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Siemens SINUMERIK 802D sl Programmier- Und Bedienhandbuch

Siemens SINUMERIK 802D sl Programmier- Und Bedienhandbuch

Flachschleifen
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK SINUMERIK 802D sl Flachschleifen
SINUMERIK
SINUMERIK 802D sl
Flachschleifen
Programmier- und Bedienhandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 802D sl G/N
07/2009
6FC5398-5CP10-1AA0
Softwarestand
1.4
Vorwort
Beschreibung
Software-Oberfläche
Einschalten,
Referenzpunktfahren
Einrichten
Handgesteuerter Betrieb
Automatikbetrieb
Teileprogrammierung
System
Zyklen
Programmieren
Netzwerkbetrieb
Datensicherung
PLC-Diagnose
Anhang
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 802D sl

  • Seite 1 Vorwort SINUMERIK SINUMERIK 802D sl Flachschleifen Beschreibung Software-Oberfläche SINUMERIK Einschalten, Referenzpunktfahren SINUMERIK 802D sl Flachschleifen Einrichten Handgesteuerter Betrieb Programmier- und Bedienhandbuch Automatikbetrieb Teileprogrammierung System Zyklen Programmieren Netzwerkbetrieb Datensicherung PLC-Diagnose Anhang Gültig für Steuerung Softwarestand SINUMERIK 802D sl G/N 07/2009 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    ● Dokumentation online recherchieren Informationen zur DOConCD und direkten Zugriff auf die Druckschriften im DOConWEB. ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Maschinendokumentation.
  • Seite 4: Technical Support

    Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 +49 180 5050 223 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich. Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com...
  • Seite 5 Eine Faxvorlage finden Sie im Anhang dieses Dokuments. Internetadresse für SINUMERIK http://www.siemens.com/sinumerik EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zur EMV-Richtlinie finden/erhalten Sie ● Im Internet: http://support.automation.siemens.com unter der Produkt-/Bestellnummer 15263595 ● Bei der zuständigen Zweigniederlassung des Geschäftsgebietes I DT MC der Siemens Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 6 Vorwort Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Beschreibung............................13 Bedien- und Anzeigeelemente.....................13 Fehler- und Statusanzeigen......................14 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) ..............15 Tastendefinition der Maschinensteuertafel ..................17 Koordinatensysteme ........................19 Software-Oberfläche..........................23 Bildschirmeinteilung ........................23 Bedienbereiche ..........................27 Das Hilfesystem ...........................29 Einschalten, Referenzpunktfahren......................31 Einrichten..............................33 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben ................33 Neues Werkzeug anlegen......................35 Abrichter erfassen........................44 Werkstück erfassen ........................46...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Satzsuchlauf..........................82 Mitzeichnen ..........................85 Teileprogramm stoppen, abbrechen ................... 88 Wiederanfahren nach Abbruch ....................89 Wiederanfahren nach Unterbrechung..................90 Abarbeiten von Extern......................... 91 Teileprogrammierung..........................95 Übersicht Teileprogrammierung....................95 Neues Programm eingeben ......................99 Teileprogramm editieren ......................100 System..............................103 Bedienbereich SYSTEM ......................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 9.12 Fläche schleifen mit intermittierender Zustellung - CYCLE428 ..........178 9.13 Konturschleifen - CYCLE429 .....................181 9.14 Abrichten Profilrolle - CYCLE430....................184 9.15 Anwahl der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - CYCLE446 ........186 Programmieren ............................187 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung..................187 10.1.1 Programmnamen ........................187 10.1.2 Programmaufbau ........................187 10.1.3 Wortaufbau und Adresse ......................188 10.1.4...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur ................... 262 10.6.1 Allgemeine Hinweise......................... 262 10.6.2 Werkzeug T ..........................262 10.6.3 Werkzeugkorrekturnummer D ....................263 10.6.4 Anwahl der Werkzeugradiuskorrektur: G41, G42 ..............266 10.6.5 Eckenverhalten: G450, G451....................269 10.6.6 Werkzeugradiuskorrektur AUS: G40..................270 10.6.7 Spezialfälle der Werkzeugradiuskorrektur ................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis 13.2 Bedienmöglichkeiten........................329 Anhang ..............................341 Anwenderdaten ..........................341 Parametertabellen der Werkzeugdaten ..................344 Sonstiges ...........................349 A.3.1 Taschenrechner .........................349 A.3.2 Editieren asiatischer Schriftzeichen ...................351 Feedback zur Dokumentation ....................355 Dokumentationsübersicht ......................357 Glossar ..............................359 Index..............................361 Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 13: Beschreibung

    Beschreibung Bedien- und Anzeigeelemente Bedienelemente Über horizontale und vertikale Softkeys erfolgt der Aufruf definierter Funktionen. Die Beschreibung dazu finden Sie in diesem Handbuch. Bild 1-1 Bedientafel-CNC Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 14: Fehler- Und Statusanzeigen

    Tabelle 1- 1 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung ERR (rot) gravierender Fehler; Abhilfe durch Power off/on RDY (grün) Betriebsbereitschaft NC (gelb) Lebenszeichenüberwachung CF (gelb) Schreiben/Lesen auf/von CF Karte Literaturverweis Informationen zur Fehlerbeschreibung finden Sie im SINUMERIK 802D sl Diagnosehandbuch Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 15: Tastendefinition Der Cnc-Volltastatur (Hochformat)

    Beschreibung 1.3 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 16 Beschreibung 1.3 Tastendefinition der CNC-Volltastatur (Hochformat) Hot Keys Im Teileprogrammeditor und in den Eingabefeldern des HMI können mittels Tastenkombinationen der CNC-Volltastatur folgende Funktionen ausgeführt werden: Tastenkombination Funktion <CTRL> und <C> Markierten Text kopieren <CTRL> und <B> Text markieren <CTRL> und <X> Markierten Text ausschneiden <CTRL>...
  • Seite 17: Tastendefinition Der Maschinensteuertafel

    Beschreibung 1.4 Tastendefinition der Maschinensteuertafel Tastendefinition der Maschinensteuertafel Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 18 Beschreibung 1.4 Tastendefinition der Maschinensteuertafel Hinweis In dieser Dokumentation wird von einer Standard-Maschinensteuertafel MCP 802D ausgegangen. Sollten Sie eine andere MCP einsetzen, kann die Bedienung von dieser Beschreibung abweichen. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 19: Koordinatensysteme

    Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Koordinatensysteme Ein Koordinatensystem wird in der Regel von drei rechtwinklig aufeinander stehenden Koordinatenachsen aufgespannt. Mit der so genannten "Dreifinger-Regel" der rechten Hand werden die positiven Richtungen der Koordinatenachsen festgelegt. Das Koordinatensystem wird auf das Werkstück bezogen und die Programmierung erfolgt unabhängig davon, ob das Werkzeug oder das Werkstück bewegt wird.
  • Seite 20: Maschinenkoordinatensystem (Mks)

    Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Maschinenkoordinatensystem (MKS) Wie das Koordinatensystem relativ zur Maschine liegt, ist vom jeweiligen Maschinentyp abhängig. Es kann in verschiedene Lagen gedreht sein. Die Achsrichtungen folgen der "Dreifinger-Regel" der rechten Hand. Steht man vor der Maschine zeigt der Mittelfinger der rechten Hand gegen die Zustellrichtung der Hauptspindel.
  • Seite 21 Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Der Ursprung dieses Koordinatensystems ist der Maschinennullpunkt. Dieser Punkt stellt nur einen Bezugspunkt dar, der vom Maschinenhersteller festgelegt wird. Er muss nicht anfahrbar sein. Der Verfahrbereich der Maschinenachsen kann im negativen Bereich liegen. Werkstückkoordinatensystem (WKS) Zur Beschreibung der Geometrie eines Werkstücks im Werkstückprogramm wird ebenfalls ein rechtsdrehendes und rechtwinkliges Koordinatensystem benutzt.
  • Seite 22 Beschreibung 1.5 Koordinatensysteme Einspannen des Werkstücks Zur Bearbeitung wird das Werkstück an der Maschine eingespannt. Das Werkstück muss dabei so ausgerichtet werden, dass die Achsen des Werkstückkoordinatensystems mit denen der Maschine parallel verlaufen. Eine sich ergebende Verschiebung des Maschinennullpunktes zum Werkstücknullpunkt wird in der Y-Achse ermittelt und in die einstellbare Nullpunktverschiebung eingetragen.
  • Seite 23: Software-Oberfläche

    Software-Oberfläche Bildschirmeinteilung Bild 2-1 Bildschirmeinteilung Der Bildschirm ist in folgende Hauptbereiche unterteilt: ● Statusbereich ● Applikationsbereich ● Hinweis- und Softkeybereich Statusbereich Bild 2-2 Statusbereich Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 24 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Tabelle 2- 1 Erklärung der Bildelemente im Statusbereich Nummerierung Anzeige Symbol Bedeutung ① Aktiver Bedienbereich Position (Bedienbereichstaste <POSITION>) System (Bedienbereichstaste <SYSTEM>) Programm (Bedienbereichstaste <PROGRAM>) Programm Manager (Bedienbereichstaste <PROGRAM MANAGER>) Parameter (Bedienbereichstaste <OFFSET PARAM>) Alarm (Bedienbereichstaste <ALARM>) ② Aktive Betriebsart Referenzpunkt anfahren JOG INC;...
  • Seite 25 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Nummerierung Anzeige Symbol Bedeutung AUTOMATIK ③ Alarm- und Meldezeile alternativ werden angezeigt: 1. Alarmnummer mit Alarmtext 2. Meldetext ④ Angewähltes Teileprogramm (Hauptprogramm) ⑤ Programmzustand RESET Programm abgebrochen / Grundzustand Programm läuft STOP Programm angehalten ⑥ Programmbeeinflussung im Automatikbetrieb Hinweis- und Softkeybereich Bild 2-3...
  • Seite 26 Software-Oberfläche 2.1 Bildschirmeinteilung Bildelement Anzeige Bedeutung ③ Statusinformation HMI ETC ist möglich (Mit dem Betätigen dieser Taste zeigt die horizontale Softkeyleiste weitere Funktionen an.) gemischte Schreibweise (Groß-/Kleinschreibung) aktiv RS232 Verbindung aktiv Verbindung zu Inbetriebnahme- und Diagnosetools (z. B. Programming Tool 802) aktiv RCS Netzwerkverbindung aktiv ④...
  • Seite 27: Bedienbereiche

    Software-Oberfläche 2.2 Bedienbereiche Bedienbereiche Die Funktionen der Steuerung können in folgenden Bedienbereichen ausgeführt werden: POSITION Maschinenbedienung OFFSET PARAM Eingabe von Korrekturwerten und Settingdaten PROGRAM Erstellung von Teileprogrammen PROGRAM Teileprogrammverzeichnis MANAGER SYSTEM Diagnose, Inbetriebnahme ALARM Alarm- und Meldelisten CUSTOM Anwender kann eigene Applikation aufrufen Der Wechsel in einen anderen Bedienbereich erfolgt durch Drücken der entsprechenden Taste auf der CNC-Volltastatur (Hardkey).
  • Seite 28 Software-Oberfläche 2.2 Bedienbereiche Schutzstufen In der SINUMERIK 802D sl gibt es ein Schutzstufenkonzept zur Freigabe von Datenbereichen. Ausgeliefert wird die Steuerung mit Standard-Kennworten für die Schutzstufen 1 bis 3. Schutzstufe 1 Experten-Kennwort Schutzstufe 2 Hersteller-Kennwort Schutzstufe 3 Anwender-Kennwort Diese steuern die unterschiedlichen Zugriffsberechtigungen.
  • Seite 29: Das Hilfesystem

