Tabelle beschreibt die jeweilige Syntax: Tabelle 8- 2 Syntax der Meldungstexte/Nachrichten Ausgabe Syntax ("<Schnittstelle>: Meldungstext") über RS232-Schnittstelle (V24) MSG ("V24: Meldungstext") Hinweis: Diese Nachrichten können mit einem Tool eines Drittanbieters (z.
  • Seite 115 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Einstellungen für die Ausgabe über RS232-Schnittstelle Einstellen der RS232-Ausgabeschnittstelle. Bild 8-30 Dialog Einstellungen RS232-Schnittstelle Über die Checkbox "Senden über RS232" wird das Versenden von Meldungen über diese Schnittstelle aktiviert bzw. deaktiviert. Bei deaktivierter Schnittstelle werden ankommende Meldungen ignoriert! Außerdem kann hier für das Senden über die RS232 festgelegt werden, bei welchen Ereignissen Meldungen gesendet werden sollen:...
  • Seite 116 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Bild 8-31 Parameter der RS232-Schnittstelle Hinweis Bei Anwendung des Dienstes MSG via RS232 darf die Schnittstelle RS232 nicht von einer anderen Anwendung aktiv sein. Das heißt z. B., die RS232-Schnittstelle aus dem Bedienbereich <SYSTEM> "PLC" > "Step7 Verb."...
  • Seite 117 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Über die Checkbox "Senden an Datei" wird das Versenden von Meldungen an die eingestellte Datei aktiviert bzw. deaktiviert. Bei deaktivierter Schnittstelle werden Meldungen nicht ausgegeben und es kommt zur Ausgabe der Hinweiszeile "Verarbeitungsfehler MSG- Befehl aufgetreten".
  • Seite 118 Fehlerprotokoll zur Analyse verwendet werden. Beispiele für die Programmierung mit dem Befehl "MSG" Einfache Meldungen: Im NC-Programm programmierte Meldungen werden bei der SINUMERIK 802D sl standardmäßig in der Alarmanzeige dargestellt. Tabelle 8- 3 Meldungen aktivieren/löschen N10 MSG ("Schruppen der Kontur") ;...
  • Seite 119 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Tabelle 8- 6 Meldungen an Ausgabeschnittstelle Datei N20 MSG ("FILE:Schruppen der Kontur") ; Der Text "Schruppen der Kontur" wird an die eingestellte Datei gesendet Hinweis Wenn MSG-Befehle nacheinander folgen, dann muss zwischen den Befehlen eine Verweilzeit programmiert werden.
  • Seite 120: Datum, Uhrzeit

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.6 Datum, Uhrzeit Dialog zum Einstellen des Datums und der Uhrzeit der Steuerung. Bild 8-34 Dialogfenster "Datum und Uhrzeit" Eingabemöglichkeiten im Dialogfensters "Datum und Uhrzeit" ● Uhrzeit einstellen Geben Sie die Uhrzeit in die Felder "Uhrzeit" ein. Sie können auswählen, ob die Zeit in 24h- oder 12h- Darstellung erfolgen soll.
  • Seite 121: System - Softkeys "Plc

    System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" SYSTEM - Softkeys "PLC" Der Softkey bietet weitere Funktionen zur Diagnose und Inbetriebnahme der PLC an. Dieser Softkey öffnet den Konfigurationsdialog für die Schnittstellenparameter der STEP 7 Verbindung über die RS232-Schnittstelle der Steuerung. Ist die RS232-Schnittstelle bereits durch die Datenübertragung belegt, können Sie erst nach dem Beenden der Übertragung die Steuerung mit dem Programming-Tool PLC802 auf dem PC koppeln.
  • Seite 122 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Modem Erfolgt die Datenübertragung an der RS232-Schnittstelle über ein Modem, dann gehen Sie von folgender Initialisierungsmöglichkeit aus: Bild 8-36 Modem initialisieren Folgende Initialisierungen sind über Toggelfelder möglich: ● Baudrate 9600 / 19200 / 38400 / 57600 / 115200. ●...
  • Seite 123: Weitere Funktionen

    System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Über ein Toggelfeld sind folgende Modemtypen wählbar: ● Analog Modem ● ISDN Box ● Mobile Phone Hinweis Die Typen beider Kommunikationspartner müssen übereinstimmen. Bei der Angabe von mehreren AT-Kommandosätzen braucht nur einmal mit AT begonnen werden, alle anderen Befehle können einfach angehängt werden, z.B.
  • Seite 124 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Format binär hexadezimal dezimal Die Binärdarstellung ist bei Doppelwörtern nicht möglich. Zähler und Zeiten werden dezimal dargestellt. Bild 8-38 PLC Statusanzeige Die Operandenadresse zeigt den jeweils um 1 erhöhten Wert. Die Operandenadresse zeigt den jeweils um 1 verringerten Wert. Alle Operanden werden gelöscht.
  • Seite 125 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Bild 8-39 PLC Statusliste Dieser Softkey ermöglicht die Änderung des Wertes der markierten Variablen. Die Änderung wird durch Drücken von "Übernahme" übernommen. Der aktiven Spalte wird ein neuer Bereich zugeordnet. Dazu bietet die Dialogmaske die vier Bereiche zur Auswahl an.
  • Seite 126 Funktion Kopieren zur Verfügung. Auf der rechten Seite kann man mittels der Funktionen Einfügen und Löschen die Referenzliste modifizieren. Literaturverweis für Nahtstellensignale SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch; Diverse Nahstellensignale (A2) SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch Legt den markierten Dateinamen im Zwischenpuffer ab.
  • Seite 127 101 bis 200 Maschinenhersteller Maschinenhersteller 201 bis 255 Siemens Siemens Die Notation erfolgt für jedes Programm zeilenweise. Pro Zeile sind zwei Spalten vorgesehen, die durch TAB, Leerzeichen oder "|"-Zeichen voneinander zu trennen sind. In der ersten Spalte ist die PLC-Referenznummer und in der Zweiten der Dateiname anzugeben.
  • Seite 128: System - Softkeys "Ibn Dateien

    ● Kunden CF-Karte: Kundendaten auf der CF Karte ● RCS Verbindung: Daten eines über das RCS-Tool frei geschalteten Laufwerks auf PC (nur bei SINUMERIK 802D sl pro) ● RS232: Serielle Schnittstelle ● Herstellerlaufwerk: Daten, die speziell der Hersteller abgelegt hat ●...
  • Seite 129 Ein- und Auslesen der Daten einer CompactFlash Card (CF-Karte). Ein- und Auslesen der Daten über Netzwerk zu einem PC. Auf dem PC muss das RCS-Tool installiert sein (nur bei SINUMERIK 802D sl pro). Hinweis Im RCS-Tool wird Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung gestellt. Die weitere Vorgehensweise, z.
  • Seite 130: Schnittstellenparameter

    System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Hinweis Mit der Softkeyfunktion "Weiter..." haben Sie unter Anderem die Möglichkeit ein Übertragungsprotokoll einzusehen. Dafür steht die Funktion "Fehlerprotokoll" zur Verfügung. Anzeigen und Ändern der RS232-Schnittstellenparameter. Änderungen in den Einstellungen werden sofort wirksam. Die Softkeyfunktion "Speichern"...
  • Seite 131 System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Baudrate Einstellen der Schnittstellengeschwindigkeit. 300 Baud 600 Baud 1200 Baud 2400 Baud 4800 Baud 9600 Baud 19200 Baud 38400 Baud 57600 Baud 115200 Baud Stopp Bits Anzahl der Stopp – Bits bei der asynchronen Übertragung. Eingabe: 1 Stopp–Bit (Voreinstellung) 2 Stopp–Bits...
  • Seite 132 System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Im folgenden Bild wurde noch keine Archivdatei angelegt. Das Symbol für das ZIP-Archiv signalisiert das mit einem Ausrufezeichen. Bild 8-45 Herstellerarchiv, Archivdatei noch nicht angelegt Vertikale Softkeys Wenn Sie die Dateifunktionen aktivieren, dann stehen Ihnen folgende vertikalen Softkeys zur Verfügung: ●...
  • Seite 133: System - Softkeys "Ibn Assistent

    Die Funktion "IBN Assistent" wird angezeigt, wenn der Maschinenhersteller einen Inbetriebnahmedialog projektiert hat. Vorgehensweise: Siehe SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln Kapitel "Inbetriebnahmedialoge erstellen" oder auf der Toolbox das Beispiel unter ..\Special\IBN Wizard . Wurde ein Beispiel auf der CF-Card der Steuerung hinterlegt, dann ist die Funktion "IBN Assistent"...
  • Seite 134: Alarmanzeige

    System 8.8 Alarmanzeige Softkeys Für alle Softkeys gilt: Die Funktion steht nur zur Verfügung, wenn entsprechende Anweisungen vom Maschinenhersteller hinterlegt wurden. ● "Aktivieren" Die Funktion aktiviert die ausgewählte Funktion. Der Aktivierungsvorgang wird durch eine Ikone "warten" symbolisiert. Nach erfolgreichem Abschluss der Aktivierung erscheint eine Ikone "verfügbar".
  • Seite 135 System 8.8 Alarmanzeige Softkeys Alarme werden nach ihrer Priorität sortiert angezeigt. Der Alarm mit der höchsten Priorität steht am Anfang der Liste. Alarme werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge angezeigt. Der jüngste Alarm steht am Anfang der Liste. Alarme werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge angezeigt. Der älteste Alarm steht am Anfang der Liste.
  • Seite 136 System 8.8 Alarmanzeige Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 137: Programmieren

    Programmieren Grundlagen der NC-Programmierung 9.1.1 Programmnamen Jedes Programm hat einen eigenen Programmnamen. Der Name kann beim Erstellen des Programms unter Einhaltung folgender Festlegungen frei gewählt werden: ● die ersten beiden Zeichen sollten Buchstaben sein ● nur Buchstaben, Ziffern oder Unterstrich verwenden ●...
  • Seite 138: Wortaufbau Und Adresse

    Programmieren 9.1 Grundlagen der NC-Programmierung 9.1.3 Wortaufbau und Adresse Funktionalität/Aufbau Das Wort ist ein Element eines Satzes und stellt in der Hauptsache eine Steueranweisung dar. Das Wort besteht aus ● Adresszeichen: im allgemeinen ein Buchstabe ● und Zahlenwert: eine Ziffernfolge, die bei bestimmten Adressen um ein vorangestelltes Vorzeichen und einen Dezimalpunkt ergänzt sein kann.
  • Seite 139: Satzaufbau

    Programmieren 9.1 Grundlagen der NC-Programmierung 9.1.4 Satzaufbau Funktionalität Ein Satz sollte alle Daten zur Ausführung eines Arbeitsschrittes enthalten. Der Satz besteht im Allgemeinen aus mehreren Wörtern und wird stets mit dem Satzendezeichen "L " (neue Zeile) abgeschlossen. Es wird automatisch bei Betätigung der Zeilenschaltung oder "Input"-Tastebeim Schreiben erzeugt.
  • Seite 140: Kommentar, Anmerkung