    Software-Oberfläche 2.3 Das Hilfesystem Das Hilfesystem In der Steuerung ist eine umfangreiche Online-Hilfe hinterlegt. Hilfethemen sind: ● Kurzbeschreibung aller wichtigen Bedienfunktionen ● Übersicht und Kurzbeschreibung der NC–Befehle ● Erläuterung der Antriebsparameter ● Erläuterung der Antriebsalarme Bedienfolge Das Hilfesystem können Sie aus jedem Bedienbereich durch Drücken der Info-Taste oder über die Tastenkombination <ALT+H>...
  • Seite 30 Software-Oberfläche 2.3 Das Hilfesystem Softkeys Diese Funktion öffnet das angewählte Thema. Bild 2-5 Hilfesystem: Beschreibung zum Thema Diese Funktion ermöglicht die Anwahl von Querverweisen. Ein Querverweis ist durch die Zeichen ">>..<<" gekennzeichnet. Dieser Softkey ist nur sichtbar, wenn ein Querverweis im Applikationsbereich angezeigt wird.
  • Seite 31: Einschalten, Referenzpunktfahren

    Einschalten, Referenzpunktfahren Hinweis Wenn Sie die SINUMERIK 802D sl und die Maschine einschalten, beachten Sie auch die Maschinendokumentation, da Einschalten und Referenzpunktfahren maschinenabhängige Funktionen sind. Bedienfolge Als Erstes schalten Sie die Versorgungsspannung der CNC und der Maschine ein. Nach dem Hochlauf der Steuerung befinden Sie sich im Bedienbereich Position, Betriebsart Referenzpunkt anfahren.
  • Seite 32 Einschalten, Referenzpunktfahren Drücken Sie die Richtungstasten. Wenn Sie die falsche Anfahrrichtung wählen, erfolgt keine Bewegung. Fahren Sie nacheinander in jeder Achse den Referenzpunkt an. Sie beenden die Funktion durch Anwahl einer anderen Betriebsart (MDA, AUTOMATIK oder JOG). Für die folgenden beschriebenen Funktionen wählen Sie die Betriebsart <JOG>. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 33: Einrichten

    Einrichten Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Funktionalität Im Bedienbereich OFFSET PARAM habe Sie die Möglichkeit, die für das Arbeiten mit der Maschine erforderlichen Parameter zu hinterlegen. Bedienfolgen Diese Funktion öffnet das Fenster "Werkzeugkorrekturdaten", welches eine Liste der angelegten Werkzeuge enthält. Sie können innerhalb dieser Liste mit den Cursortasten sowie den Tasten <Page Up>, <Page Down>...
  • Seite 34 Einrichten 4.1 Werkzeuge und Werkzeugkorrekturen eingeben Softkeys Löschen der berechneten Abrichterdaten. Das Werkzeug wird gelöscht. Öffnet eine untergeordnete Menüleiste, die alle Funktionen zum Anlegen und Anzeigen der Werkzeugdaten anbietet. Diese Funktion dient zum menügeführten Eingeben der Nennmaße und der Überwachungsdaten der Schleifscheibe. Diese Funktion dient zum Eingeben der Scheibengeometrie für den ausgewählten Scheibentyp.
  • Seite 35: Neues Werkzeug Anlegen

    Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Neues Werkzeug anlegen Funktionalität Die Werkzeugkorrekturen bestehen aus einer Reihe von Daten, die die Geometrie, den Verschleiß und den Werkzeugtyp beschreiben. Jedes Werkzeug enthält je nach Werkzeugtyp eine festgelegte Parameteranzahl. Werkzeuge werden jeweils durch eine Nummer (T–Nummer) gekennzeichnet. Bedienfolgen (allgemein) Taste <OFFSET PARAM>...
  • Seite 36 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Bedienfolgen (Neues Werkzeug) Die Funktion öffnet eine Eingabemaske, in der die Werkzeugnummer, der Werkzeugtyp und das Scheibenprofil einzutragen bzw. auszuwählen sind. Bild 4-3 Neues Werkzeug Mit "OK" bestätigen Sie die Eingabe. Bild 4-4 Neues Werkzeug eingefügt Ein mit Null vorbelegter Datensatz wird in die Werkzeugliste aufgenommen.
  • Seite 37 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Hinweis: Rundschleifen beginnt bei S2. Flachschleifen beginnt bei S1. Die Umrechnung erfolgt intern, bei eingetragenem Wert 1. Für Standardscheiben (gerade und schräg) sind die D-Nummern einer festen Bedeutung zugeordnet (siehe folgendes Bild "Korrekturwerte"). Die Zuordnung wird beim Einrichten und beim Abrichten immer anhand der Geometriedaten vorbelegt.
  • Seite 38 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Bild 4-5 Korrekturwerte Die Schneiden 7-9 sind die drei verfügbaren Abrichtwerkzeuge, die eine feste Zuordnung zur Schneide für Standardkonturen besitzen. Tabelle 4- 1 Zuordnung der Abrichter D-Feld Abrichter Zuordnung Abrichter 1 Linke/vordere Schneidenkante Abrichter 2 Rechte/hintere Schneidenkante Abrichter 3 Optional für den Durchmesser der Scheibe...
  • Seite 39 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Als nächster Schritt sind die Werkzeugdaten zu hinterlegen: ● Nennmaße/Überwachung ● Geometriedaten ● Technologiedaten ● Daten für die Abrichter Nennmaße und Überwachung Die Funktion öffnet eine Eingabemaske, in die Sie die Nennmaße und Überwachungsdaten der Schleifscheibe eingeben. Bild 4-6 Nennmaß/Überwachungsdaten der Schleifscheibe Flachschleifen...
  • Seite 40 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Geometriedaten Mit dieser Funktion geben Sie die Geometriedaten für den ausgewählten Scheibentyp ein. Bild 4-7 Geometriedaten am Beispiel gerade Scheibe mit Hinterzug Folgende Scheibentypen stehen zur Verfügung: ● Gerade Scheibe ohne Hinterzüge (Typ 1) ● Gerade Scheibe mit Hinterzügen (Typ 2) ●...
  • Seite 41 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Technologiedaten Mit der Eingabe der Technologiedaten wird die Abrichttechnologie in Abhängigkeit vom Scheibentyp eingegeben. Bild 4-8 Technologiedaten am Beispiel gerade Scheibe mit Hinterzug Abrichter Mit den Softkeys "1. Abrichter", "2. Abrichter" oder "3. Abrichter" gelangen Sie in das Dialogfeld zur Eingabe bzw.
  • Seite 42 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Im Togglefeld "Typ" wird der Abrichtertyp ausgewählt: Fester Abrichter: Fliese/Diamant Formrolle 1 bis 3 Diamantrolle 1 bis 3 Abhängig von der getroffenen Auswahl sind die Parameter einzugeben. Bild 4-10 Formrolle Bild 4-11 Diamantrolle Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 43 Einrichten 4.2 Neues Werkzeug anlegen Parametertabellen Die Funktion öffnet eine Übersicht aller Schneidenparameter. Hinweis: Diese Funktion ist nur bei gesetztem Passwort (Customer) verfügbar. Bild 4-12 Tabelle für alle Schneidendaten. Werkzeugkorrekturdaten Siehe Kapitel "Parametertabellen der Werkzeugkorrekturdaten" im Anhang. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 44: Abrichter Erfassen

    Einrichten 4.3 Abrichter erfassen Abrichter erfassen Funktionalität Diese Funktion dient zum Ermitteln der Abrichterpositionen in der Maschine für Abrichter die mittels der Geometrieachsen benutzt werden. Die Achswerte werden durch den HMI in Maschinenkoordinaten ermittelt und an den Zyklus übergeben Bedienung Das Erfassen des Abrichters erfolgt in der Betriebsart JOG.
  • Seite 45 Einrichten 4.3 Abrichter erfassen Nach dem Ankratzen der gewählten Achse wird über "Position berechnen" der Istwert der Achse gelesen und mit dem aktiven Werkzeug verrechnet. Der grüne Haken am Ende der Zeile dokumentiert diesen Vorgang. Für Standardscheiben erfolgt die Anwahl der D-Nummer der Scheibe automatisch in Abhängigkeit der Abrichtanwahl für Abrichter 1 und 2.
  • Seite 46: Werkstück Erfassen

    Einrichten 4.4 Werkstück erfassen Werkstück erfassen Funktionalität Diese Funktion dient zum Erfassen der Werkstückposition in der Maschine für die jeweilige Achse. Durch den HMI werden Achsname und Sollwert an den Zyklus übergeben. Bedienung Das Erfassen des Werkstücks erfolgt in der Betriebsart JOG durch Ankratzen der jeweiligen Achsen.
  • Seite 47 Einrichten 4.4 Werkstück erfassen Besonderheiten im Zusammenhang mit dem manuellen Schleifen Wenn Sie beim manuellen Schleifen (Seite 50) mit der PLC-Taste "Handrad" das manuelle Schleifen unterbrochen haben, dann kann die letzte Position der Zustellachse bei nachfolgenden "Werkstück erfassen" > "Position berechnen" verrechnet werden. Oberhalb des HMI erscheint folgender Text: "Setzwert aus manuellen Schleifen übernehmen - weiter mit NC-Start".
  • Seite 48: Profilieren/Abrichten

    Einrichten 4.5 Profilieren/Abrichten Profilieren/Abrichten Funktionalität Diese Funktion dient zum Profilieren einer "rohen" Schleifscheibe ohne ein NC-Programm zu generieren. Der Vorgang bezieht sich immer auf das aktive Werkzeug. Bedienung Das Profilieren erfolgt in der Betriebsart JOG. Die Eingabemaske wird geöffnet. Bild 4-16 Profilieren Über die Eingabefelder werden die notwendigen Profilierwerte eingetragen, die dann in Abrichthüben abgearbeitet werden.
  • Seite 49 Einrichten 4.5 Profilieren/Abrichten Ausführen des Profilierens. Im Zyklus wird erst das Profilieraufmaß abgearbeitet und anschließend alle Abrichthübe. Der aktuelle Zustand wird in den Feldern angezeigt. Der Vorgang kann zu jeder Zeit abgebrochen werden. Mit Drücken des Softkeys "Start Prof." kann der Vorgang neu gestartet. Die Werte können dabei geändert werden.
  • Seite 50: Manuelles Schleifen

    Einrichten 4.6 Manuelles Schleifen Manuelles Schleifen Funktionalität Diese Funktion dient zum Schleifen (Sauberschleifen) mittels Handrad. Diese Funktion erfordert kein Werkstückprogramm. Bedienung Manuelles Schleifen erfolgt in der Betriebsart <JOG>. Die Eingabemaske wird geöffnet. Eingeben der Parameter in der Eingabemaske für manuelles Schleifen (siehe folgendes Bild): ●...
  • Seite 51 Einrichten 4.6 Manuelles Schleifen Manuelles Schleifen, kein Pendeln Folgendes Bild zeigt eine Eingabemaske mit Parametern für manuelles Schleifen ohne Pendeln: Bild 4-18 Manuelles Schleifen ohne Pendeln Diese Funktion startet das manuelle Schleifen mittels Handrad. Es folgt eine Abfrage. Bild 4-19 Abfrage Ausführen des manuellen Schleifens mit Handrad (ohne Pendeln).
  • Seite 52: Manuelles Schleifen, Pendeln

    Einrichten 4.6 Manuelles Schleifen Manuelles Schleifen, Pendeln Folgendes Bild zeigt eine Eingabemaske mit Parametern für manuelles Schleifen mit Pendeln: Bild 4-20 Manuelles Schleifen mit Pendeln Wurde Pendeln gewählt, dann über diese Funktion die Pendeldaten eingeben (siehe folgendes Bild): Bild 4-21 Manuelles Schleifen mit Pendeldaten in X und Z Folgende Pendeldaten sind möglich: ●...
  • Seite 53 Einrichten 4.6 Manuelles Schleifen ● Vorschub X (mm/min) ● Vorschub Z (mm/Hub) ● Verweilzeit in dem Umkehrpunkt Position 2 (in sek., wenn Werkzeugspindel vorhanden ist, ansonsten in Umdrehung) Diese Funktion startet das manuelle Schleifen mittels Handrad. Es folgt folgende Abfrage: "Das Angewählte Programm startet eine Verfahrbewegung der Achsen! Möchten Sie die Bearbeitung fortführen?"...
  • Seite 54: Settingdaten Programmieren

    Einrichten 4.7 Settingdaten programmieren Settingdaten programmieren Funktionalität Mit den Settingdaten legen Sie die Einstellungen für die Betriebszustände fest. Diese können bei Bedarf verändert werden. Bedienfolge Sie befinden sich im Bedienbereich <OFFSET PARAM>. Drücken Sie den Softkey "Settingdaten". Das Grundbild "Settingdaten" wird geöffnet. Hier stehen weitere Softkeyfunktionen zur Verfügung, mit denen Sie verschiedene Steuerungsoptionen einstellen können.
  • Seite 55 Einrichten 4.7 Settingdaten programmieren ● Probelaufvorschub für Probelaufbetrieb (DRY) Der hier eingebbare Vorschub wird bei Anwahl der Funktion Probelaufvorschub in der Betriebsart AUTOMATIK bei der Programmabarbeitung anstelle des programmierten Vorschubs verwendet. ● Startwinkel bei Gewinde (SF) Zum Gewindeschneiden wird eine Startposition für die Spindel als Anfangswinkel angezeigt.
  • Seite 56 Einrichten 4.7 Settingdaten programmieren Zeiten Zähler Bild 4-24 Zeiten, Zähler Bedeutung: ● Teile gesamt: Anzahl der insgesamt hergestellten Werkstücke (Gesamt-Ist) ● Teile angefordert: Anzahl der benötigten Werkstücke (Werkstück-Soll) ● Anzahl Teile: In diesem Zähler wird die Anzahl aller ab Startzeitpunkt hergestellten Werkstücke registriert.
  • Seite 57 Einrichten 4.7 Settingdaten programmieren Diese Funktion listet alle in der Steuerung vorhandenen Settingdaten auf. Die Settingdaten sind unterteilt in allgemeine, achsspezifische und kanalspezifische. Anwählbar über folgende Softkeyfunktionen: ● "Allgemeine" ● "Achsspez." ● "Kanalspez." Bild 4-25 Settingdaten, allgemeine Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 58: Rechenparameter R

    Einrichten 4.8 Rechenparameter R Rechenparameter R Funktionalität Im Grundbild "R-Parameter" werden sämtliche in der Steuerung vorhandene R-Parameter aufgelistet. Diese globalen Parameter können vom Programmierer des Teileprogrammes für beliebige Zwecke im Programm gesetzt oder abgefragt werden und bei Bedarf verändert werden. Bedienfolge Sie befinden sich im Bedienbereich <OFFSET PARAM>.
  • Seite 59: Anwenderdaten

    Einrichten 4.9 Anwenderdaten Anwenderdaten Funktionalität Die Anwenderdaten werden intern in den Zyklen verarbeitet. Diese können bei Bedarf geändert werden. Bedienfolgen Sie befinden sich im Bedienbereich <OFFSET PARAM>. Drücken Sie den Softkey "Anwenderdaten". Das Grundbild "Anwenderdaten" für die Zyklen wird geöffnet. Bild 4-27 Anwenderdaten Positionieren Sie den Cursorbalken auf das zu ändernde Eingabefeld und geben Sie die...
  • Seite 60 Einrichten 4.9 Anwenderdaten Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 61: Handgesteuerter Betrieb

    Handgesteuerter Betrieb Handgesteuerter Betrieb Der handgesteuerte Betrieb ist in der Betriebsart JOG und Betriebsart MDA möglich. Bild 5-1 Menübaum JOG Bedienbereich Position Bild 5-2 Menübaum MDA Bedienbereich Position Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 62: Betriebsart Jog - Bedienbereich Position

    Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Betriebsart JOG - Bedienbereich Position 5.2.1 Betriebsart JOG Bedienfolgen Betriebsart JOG über Taste <JOG> an der Maschinensteuertafel anwählen. Zum Verfahren der Achsen drücken Sie die entsprechende Taste der X-, Y- oder Z-Achse. Solange diese Taste gedrückt ist, verfahren die Achsen kontinuierlich mit der in den Settingdaten hinterlegten Geschwindigkeit.
  • Seite 63 Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Im Grundbild "JOG" werden Positions-, Vorschub-, Spindelwerte und das aktuelle Werkzeug angezeigt. Bild 5-3 Grundbild Betriebsart JOG Parameter Tabelle 5- 1 Beschreibung der Parameter im Grundbild JOG Parameter Erläuterung Anzeige vorhandener Achsen im Maschinenkoordinatensystem (MKS) oder Werkstückkoordinatensystem (WKS).
  • Seite 64 Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position Hinweis Wird eine zweite Spindel in das System eingebunden, erfolgt das Anzeigen der Arbeitsspindel in einer geringeren Schriftgröße. Das Fenster zeigt immer nur die Daten einer Spindel an. Die Steuerung zeigt die Spindeldaten nach folgenden Gesichtspunkten an: die Masterspindel (Anzeige groß) wird angezeigt: - im Ruhezustand, - bei Spindelstart...
  • Seite 65: Zuordnen Von Handrädern

    Handgesteuerter Betrieb 5.2 Betriebsart JOG - Bedienbereich Position 5.2.2 Zuordnen von Handrädern Bedienfolge Wählen Sie die Betriebsart <JOG>. Drücken Sie den Softkey "Handrad". Das Fenster "Handrad" wird eingeblendet. Nach dem Öffnen des Fensters werden in der Spalte "Achse" alle Achsbezeichner angezeigt, die gleichzeitig in der Softkeyleiste erscheinen.
  • Seite 66: Betriebsart Mda (Handeingabe) - Bedienbereich Position

    Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Funktionalität In der Betriebsart MDA können Sie ein Teileprogramm erstellen und abarbeiten. VORSICHT Es gelten die gleichen Sicherheitsverriegelungen wie im vollautomatischen Betrieb. Weiterhin sind die gleichen Vorbedingungen wie beim vollautomatischen Betrieb notwendig.
  • Seite 67 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Parameter Tabelle 5- 2 Beschreibung der Parameter im Arbeitsfenster MDA Parameter Erläuterung Anzeige vorhandener Achsen im MKS oder WKS. Verfahren Sie eine Achse in positive (+) oder negative (-) Richtung, erscheint in dem entsprechenden Feld ein Plus- oder Minuszeichen.
  • Seite 68 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Das G-Funktionsfenster beinhaltet G-Funktionen, wobei jede G-Funktion einer Gruppe zugeordnet ist und einen festen Platz im Fenster einnimmt. Über die Tasten "Blättern rückwärts" oder "Blättern vorwärts" können weitere G-Funktionen angezeigt werden. Durch wiederholtes Drücken des Softkeys wird das Fenster geschlossen. Das Fenster zeigt die aktiven Hilfs- und M -Funktionen an.
  • Seite 69: Teach In

    Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position 5.3.1 Teach In Funktionalität Mit der Funktion "Teach In" können Sie einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Achspositionswerte können Sie direkt in einen neu zu generierenden oder zu ändernden Teileprogrammsatz übernehmen. Die Achspositionen werden dabei durch Verfahren mit den Achsrichtungstasten erreicht und in das Teileprogramm übernommen.
  • Seite 70 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position Allgemeiner Ablauf 1. Wählen Sie mit den Pfeiltasten den gewünschten Programmsatz, den Sie editieren möchten, bzw. vor dem Sie einen neuen Verfahrsatz einfügen möchten. 2. Wählen Sie den entsprechenden Softkey. – "Technol. Daten" Bild 5-8 Technologische Daten Geben Sie die entsprechenden technologischen Daten ein (z.
  • Seite 71 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position – "Eilgang" Bild 5-9 Eilgang Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgangs-Satz mit den angefahrenen Positionen. – "Linear" Bild 5-10 Linear Sie verfahren die Achsen und teachen einen Linear-Satz mit den angefahrenen Positionen.
  • Seite 72 Handgesteuerter Betrieb 5.3 Betriebsart MDA (Handeingabe) - Bedienbereich Position – "Zirkular" Bild 5-11 Zirkular Sie teachen einen Zwischenpunkt und einen Endpunkt für einen Kreis. Bedienung in den Dialogen "Eilgang", "Linear" und "Zirkular" 1. Mittels Achstasten verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position, die Sie im Teileprogramm einfügen/ändern möchten.
  • Seite 73: Automatikbetrieb

    Automatikbetrieb Betriebsart AUTOMATIK Menübaum Bild 6-1 Menübaum AUTOMATIK Vorbedingungen Die Maschine ist entsprechend der Vorgaben des Maschinenherstellers für den Automatikbetrieb eingerichtet. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 74 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Bedienfolge Betriebsart AUTOMATIK über die Taste <AUTOMATK> an der Maschinensteuertafel anwählen. Es erscheint das Grundbild "AUTOMATIK", in dem Positions-, Vorschub-, Spindel-, Werkzeugwerte und der aktuelle Satz angezeigt werden. Bild 6-2 Grundbild "AUTOMATIK" Parameter Tabelle 6- 1 Beschreibung der Parameter im Arbeitsfenster Parameter Erläuterung Anzeige der vorhandenen Achsen im MKS oder WKS.
  • Seite 75 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Parameter Erläuterung Werkzeug Anzeige des aktuell im Eingriff befindlichen Werkzeugs und der aktuellen Schneide (T..., D...). Aktueller Die Satzanzeige enthält sieben aufeinander folgende Sätze des aktiven Satz Teileprogramms. Die Darstellung eines Satzes ist auf die Fensterbreite begrenzt. Werden Sätze in schneller Folge abgearbeitet, sollte auf das Fenster "Programmfortschritt"...
  • Seite 76 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Softkeys Öffnet das G-Funktions-Fenster zur Anzeige aller aktiven G-Funktionen. Das G-Funktions-Fenster beinhaltet alle aktiven G-Funktionen, wobei jede G-Funktion einer Gruppe zugeordnet ist und einen festen Platz im Fenster einnimmt. Bild 6-3 G-Funktionen Über die Tasten <Blättern rückwärts> oder <Blättern vorwärts> können weitere G- Funktionen angezeigt werden.
  • Seite 77 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Die Maske wird geschlossen. Die Korrekturen werden gespeichert. Die Softkeys für die Auswahl der Programmbeeinflussung (z. B. Ausblendsatz, Programmtest) werden eingeblendet. ● "Programm Test": Bei Programmtest wird die Sollwertausgabe zu den Achsen und Spindeln gesperrt. Die Sollwertanzeige "simuliert"...
  • Seite 78 Automatikbetrieb 6.1 Betriebsart AUTOMATIK Der Cursor wird auf den Hauptprogrammsatz der Unterbrechungsstelle gesetzt. Der Softkey "Suchen" bietet die Funktionen Zeile suchen, Text suchen an. Einblenden des Fensters "Nachschleifen". Korrekturwerte zum Nachschleifen eingeben. Mit "OK" werden die Parameter nach dem selektierten Satz im Programm eingetragen. Es besteht die Möglichkeit, die Abarbeitung des Teileprogramms mitzuzeichnen (siehe Kapitel "Mitzeichnen (Seite 85)").
  • Seite 79: Bearbeitungskorrektur

    Automatikbetrieb 6.2 Bearbeitungskorrektur Bearbeitungskorrektur Funktionalität Es können in Y und Z Feinkorrekturen, Global für jeden Sitz, sowie einzelnen für einen speziellen Sitz eingegeben werden. Diese Korrekturen sind dann für die Schleifbearbeitung (Sitz) immer gültig. Bedienfolge Im Grundbild "AUTOMATIK" wird ein Fenster für die Bearbeitungskorrekturen eingeblendet. Bild 6-4 Bearbeitungskorrekturen Flachschleifen...
  • Seite 80: Teileprogramm Auswählen, Starten