    Programmieren 9.1 Grundlagen der NC-Programmierung Ist während der Programmabarbeitung eine Satzunterdrückung aktiv, werden alle mit "/" gekennzeichneten Programmsätze nicht ausgeführt. Alle in den betreffenden Sätzen enthaltenen Anweisungen werden nicht berücksichtigt. Das Programm wird mit dem nächsten Satz ohne Kennzeichnung fortgesetzt. Kommentar, Anmerkung Die Anweisungen in den Sätzen eines Programms können durch Kommentare (Anmerkungen) erläutert werden.
  • Seite 141: Zeichensatz

    Programmieren 9.1 Grundlagen der NC-Programmierung 9.1.5 Zeichensatz Die folgenden Zeichen sind für die Programmierung verwendbar und werden entsprechend den Festlegungen interpretiert. Buchstaben, Ziffern A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N,O, P, Q, R, S, T, U, V, W X, Y, Z 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 Klein- und Großbuchstaben werden nicht unterschieden.
  • Seite 142: Übersicht Der Anweisungen

    Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Übersicht der Anweisungen Funktionen bei SINUMERIK 802D sl plus und pro verfügbar! Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Vorschub 0.001 ... 99 999.999 Bahngeschwindigkeit F... Werkzeug/Werkstück, Maßeinheit in mm/min oder mm/Umdrehung in Abhängigkeit von G94 oder Verweilzeit im Satz 0.001 ...
  • Seite 143 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Kreisinterpolation im Uhrzeigersinn G2 X... Y... I... J... F... ; Mittel- und Endpunkt (in Verbindung mit einer 3.Achse und TURN=... G2 X... Y... CR=... F... ; auch Schraubenlinien-Interpolation ->siehe bei Radius und Endpunkt TURN ) G2 AR=...
  • Seite 144 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung AROT additive programmierbare Drehung AROT RPL=... ; add. Drehung in aktueller Ebene G17, eigener Satz ASCALE additiver programmierbarer Maßstabsfaktor ASCALE X... Y... ; Maßstabsfaktor in Richtung der angegebenen Achse, eigener Satz AMIRRO additive programmierbare Spiegelung AMIRROR X0 ;...
  • Seite 145 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung G60 * Genauhalt G-Gruppe10: Einfahrverhalten modal wirksam Bahnsteuerbetrieb satzweise Genauhalt G-Gruppe11: Genauhalt- satzweise satzweise wirksam G601 * Genauhaltfenster fein bei G60, G9 G-Gruppe12: Genauhaltfenster modal wirksam G602 Genauhaltfenster grob bei G60, G9 G603 Genauhalt bei Interpolationsende Maßangabe inch...
  • Seite 146 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung G290 * SIEMENS-Mode G-Gruppe47: Externe NC- Sprachen modal wirksam Die mit * gegengezeichneten Funktionen wirken bei Programmanfang (Steuerungsvariante für Technologie "Nibbeln", wenn nichts anderes programmiert ist und vom Maschinenhersteller die Standardeinstellung beibehalten wurde).
  • Seite 147 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Programmende steht im letzten Satz der Abarbeitungsreihenfolge reserviert, nicht verwenden reserviert, nicht verwenden Werkzeugwechsel nur, wenn über Maschinendatum mit M6 aktiviert ist, sonst Wechsel direkt mit T-Befehl M70, M19 reserviert, nicht verwenden M...
  • Seite 148 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung ATAN2( , ) Arkustangens2 Aus 2 senkrecht zueinander R40=ATAN2(30.5,80.1) ; stehenden Vektoren wird der R40: 20.8455 Grad Winkel des Summenvektors errechnet. Winkelbezug ist immer der 2. angegebene Vektor. Ergebnis im Bereich: -180 bis +180 Grad SQRT( ) Quadratwurzel...
  • Seite 149 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Winkel für ±0.00001 ... Angabe in Grad, N10 G1 G17 X... Y..Geradenangabe im 359.99999 eine Möglichkeit zur N11 X... ANG=... Konturzug Geradenangabe bei G0 oder oder Kontur über mehrere G1, nur eine Sätze: Endpunktkoordinate der...
  • Seite 150 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Koordinate im für eine bestimmte Achse N10 G90 X10 Y=IC(20) ; Y Kettenmaß kann satzweise die -Kettenmaß, Maßangabe für den X-Absolutmaß Endpunkt abweichend von G90 angegeben werden. Sprungbedingung bei erfüllter Sprungbedingung N10 IF R1>5 GOTOF erfolgt der Sprung zum Satz LABEL3...
  • Seite 151 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Nummer des aktiven nur lesbar N10 IF $P_TOOLNO==12 TOOLNO Werkzeuges T GOTOF ..$P_TOOL aktive D-Nummer des nur lesbar N10 IF $P_TOOL==1 aktiven Werkzeuges GOTOF ..$TC_MOP1[ Vorwarngrenze 0.0 ... in Minuten, Werte schreiben N10 IF t,d]...
  • Seite 152 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Stanzen EIN aktiviert Stanzfunktion und deaktiviert SON; Hub wird erst im Satzendpunkt ausgelöst PONS Stanzen EIN, wie PON, aber Auslösung Aktivierung im erfolgt im Lageregeltakt Lageregler PDELAYON Verzögerung beim Stanzen Ein PDELAYOF Verzögerung beim Stanzen Aus...
  • Seite 153 Programmieren 9.2 Übersicht der Anweisungen Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung TANG(Fo, Tangentialsteuerung, Fo: Name der Folgeachse TANG(C,X,Y) ; eigener Le1,Le2 ,...) Definition (Rundachse) Satz Le1: Name der Leitachse 1 TANG(C,X,Y,1"W","P") ; Le2: Name der Leitachse 2 max. Anzahl Parameter weitere Parameter optional Funktion nur bei SINUMERIK 802D sl pro verfügbar! TANGON...
  • Seite 154: Wegangaben

    Programmieren 9.3 Wegangaben Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Direktes Anfahren einer Position Inkrementelles Anfahren einer Position Wegangaben 9.3.1 Maßangaben programmieren In diesem Kapitel finden Sie die Beschreibungen zu den Befehlen, mit denen Sie aus einer Zeichnung entnommene Maßangaben direkt programmieren können. Dies hat den Vorteil, keine umfangreichen Berechnungen zur NC-Programmerstellung vornehmen zu müssen.
  • Seite 155: Ebenenwahl: G17

    Programmieren 9.3 Wegangaben ● Absolutmaßangabe, X=ACN(Wert) Anfahren der Position in negativer Richtung, nur dieser Wert ist nur für die Rundachse, deren Bereich im Maschinendatum auf 0...< 360° eingestellt ist. ● Kettenmaßangabe, G91 modal wirksam gilt für alle Achsen im Satz, bis auf Widerruf durch G90 in einem nachfolgenden Satz.
  • Seite 156: Absolut-/Kettenmaßangabe: G90, G91, Ac, Ic

    Programmieren 9.3 Wegangaben Programmierbeispiel N10 G17 T... M... ; X/Y-Ebene gewählt N20 ... X... Y... 9.3.3 Absolut-/Kettenmaßangabe: G90, G91, AC, IC Funktionalität Mit den Anweisungen G90/G91 werden die geschriebenen Weginformationen X, Y, .. als Koordinatenzielpunkt (G90) oder als zu verfahrender Achsweg (G91) gewertet. G90/G91 gilt für alle Achsen.
  • Seite 157 Programmieren 9.3 Wegangaben Absolutmaßangabe G90 Bei Absolutmaßangabe bezieht sich die Maßangabe auf den Nullpunkt des momentan wirksamen Koordinatensystems (Werkstück- oder aktuelles Werkstückkoordinatensystem oder Maschinenkoordinatensystem). Dies ist davon abhängig, welche Verschiebungen gerade wirken: programmierbare, einstellbare oder keine Verschiebungen. Mit Programmstart ist G90 für alle Achsen wirksam und bleibt solange aktiv, bis dies in einem späteren Satz durch G91 (Kettenmaßeingabe) abgewählt wird (modal wirksam).
  • Seite 158: Metrische Und Inch-Maßangabe: G71, G70, G710, G700

    Programmieren 9.3 Wegangaben 9.3.4 Metrische und inch-Maßangabe: G71, G70, G710, G700 Funktionalität Liegen Werkstückbemaßungen abweichend von der Grundsystemeinstellung der Steuerung vor (inch bzw. mm), können die Bemaßungen direkt in das Programm eingegeben werden. Die Steuerung übernimmt die hierfür erforderlichen Umrechnungsarbeiten in das Grundsystem.
  • Seite 159: Funktionalität

    Programmieren 9.3 Wegangaben 9.3.5 Polarkoordinaten, Polfestlegung: G110, G111, G112 Funktionalität Die Punkte eines Werkstückes können neben der üblichen Angabe in kartesischen Koordinaten (X, Y) auch in Polarkoordinaten angegeben werden. Polarkoordinaten sind dann sinnvoll, wenn ein Werkstück oder ein Teil davon mit Radius und Winkel von einem zentralen Punkt (Pol) vermaßt sind.
  • Seite 160 Programmieren 9.3 Wegangaben Polfestlegung, Programmierung G110 ; Polangabe, relativ zur letzten programmierten Sollposition (in der Ebene, z. B. bei G17: X/Y) G111 ; Polangabe, relativ zum Nullpunkt des aktuellen Werkstückkoordinatensystems (in der Ebene, z. B. bei G17: X/Y) G112 ; Polangabe, relativ zum zuletzt gültigen Pol, Ebene beibehalten Hinweis Folgendes ist zu beachten: •...
  • Seite 161: Programmierbare Nullpunktverschiebung: Trans, Atrans

    Programmieren 9.3 Wegangaben 9.3.6 Programmierbare Nullpunktverschiebung: TRANS, ATRANS Funktionalität Bei wiederkehrenden Formen/Anordnungen in verschiedenen Positionen und Lagen auf einem Werkstück oder einfach bei der Wahl eines neuen Bezugspunktes für die Maßangaben kann die programmierbare Nullpunktverschiebung eingesetzt werden. Damit entsteht das aktuelle Werkstückkoordinatensystem. Auf dieses beziehen sich die neuen geschriebenen Maßangaben.
  • Seite 162: Programmierbare Drehung: Rot, Arot

    Programmieren 9.3 Wegangaben 9.3.7 Programmierbare Drehung: ROT, AROT Funktionalität Die Drehung wird in der aktuellen Ebene G17 mit dem Wert von RPL=... in Grad ausgeführt. Programmierung ROT RPL=... ; programmierbare Drehung, löscht alte Anweisungen von Verschiebung, Drehung, Maßstabsfaktor, Spiegelung AROT RPL=... ;...
  • Seite 163 Programmieren 9.3 Wegangaben Bild 9-8 Programmierbeispiel für programmierbare Verschiebung und Drehung Programmierbeispiel N10 G17 ... ; X/Y-Ebene N20 TRANS X20 Y10 ; programmierbare Verschiebung N30 L10 ; Unterprogrammaufruf, enthält die zu verschiebende Geometrie N40 TRANS X30 Y26 ; neue Verschiebung N50 AROT RPL=45 ;...
  • Seite 164: Programmierbarer Maßstabsfaktor: Scale, Ascale