    Automatikbetrieb 6.3 Teileprogramm auswählen, starten Teileprogramm auswählen, starten Funktionalität Vor dem Programmstart müssen Steuerung und Maschine eingerichtet sein. Dabei sind die Sicherheitshinweise des Maschinenherstellers zu beachten. Bedienfolge Betriebsart AUTOMATIK über die Taste <AUTOMATIK> an der Maschinensteuertafel anwählen. Der Programm-Manager wird geöffnet. Über die Softkeys "NC Verzeichnis" (Standardanwahl) oder "Kunden CF-Karte"...
  • Seite 81 Automatikbetrieb 6.3 Teileprogramm auswählen, starten Wenn erforderlich können Sie jetzt noch Festlegungen zur Programmabarbeitung treffen. Bild 6-6 Programmbeeinflussung Mit <NC-START> wird das Teileprogramm abgearbeitet. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 82: Satzsuchlauf

    Automatikbetrieb 6.4 Satzsuchlauf Satzsuchlauf Bedienfolge Voraussetzung: Es wurde das gewünschte Programm bereits angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset–Zustand. Der Satzsuchlauf ermöglicht einen Programmvorlauf bis an die gewünschte Stelle im Teileprogramm. Das Suchziel wird durch direktes Positionieren des Cursorbalkens auf den gewünschten Teileprogrammsatz des Teileprogramms eingestellt.
  • Seite 83 Automatikbetrieb 6.4 Satzsuchlauf Mit dieser Funktion kann der Satzsuchlauf anhand eines Suchbegriffs durchgeführt werden. Bild 6-8 Suchbegriff eingeben Mit dem Togglefeld kann festgelegt werden, von welcher Position aus der Begriff gesucht wird. Suchergebnis Anzeige des gewünschten Teileprogrammsatzes im Fenster "Aktueller Satz". Hinweis Bei "Abarbeiten von Extern"...
  • Seite 84 Automatikbetrieb 6.4 Satzsuchlauf Nachschleifen Das "Nachschleifen" ermöglicht es einen "Sitz" eines bisher schon bearbeiteten Werkstückes nochmals mit oder ohne eine Korrektur, jedoch mit den gleichen Technologiewerten nachzubearbeiten. Einblenden des Fensters "Nachschleifen". Bild 6-9 Nachschleifen Korrekturwerte zum Nachschleifen eingeben. Im Togglefeld wählen zwischen folgenden Möglichkeiten: ●...
  • Seite 85: Mitzeichnen

    Automatikbetrieb 6.5 Mitzeichnen Mitzeichnen Bedienfolge Sie haben ein Teileprogramm zur Abarbeitung angewählt und <NC START> gedrückt. Mit der Funktion "Mitzeichnen" wird die Abarbeitung des Teileprogramms am HMI mitgezeichnet. Bild 6-10 Grundbild "Mitzeichnen" Mit folgenden vertikalen Softkeys können Sie die Darstellung des Mitzeichnens am HMI beeinflussen: ●...
  • Seite 86 Automatikbetrieb 6.5 Mitzeichnen ● "Bild löschen" ● "Cursor" – "Cursor setzen" – "Cursor fein", "Cursor grob", "Cursor sehr grob" Das Fadenkreuz bewegt sich beim Betätigen der Cursortasten in kleinen, mittleren oder größeren Schritten. Sie verlassen die Funktion "Mitzeichnen". Darstellbereiche Mit der Funktion "Darstellbereiche" haben Sie die Möglichkeit einen zuvor ausgewählten Bereich aus der Simulationsdarstellung zu speichern.
  • Seite 87 Automatikbetrieb 6.5 Mitzeichnen Bild 6-12 Darstellbereiche "Fenster max" Bedienfolgen für Einstellen und Speichern des Darstellbereichs 1. Sie haben in der Simulationsansicht einen Bereich ausgewählt. 2. Drücken Sie die Funktion "Darstellbereiche". 3. Drücken Sie "Fenster min/max", so dass eine maximale Darstellung gemäß Bild "Darstellbereiche "Fenster max"...
  • Seite 88: Teileprogramm Stoppen, Abbrechen

    Automatikbetrieb 6.6 Teileprogramm stoppen, abbrechen Teileprogramm stoppen, abbrechen Bedienfolge Mit <NC STOP> wird die Abarbeitung eines Teileprogramms unterbrochen. Die unterbrochene Bearbeitung kann mit <NC START> fortgesetzt werden. Mit <RESET> können Sie das laufende Programm abbrechen. Beim erneuten Drücken von <NC START> wird das abgebrochene Programm neu gestartet und von Anfang an abgearbeitet.
  • Seite 89: Wiederanfahren Nach Abbruch

    Automatikbetrieb 6.7 Wiederanfahren nach Abbruch Wiederanfahren nach Abbruch Nach Programmabbruch (RESET) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb (JOG) von der Kontur wegfahren. Bedienfolge Betriebsart <AUTOMATIK> anwählen. Öffnen des Suchlauf-Fensters zum Laden der Unterbrechungsstelle. Die Unterbrechungsstelle wird geladen. Der Suchlauf auf die Unterbrechungsstelle wird gestartet. Es wird auf die Anfangsposition des unterbrochenen Satzes abgeglichen.
  • Seite 90: Wiederanfahren Nach Unterbrechung

    Automatikbetrieb 6.8 Wiederanfahren nach Unterbrechung Wiederanfahren nach Unterbrechung Nach Programmunterbrechung (<NC STOP>) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb (JOG) von der Kontur wegfahren. Dabei speichert die Steuerung die Koordinaten der Unterbrechungsstelle. Die verfahrenen Wegdifferenzen der Achsen werden angezeigt. Bedienfolge Betriebsart <AUTOMATIK> anwählen. Die Bearbeitung mit <NC START>...
  • Seite 91: Abarbeiten Von Extern

    In der Betriebsart <AUTOMATIK> > Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> stehen zum externen Abarbeiten von Programmen folgende Schnittstellen zur Verfügung: Kunden-CompactFlash Card RCS-Verbindung zum externen Abarbeiten über Netzwerk (nur bei SINUMERIK 802D sl pro) Herstellerlaufwerk USB-FlashDrive Sie gehen von folgendem Grundbild des Programm-Managers aus: Bild 6-13 Grundbild "Programm-Manager"...
  • Seite 92 Automatikbetrieb 6.9 Abarbeiten von Extern Bedienfolge Abarbeiten von Kunden-CompactFlash Card oder USB-FlashDrive Voraussetzung: Die Steuerung befindet sich im Zustand "Reset". Wählen Sie die Betriebsarten-Taste <AUTOMATIK>. Drücken Sie an der Maschinensteuertafel die Taste <PROGRAM MANAGER>. Drücken Sie "Kunden CF-Karte" oder "USB-Laufwerk". Sie gelangen in die Verzeichnisse der Kunden-CompactFlash Card/USB-FlashDrive.
  • Seite 93 Automatikbetrieb 6.9 Abarbeiten von Extern 4. PG/PC: – Geben Sie das Laufwerk/Verzeichnis für den Netzwerkbetrieb frei. 5. PG/PC: – Stellen Sie eine Ethernet-Verbindung zur Steuerung her. 6. Steuerung: (siehe "Netzlaufwerk verbinden und trennen") – Verbinden Sie sich mit dem auf dem PG/PC freigegebenen Verzeichnis unter folgendem Dialog: Bedienbereich <SYSTEM>...
  • Seite 94 Automatikbetrieb 6.9 Abarbeiten von Extern Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 95: Teileprogrammierung

    Teileprogrammierung Übersicht Teileprogrammierung Menübaum Bild 7-1 Menübaum Programm-Manager Funktionalität Der Bedienbereich PROGRAM MANAGER ist der Verwaltungsbereich für die Werkstückprogramme in der Steuerung. In ihm können Programme z. B. neu angelegt, zur Bearbeitung geöffnet, zur Abarbeitung angewählt, kopiert und eingefügt werden. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 96 Teileprogrammierung 7.1 Übersicht Teileprogrammierung Bedienfolge Die Taste <PROGRAM MANAGER> öffnet das Programmverzeichnis. Bild 7-2 Grundbild "Programm-Manager" Mit den Cursortasten ist das Navigieren im Programmverzeichnis möglich. Zum schnellen Auffinden von Programmen geben Sie den Anfangsbuchstaben des Programmnamens ein. Die Steuerung positioniert automatisch den Cursor auf ein Programm, bei dem eine Übereinstimmung der Zeichen gefunden wurde.
  • Seite 97 Teileprogrammierung 7.1 Übersicht Teileprogrammierung Hinweis Markieren einzelner Dateien: Den Cursor auf die entsprechende Datei stellen und Taste <Select> drücken. Die markierte Zeile wird farblich hervorgehoben. Das wiederholte Drücken von <Select> hebt die Markierung wieder auf. Die Funktion trägt eine Datei oder mehrere Dateien in eine Liste zu kopierender Dateien (Zwischenablage oder Clipboard genannt) ein.
  • Seite 98 Verzeichnis der NC abgelegt sind. Dieser Softkey wird im Zusammenhang mit der Arbeit im Netzwerk benötigt. Weitere Informationen finden Sie im Kapitel Netzwerkbetrieb (nur bei SINUMERIK 802D sl pro). Es werden die Funktionen zum Aus-/Einlesen von Dateien über die RS232-Schnittstelle bereitgestellt.
  • Seite 99: Neues Programm Eingeben

    Teileprogrammierung 7.2 Neues Programm eingeben Neues Programm eingeben Bedienfolgen Sie haben den Bedienbereich PROGRAM MANAGER angewählt. Über die Softkeys "NC-Verzeichnis" wählen Sie den Speicherort für das neue Programm aus. Drücken Sie "Neu". Sie können wählen zwischen folgenden Möglichkeiten: Bild 7-3 Neues Programm Nach Drücken des Softkeys "Neues Verzeichn."...
  • Seite 100: Teileprogramm Editieren

    Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm editieren Teileprogramm editieren Funktionalität Ein Teileprogramm kann nur dann editiert werden, wenn sich dieses nicht in Abarbeitung befindet. Alle Änderungen werden im Teileprogramm sofort gespeichert. Bild 7-4 Grundbild Programm-Editor Menübaum Bild 7-5 Menübaum Programm Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 101 Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm editieren Bedienfolge Wählen Sie das zu editierende Programm im Bedienbereich PROGRAM MANAGER. Drücken Sie den Softkey "Öffnen" Das ausgewählte Programm wird geöffnet. Softkeys Datei bearbeiten Die angewählte Datei wird ausgeführt. Die Funktion markiert einen Textabschnitt bis zur aktuellen Cursorposition. (alternativ: <CTRL+B>) Die Funktion kopiert einen markierten Text in die Zwischenablage.
  • Seite 102 Teileprogrammierung 7.3 Teileprogramm editieren Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 103: System

    System Bedienbereich SYSTEM Funktionalität Der Bedienbereich SYSTEM enthält Funktionen, die zum Parametrieren und Analysieren des NCKs, der PLC und des Antriebs erforderlich sind. In Abhängigkeit von den angewählten Funktionen ändern sich die horizontale und vertikale Softkeyleiste. Im nachfolgenden Menübaum sind nur die horizontalen Softkeys dargestellt. Menübaum Bild 8-1 Menübaum System...
  • Seite 104 Zugriffsberechtigungen erlauben: ● System-Kennwort ● Hersteller-Kennwort ● Anwender-Kennwort Entsprechend der Zugriffsstufen ist das Verändern von bestimmten Daten möglich. Ist Ihnen das Kennwort nicht bekannt, erhalten Sie keine Zugriffsberechtigung. Hinweis Siehe auch SINUMERIK 802D sl "Listen". Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 105 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM Bild 8-3 Kennwort eingeben Nach dem Drücken des Softkeys "Übernahme" ist das Kennwort gesetzt. Mit "Abbruch" wird ohne Aktion zum Grundbild "System" zurückgekehrt. "Kennwort ändern" Bild 8-4 Kennwort ändern Je nach Zugriffsberechtigung werden in der Softkeyleiste verschiedene Möglichkeiten zur Kennwortänderung angeboten.
  • Seite 106 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM Rücksetzen der Zugriffsberechtigung Benutzeranmeldung im Netzwerk Mit "Change language" können Sie die Bedienoberflächensprache wählen. Bild 8-5 Bedienoberflächensprache Sie wählen mit den Cursortasten die Sprache und übernehmen Sie mit "OK". Hinweis Bei der Auswahl einer neuen Sprache erfolgt ein automatischer Neustart des HMI. Mit "Service language"...
  • Seite 107 System 8.1 Bedienbereich SYSTEM "Daten sichern" Die Funktion sichert den Inhalt des flüchtigen Speichers in einen nicht flüchtigen Speicherbereich. Voraussetzung: Es befindet sich kein Programm in Abarbeitung. Während die Datensicherung läuft, dürfen keinerlei Bedienhandlungen durchgeführt werden! Gesichert werden die NC- und PLC-Daten. Nicht gesichert werden die Antriebsdaten. Hinweis Die gesicherten Daten sind über folgende Bedienhandlung abrufbar: •...
  • Seite 108: System - Softkeys "Ibn

    System 8.2 SYSTEM - Softkeys "IBN" SYSTEM - Softkeys "IBN" Inbetriebnahme Auswahl des Hochlaufmodus der NC. Wählen Sie den gewünschten Modus mit dem Cursor aus. ● Normalhochlauf System wird neu gestartet ● Hochlauf mit Default-Daten Die Anzeigemaschinendaten werden auf ihre Standardwerte zurückgesetzt (stellt den Grundzustand der Auslieferung her) ●...
  • Seite 109: System - Softkeys "Maschinendaten

    SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Literaturverweis Beschreibung der Maschinendaten finden Sie in folgenden Herstellerdokumenten: SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch Drehen, Fräsen, Nibbeln Maschinendaten Das Verändern von Maschinendaten hat einen wesentlichen Einfluss auf die Maschine. Bild 8-6 Aufbau einer Maschinendatenzeile...
  • Seite 110 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Allgemeine Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Allgemeine Maschinendaten". Mit den Blättern–Tasten können Sie vor– und zurückblättern. Bild 8-7 Allgemeine Maschinendaten Löst an der Steuerung einen Warmstart aus. "Suchen" Tragen Sie die Nummer bzw. den Namen (oder einen Teil des Namens) des gewünschten Maschinendatums ein und drücken Sie "OK".
  • Seite 111 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Die Funktion bietet die Möglichkeit, verschiedene Anzeigefilter für die aktive Maschinendatengruppe auszuwählen. Es stehen weitere Softkeys zur Verfügung: ● "Expert": Die Funktion wählt alle Datengruppen im Expertenmode zum Anzeigen aus. ● "Filter aktiv": Die Funktion aktiviert die ausgewählten Datengruppen. Nach dem Verlassen des Fensters sind nur die selektierten Daten im Maschinendatenbild sichtbar.
  • Seite 112 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Mit "Achse +" bzw. "Achse -" wird auf den Maschinendatenbereich der nächsten bzw. vorherigen Achse umgeschaltet. Die Inhalte der Maschinendaten werden aktualisiert. Kanalspezifische Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Kanalspezifische Maschinendaten". Mit den Blättern-Tasten können Sie vor- und zurückblättern.
  • Seite 113 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" SINAMICS Antriebsmaschinendaten Öffnen Sie den Dialog Antriebsmaschinendaten. Das erste Dialogfenster zeigt die aktuelle Konfiguration sowie die Zustände der Steuer-, Einspeiseeinheit und der Antriebseinheiten an. Bild 8-11 Antriebsmaschinendaten Zum Auflisten der Parameter stellen Sie den Cursor auf die gewünschte Einheit und drücken "Parameter Anzeigen".
  • Seite 114 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" In der Hinweiszeile wird der angewählte Wert in Hexadezimal und Binär angezeigt. Die Funktionen durchsuchen die Parameterliste nach dem eingegebenen Suchbegriff. Anzeige Maschinendaten Öffnen Sie das Fenster "Anzeige Maschinendaten". Mit den Blättern-Tasten können Sie vor- und zurückblättern.
  • Seite 115 System 8.3 SYSTEM - Softkeys "Maschinendaten" Die Funktion ermöglicht das Ändern der Farben des Hinweis- und Softkeybereiches. Bild 8-14 Softkeyfarbe bearbeiten Die Funktion ermöglicht das Verändern der Rahmenfarbe von Dialogfenstern. Die Softkeyfunktion "aktives Fenster" ordnet die Einstellung dem Focusfenster und die Funktion "inaktives Fenster"...
  • Seite 116: System - Softkeys "Service Anzeige

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Das Fenster "Service Anzeige" wird eingeblendet. Folgendes Bild zeigt das Grundbild für die Funktion "Service Steuerung". Bild 8-16 Grundbild Service Steuerung Im Fenster werden Informationen über den Achsantrieb angezeigt. Die Softkeys "Achse+"...
  • Seite 117 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Dieses Fenster enthält die Versionsnummern und das Erstellungsdatum der einzelnen CNC- Komponenten. Über dieses Fenster sind folgende Funktionen anwählbar (siehe auch Kapitel "Versionen "): ● "HMI-Details" ● "Lizenzschlüssel" ● "Optionen" ● "Speichern unter" Die angezeigten Versionen können in eine Textdatei gespeichert werden Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 118: Fahrtenschreiber

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.1 Fahrtenschreiber Die Funktion "Fahrtenschreiber" ist für den Servicefall vorgesehen. Der Inhalt der Fahrtenschreiberdatei kann nur über Systemkennwort auf dem HMI ausgegeben werden. Bild 8-17 Fahrtenschreiber Unabhängig von dem Systemkennwort ist es jedoch möglich, die Datei über den Softkey "Speichern unter..."...
  • Seite 119: Servo Trace

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.2 Servo trace Zum Optimieren der Antriebe steht eine Oszilloskop-Funktion zur Verfügung, die folgende graphische Darstellung ermöglicht: ● des Geschwindigkeitssollwertes ● der Konturabweichung ● des Schleppabstandes ● des Lageistwertes ● des Lagesollwertes ● des Genauhalt grob / fein Die Aufzeichnungsart lässt sich an verschiedene Kriterien knüpfen, die eine synchrone Aufzeichnung zu internen Steuerungszuständen zulassen.
  • Seite 120 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Zeitbasis Zeit der Markerposition Zeitdifferenz zwischen Marker 1 und aktueller Markerposition Bild 8-19 Bedeutung der Felder Dieses Menü dient zum Parametrieren des Messkanals. Bild 8-20 Signal Auswahl ● Auswahl der Achse: Die Auswahl der Achse erfolgt im Togglefeld "Achse". ●...
  • Seite 121 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" In der unteren Bildhälfte können die Parameter Messzeit und Trigger-Typ für den Kanal 1 eingestellt werden. Alle anderen Kanäle übernehmen diese Einstellung. ● Bestimmen der Messzeit: Die Messzeit wird in ms direkt in das Eingabefeld Messdauer eingegeben (max.
  • Seite 122 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Mit Hilfe dieser Funktion lassen sich die Schrittweiten der Marker festlegen. Bild 8-21 Marker Schritte Das Bewegen der Marker erfolgt mit der Schrittweite von einem Inkrement mittels Cursortasten. Größere Schrittweiten können mit Hilfe der Eingabefelder eingestellt werden. Der Wert gibt an, um wie viel Rastereinheiten pro "SHIFT"...
  • Seite 123: Version/Hmi-Details

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.3 Version/HMI-Details Dieses Fenster enthält die Versionsnummern und das Erstellungsdatum der einzelnen CNC- Komponenten. Bild 8-23 Version Hinweis Die im Versionsbild dargestellten Versionsstände sind exemplarisch. Speichert den Inhalt des Fensters "Version" in eine Textdatei. Der Zielort (z. B. "Kunden CF Karte") ist wählbar.
  • Seite 124 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Der Menübereich "HMI Details" ist für den Servicefall vorgesehen und mit Anwender- Passwortstufe zugänglich. Es werden alle Programme der Bedienkomponente mit ihren Versionsnummern aufgelistet. Durch das Nachladen von Softwarekomponenten können sich die Versionsnummern voneinander unterscheiden. Bild 8-24 Menübereich HMI-Version Die Funktion "Registry Details"...
  • Seite 125 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Hinweis Die Steuerung startet nach dem Systemanlauf automatisch den Bedienbereich <POSITION>. Wird ein anderes Startverhalten gewünscht, ermöglicht die Funktion "Startber. Ändern" das Festlegen eines anderen Startprogramms. Der Startbedienbereich wird dann oberhalb der Tabelle im Fenster "Registry Details" angezeigt.
  • Seite 126 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl Setzen der lizenzierten Optionen. Bild 8-28 Optionen Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Lizenzierung in SINUMERIK 802D sl Löst an der Steuerung einen Warmstart aus.
  • Seite 127: Service Msg

    System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" 8.4.4 Service MSG Die Funktion "Service MSG" ermöglicht Meldungstexte/Nachrichten über folgenden Schnittstellen auszugeben: ● Ausgabe über die RS232-Schnittstelle (V24) als protokollfreier Datenstrom ● Ausgabe in eine Datei Meldungstexte/Nachrichten umfassen dabei: ● Alarme ● Texte von MSG-Befehlen Die Meldungstexte/Nachrichten werden im Teileprogramm über eine vorgeschriebene Syntax programmiert.
  • Seite 128 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Einstellungen für die Ausgabe über RS232-Schnittstelle Einstellen der RS232-Ausgabeschnittstelle. Bild 8-30 Dialog Einstellungen RS232-Schnittstelle Über die Checkbox "Senden über RS232" wird das Versenden von Meldungen über diese Schnittstelle aktiviert bzw. deaktiviert. Bei deaktivierter Schnittstelle werden ankommende Meldungen ignoriert! Hinweis Bitte beachten Sie beim Übertragen einer Datei über eine serielle Schnittstelle (RS232) das...
  • Seite 129 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Für die Übertragung der Meldungen über die RS232-Schnittstelle werden die Kommunikationseinstellungen aus dem Bedienbereich <SYSTEM> > "IBN Dateien" > "RS232" > "Einstellungen" verwendet. Bild 8-31 Parameter der RS232-Schnittstelle Hinweis Bei Anwendung des Dienstes MSG via RS232 darf die Schnittstelle RS232 nicht von einer anderen Anwendung aktiv sein.
  • Seite 130 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Einstellungen für die Ausgabe in eine Datei Einstellungen des Speicherortes der Datei. Bild 8-32 Dialog Einstellungen Datei Über die Checkbox "Senden an Datei" wird das Versenden von Meldungen an die eingestellte Datei aktiviert bzw. deaktiviert. Bei deaktivierter Schnittstelle werden Meldungen nicht ausgegeben und es kommt zur Ausgabe der Hinweiszeile "Verarbeitungsfehler MSG- Befehl aufgetreten".
  • Seite 131: Fehlerprotokoll

    Wenn es zur Ausgabe der Hinweiszeile "Verarbeitungsfehler MSG-Befehl aufgetreten" kommt, kann das Fehlerprotokoll zur Analyse verwendet werden. Beispiel für die Programmierung mit dem Befehl "MSG" Im NC-Programm programmierte Meldungen werden bei der SINUMERIK 802D sl standardmäßig in der Alarmanzeige dargestellt. Tabelle 8- 3 Meldungen aktivieren/löschen N10 MSG ("Schruppen der Kontur")
  • Seite 132 System 8.4 SYSTEM - Softkeys "Service Anzeige" Tabelle 8- 4 Meldungstext enthält Variable N10 R12=$AA_IW[X] ; Aktuelle Position der X-Achse in N20 MSG("Position der X-Achse"<<R12<<"prüfen") ; Meldung aktivieren N20 X… Y… N … N… N90 MSG () ; Meldung aus der Alarmanzeige löschen Zum Ausgeben der Meldungen an andere Schnittstellen, wird dem eigentlichen Meldungstext ein weiterer Befehl vorangestellt, der die Ausgabeschnittstelle dieser Meldung...
  • Seite 133: System - Softkeys "Plc