    Programmieren 9.3 Wegangaben 9.3.8 Programmierbarer Maßstabsfaktor: SCALE, ASCALE Funktionalität Mit SCALE, ASCALE kann für alle Achsen ein Maßstabsfaktor programmiert werden. Mit diesem Faktor wird der Weg in der jeweils angegebenen Achse vergrößert oder verkleinert. Als Bezug für die Maßstabsänderung gilt das aktuell eingestellte Koordinatensystem. Programmierung SCALE X...
  • Seite 165: Programmierbares Spiegeln: Mirror, Amirror

    Programmieren 9.3 Wegangaben Programmierbeispiel N10 G17 ; X/Y-Ebene N20 L10 ; programmierte Kontur-Original N30 SCALE X2 Y2 ; Kontur in X und Y 2-fach vergrößert N40 L10 ; Werte werden ebenfalls skaliert! N50 ATRANS X2.5 Y18 N60 L10 ; Kontur vergrößert und verschoben Unterprogrammaufruf - siehe Kapitel "Unterprogrammtechnik"...
  • Seite 166 Programmieren 9.3 Wegangaben Bild 9-10 Beispiel für Spiegeln mit dargestellter Werkzeuglage Programmierbeispiel Spiegeln in verschiedenen Koordinatenachsen mit Einfluss auf eine eingeschaltete Werkzeugradiuskorrektur und G2/G3: N10 G17 ; X/Y-Ebene N20 L10 ; programmierte Kontur N30 MIRROR X0 ; in X wird Richtung getauscht N40 L10 ;...
  • Seite 167: Werkstückaufspannung - Einstellbare Nullpunktverschiebung: G54 Bis

    Programmieren 9.3 Wegangaben 9.3.10 Werkstückaufspannung - einstellbare Nullpunktverschiebung: G54 bis G59, G500, G53, G153 Funktionalität Die einstellbare Nullpunktverschiebung gibt die Lage des Werkstücknullpunktes auf der Maschine an (Verschiebung des Werkstücknullpunktes bezüglich Maschinennullpunkt). Diese Verschiebung wird beim Aufspannen des Werkstückes an der Maschine ermittelt und ist in das vorgesehene Datenfeld per Bedienung einzutragen.
  • Seite 168 Programmieren 9.3 Wegangaben Bild 9-11 Einstellbare Nullpunktverschiebung Bild 9-12 Mehrere Werkstückaufspannungen Programmierbeispiel N10 G54 ... ; Aufruf erste einstellbare Nullpunktverschiebung N20 L47 ; Bearbeiten Werkstück 1, hier als L47 N30 G55 ... ; Aufruf zweite einstellbare Nullpunktverschiebung N40 L47 ; Bearbeiten Werkstück 2, hier als L47 N50 G56 ...
  • Seite 169: Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, Walimon, Walimof

    Programmieren 9.3 Wegangaben 9.3.11 Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, WALIMON, WALIMOF Funktionalität Mit der Arbeitsfeldbegrenzung wird der Arbeitsbereich für alle Achsen festgelegt. Nur in diesem Bereich darf verfahren werden. Die Koordinatenangaben sind maschinenbezogen. Um die Arbeitsfeldbegrenzung nutzen zu können, muss sie für die jeweilige Achse aktiviert werden.
  • Seite 170: Bewegungen Von Achsen

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Hinweis Bei G25, G26 ist der Kanalachsbezeichner aus Maschinendatum 20080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB zu verwenden. Diese können sich von den Geometrieachsbezeichnern in MD20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB unterscheiden. Eine Arbeitsfeldbegrenzung kann nur aktiviert werden, wenn für die vorgesehenen Achsen der Referenzpunkt angefahren wurde. Programmierbeispiel N10 G25 X10 Y-20 ;...
  • Seite 171: Programmierung

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Programmierung G0 X... Y... ; kartesische Koordinaten G0 AP=... RP=... ; Polarkoordinaten G0 AP=... RP=... ; Zylinderkoordinaten (3-dimensional) Hinweis Eine weitere Möglichkeit der Geradenprogrammierung ergibt sich mit der Winkelangabe ANG=... Bild 9-14 Geradeninterpolation mit Eilgang von Punkt P1 nach P2 Programmierbeispiel N10 G0 X100 Y150 Z65 ;...
  • Seite 172: Geradeninterpolation Mit Vorschub: G1

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.2 Geradeninterpolation mit Vorschub: G1 Funktionalität Das Werkzeug bewegt sich vom Anfangspunkt zum Endpunkt auf einer geraden Bahn. Für die Bahngeschwindigkeit ist das programmierte F-Wort maßgebend. Es können alle Achsen gleichzeitig verfahren werden. G1 wirkt bis auf Widerruf durch eine andere Anweisung aus dieser G-Gruppe (G0, G2, G3, ...).
  • Seite 173: Kreisinterpolation: G2, G3

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.3 Kreisinterpolation: G2, G3 Funktionalität Das Werkzeug bewegt sich vom Anfangspunkt zum Endpunkt auf einer Kreisbahn. Die Richtung wird von der G-Funktion bestimmt: G2: im Uhrzeigersinn G3: gegen den Uhrzeigersinn Bild 9-16 Festlegung der Kreisdrehrichtung G2/G3 Die Beschreibung des gewünschten Kreises kann auf unterschiedliche Weise angegeben werden: Bild 9-17...
  • Seite 174: Eingabetoleranzen Für Kreis

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Für die Bahngeschwindigkeit ist das programmierte F-Wort maßgebend. Programmierung G2/G3 X... Y... I... J... ; Mittel-und Endpunkt G2/G3 CR=... X... Y... ; Kreisradius und Endpunkt G2/G3 AR=... I... J... ; Öffnungswinkel und Mittelpunkt G2/G3 AR=... X... Y... ;...
  • Seite 175 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Bild 9-18 Kreiswahl aus zwei möglichen Kreisen bei Radiusangabe über das Vorzeichen von CR= Programmierbeispiel: Angabe von Mittelpunkt und Endpunkt Bild 9-19 Beispiel für Mittelpunkt- und Endpunktangabe N5 G90 X30 Y40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 I10 J-7 ;...
  • Seite 176 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Programmierbeispiel: Angabe von Endpunkt und Radius Bild 9-20 Beispiel für Endpunkt- und Radiusangabe N5 G90 X30 Y40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 CR=12.207 ; Endpunkt und Radius Hinweis Mit einem negativen Vorzeichen des Wertes bei CR=-... wird ein Kreissegment größer als ein Halbkreis ausgewählt.
  • Seite 177 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Programmierbeispiel: Angabe von Endpunkt und Öffnungswinkel Bild 9-21 Beispiel für Endpunkt- und Öffnungswinkelangabe N5 G90 X30 Y40 ;Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 AR=105 ;Endpunkt und Öffnungswinkel Programmierbeispiel: Angabe von Mittelpunkt und Öffnungswinkel Bild 9-22 Beispiel für Mittelpunkt- und Öffnungswinkelangabe N5 G90 X30 Y40...
  • Seite 178 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Hinweis Mittelpunktwerte beziehen sich auf den Kreisanfangspunkt! Programmierbeispiel: Polarkoordinaten Bild 9-23 Beispiel für Kreis mit Polarkoordinaten N1 G17 ; X/Y-Ebene N5 G90 G0 X30 Y40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G111 X40 Y33 ; Pol = Kreismittelpunkt N20 G2 RP=12.207 AP=21 ;...
  • Seite 179: Kreisinterpolation Über Zwischenpunkt: Cip

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.4 Kreisinterpolation über Zwischenpunkt: CIP Funktionalität Kennen Sie drei Konturpunkte des Kreises, statt Mittelpunkt oder Radius oder Öffnungswinkel, dann verwenden Sie vorteilhaft die Funktion CIP. Die Richtung des Kreises ergibt sich hierbei aus der Lage des Zwischenpunktes (zwischen Anfangs- und Endpunkt).
  • Seite 180: Kreis Mit Tangentialem Übergang: Ct

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.5 Kreis mit tangentialem Übergang: CT Funktionalität Mit CT und dem programmierten Endpunkt in der aktuellen Ebene G17 wird ein Kreis erzeugt, der sich an das vorhergehende Bahnstück (Kreis oder Gerade) in dieser Ebene tangential anschließt. Radius und Mittelpunkt des Kreises sind hierbei aus den geometrischen Verhältnissen von vorherigem Bahnstück und dem programmierten Kreisendpunkt bestimmt.
  • Seite 181: Festpunkt Anfahren: G75

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.6 Festpunkt anfahren: G75 Funktionalität Mit G75 kann ein Festpunkt an der Maschine, z. B. Werkzeugwechselpunkt angefahren werden. Die Position ist für alle Achsen fest in Maschinendaten hinterlegt. Es wirkt keine Verschiebung. Die Geschwindigkeit jeder Achse ist ihr Eilgang. G75 erfordert einen eigenen Satz und wirkt satzweise.
  • Seite 182: Codierte Position Anfahren: Cac, Cic, Cdc, Cacp, Cacn

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.8 Codierte Position anfahren: CAC, CIC, CDC, CACP, CACN Funktion Über Maschinendaten können Sie für 2 Achsen jeweils maximal 60 (0 bis 59) Positionen in Positionstabellen eingeben. Programmierung CAC (n) oder CIC (n) oder CACP (n) oder CACN (n) Parameter...
  • Seite 183 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Beispiel Positioniertabelle für Linearachse und Rundachse Beispiel Positioniertabelle für Linearachse und Rundachse Hinweis Falls eine Achse zwischen zwei Positionen steht, wird bei inkrementeller Angabe mit CIC(0) nicht verfahren. Es empfiehlt sich, den ersten Fahrbefehl immer mit absoluter Positionsangabe zu programmieren.
  • Seite 184: Tangentialsteuerung: Tang, Tangon, Tangof, Tlift, Tangdel

    9.4.9 Tangentialsteuerung: TANG, TANGON, TANGOF, TLIFT, TANGDEL Funktionalität Die Funktion ist nur bei SINUMERIK 802D sl pro verfügbar. Die Tangentialsteuerung kommt zur Anwendung, wenn z. B. ein Werkzeug in Ausrichtung der Tangente (tangential) zur verfahrenen Werkstückkontur geführt werden muss. Mit der Funktion TANG( ) wird eine Achskopplung mit einem Koppelfaktor definiert. Die Achskopplung legt eine Folgeachse (Rundachse) und zwei Leitachsen (Achsen der Bearbeitungsebene) fest.
  • Seite 185 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Dist Überschleifweg der Folgeachse, erforderlich bei Opt = "P" Winkeltol Winkeltoleranz der Folgeachse, Angabe optional, (Auswertung nur bei Opt = "P") Informationen = "P" wird die Dynamik der Folgeachse bei der Geschwindigkeitsbegrenzung der Leitachsen mit berücksichtigt. Dist Winkeltol Die Parameter...
  • Seite 186: Vorschub F