    System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" SYSTEM - Softkeys "PLC" Der Softkey bietet weitere Funktionen zur Diagnose und Inbetriebnahme der PLC an. Dieser Softkey öffnet den Konfigurationsdialog für die Schnittstellenparameter der STEP 7 Verbindung über die RS232-Schnittstelle der Steuerung. Ist die RS232-Schnittstelle bereits durch die Datenübertragung belegt, können Sie erst nach dem Beenden der Übertragung die Steuerung mit dem Programming-Tool PLC802 auf dem PG/PC koppeln.
  • Seite 134 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Modem Erfolgt die Datenübertragung an der RS232-Schnittstelle über ein Modem, dann gehen Sie von folgender Initialisierungsmöglichkeit aus: Bild 8-35 Modem initialisieren Folgende Initialisierungen sind über Toggelfelder möglich: ● Baudrate 9600 / 19200 / 38400 / 57600 / 115200. ●...
  • Seite 135: Weitere Funktionen

    System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Über ein Toggelfeld sind folgende Modemtypen wählbar: ● Analog Modem ● ISDN Box ● Mobile Phone Hinweis Die Typen beider Kommunikationspartner müssen übereinstimmen. Bei der Angabe von mehreren AT-Kommandosätzen braucht nur einmal mit AT begonnen werden, alle anderen Befehle können einfach angehängt werden, z.B.
  • Seite 136 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Bild 8-37 PLC Statusanzeige Die Operandenadresse zeigt den jeweils um 1 erhöhten Wert. Die Operandenadresse zeigt den jeweils um 1 verringerten Wert. Alle Operanden werden gelöscht. Die zyklische Aktualisierung der Werte wird unterbrochen. Sie können anschließend die Werte der Operanden verändern.
  • Seite 137 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Mit der Funktion "Statusliste" können PLC-Signale angezeigt und geändert werden. Es werden 3 Listen angeboten: ● Eingänge (Grundeinstellung) linke Liste ● Merker (Grundeinstellung) mittlere Liste ● Ausgänge (Grundeinstellung) rechte Liste ● Variable Bild 8-38 PLC Statusliste Dieser Softkey ermöglicht die Änderung des Wertes der markierten Variablen.
  • Seite 138 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Der aktiven Spalte wird ein neuer Bereich zugeordnet. Dazu bietet die Dialogmaske die vier Bereiche zur Auswahl an. Für jede Spalte kann eine Startadresse vergeben werden, die in das entsprechende Eingabefeld einzutragen ist. Mit dem Verlassen der Eingabemaske speichert die Steuerung diese Einstellungen.
  • Seite 139: Literaturverweis Für Nahtstellensignale

    Funktion Kopieren zur Verfügung. Auf der rechten Seite kann man mittels der Funktionen Einfügen und Löschen die Referenzliste modifizieren. Literaturverweis für Nahtstellensignale SINUMERIK 802D sl Funktionshandbuch; Diverse Nahstellensignale (A2) SINUMERIK 802D sl Listenhandbuch Legt den markierten Dateinamen im Zwischenpuffer ab.
  • Seite 140 System 8.5 SYSTEM - Softkeys "PLC" Die Funktion ermöglicht das Einfügen bzw. das Verändern von PLC-Anwenderalarmtexten. Wählen Sie die gewünschte Alarmnummer mit dem Cursor aus. Der aktuell gültige Text wird gleichzeitig in der Eingabezeile angezeigt. Bild 8-41 Bearbeiten des PLC-Alarmtextes Geben Sie den neuen Text in die Eingabezeile ein.
  • Seite 141: System - Softkeys "Ibn Dateien

    ● Kunden CF-Karte: Kundendaten auf der CF Karte ● RCS Verbindung: Daten eines über das RCS-Tool frei geschalteten Laufwerks auf PC/PG (nur bei SINUMERIK 802D sl pro) ● RS232: Serielle Schnittstelle ● Herstellerlaufwerk: Daten, die speziell der Hersteller abgelegt hat ●...
  • Seite 142 System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Die einzelnen Datengruppen im Bereich "802D Daten" haben folgende Bedeutung: Hinweis Die Durchhang-Kompensation wird NUR gelistet, wenn die zugehörige Funktion aktiviert wurde. ● Daten (im Textformat) Diese Daten sind spezielle Initialisierungsdaten und werden als ASCII-Datei transportiert. –...
  • Seite 143 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Ein- und Auslesen der Daten über Netzwerk zu einem PG/PC. Auf dem PG/PC muss das RCS-Tool installiert sein (nur bei SINUMERIK 802D sl pro). Hinweis Im RCS-Tool wird Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung gestellt. Die weitere Vorgehensweise, z.
  • Seite 144: Schnittstellenparameter

    System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Schnittstellenparameter Tabelle 8- 8 Schnittstellenparameter Parameter Beschreibung Geräteart RTS CTS Das Signal RTS (Request to Send) steuert den Sendebetrieb der Datenübertragungseinrichtung. Das CTS-Signal (Clear to Send) zeigt als Quittungssignal für RTS die Sendebereitschaft der Datenübertragungseinrichtung an Baudrate Einstellen der Schnittstellengeschwindigkeit.
  • Seite 145 System 8.6 SYSTEM - Softkeys "IBN Dateien" Erstellen/Wiederherstellen eines Inbetriebnahmearchivs auf/von der System CompactFlash Card. Im folgenden Bild wurde noch keine Archivdatei angelegt. Das Symbol für das ZIP-Archiv signalisiert das mit einem Ausrufezeichen. Bild 8-44 Herstellerarchiv, Archivdatei noch nicht angelegt Vertikale Softkeys Wenn Sie die Dateifunktionen aktivieren, dann stehen Ihnen folgende vertikalen Softkeys zur Verfügung:...
  • Seite 146: Alarmanzeige

    System 8.7 Alarmanzeige Alarmanzeige Bedienfolge Das Alarmfenster wird geöffnet. Mittels Softkeys können die NC-Alarme sortiert werden. PLC-Alarme werden nicht sortiert. Bild 8-45 Alarmanzeigefenster Softkeys Alarme werden nach ihrer Priorität sortiert angezeigt. Der Alarm mit der höchsten Priorität steht am Anfang der Liste. Alarme werden in ihrer zeitlichen Reihenfolge angezeigt.
  • Seite 147 System 8.7 Alarmanzeige Sämtliche Alarme werden protokolliert. Bild 8-46 Alarmprotokoll Das Protokoll wird mit dem Softkey "Protokoll löschen" gelöscht. Die Datei wird über den Softkey "Speichern unter..." unter Anderem auf CompactFlash Card (CF-Karte) oder dem USB-FlashDrive ausgegeben.. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 148 System 8.7 Alarmanzeige Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 149: Zyklen

    ● Schärfen - dadurch wird die Schneidfähigkeit der Schleifscheibe zurückgewonnen. Die Schleifzyklen für das Werkstück ermöglichen die Flachschleifbearbeitung mittels der Zustellachsen Y/Z rechtwinklig. Schleifzyklen Mit der Steuerung SINUMERIK 802D sl können folgende Schleifzyklen für das Flachschleifen ausgeführt werden: CYCLE406 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe...
  • Seite 150 Zyklen 9.1 Überblick über die Zyklen Bedienung während des Ablaufs eines Bearbeitungszyklus Alle Zyklen haben die Möglichkeit, wahlweise sowohl mit automatischer Zustellung als auch mit Handradzustellung zu arbeiten. Während der Bearbeitung besteht die Möglichkeit, den Ablauf zu unterbrechen sowie ein Zwischenabrichten zu erzwingen. Hinweis Die Bedienmöglichkeiten (z.
  • Seite 151: Voraussetzungen Für Die Zyklen

    Zyklen 9.2 Voraussetzungen für die Zyklen Voraussetzungen für die Zyklen Voraussetzungen Für die einzelnen Schleifzyklen sind folgende Voraussetzungen notwendig: 1. Die Bearbeitungsebene muss aktiv sein. Beim Flachschleifen sind prinzipiell alle Ebenen möglich. Standardmäßig wird jedoch G19 ausgewählt, da diese für das Abrichten notwendig ist (Y/Z).
  • Seite 152: Programmierung Der Zyklen

    Zyklen 9.3 Programmierung der Zyklen Programmierung der Zyklen Ein Zyklus ist als Unterprogramm mit Namen und Parameterliste definiert. 9.3.1 Aufruf- und Rückkehrbedingungen Die vor Zyklusaufruf wirksamen G-Funktionen und die programmierbaren Verschiebungen bleiben über den Zyklus hinaus erhalten. Die Bearbeitungsebene (G17, G18, G19) definieren Sie vor Zyklusaufruf. Ein Zyklus arbeitet in der aktuellen Ebene mit folgenden Achsen: ●...
  • Seite 153: Fehlermeldung Und Fehlerbehandlung

    Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Literaturverweis Die Fehler mit den erforderlichen Reaktionen sowie die Meldungen in der Dialogzeile der Steuerung sind im Diagnosehandbuch SINUMERIK 802D sl beschrieben. 9.3.2.2 Fehlerbehandlung in den Zyklen In den Zyklen werden Alarme mit Nummern zwischen 61000 und 62999 generiert. Dieser Nummernbereich ist hinsichtlich der Alarmreaktionen und Löschkriterien nochmals unterteilt.
  • Seite 154: Zyklusaufruf Und Parameterliste

    Zyklen 9.3 Programmierung der Zyklen 9.3.3 Zyklusaufruf und Parameterliste Die Zyklen arbeiten mit anwenderdefinierten Variablen. Die Versorgungsparameter für die Zyklen können Sie über die Parameterliste bei Zyklusaufruf übergeben. Hinweis Zyklusaufrufe erfordern immer einen Satz für sich. Grundlegendes zur Parameterversorgung der Zyklen Die Programmieranleitung beschreibt die Parameterliste für jeden Zyklus mit ●...
  • Seite 155 Zyklen 9.3 Programmierung der Zyklen Hardware-Voraussetzungen Für den Einsatz der Schleifzyklen sind von der Schleifmaschine weitere Hardware- Voraussetzungen zu erfüllen. Zur Bewegungsüberlagerung beim Einrichten sind ein oder zwei Handräder erforderlich. Anschlussmöglichkeiten für folgende externe Geräte müssen vorhanden sein: ● Körperschalleinrichtung ●...
  • Seite 156 Zyklen 9.3 Programmierung der Zyklen Koordinatensysteme beim Schleifen CNC-Schleifmaschinen haben im Allgemeinen eigene Koordinatensysteme für das Schleifen und für das Abrichten. Die Nullpunkte beider Koordinatensysteme sind beim Einrichten der Maschine einmal zu bestimmen. Der Werkstücknullpunkt wird beim Einrichten der Maschine durch den Bediener festgelegt durch Ankratzen des Werkstücks in allen notwendigen Achsen.
  • Seite 157 Zyklen 9.3 Programmierung der Zyklen Einsatz von Messmitteln und Sensoren Beim Schleifen können folgende Messmittel/Sensoren zum Einsatz kommen: ● Messtaster ● Messsteuerung ● Körperschalleinrichtung Mit einem einschwenkbaren Messtaster wird eine Längsposition in Z erfasst. Diese Achsposition wird auf einem Parameter abgespeichert und dient zur Berechnung der Korrektur auftretender Einspannfehler bei jedem Werkstück.
  • Seite 158: Zyklenunterstützung Im Programmeditor

    Zyklen 9.4 Zyklenunterstützung im Programmeditor Zyklenunterstützung im Programmeditor Der Programmeditor bietet eine Programmierunterstützung zum Einfügen von Zyklenaufrufen ins Programm und zur Parametereingabe an. Funktion Die Zyklenunterstützung bietet folgende Funktionalität: ● Zyklenauswahl über Softkeys ● Eingabemasken zur Parameterversorgung mit Hilfebildern Aus den einzelnen Masken wird ein Programmcode erzeugt, der rückübersetzbar ist. Übersicht über notwendige Dateien Grundlage für die Zyklenunterstützung sind folgende Dateien: ●...
  • Seite 159 Zyklen 9.4 Zyklenunterstützung im Programmeditor Bedienung der Zyklenunterstützung Bild 9-3 Menübaum für Zyklenunterstützung Zum Einfügen eines Zyklenaufrufs in ein Programm sind nacheinander folgende Schritte auszuführen: ● In der horizontalen Softkeyleiste kann über den Softkey "Schleifzyklen" in Auswahlleisten für die einzelnen Zyklen gewechselt werden. ●...
  • Seite 160: Z-Positionieren Mit Der Schleifscheibe - Cycle406

    Zyklen 9.5 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 Programmierung CYCLE406( N_SITZ, CLEAR, CAL, Z_LPOS, MODE, Y_POS, Z_POS, ZSTW, A_Z, F_LU, F_SR, N_FR, FX, XSTART, XENDE) Parameter Tabelle 9- 1 Parameter CYCLE406 Parameter Datentyp Bedeutung N_SITZ Sitznummer CLEAR...
  • Seite 161: Skizze Der Geometrieparameter

    Zyklen 9.5 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 Ist kein Körperschalleingang konfiguriert, schaltet der Zyklus sofort auf Handrad bei Beginn der Operation, wenn ein Luftschleifvorschub existiert. Skizze der Geometrieparameter Bild 9-4 Z-Positionieren mit der Schleifscheibe - CYCLE406 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: ●...
  • Seite 162: Sicherheitsposition - Cycle407

    Zyklen 9.6 Sicherheitsposition - CYCLE407 Sicherheitsposition - CYCLE407 Programmierung CYCLE407(YS, STORE, KOORD) Parameter Tabelle 9- 2 Parameter CYCLE407 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Rückzugsposition mm STORE Position global speichern 0/1 KOORD Position im WKS=1 oder MKS=0 Funktion Der Zyklus dient zum Anfahren einer Sicherheitsposition während des Schleifens bzw. bei Unterbrechungen wie z.
  • Seite 163: Einstechenpendeln 3-Stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - Cycle408

    Zyklen 9.7 Einstechenpendeln 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE408 Einstechenpendeln 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE408 Programmierung CYCLE408( N_SITZ, XSTART, XEND, YEND ZEND, KS, Y_A_LU, Y_A_SR, Y_A_SL, Y_A_FS, Z_A_LU, Z_A_SR, Z_A_SL, Z_A_FS, LUZ, SRZ, SLZ, FSZ, N_SR, N_SL, N_FS, D_SR, D_SL, D_FS, ESL, EFS, FX_SR, FX_SL, FX_FS, FR) Parameter Tabelle 9- 3 Parameter CYCLE408 Parameter...
  • Seite 164 Zyklen 9.7 Einstechenpendeln 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE408 Funktion Der Zyklus Einstechen 3-stufig wird zur Bearbeitung einer Nut bzw. einer Fläche aufgerufen, die kleiner der Scheibenbreite ist. Eine andere Anwendung ist das Schleifen von Stirnseiten. Dabei wird diese Fläche im Pendelverfahren überschliffen.
  • Seite 165 Zyklen 9.7 Einstechenpendeln 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE408 Skizze der Geometrieparameter Bild 9-6 Werkstattzyklus Einstechen 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE408 Programmierbeispiel 1 Ablauf der Bearbeitung: ● Einstechen in Y-Richtung mit 20 m/s Umfangsgeschwindigkeit. ● Im Satz N30 Aufmaß 0.1 mm Körperschall und 0.1 mm normale Zustellung, Umschaltpunkt Schlichten 0.05 mm, Umschaltpunkt Feinschlichten 0.01 mm.
  • Seite 166 Zyklen 9.7 Einstechenpendeln 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE408 Programmierbeispiel 2 Ablauf der Bearbeitung: ● Einstechen in Z-Richtung mit 20 m/s Umfangsgeschwindigkeit. ● Im Satz N30 Aufmaß 0.1 mm Körperschall und 0.1 mm normale Zustellung, Umschaltpunkt Schlichten 0.05 mm, Umschaltpunkt Feinschlichten 0.01mm. ●...
  • Seite 167: Fläche Schleifen 3-Stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - Cycle409

    Zyklen 9.8 Fläche schleifen 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE409 Fläche schleifen 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE409 Programmierung CYCLE409( N_SITZ, XSTART, XENDE, ZSTART, ZEND, YEND, B_SR, B_SL, B_FS, KS, Y_A_LU, Y_A_SR, Y_A_SL, Y_A_FS, LUZ, SRZ, SLZ, FSZ, N_SR, N_SL, N_FS, D_SR, D_SL, D_FS, ESL, EFS, FX_SR, FX_SL, FX_FS, FZ_SR, FZ_SL, FZ_FS, FY) Parameter Tabelle 9- 4 Parameter CYCLE409...
  • Seite 168 Zyklen 9.8 Fläche schleifen 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE409 Parameter Datentyp Bedeutung FX_SR REAL X-Vorschub Schruppen FX_SL REAL X-Vorschub Schlichten FX_FS REAL X-Vorschub Feinschlichten FZ_SR REAL Z-Vorschub Schruppen FZ_SL REAL Z-Vorschub Schlichten FZ_S REAL Z-Vorschub Feinschlichten REAL Y-Vorschub Funktion Der Zyklus Fläche Schleifen-3-stufg ermöglich die Bearbeitung von einer Fläche, die breiter als die Scheibe ist.
  • Seite 169 Zyklen 9.8 Fläche schleifen 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE409 Skizze der Geometrieparameter Bild 9-7 Werkstattzyklus Fläche schleifen 3-stufig (Schruppen, Schlichten, Feinschlichten) - CYCLE409 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: ● Fläche Schleifen mit 20 m/s Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe. ● Im Satz N30 Luftaufmaß 0.05 mm und Schruppaufmaß 0.05 mm, Schlichtaufmaß 0.025 mm sowie Feinschlichtaufmaß...
  • Seite 170: Abrichten Und Profilieren - Cycle416

    Zyklen 9.9 Abrichten und Profilieren - CYCLE416 Abrichten und Profilieren - CYCLE416 Programmierung CYCLE416(Y_AB, Z_AB_L, Z_AB_R, F_DL_AB, F_BL_AB, F_DR_AB, F_BR_AB, F_Z_AB, N_ABR, USCH, N_AWST) Parameter Tabelle 9- 5 Parameter CYCLE416 Parameter Datentyp Bedeutung Y_AB REAL Abrichtbetrag in Y (ink) Z_AB_L REAL Abrichtbetrag in Z links (ink) Z_AB_R...
  • Seite 171 Zyklen 9.9 Abrichten und Profilieren - CYCLE416 Skizze der Geometrieparameter Bild 9-8 Abrichten und Profilieren - CYCLE416 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: ● Abrichten von 1 Hub mit 0.02 mm Abrichtbetrag sowie 0.01mm Abrichtbetrag links und rechts jeweils nach 5 Werkstücken. ●...
  • Seite 172: Pendeleinstechen - Cycle426

    Zyklen 9.10 Pendeleinstechen - CYCLE426 9.10 Pendeleinstechen - CYCLE426 Programmierung CYCLE426( N_SITZ, XSTART, XEND, YEND, ZEND, ZU_ART, KS, Y_A_LU, Y_A_SR, Z_A_LU, Z_A_SR, LUZ, SRZ, N_FR, A_HEB, FR, FX) Parameter Tabelle 9- 6 Parameter CYCLE426 Parameter Datentyp Bedeutung N_SITZ Sitznummer XSTART REAL Startposition der X-Achse (abs) XEND...
  • Seite 173 Zyklen 9.10 Pendeleinstechen - CYCLE426 Am Beginn der Bearbeitung kann mit einem erhöhten Zustellbetrag gearbeitet werden. Wenn mittels Körperschall Kontakt erkannt wurde, erfolgt ein Rückziehen um Zustellbetrag Körperschall minus Zustellbetrag Schleifen. Ist kein Körperschalleingang konfiguriert, schaltet der Zyklus sofort auf Handrad bei Beginn der Operation.
  • Seite 174 Zyklen 9.10 Pendeleinstechen - CYCLE426 Programmierbeispiel 1 Ablauf der Bearbeitung: ● Einstechen in Y-Richtung mit 20 m/s Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe mit zwei Zustellblöcken. ● Im Satz N30 Aufmaß 0.1mm und Zustellung von 0.005 mm pro Hub kein Abheben am Ende und damit sofortiges Weiterschleifen im Satz N40 mit 0.02 mm Aufmaß und Zustellung von 0.002 mm pro Hub.
  • Seite 175: Fläche Schleifen Mit Kontinuierlicher Zustellung - Cycle427

    Zyklen 9.11 Fläche schleifen mit kontinuierlicher Zustellung - CYCLE427 9.11 Fläche schleifen mit kontinuierlicher Zustellung - CYCLE427 Programmierung CYCLE427( N_SITZ, XSTART, XEND, ZSTART, ZEND, YEND, ZU_ART, KS, A_LU, A_SR, LUZ, SRZ, N_FR, A_HEB, FY, FX, FZ) Parameter Tabelle 9- 7 Parameter CYCLE427 Parameter Datentyp Bedeutung...
  • Seite 176 Zyklen 9.11 Fläche schleifen mit kontinuierlicher Zustellung - CYCLE427 Ist kein Körperschalleingang konfiguriert, schaltet der Zyklus sofort bei Beginn der Operation auf Handrad. Ablauf Fahren auf Aufmaßposition Anfahren der X-Startposition und der Z-Startposition. Start der Pendelbewegung, Zustellung in den Umkehrpunkten. Die erste Zustellung nach dem Start der Pendelbewegung wird so angepasst, dass alle weiteren Zustellungen dem Zustellbetrag entsprechen.
  • Seite 177 Zyklen 9.11 Fläche schleifen mit kontinuierlicher Zustellung - CYCLE427 ● Der Vorschub in Z pro Hub beträgt bei der 1. Operation 40 mm und bei der 2.Operation 10 mm. ● Durch das genaue Legen des Startpunktes der zweiten Bearbeitung auf einen Endpunkt der 1.
  • Seite 178: Fläche Schleifen Mit Intermittierender Zustellung - Cycle428

    Zyklen 9.12 Fläche schleifen mit intermittierender Zustellung - CYCLE428 9.12 Fläche schleifen mit intermittierender Zustellung - CYCLE428 Programmierung CYCLE428( N_SITZ, XSTART, XEND ZSTART, ZEND, YEND, ZU_ART, ZZU_ART, KS, A_LU, A_SR, LUZ, SRZ, N_FR, A_HEB, FY, FX, FZ) Parameter Tabelle 9- 8 Parameter CYCLE428 Parameter Datentyp Bedeutung...
  • Seite 179 Zyklen 9.12 Fläche schleifen mit intermittierender Zustellung - CYCLE428 Die Zustellung Y erfolgt in den Umkehrpunkten von X und Z (Links/Hinten, Rechts/Hinten, Links/Vorn bzw. Rechts/Vorn). Zwischenabrichten, Unterbrechung sowie Handrad sind möglich. Die Reaktion der Tasten wirkt immer nur im Endpunkt. Am Ende erfolgt das Abheben bzw.
  • Seite 180 Zyklen 9.12 Fläche schleifen mit intermittierender Zustellung - CYCLE428 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: ● Pendeln mit kontinuierlicher Zustellung in Z-Richtung mit 20 m/s Umfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe mit zwei Zustellblöcken. ● Im Satz N30 Aufmaß 0.1mm und Zustellung von 0.005 mm pro Hub, kein Abheben am Ende und damit sofortiges Weiterschleifen im Satz N40 mit 0.02 mm Aufmaß...
  • Seite 181: Konturschleifen - Cycle429