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Programmierbeispiel N10 TANG(C, X, Y,1) ; Kopplung der Tangentialsteuerung definieren N20 ... , Anfangspunkt anfahren N30 TANGON(C,0) ; Kopplung einschalten, C-Achsausrichtung 0 Grad N40 G1 F800 X10 Y20 ; Kontur abfahren in X, Y N100 TANGOF(C) ;...
  • Seite 187: Genauhalt/Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.11 Genauhalt/Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64 Funktionalität Zur Einstellung des Fahrverhaltens an den Satzgrenzen und zur Satzweiterschaltung existieren G-Funktionen, die eine optimale Anpassung an unterschiedliche Anforderungen ermöglichen. Beispiel: Sie wollen mit den Achsen schnell positionieren, oder Bahnkonturen über mehrere Sätze bearbeiten.
  • Seite 188 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Die Wahl des Genauhaltfensters beeinflusst wesentlich die Gesamtzeit, wenn viele Positioniervorgänge ausgeführt werden. Feine Abgleiche benötigen mehr Zeit. Bild 9-27 Genauhaltfenster grob oder fein, wirksam bei G60/G9, vergrößerte Darstellung der Fenster Programmierbeispiel N5 G602 ; Genauhaltfenster grob N10 G0 G60 X...
  • Seite 189 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Bei nichttangentialen Übergängen (Ecken) wird die Geschwindigkeit gegebenenfalls so schnell abgesenkt, dass die Achsen einer relativ großen Geschwindigkeitsänderung in kurzer Zeit unterliegen. Das hat einen großen Ruck (Beschleunigungsänderung) zur Folge. Über die Aktivierung der Funktion SOFT kann die Größe des Ruckes begrenzt werden. Programmierbeispiel N10 G64 G1 X...
  • Seite 190: Beschleunigungsverhalten: Brisk, Soft

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.12 Beschleunigungsverhalten: BRISK, SOFT BRISK Die Achsen der Maschine ändern ihre Geschwindigkeit mit dem maximal zulässigen Wert der Beschleunigung bis zum Erreichen der Endgeschwindigkeit. BRISK ermöglicht zeitoptimales Arbeiten. Die Sollgeschwindigkeit wird in kurzer Zeit erreicht. Es sind jedoch Sprünge im Beschleunigungsverlauf vorhanden.
  • Seite 191: Prozentuale Beschleunigungskorrektur: Acc

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.13 Prozentuale Beschleunigungskorrektur: ACC Funktionalität In Programmabschnitten kann es erforderlich sein, die über Maschinendaten eingestellte Achsbeschleunigung programmierbar zu verändern. Diese programmierbare Beschleunigung ist eine prozentuale Beschleunigungskorrektur. Für jede Achse kann ein Prozentwert > 0% und v 200% programmiert werden. Die Achsinterpolation erfolgt dann mit dieser anteiligen Beschleunigung.
  • Seite 192: Fahren Mit Vorsteuerung: Ffwon, Ffwof

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.14 Fahren mit Vorsteuerung: FFWON, FFWOF Funktionalität Durch die Vorsteuerung wird der Schleppabstand in der verfahrenen Bahn gegen Null reduziert. Das Fahren mit Vorsteuerung ermöglicht höhere Bahngenauigkeit und damit bessere Fertigungsergebnisse. Programmierung FFWON ; Vorsteuerung EIN FFWOF ;...
  • Seite 193: Verweilzeit: G4

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Programmierbeispiel Die 4. Achse ist eine Rundachse mit dem Achsbezeichner A: N5 G94 ; F in mm/min oder Grad/min N10 G0 X10 Y20 A45 ; X-Y-Bahn mit Eilgang verfahren, A-zeitgleich dazu N20 G1 X12 Y21 A60 F400 ;...
  • Seite 194: Mitschleppen: Trailon, Trailof

    ; Vorschub wirkt weiterhin 9.4.17 Mitschleppen: TRAILON, TRAILOF Hinweis Diese Funktion ist bei SINUMERIK 802D sl pro verfügbar. Funktion Beim Bewegen einer definierten Leitachse fahren ihr zugeordnete Mitschleppachsen (Folgeachsen) unter Berücksichtigung eines Koppelfaktors die von der Leitachse abgeleiteten Verfahrwege ab.
  • Seite 195 Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen Anwendungsbereich Verfahren einer Achse durch eine simulierte Achse. Die Leitachse ist eine simulierte Achse und die Mitschleppachse eine reale Achse. Damit kann die reale Achse mit Berücksichtigung des Koppelfaktors verfahren werden. Leitachse: C Mitschleppachse: C2 Programmierung TRAILON(FAchse, LAchse, Koppel) oder...
  • Seite 196: Schutzbereiche Aktivieren, Deaktivieren: Cprot

    Programmieren 9.4 Bewegungen von Achsen 9.4.18 Schutzbereiche aktivieren, deaktivieren: CPROT Funktion Vorher definierte Schutzbereiche zur Kollisionsüberwachung aktivieren, voraktivieren oder aktive Schutzbereiche deaktivieren. Die maximale Anzahl der gleichzeitig in einem Kanal aktiven Schutzbereiche wird über Maschinendatum festgelegt. Ist kein werkzeugbezogener Schutzbereich aktiv, wird die Werkzeugbahn gegen die werkstückbezogenen Schutzbereiche geprüft.
  • Seite 197: Werkzeug T

    ; Werkzeugnummer: 1 ... 32 000, T0 - kein Werkzeug Hinweis Maximal sind in der Steuerung gleichzeitig speicherbar: • SINUMERIK 802D sl plus: 64Werkzeuge • SINUMERIK 802D sl pro: 128 Werkzeuge. Programmierbeispiel ;Werkzeugwechsel ohne M6: ; MD22550 = 1 und M-CODE in MD22560 wird berücksichtigt...
  • Seite 198: Zusatzfunktion M

    Programmieren 9.6 Zusatzfunktion M Zusatzfunktion M Funktionalität Mit der Zusatzfunktion M können z. B. Schalthandlungen, wie "Kühlmittel EIN /AUS" und sonstige Funktionalität ausgelöst werden. Ein geringer Teil der M-Funktionen wird vom Steuerungshersteller mit einer festen Funktionalität belegt. Der übrige Teil steht dem Maschinenhersteller zur freien Verfügung. Hinweis Einen Überblick über die in der Steuerung verwendeten und reservierten M- Zusatzfunktionen finden Sie im Kapitel "Übersicht der Anweisungen".
  • Seite 199: H-Funktion

    Programmieren 9.7 H-Funktion Hinweis Neben M- und H-Funktionen können auch T-, D-, S-Funktionen an die PLC (speicherprogrammierbare Steuerung) übertragen werden. Insgesamt sind maximal 10 derartige Funktionsausgaben in einem Satz möglich. H-Funktion Funktionalität Mit H-Funktionen können vom Programm an die PLC Gleitkomma-Daten (Datentyp REAL - wie bei Rechenparameter, siehe Kapitel "Rechenparameter R") übertragen werden.
  • Seite 200: Rechenparameter R, Lud- Und Plc-Variable

    Programmieren 9.8 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable 9.8.1 Rechenparameter R Funktionalität Soll ein NC-Programm nicht nur für einmalig festgelegte Werte gelten, oder müssen Sie Werte berechnen, dann setzen Sie hierzu Rechenparameter ein. Benötigte Werte können Sie beim Programmlauf durch die Steuerung berechnen oder setzen lassen.
  • Seite 201: Programmierbeispiel: Rechnen Mit R-Parametern

    Programmieren 9.8 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Hinweis In einem Satz können mehrere Zuweisungen erfolgen; auch Zuweisung von Rechenausdrücken. Zuweisung zu anderen Adressen Die Flexibilität eines NC-Programms entsteht dadurch, dass Sie anderen NC-Adressen diese Rechenparameter oder Rechenausdrücke mit Rechenparametern zuweisen. Es können allen Adressen Werte, Rechenausdrücke oder Rechenparameter zugewiesen werden;...
  • Seite 202: Lokale Benutzerdaten (Lud)

    Programmieren 9.8 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Programmierbeispiel: R-Parameter den Achsen zuweisen N10 G1 G91 X=R1 Z=R2 F300 ; eigene Sätze (Verfahrsätze) N20 Z=R3 N30 X= -R4 N40 Z= SIN(25.3)-R5 ; mit Rechenoperationen Programmierbeispiel: Indirekte Programmierung N10 R1=5 ; direkt R1 den Wert 5 (ganzzahlig) zuweisen N100 R[R1]=27.123 ;...
  • Seite 203 Programmieren 9.8 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable ; (8 Dezimalstellen und Vorzeichen und Dezimalpunkt) oder ; Exponentialschreibweise: ± (10 hoch -300 ... 10 hoch +300) DEF STRING[stringlänge] ; Typ STRING, [stringlänge]: max. Zeichenzahl varname41 Jeder Datentyp erfordert eine eigene Programmzeile. Es können jedoch mehrere Variable gleichen Typs in einer Zeile definiert werden.
  • Seite 204: Lesen Und Schreiben Von Plc-Variablen

    Programmieren 9.8 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable 9.8.3 Lesen und Schreiben von PLC-Variablen Funktionalität Um einen schnellen Datenaustausch zwischen NC und PLC zu ermöglichen, existiert ein spezieller Datenbereich in der PLC-Anwendernahtstelle mit einer Länge von 512 Bytes. In diesem Bereich sind PLC-Daten in Datentyp und Positionsoffset vereinbart. Im NC- Programm können diese vereinbarten PLC-Variablen gelesen oder geschrieben werden.
  • Seite 205: Programmsprünge

    Programmieren 9.9 Programmsprünge Programmsprünge 9.9.1 Sprungziel für Programmsprünge Funktionalität Label oder eine Satznummer dienen zur Kennzeichnung von Sätzen als Sprungziel bei Programmsprüngen. Mit Programmsprüngen wird die Verzweigung des Programmablaufes möglich. Label sind frei wählbar, aber umfassen minimal 2 - maximal 8 Buchstaben oder Ziffern, wobei die beiden ersten Zeichen Buchstaben oder Unterstriche sein müssen.
  • Seite 206: Bedingte Programmsprünge

    Programmieren 9.9 Programmsprünge Programmierung GOTOF Label ; Sprung vorwärts (in Richtung letzter Satz des Programms) GOTOB Label ; Sprung rückwärts (in Richtung erster Satz des Programms) Label ; gewählte Zeichenfolge für Label (Sprungmarke) oder Satznummer Bild 9-31 Unbedingte Sprünge am Beispiel 9.9.3 Bedingte Programmsprünge Funktionalität...
  • Seite 207 Programmieren 9.9 Programmsprünge Programmierung IF Bedingung GOTOF Label ; Sprung vorwärts IF Bedingung GOTOB Label ; Sprung rückwärts GOTOF ; Sprungrichtung vorwärts (in Richtung letzter Satz des Programms) GOTOB ; Sprungrichtung rückwärts (in Richtung erster Satz des Programms) Label ; gewählte Zeichenfolge für Label (Sprungmarke) oder Satznummer ;...
  • Seite 208: Programmbeispiel Für Sprünge

    Programmieren 9.9 Programmsprünge Programmierbeispiel N10 IF R1 GOTOF LABEL1 ; wenn R1 nicht Null ist, springe zu Satz mit LABEL1 N90 LABEL1: ... N100 IF R1>1 GOTOF LABEL2 ; wenn R1 größer 1 ist, springe zu Satz mit LABEL2 N150 LABEL2: ... N800 LABEL3: ...
  • Seite 209: Erläuterung

    Programmieren 9.9 Programmsprünge Bild 9-32 Punkte auf einem Kreisabschnitt linear anfahren Programmierbeispiel N10 R1=30 R2=32 R3=10 R4=11 R5=50 R6=20 ; Zuweisung der Anfangswerte N20 MA1: G0 Z=R2*COS (R1)+R5 ; Rechnung und Zuweisung zu Achsadressen X=R2*SIN(R1)+R6 N30 R1=R1+R3 R4= R4-1 N40 IF R4 > 0 GOTOB MA1 N50 M2 Erläuterung Im Satz N10 werden die Anfangsbedingungen den entsprechenden Rechenparametern...
  • Seite 210: Unterprogrammtechnik

    Programmieren 9.10 Unterprogrammtechnik 9.10 Unterprogrammtechnik Einsatz Prinzipiell besteht zwischen einem Haupt- und einem Unterprogramm kein Unterschied. In Unterprogrammen werden oft wiederkehrende Bearbeitungsfolgen abgelegt, z. B. bestimmte Konturformen. Im Hauptprogramm wird dieses Unterprogramm an den benötigten Stellen aufgerufen und damit abgearbeitet. Eine Form des Unterprogramms ist der Bearbeitungszyklus.
  • Seite 211: Unterprogrammname

    Programmieren 9.10 Unterprogrammtechnik Bild 9-34 Beispiel für Ablauf bei zweimaligem Aufruf eines Unterprogramms Unterprogrammname Um ein bestimmtes Unterprogramm aus mehreren auswählen zu können, bekommt das Programm einen eigenen Namen. Der Name kann beim Erstellen des Programms unter Einhaltung von Regeln frei gewählt werden. Es gelten die gleichen Regeln wie für Hauptprogrammnamen.
  • Seite 212 Programmieren 9.10 Unterprogrammtechnik Programmwiederholung P... Soll ein Unterprogramm mehrfach hintereinander abgearbeitet werden, schreiben Sie im Satz des Aufrufes nach dem Unterprogrammnamen unter der Adresse P die Anzahl der Durchläufe. Maximal sind 9999 Durchläufe möglich (P1 ... P9999). Beispiel: N10 L785 P3 ;...
  • Seite 213: Externes Unterprogramm Abarbeiten (Extcall)

    Programmieren 9.11 Externes Unterprogramm abarbeiten (EXTCALL) 9.11 Externes Unterprogramm abarbeiten (EXTCALL) Funktion Bei SINUMERIK 802D sl pro haben Sie die Möglichkeit mit dem Befehl Programme EXTCALL über folgende externen Datenträger nachzuladen und abzuarbeiten: ● Kunden-CompactFlash Card (Laufwerk D) ● USB-FlashDrive (Laufwerk G) ●...
  • Seite 214: Beispiele

    Durch RESET und POWER ON werden externe Unterprogrammaufrufe abgebrochen und die jeweiligen Nachladespeicher gelöscht. Beispiele 1. Abarbeiten von externe Kunden-CompactFlash Card oder USB-FlashDrive System: SINUMERIK 802D sl pro Das Hauptprogramm "Main.mpf" befindet sich im NC-Speicher und ist zur Abarbeitung angewählt: N010 PROC MAIN N020 ...
  • Seite 215: Zeitgeber Und Werkstückzähler

    Programmieren 9.12 Zeitgeber und Werkstückzähler Das nachzuladende Unterprogramm "BOHRUNG.SPF" befindet sich auf dem USB-Flash Drive. 010 PROC BOHRUNG N020 G1 F1000 N030 X= ... Z= ..: N040 ... N999999 M17 9.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 9.12.1 Zeitgeber für die Laufzeit Funktionalität Es werden Zeitgeber (Timer) als Systemvariable ($A...) bereitgestellt, die zur Überwachung technologischer Prozesse im Programm oder nur in der Anzeige genutzt werden können.
  • Seite 216 Programmieren 9.12 Zeitgeber und Werkstückzähler ● $AC_OPERATING_TIME Gesamt-Laufzeit von NC-Programmen in der Betriebsart AUTOMATIK (in Sekunden) Aufsummiert werden in der Betriebsart AUTOMATIK die Laufzeiten aller Programme zwischen NC-Start und Programmende/Reset. Der Zeitgeber wird mit jedem Steuerungshochlauf genullt. ● $AC_CYCLE_TIME Laufzeit des angewählten NC-Programms (in Sekunden) Im angewählten NC-Programm wird die Laufzeit zwischen NC-Start und Programmende/Reset gemessen.
  • Seite 217: Werkstückzähler

    Programmieren 9.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 9.12.2 Werkstückzähler Funktionalität Unter der Funktion "Werkstückzähler" werden Zähler bereitgestellt, die für die Zählung von Werkstücken verwendet werden können. Diese Zähler existieren als Systemvariable mit Schreib- und Lese-Zugriff vom Programm oder per Bedienung (Schutzstufe für Schreiben beachten!). Über Maschinendaten kann auf die Zähler-Aktivierung, den Zeitpunkt der Nullung und den Zählalgorithmus Einfluss genommen werden.
  • Seite 218: Sprachbefehle Für Die Werkzeugüberwachung

    Sprachbefehle für die Werkzeugüberwachung 9.13.1 Übersicht Werkzeugüberwachung Funktionalität Diese Funktion ist bei SINUMERIK 802D sl plus und 802D sl pro verfügbar. Die Werkzeugüberwachung wird über Maschinendaten aktiviert. Folgende Überwachungsarten der aktiven Schneide des aktiven Werkzeuges sind möglich: ● Überwachung der Standzeit ●...
  • Seite 219 Programmieren 9.13 Sprachbefehle für die Werkzeugüberwachung Systemvariable für Art und Zustand der Überwachung ● $TC_TP8[t] ; Zustand des Werkzeuges mit der Nummer t: – Bit 0 =1: WZ ist aktiv =0: WZ nicht aktiv – Bit 1 =1: WZ ist freigegeben =0: nicht freigegeben –...
  • Seite 220: Standzeitüberwachung

    Programmieren 9.13 Sprachbefehle für die Werkzeugüberwachung Systemvariable für aktives Werkzeug Im NC-Programm ist über Systemvariable lesbar: ● $P_TOOLNO - Nummer des aktiven Werkzeuges T ● $P_TOOL - aktive D-Nummer des aktiven Werkzeuges 9.13.2 Standzeitüberwachung Die Überwachung der Standzeit erfolgt für die Werkzeugschneide, die sich gerade im Einsatz befindet (aktive Schneide D des aktiven Werkzeuges T).
  • Seite 221 Programmieren 9.13 Sprachbefehle für die Werkzeugüberwachung Übergabeparameter: ● INT state: Status der Befehlsausführung: = 0: Erfolgreiche Ausführung = -1: Die Schneide mit der genannten D-Nummer d existiert nicht. = -2: Das WZ mit der genannten T-Nummer t existiert nicht. = -3: Das genannte WZ t hat keine definierte Überwachungsfunktion. = -4: Die Überwachungsfunktion ist nicht aktiviert;...
  • Seite 222: Stückzahlüberwachung

    Programmieren 9.13 Sprachbefehle für die Werkzeugüberwachung 9.13.3 Stückzahlüberwachung Stückzahlüberwacht wird die aktive Schneide des aktiven Werkzeuges. Die Überwachung der Stückzahl erfasst alle Werkzeug-Schneiden, die für die Herstellung eines Werkstücks verwendet werden. Ändert sich die Stückzahl durch neue Vorgaben, werden die Überwachungsdaten aller seit der letzten Stückzählung aktiv gewordenen Werkzeugschneiden angepasst.
  • Seite 223: Sollwertaktualisierung

    Programmieren 9.13 Sprachbefehle für die Werkzeugüberwachung Hinweis Der Befehl SETPIECE( ) wirkt nicht im Satzsuchlauf. Das direkte Beschreiben von $TC_MOP4[t,d] ist nur im einfachen Fall empfehlenswert. Es erfordert dazu einen nachfolgenden Satz mit dem STOPRE-Befehl. Der Befehl SETPIECE ( ) wirkt auch auf das vor dem Programm-Start angewählte Werkzeug bzw.
  • Seite 224: Sprachbefehle Beim Nibbeln Und Stanzen

    Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen IF ($TC_MOP4[$P_TOOLNO,$P_TOOL]]>1) GOTOB MSG("Werkzeug T7 verschlissen - Bitte wechseln") ; nach WZ-Wechsel weiter mit NC-Start RESETMON(state,7,1,2) ; Sollwertaktualisierung Stückzähler IF (state<>0) GOTOF ALARM GOTOB ANF ALARM: ; Fehler zur Anzeige bringen: MSG("Fehler RESETMON: " <<state) 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen Funktionalität...
  • Seite 225 Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen Gruppe 38 Diese Gruppe beinhaltet die Befehle für das Umschalten auf ein zweites Stanz-Interface. Dieses kann zum Beispiel für eine zweite Stanzeinheit oder eine Schlagschere benutzt werden. Über Maschinendaten wird ein zweites I/O-Paar definiert, das für die Stanzfunktionalität verwendet werden kann.
  • Seite 226 Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen Programmierbeispiel SON N70 X50 SPOF ; Positionieren ohne Stanzauslösung N80 X100 SON ; Nibbeln aktivieren, Auslösung eines Hubes vor der Bewegung (X=50) und am Ende der programmierten Bewegung (X=100) SONS - Nibbeln ein (im Lageregeltakt) SONS verhält sich wie SON.
  • Seite 227: Erweiterungen Von Funktionen Bei Nibbeln Und Stanzen

    Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen PDELAYOF - Stanzen mit Verzögerung aus PDELAYOF schaltet das Stanzen mit Verzögerung ab, d. h. es wird normal weitergestanzt. PDELAYON und PDELAYOF bilden eine G-Code-Gruppe. Programmierbeispiel PDELAYOF N170 PDELAYON X100 SPOF ; Positionieren ohne Stanzauslösung, Aktivierung der verzögerten Stanzauslösung N180 X800 PON ;...
  • Seite 228 Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen Überwachung des Eingangssignals Wenn das Signal "Hub aktiv" beispielsweise durch Stößelüberschwingungen zwischen den Hüben schwankt, wird zusätzlich zum Stopp der Interpolation die Meldung "Unsauberes Stanzsignal" ausgegeben. Diese Meldung wird abhängig vom Maschinendatum MD26020 NIBBLE_SIGNAL_CHECK erzeugt: MD26020 NIBBLE_SIGNAL_CHECK = 0 ->...
  • Seite 229 Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen Wegabhängige Beschleunigung Über den Sprachbefehl PUNCHACC(Smin, Amin, Smax, Amax) kann eine Beschleunigungskennlinie festgelegt werden. Hiermit ist es möglich, je nach Lochabstand unterschiedliche Beschleunigungen zu definieren. Beispiel 1 Bild 9-36 Proportionale Steigerung der Beschleunigung von 50 bis 100 % bei einem Lochabstand von 2 bis 10 mm Die Kennlinie im obigen Bild legt folgende Beschleunigung fest: ●...
  • Seite 230 Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen Beispiel 2 Bild 9-37 Proportionale Reduzierung der Beschleunigung von 75 auf 25 % bei einem Lochabstand von 3 bis 8 mm Die Kennlinie im obigen Bild legt folgende Beschleunigung fest: ● Lochabstände unter 3 mm: Es wird mit einer Beschleunigung von 75 % der Maximalbeschleunigung verfahren.
  • Seite 231: Kompatibilität Zu Älteren Systemen

    Programmieren 9.14 Sprachbefehle beim Nibbeln und Stanzen 9.14.2 Kompatibilität zu älteren Systemen Verwendung von M-Funktionen Mit Hilfe der Makrotechnik ist es nach wie vor möglich, spezielle M-Funktionen statt der Sprachbefehle zu benutzen (Kompatibilität). Tabelle 9- 4 Kompatibilität zwischen M-Funktion und Sprachbefehl M-Funktion Sprachbefehl M20, M23...
  • Seite 232: Automatische Wegaufteilung

    Programmieren 9.15 Automatische Wegaufteilung Programmierbeispiel N100 X100 M20 ; Positionierung ohne Stanzauslösung N110 X120 M22 ; Nibbeln aktivieren, vor und nach Bewegung Hubauslösung N120 X150 Y150 M25 ; Stanzen aktivieren, Hubauslösung am Ende der Bewegung 9.15 Automatische Wegaufteilung Funktionalität Unterteilung in Teilstrecken Bei aktiviertem Stanzen bzw.
  • Seite 233 Programmieren 9.15 Automatische Wegaufteilung Beispiel 1 Die programmierten Nibbelstrecken sollen automatisch in gleich große Teilstrecken aufgeteilt werden. Bild 9-38 Beispiel für aufgeteilte Nibbelstrecken N100 G90 X130 Y75 F60 SPOF ; Positionieren auf Startpunkt 1 N110 G91 Y125 SPP=4 SON ; Nibbeln ein; maximale Teilstreckenlänge für automatische Wegaufteilung: 4 mm N120 G90 Y250 SPOF ;...
  • Seite 234 Programmieren 9.15 Automatische Wegaufteilung Beispiel 2 Für die einzelnen Lochreihen soll eine automatische Wegaufteilung erfolgen. Für die Aufteilung wird jeweils die maximale Teilstreckenlänge (SPP-Wert) angegeben. Bild 9-39 Beispiel für automatische Wegaufteilung für Lochreihen N100 G90 X75 Y75 F60 PON ; Positionieren auf Startpunkt 1; Stanzen ein Einzelloch stanzen N110 G91 Y125 SPP=25 ;...
  • Seite 235: Wegaufteilung Bei Bahnachsen

    Programmieren 9.15 Automatische Wegaufteilung 9.15.1 Wegaufteilung bei Bahnachsen Länge der Teilstrecke SPP Mit SPP geben Sie den maximalen Hubabstand und damit die maximale Länge der Teilstrecken an, in die die Gesamtverfahrstrecke aufgeteilt werden soll. Das Ausschalten des Befehls erfolgt mit SPOF oder SPP=0. Beispiel: N10 SON X0 Y0 N20 SPP=2 X10...
  • Seite 236 Programmieren 9.15 Automatische Wegaufteilung Bei der Gesamtverfahrstrecke von 15 mm und einer Teilstreckenlänge von 3,5 mm ergibt sich ein nicht ganzzahliger Quotient (4.28). Somit erfolgt eine Reduktion des SPP-Werts bis zum nächstmöglichen ganzzahligen Quotienten. In diesem Fall ergibt sich eine Teilstreckenlänge von 3 mm.
  • Seite 237: Wegaufteilung Bei Einzelachsen

    Programmieren 9.15 Automatische Wegaufteilung 9.15.2 Wegaufteilung bei Einzelachsen Sind neben den Bahnachsen auch Einzelachsen als Stanz-Nibbel-Achse definiert, können auch sie der automatischen Wegaufteilung unterliegen. Verhalten der Einzelachse bei SPP Die programmierte Länge der Teilstrecke (SPP) bezieht sich grundsätzlich auf die Bahnachsen.
  • Seite 238 Programmieren 9.15 Automatische Wegaufteilung Das Verhalten der Einzelachse ist abhängig von der Interpolation der Bahnachsen: – Kreisinterpolation: Wegaufteilung – Linearinterpolation: keine Wegaufteilung Verhalten bei SPN Die programmierte Anzahl von Teilstrecken gilt auch, wenn nicht gleichzeitig eine Bahnachse programmiert ist. Voraussetzung: Einzelachse ist als Stanz-Nibbel-Achse definiert. Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 239: Zyklen

    Die Anpassung der Zyklen an eine konkrete Problemstellung erfolgt über die Versorgungsparameter. Nibbelzyklen Mit der Steuerung SINUMERIK 802D sl können folgende Nibbelzyklen ausgeführt werden: ● CYCLE500: Pratzendefinition ● CYCLE503: Pratzen aktivieren/deaktivieren Die Zyklen werden mit der Toolbox ausgeliefert und müssen bei Bedarf über die RS232- Schnittstelle in den Teileprogrammspeicher geladen werden.
  • Seite 240: Fehlerbehandlung In Zyklen

    Zyklen 10.3 Zyklusaufruf und Parameterliste 10.2.2 Fehlerbehandlung in Zyklen In den Zyklen werden Alarme mit Nummern zwischen 61000 und 62999 generiert. Dieser Nummernbereich ist hinsichtlich der Alarmreaktionen und Löschkriterien nochmals unterteilt. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache.
  • Seite 241: Zyklenunterstützung Im Programmeditor

    Zyklen 10.4 Zyklenunterstützung im Programmeditor Die Reihenfolge der Versorgungsparameter muss unbedingt eingehalten werden. Jeder Versorgungsparameter für einen Zyklus hat einen bestimmten Datentyp. Beim Zyklusaufruf sind diese Typen für die aktuell verwendeten Parameter zu beachten. In der Parameterliste kann folgendes übergeben werden: ●...
  • Seite 242 Zyklen 10.4 Zyklenunterstützung im Programmeditor Bedienung der Zyklenunterstützung Bild 10-1 Menübaum für Zyklenunterstützung Zum Einfügen eines Zyklenaufrufs in ein Programm sind nacheinander folgende Schritte auszuführen: ● In der horizontalen Softkeyleiste kann über den Softkey "Nibbeln" in Auswahlleisten für die einzelnen Zyklen gewechselt werden. ●...
  • Seite 243: Pratzen Einrichten - Cycle500

    Zyklen 10.5 Pratzen einrichten - CYCLE500 10.5 Pratzen einrichten - CYCLE500 Programmierung CYCLE500(CLAMP_Y_AXIS, NUM_CLAMPS, X_POS, Y_POS, WIDTH, DIST, DIST1, DIST2, SAV_DIST_B, SAV_DIST_S) Parameter Tabelle 10- 1 Parameter CYCLE500 Parameter Geometrie- Datentyp Bedeutung parameter CLAMP_Y_AXIS 0 = Pratzen entlang der X-Achse 1 = Pratzen entlang der Y-Achse NUM_CLAMPS Anzahl Pratzen 2-4...
  • Seite 244: Pratzenschutz - Cycle503

    Zyklen 10.6 Pratzenschutz - CYCLE503 Skizze der Geometrieparameter Bild 10-2 Pratzen einrichten - CYCLE500 Programmierbeispiel mit zwei Pratzen N10 T2D1 N20 ... N30 CYCLE500(0, 2, 1000, 200, 100, 500, 0, 0, 10, 10 N40 M30 10.6 Pratzenschutz - CYCLE503 Programmierung CYCLE503(STATUS, X_OFFS, Y_OFFS) Parameter Tabelle 10- 2 Parameter CYCLE503...
  • Seite 245: Skizze Der Geometrieparameter

    Zyklen 10.6 Pratzenschutz - CYCLE503 Die Anzahl der einbezogenen Schutzbereiche ergibt sich aus dem Wert der GUD-Variable _NUM_CLAMPS. Eine eingegebene Verschiebung wird ebenfalls in den entsprechenden GUD-Variablen gespeichert. Skizze der Geometrieparameter Bild 10-3 Pratzenschutz - CYCLE503 Programmierbeispiel - Aktivieren mit Verschiebung N10 T2D1 N20 ...
  • Seite 246 Zyklen 10.6 Pratzenschutz - CYCLE503 Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 247: Netzwerkbetrieb

    Die Steuerung SINUMERIK 802D sl kommuniziert über eine RS-232- oder Netzwerk- Schnittstelle mit dem PG/PC. Voraussetzungen Auf dem PC muss das Tool RCS802 installiert sein. Hinweis Das Tool RCS802 ist Bestandteil der Toolbox der SINUMERIK 802D sl und wird auf einer CD ausgeliefert. 11.2 Netzwerkbetrieb Ethernet-Verbindungen Durch den integrierten Netzwerkadapter ist die Steuerung netzwerkfähig.
  • Seite 248: Schnittstellen Und Funktionen Des Tools Rcs802

    Mit dem Tool RCS802 (Remote Control System) steht Ihnen für Ihren PC ein Tool zur Verfügung, das Sie bei der täglichen Arbeit mit der SINUMERIK 802D sl unterstützt. Die Verbindung zwischen Steuerung und dem Tool RCS802 auf PC stellen Sie über...
  • Seite 249: Arbeiten Mit Einer Netzwerkverbindung

    Netzwerkbetrieb 11.4 Arbeiten mit einer Netzwerkverbindung 11.4 Arbeiten mit einer Netzwerkverbindung Im Auslieferungszustand ist der Remote-Zugriff (Zugriff auf die Steuerung von einem PC oder Netzwerk aus) auf die Steuerung gesperrt. Nach dem Anmelden eines lokalen Benutzers auf dem PC stehen dem RCS-Tool folgende Funktionen zur Verfügung: ●...
  • Seite 250 Netzwerkbetrieb 11.5 Benutzerverwaltung Bild 11-1 Benutzerkonten Die Benutzerkonten dienen zum Speichern von persönlichen Einstellungen der Benutzer. Ein Benutzerkonto ist Voraussetzung zur Kommunikation der Steuerung mit dem Tool RCS802 auf dem PC. Dazu muss der Benutzer am HMI bei der RCS-Anmeldung über Netzwerk dieses Kennwort eingeben.
  • Seite 251: Benutzeranmeldung - Rcs Log In

    Netzwerkbetrieb 11.6 Benutzeranmeldung - RCS log in 11.6 Benutzeranmeldung - RCS log in Für die Ethernet-Verbindungen müssen Sie sich zuerst in der Steuerung als Benutzer anmelden. Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "RCS Anmeldung". Die Eingabemaske für die Benutzeranmeldung wird geöffnet. Bild 11-2 Benutzeranmeldung Anmelden...
  • Seite 252: Verbindungen Auf Dem Tool Rcs802 Einstellen

    Netzwerkbetrieb 11.7 Verbindungen auf dem Tool RCS802 einstellen 11.7 Verbindungen auf dem Tool RCS802 einstellen Tool RCS802 Bild 11-3 Explorer-Fenster des Tools RCS802 Nach dem Starten des Tools RCS802, befinden Sie sich im OFFLINE-Modus. In diesem Modus verwalten Sie nur Dateien Ihres PCs. Im ONLINE-Modus steht Ihnen zusätzlich das Verzeichnis Control 802 zur Verfügung.
  • Seite 253: Rs232-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Netzwerkbetrieb 11.8 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen 11.8 RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie den Softkey "PLC". Bild 11-5 Kommunikationseinstellungen RS232 Stellen Sie im Dialog "STEP 7 Verbind." die Parameter für die Kommunikation ein. Aktivieren Sie die RCS232-Verbindung mit dem Softkey "Verbind.
  • Seite 254: Ethernet Peer-To-Peer-Verbindung An Der Steuerung Herstellen

    Netzwerkbetrieb 11.9 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen Die Softkeybeschriftung ändert sich in "Verbind. inaktiv". Rechts unten im Bild wird mit der Ikone angezeigt, dass die Verbindung zum PC über die RS232-Schnittstelle aktiv ist. 11.9 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>.
  • Seite 255 Netzwerkbetrieb 11.9 Ethernet Peer-to-Peer-Verbindung an der Steuerung herstellen Drücken Sie den Softkey "Peer-to-Peer". Bild 11-9 "Peer-to-Peer" Folgende Mitteilung wird am HMI aufgeblendet: "Verbindung ist eingerichtet" ● IP-Adresse: 169.254.11.22 ● Subnet Maske: 255.255.0.0 Hinweis Die angezeigte IP-Adresse und Subnet Maske sind feste Werte. Diese Werte sind nicht änderbar.
  • Seite 256: Ethernet Netzwerk-Verbindung An Der Steuerung Herstellen (Nur Sinumerik 802D Sl Pro)

    Netzwerkbetrieb 11.10 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) 11.10 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) Voraussetzung Die Steuerung ist über die Schnittstelle X5 mit dem PC oder dem lokalen Netz verbunden.
  • Seite 257 Netzwerkbetrieb 11.10 Ethernet Netzwerk-Verbindung an der Steuerung herstellen (nur SINUMERIK 802D sl pro) Tabelle 11- 3 Erforderliche Netzwerk-Konfiguration Parameter Erklärung DHCP DHCP-Protokoll: Im Netzwerk ist ein DHCP-Server notwendig, der die IP- Adressen dynamisch verteilt. Bei nein erfolgt eine feste Zuweisung der Netzadressen.
  • Seite 258: Weitere Netzwerkfunktionen

    Netzwerkbetrieb 11.11 Weitere Netzwerkfunktionen 11.11 Weitere Netzwerkfunktionen 11.11.1 Freigabe von Verzeichnissen Mit dieser Funktion legen Sie für die Remote–Benutzer die Zugriffsrechte auf das Dateisystem der Steuerung fest. Wählen Sie im Programm-Manager das freizugebende Verzeichnis an. Über die Softkeys "Weiter..." > "Freigaben" öffnet die Eingabemaske für die Freigabe des ausgewählten Verzeichnisses.
  • Seite 259: Netzlaufwerke Verbinden Und Trennen

    Netzwerkbetrieb 11.11 Weitere Netzwerkfunktionen 11.11.2 Netzlaufwerke verbinden und trennen Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> "Service Anzeige" > "Service Steuerung" > "Service Netzwerk" Über "Verbinden/Trennen" gelangen Sie in den Bereich der Netzlaufwerk-Konfiguration. Bild 11-13 Netzwerk-Verbindungen Netzlaufwerk verbinden Die Funktion "Verbinden" ordnet einem Netzlaufwerk ein lokales Laufwerk der Steuerung zu. Hinweis Auf einem PC oder einer Steuerung haben Sie ein Verzeichnis für eine Netzlaufwerk- Verbindung für einen bestimmten Nutzer freigegeben.
  • Seite 260 Netzwerkbetrieb 11.11 Weitere Netzwerkfunktionen Bild 11-14 Netzlaufwerk verbinden Bedienfolgen Netzlaufwerk verbinden 1. Stellen Sie den Cursor auf ein freies Laufwerk. 2. Wechseln Sie mit der TAB-Taste auf das Eingabefeld "Pfad". Tragen Sie die IP-Adresse des Servers und den Freigabenamen ein. Beispiel: \\157.163.240.241\LWPC\ Drücken Sie "Verbinden".
  • Seite 261: Datensicherung

    Datensicherung Datensicherung 12.1 Datenübertragung über RS232-Schnittstelle Funktionalität Über die RS232-Schnittstelle der Steuerung können Sie Daten (z. B. Teileprogramme) zu einem externen Datensicherungsgerät ausgeben oder von dort einlesen. Die RS232- Schnittstelle und Ihr Datensicherungsgerät müssen aufeinander abgestimmt sein. Bedienfolge Sie haben den Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> angewählt und befinden sich in der Übersicht der bereits angelegten NC-Programme.
  • Seite 262 Datensicherung 12.1 Datenübertragung über RS232-Schnittstelle Mit "Senden" wird die Datenübertragung gestartet. Es werden alle in die Zwischenablage kopierten Dateien übertragen. Weitere Softkeys Laden von Dateien über die RS232-Schnittstelle Folgende Funktion befindet sich auf dieser Ebene: Übertragungsprotokoll Es werden alle übertragenen Dateien mit Statusinformation aufgelistet. ●...
  • Seite 263: Inbetriebnahmearchiv Erstellen Und Aus- Bzw. Einlesen

    Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme Bedienfolge Wählen Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "IBN Dateien". Inbetriebnahmearchiv erstellen Ein Inbetriebnahmearchiv kann komplett mit allen Komponenten oder selektiv erstellt werden.
  • Seite 264 Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Bild 12-3 Zusammenstellung des Inbetriebnahmearchivs Mit der Taste <Select> können Sie die jeweiligen Dateien im Inbetriebnahmearchiv einzeln an/abwählen. Inbetriebnahmearchiv auf Kunden-CompactFlash Card/USB-FlashDrive schreiben Voraussetzung: Die CompactFlash Card/USB-FlashDrive ist gesteckt und das Inbetriebnahmearchiv wurde in die Zwischenablage kopiert. Bedienfolge: oder Drücken Sie den Softkey "Kunden CF-Karte"...
  • Seite 265 Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Bild 12-4 Dateien einfügen Inbetriebnahmearchiv von Kunden-CompactFlash Card/USB-FlashDrive einlesen Zum Einlesen eines Inbetriebnahmearchivs müssen folgende Bedienhandlungen ausgeführt werden: 1. CompactFlash Card/USB/FlashDrive stecken 2. Softkey "Kunden CF-Karte"/"USB Laufwerk" drücken und die Zeile mit der gewünschten Archivdatei auswählen 3.
  • Seite 266: Plc Projekte Ein- Und Auslesen

    Datensicherung 12.3 PLC Projekte ein- und auslesen 12.3 PLC Projekte ein- und auslesen Beim Einlesen eines Projektes wird dieses in das Dateisystem der PLC übertragen und danach aktiviert. Zum Abschluss des Aktivierens erfolgt ein Warmstart der Steuerung. Projekt von CompactFlash Card/USB-Flash Drive einlesen Zum Einlesen eines PLC Projektes müssen folgende Bedienhandlungen ausgeführt werden: 1.
  • Seite 267: Plc-Diagnose

    PLC-Diagnose 13.1 PLC-Diagnose in Kontaktplandarstellung Funktionalität Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Der Ausfall eines einzelnen Kontaktes oder Relais führt in der Regel zur Störung der Anlage. Zum Auffinden von Störungsursachen oder eines Programmfehlers stehen im Bedienbereich System Diagnosefunktionen zur Verfügung.
  • Seite 268: 13.2 Bildschirmaufbau

    PLC-Diagnose 13.2 Bildschirmaufbau 13.2 Bildschirmaufbau Die Einteilung des Bildschirms in die Hauptbereiche entspricht der bereits im Kapitel "Software-Oberfläche"; "Bildschirmeinteilung" beschriebenen. Abweichungen und Ergänzungen für die PLC-Diagnose sind im folgenden Bild dargestellt. Bild 13-1 Bildschirmaufbau Tabelle 13- 1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung...
  • Seite 269: Bedienmöglichkeiten

    PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten 13.3 Bedienmöglichkeiten Neben den Softkeys und den Navigationstasten stehen in diesem Bereich noch weitere Tastenkombinationen zu Verfügung. Tastenkombinationen Die Cursortasten bewegen den Focus über das PLC-Anwenderprogramm. Beim Erreichen der Fenstergrenzen wird automatisch gescrollt. Tabelle 13- 2 Tastenkombinationen Tastenkombination Aktion zur ersten Spalte der Reihe...
  • Seite 270 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Tastenkombination Aktion ein Feld nach unten zum ersten Feld des ersten Netzwerkes oder zum letzten Feld des letzten Netzwerkes oder nächsten Programmblock im gleichen Fenster öffnen vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 271 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Tastenkombination Aktion Die Funktion der Select-Taste ist Abhängig von der Position des Eingabefokus. Tabellenzeile: Anzeige der vollständigen Textzeile • Netzwerktitel: Anzeige des Netzwerkkommentars • Befehl: Vollständige Anzeige der Operanden • Befindet sich der Eingabefokus auf einem Befehl, werden alle Operanden einschließlich der Kommentare angezeigt.
  • Seite 272 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Bild 13-3 PLC-Statusanzeige Mit dem Softkey "Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können geändert werden. Bild 13-4 Statusliste Mittels der Softkeys "Fenster 1 ..." und "Fenster 2 ..." werden alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins dargestellt. Der Programmbaustein ist ein Bestandteil des PLC-Anwenderprogramms.
  • Seite 273 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Die Logik in der Kontaktplandarstellung (KOP) stellt Folgendes dar: ● Netzwerke mit Programmteilen und Strompfade ● Elektrischen Stromfluss über eine Reihe von logischen Verknüpfungen Bild 13-5 Fenster 1, OB1 Mit diesem Softkey ist die Liste der PLC-Programmbausteine anwählbar. Bild 13-6 Auswahl des PLC-Programmbausteins Nibbeln...
  • Seite 274 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Mit diesem Softkey werden folgende Eigenschaften des ausgewählten Programmbausteines angezeigt: ● Symbolischer Name ● Autor ● Kommentar Bild 13-7 Eigenschaften des ausgewählten PLC-Programmbausteins Mit diesem Softkey wird die lokale Variablentabelle des ausgewählten Programmbausteines angezeigt. Es existieren zwei Arten von Programmbausteinen ●...
  • Seite 275 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Bei längeren Texten kann in diesem Feld mit der SELECT-Taste der komplette Text angezeigt werden. Wenn ein Programmbaustein über ein Passwort geschützt ist, kann über diesen Softkey die Anzeige in der Kontaktplandarstellung frei geschaltet werden. Dazu ist ein Passwort erforderlich. Das Passwort kann bei der Erstellung des Programmbausteins im Programming Tool PLC802 vergeben werden.
  • Seite 276 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Mit diesem Softkey erfolgt die Umschaltung zwischen absoluter oder symbolischer Darstellung der Operanden. Die Softkey-Beschriftung ändert sich entsprechend. In Abhängigkeit von der angewählten Darstellungsart werden die Operanden mit absoluten oder symbolischen Bezeichnern angezeigt. Existiert für eine Variable kein Symbol, wird diese automatisch absolut angezeigt. Die Darstellung im Applikationsbereich kann schrittweise vergrößert oder verkleinert werden.
  • Seite 277 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Bild 13-11 Suche nach symbolischen Operanden Bild 13-12 Suche nach absoluten Operanden Wird das Suchobjekt gefunden, kann mit "Weiter suchen" die Suche fortgesetzt werden. Mit diesem Softkey werden alle verwendeten symbolischen Bezeichner in dem markierten Netzwerk angezeigt. Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 278 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Bild 13-13 Netzwerk Symbol Informationstabelle Mit diesem Softkey wird die Liste der Querverweise angewählt. Alle im PLC-Projekt verwendeten Operanden werden angezeigt. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc. verwendet wird. Bild 13-14 Hauptmenü...
  • Seite 279 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Bild 13-15 Hauptmenü Querverweis (symbolisch) Die entsprechende Programmstelle kann mit der Funktion "Öffnen in Fenster 1" oder "Öffnen in Fenster 2" in Fenster 1/2 direkt geöffnet werden. Mit diesem Softkey erfolgt die Umschaltung zwischen absoluter oder symbolischer Darstellung der Elemente.
  • Seite 280 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Bild 13-16 Cursor M251.0 in OB1 Netzwerk 2 Bild 13-17 M251.0 in OB1 Netzwerk 2 im Fenster1 Suchen von Operanden in der Querverweisliste (siehe folgendes Bild). Die Operanden können als ganzes Wort (Bezeichner) gesucht werden. Bei der Suche wird Groß- und Kleinschreibung ignoriert.
  • Seite 281 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Suchkriterien: ● Abwärts (ab der aktuellen Cursorposition) ● Gesamt (ab Anfang) Bild 13-18 Suchen nach Operanden in Querverweisen Der zu suchende Text wird in der Hinweiszeile angezeigt. Wird der Text nicht gefunden, erfolgt eine entsprechende Fehlermitteilung, die mit "OK" bestätigt werden muss. Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 282 PLC-Diagnose 13.3 Bedienmöglichkeiten Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 283: Anhang

    Anhang Sonstiges A.1.1 Taschenrechner Die Taschenrechnerfunktion lässt sich aus jedem Bedienbereich mittels <SHIFT> und <=> bzw. <CTRL> und <A> aktivieren. Zum Berechnen stehen die vier Grundrechenarten sowie die Funktionen Sinus, Kosinus, Quadrieren und Quadratwurzel zur Verfügung. Eine Klammerfunktion ermöglicht das Berechnen von verschachtelten Ausdrücken.
  • Seite 284: Editieren Asiatischer Schriftzeichen

    Anhang A.1 Sonstiges Zugelassene Zeichen bei der Eingabe +, -, *, / Grundrechenarten Sinus - Funktion Der Wert (in Grad) X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert sin(X) ersetzt. Kosinus - Funktion Der Wert (in Grad) X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert cos(X) ersetzt. Quadrat - Funktion Der Wert X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert X ersetzt.
  • Seite 285: Chinesisch Vereinfacht

    Anhang A.1 Sonstiges A.1.2.2 Chinesisch vereinfacht Chinesisch vereinfacht Sie haben mit <Alt + S> den Editor zum Eingeben von asiatischen Schriftzeichen gewählt. Bild A-2 Chinesisch vereinfacht "Pinyin Eingabemethode" Mit der Taste <Select> sind folgende Funktionen anwählbar: ● Pinyin Eingabemethode ● Eingabe lateinischer Schriftzeichen Pinyin Eingabemethode Das Auswählen eines Zeichens erfolgt mittels Lautsprache (Pinyin Methode), dessen Laut sich durch das Zusammensetzen von lateinischen Buchstaben bilden lässt.
  • Seite 286 Anhang A.1 Sonstiges Lernfunktion Wird eine Lautschrift eingegeben, zu denen keine Entsprechung in der Steuerung gespeichert ist, öffnet der Editor eine Lernfunktion. Diese Funktion ermöglicht das Zusammenstellen von Silben oder Wörtern, die nach dem Speichern dauerhaft zur Verfügung stehen. Bild A-3 Chinesisch vereinfacht "Lernfunktion"...
  • Seite 287: Taiwanesisch (Chinesisch Traditional)

    Anhang A.1 Sonstiges Bild A-6 Chinesisch vereinfacht "Lernfunktion" 4 Hinweis Die Lernfunktion lässt sich mit der Plus-/Minustaste öffnen/schließen. A.1.2.3 Taiwanesisch (Chinesisch traditional) Taiwanesisch (Chinesisch traditional) Sie haben mit <Alt + S> den Editor zum Eingeben von asiatischen Schriftzeichen gewählt. Bild A-7 Chinesisch traditional Einstieg in den Editor Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 288: Zhuyin Eingabemethode

    Anhang A.1 Sonstiges Im Editor sind folgende Funktionen wählbar: ● Zhuyin Eingabemethode ● Pinyin Eingabemethode ● Eingabe lateinischer Schriftzeichen Zwischen den Eingabemethoden Zhuyin und Pinyin kann mit dem Tabulator gewechselt werden. Steht der Tabulator auf dem Pinyin Eingabefeld, dann sind mit der Taste <Select> folgende Funktionen anwählbar: ●...
  • Seite 289 Anhang A.1 Sonstiges Bild A-9 Zhuyin Eingabemethode ausgewählte Silbe im Programmeditor Pinyin Eingabemethode Mit dem Tabulator haben Sie das Pinyin Eingabefeld gewählt. Das Auswählen eines Zeichens erfolgt mittels Lautsprache, dessen Laut sich durch das Zusammensetzen von lateinischen Buchstaben bilden lässt. Als Resultat zeigt der Editor eine Auswahl von Schriftzeichen an, die diesem Laut entsprechen.
  • Seite 290: Wörterbuch Importieren

    Anhang A.1 Sonstiges Lernfunktion Bild A-11 Chinesisch traditional "Lernfunktion" Siehe Kapitel "Chinesisch vereinfacht" Abschnitt "Lernfunktion". Hinweis Die Lernfunktion lässt sich mit der Plus-/Minustaste öffnen/schließen. A.1.2.4 Wörterbuch importieren Wörterbuch importieren Hinweis Bei folgenden Sprachen kann ein Wörterbuch für den asiatischen Editor importiert werden: •...
  • Seite 291: Koreanisch

    Anhang A.1 Sonstiges Bild A-12 Beispiel für ein Wörterbuch Anschließend ist das erstellte Wörterbuch in das Konfigurationsverzeichnis des Maschinenherstellers (f:\config) zu kopieren. Mit dem nächsten Aufruf des chinesischen Editors fügt dieser den Inhalt des Wörterbuchs in das Systemwörterbuch ein. A.1.2.5 Koreanisch Koreanisch Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigt der Bediener eine Tastatur mit der...
  • Seite 292 Anhang A.1 Sonstiges Bild A-15 Aufbau des koreanischen Editors ● Eingabe mittels Matrix Steht nur eine Steuerungstastatur zur Verfügung, kann neben der oben gezeigten Tastaturbelegung ein Matrixverfahren angewendet werden, das nur den Ziffernblock benötigt. Bild A-16 Koreanischer Editor mit Auswahlmatrix Die Zeichenauswahl erfolgt wie folgt: ●...
  • Seite 293: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 294 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...
  • Seite 295: Index

    Index CAC, 182 CAC, CIC, CDC, CACP, CACN, 182 3. oder 4. Achse, 192 CACN, 182 CACP, 182 CDC, 182 Change language, 96 Abdruckbare Sonderzeichen, 141 CIC, 182 Absolutmaßangabe, 156 CIP, 179 AC, 156 Codierte Position anfahren, 182 ACC, 191 Codierte Positionen anfahren, 182 Achsspezifische Maschinendaten, 100 CPROT, 196...
  • Seite 296 Index G1, 172 Kennwort, 250 G110, 159 Kettenmaßangabe, 156 G111, 159 Kommunikationsports freigeben, 257 G112, 159 Koppel, 195 G153, 167 Kreis mit tangentialem Ubergang, 180 G17, 155 Kreisinterpolation, 173 G2, G3, 173 über Zwischenpunkte, 179 G25, 169 G26, 169 G4, 193 G500, 167 LAchse, 195 G53, 167...
  • Seite 297 Index SPOF, 225 SPP, 232 Online-Hilfe, 26 Standzeituberwachung, 220 Stanzen und Nibbeln Sprachbefehle, 224 Statusanzeigen, 12 Parameterliste, 240 Stempelform PDELAYOF, 227 Achteck, 91 PDELAYON, 226 Doppel "D", 92 Polarkoordinaten, 159 Dreieck, 90 Polfestlegung, 159 Langes "D", 92 PON, 226, 236 Langloch, 91 PONS, 226 Rechteck, 89...
  • Seite 298 Index Wegangaben, 155 Wegaufteilung automatisch, 232 Wegaufteilung bei Bahnachsen, 235 Werkzeug T, 197 Werkzeugnullpunkt, 38 Werkzeuguberwachung, 218 Wiederanfahren nach Abbruch, 71 Wiederanfahren nach Unterbrechung, 72 Wortaufbau, Zeichensatz, 141 Zugriffsberechtigung, 25 Zyklenunterstützung im Programmeditor, 241 Zyklusaufruf, 240 Nibbeln Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-3CP10-2AA0...

Inhaltsverzeichnis