    Zyklen 9.13 Konturschleifen - CYCLE429 9.13 Konturschleifen - CYCLE429 Programmierung CYCLE429( N_SITZ, XSTART, ZSTART, YEND, KS, A_LU, A_SR, LUZ, SRZ, N_FR, A_HEB, FX, KONTUR) Parameter Tabelle 9- 9 Parameter CYCLE429 Parameter Datentyp Bedeutung N_SITZ Sitznummer XSTART REAL Startposition der X-Achse (abs) ZSTART REAL Startposition der Z-Achse (abs)
  • Seite 182 Zyklen 9.13 Konturschleifen - CYCLE429 Ablauf Eintrag des Aufmaßes in der Nullpunktverschiebung. Fahren auf Abhebebetrag. Fahren auf X-Startposition und der Z-Startposition. Aufruf des Konturprogramms. Abheben und Nachsetzen der Nullpunktverschiebung. Erneutes Anfahren des Startpunktes so lange, bis das Aufmaß abgearbeitet ist. Am Ende wird um den Abhebebetrag abgehoben.
  • Seite 183 Zyklen 9.13 Konturschleifen - CYCLE429 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: ● Konturschleifen mit 0.02mm Aufmaß und 0.005mm Zustellung pro Hub. ● Die Zustellung wird über den Flächenoffset realisiert. Die Kontur ist immer auf Fertigmaß programmiert. ● Am Ende folgen 2 Ausfeuerhübe. ●...
  • Seite 184: Abrichten Profilrolle - Cycle430

    Zyklen 9.14 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 9.14 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 Programmierung CYCLE430( Y_AB, F_TVOR, F_VOR, N_AUS, N_ABR, USCH, N_AWST) Parameter Tabelle 9- 10 Parameter CYCLE430 Parameter Datentyp Bedeutung Y_AB REAL Abrichtbetrag in Y (ink) F_TVOR REAL Eintauchvorschub in mm/U F_VOR REAL Abrichtvorschub in mm/U...
  • Seite 185 Zyklen 9.14 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 Skizze der Geometrieparameter Bild 9-13 Abrichten Profilrolle - CYCLE430 Programmierbeispiel Ablauf der Bearbeitung: ● Abrichten von 2 Hüben mit 0.02 mm Abrichtbetrag sowie 2 Ausfeuerumdrehungen aller 5 Werkstücke. ● Die Anzahl der Leerhübe ist in den Werkzeugdaten hinterlegt, ebenfalls die Umfangsgeschwindigkeitsverhältnisse der Spindeln.
  • Seite 186: Anwahl Der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - Cycle446

    Zyklen 9.15 Anwahl der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - CYCLE446 9.15 Anwahl der Schleifscheiben-Umfangsgeschwindigkeit - CYCLE446 Programmierung CYCLE446(SUG) Parameter Tabelle 9- 11 Parameter CYCLE446 Parameter Datentyp Bedeutung REAL Wert der Schleifscheiben- Umfangsgeschwindigkeit Funktion Diese Funktion dient zum Einschalten der Schleifscheibe auf eine gewünschte Scheibenumfangsgeschwindigkeit inklusive der Prüfung der max.
  • Seite 187: Programmieren

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.1 Programmnamen Jedes Programm hat einen eigenen Programmnamen. Der Name kann beim Erstellen des Programms unter Einhaltung folgender Festlegungen frei gewählt werden: ● die ersten beiden Zeichen sollten Buchstaben sein ● nur Buchstaben, Ziffern oder Unterstrich verwenden ●...
  • Seite 188: Wortaufbau Und Adresse

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.3 Wortaufbau und Adresse Funktionalität/Aufbau Das Wort ist ein Element eines Satzes und stellt in der Hauptsache eine Steueranweisung dar. Das Wort besteht aus: ● Adresszeichen: im allgemeinen ein Buchstabe ● und Zahlenwert: eine Ziffernfolge, die bei bestimmten Adressen um ein vorangestelltes Vorzeichen und einen Dezimalpunkt ergänzt sein kann.
  • Seite 189: Satzaufbau

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.4 Satzaufbau Funktionalität Ein Satz sollte alle Daten zur Ausführung eines Arbeitsschrittes enthalten. Der Satz besteht im Allgemeinen aus mehreren Worten und wird stets mit dem Satzendezeichen " L " (neue Zeile) abgeschlossen. Es wird automatisch bei Betätigung der Zeilenschaltung oder Taste <Input>beim Schreiben erzeugt.
  • Seite 190: Kommentar, Anmerkung

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Kommentar, Anmerkung Die Anweisungen in den Sätzen eines Programms können durch Kommentare (Anmerkungen) erläutert werden. Ein Kommentar beginnt mit dem Zeichen " ; " und endet mit Satzende. Kommentare werden zusammen mit dem Inhalt des übrigen Satzes in der aktuellen Satzanzeige angezeigt.
  • Seite 191: Zeichensatz

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.5 Zeichensatz Die folgenden Zeichen sind für die Programmierung verwendbar und werden entsprechend den Festlegungen interpretiert. Buchstaben, Ziffern A, B, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M, N,O, P, Q, R, S, T, U, V, W X, Y, Z 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 Klein- und Großbuchstaben werden nicht unterschieden.
  • Seite 192: Übersicht Der Anweisungen

    Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung 10.1.6 Übersicht der Anweisungen Funktionen bei SINUMERIK 802D sl plus und pro verfügbar! Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Werkzeugkorrekturnu 0 ... 9, nur enthält Korrekturdaten für ein D... mmer ganzzahlig, ohne bestimmtes Werkzeug T... ; D0 Vorzeichen à...
  • Seite 193 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung 2: spezielle Bewegungen, Verweilzeit G4 F... ;eigener Satz, F: Zeit Verweilzeit in Sekunden oder satzweise wirksam G4 S..;eigener Satz, S: in Umdrehungen der Spindel Referenzpunktanfahren G74 X1=0 Z1=0 ;eigener Satz, (Maschinenachsbezeichner!) Festpunktanfahren...
  • Seite 194 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung modal wirksam Werkzeugradiuskorrektur links von der Kontur Werkzeugradiuskorrektur rechts von der Kontur G500 einstellbare Nullpunktverschiebung AUS 8: einstellbare Nullpunktverschiebung 1. einstellbare Nullpunktverschiebung modal wirksam 2. einstellbare Nullpunktverschiebung 3. einstellbare Nullpunktverschiebung 4.
  • Seite 195 Wertzuweisung Information Programmierung WALIMOF Arbeitsfeldbegrenzung AUS G290 * SIEMENS-Mode 47: Externe NC-Sprachen Die mit * gekennzeichneten Funktionen wirken bei Programmanfang (im Auslieferungszustand der Steuerung, wenn nichts anderes programmiert ist und vom Maschinenhersteller die Standardeinstellung für Technologie "Schleifen" beibehalten wurde). H-Funktion ±...
  • Seite 196 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung reserviert, nicht verwenden reserviert, nicht verwenden Spindel Rechtslauf (für Masterspindel) Spindel Linkslauf (für Masterspindel) Spindel Halt (für Masterspindel) Mn=3 Spindel Rechtslauf (für Spindel n) n = 1 oder = 2 M2=3 ;...
  • Seite 197 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Rechenparameter ± 0.0000001 ... R1=7.9431 R2=4 9999 9999 R299 (8 Dezimalstellen) oder mit mit Exponentangabe: Exponentangabe: R1=-1.9876EX9 ; R1=-1 987 ± (10-300 ... 600 000 10+300 ) Rechenfunktionen Neben den 4 Grundrechenarten mit den Operatoren + - * / existieren nachfolgende Rechenfunktionen:...
  • Seite 198 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Werkzeugnummer 1 ... 32 000 Der Werkzeugwechsel kann mit T... nur ganzzahlig, dem T-Befehl direkt oder erst ohne Vorzeichen bei M6 erfolgen. Dies ist im Maschinendatum einstellbar. Achse ±0.001 ... 99 Weginformation X...
  • Seite 199 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Fase, 0.001 ... 99 fügt eine Fase zwischen zwei N10 X... Z..CHR=... im Konturzug 999.999 Kontursätzen mit der N11 X... Z... angegebenen Schenkellänge Radius für 0.010 ... 99 eine Möglichkeit zur siehe G2, G3 Kreisinterpolation 999.999...
  • Seite 200 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung FRCM modaler Vorschub für 0, >0 bei FRCM=0 wirkt Vorschub F Maßeinheit siehe bei F und Fase/Rundung G94, G95, Rundung, modales Verrunden siehe bei RND, RNDM Achse: Fahren auf =1: anwählen N20 G1 X10 Z25 FXS[Z1]=1 Achse Festanschlag...
  • Seite 201 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung MEAW Messen ohne =+1: Meßeingang1, steigende N10 MEAW=1 G1 X... Z... Restweglöschen Flanke F... =-1: Meßeingang1, fallende Flanke $A_DBB[n] Datenbyte Lesen und Schreiben von PLC- N10 $A_DBR[5]=16.3 ; $A_DBW[n] Datenwort Variablen Schreiben der Real- $A_DBD[n]...
  • Seite 202 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung $P_NUM_ Anzahl der nur lesbar SPINDLES projektierten Spindeln $AA_S[n] Istdrehzahl der Spindelnummer n =1 oder =2, Spindel n nur lesbar $P_S[n] zuletzt Spindelnummer n =1 oder =2, programmierte nur lesbar Drehzahl der Spindel $AC_ aktuelle Drehrichtung...
  • Seite 203 Programmieren 10.1 Grundlagen der NC-Programmierung Adresse Bedeutung Wertzuweisung Information Programmierung Gewindeeinsatzpunkt 0.001 ... 359.999 Angabe in Grad, der siehe G33 bei G33 Gewindeeinsatzpunkt bei G33 wird um den angegebenen Wert verschoben SPI(n) Konvertiert n =1 oder =2, Spindelnummer n in Achsbezeichner: z.B.
  • Seite 204: Wegangaben

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2 Wegangaben 10.2.1 Maßangaben programmieren In diesem Kapitel finden Sie die Beschreibungen zu den Befehlen, mit denen Sie aus einer Zeichnung entnommene Maßangaben direkt programmieren können. Dies hat den Vorteil, keine umfangreichen Berechnungen zur NC-Programmerstellung vornehmen zu müssen. Hinweis Die in diesem Kapitel beschriebenen Befehle stehen in den meisten Fällen am Anfang eines NC-Programms.
  • Seite 205: Ebenenwahl: G17 Bis G19

    Programmieren 10.2 Wegangaben ● Maßangabe Inch wie G70, gilt aber auch für Vorschub und längenbehaftete Settingdaten. ● Maßangabe Metrisch wie G71, gilt aber auch für Vorschub und längenbehaftete Settingdaten. 10.2.2 Ebenenwahl: G17 bis G19 Funktionalität Für die Zuordnung von z. B. Werkzeugradius- und Werkzeuglängenkorrekturen wird aus den drei Achsen X, Y, Z eine Ebene mit zwei Achsen ausgewählt.
  • Seite 206: Absolut-/Kettenmaßangabe: G90, G91, Ac, Ic

    Programmieren 10.2 Wegangaben Programmierbeispiel N10 G17 T... D... M... ; X/Y-Ebene gewählt N20 ... X... Y... Z... ; Werkzeuglängenkorrektur (Länge1) in Z-Achse 10.2.3 Absolut-/Kettenmaßangabe: G90, G91, AC, IC Funktionalität Mit den Anweisungen G90/G91 werden die geschriebenen Weginformationen X,Y, Z,.. als Koordinatenzielpunkt (G90) oder als zu verfahrener Achsweg (G91) gewertet.
  • Seite 207 Programmieren 10.2 Wegangaben Mit Programmstart ist G90 für alle Achsen wirksam und bleibt solange aktiv, bis dies in einem späteren Satz durch G91 (Kettenmaßeingabe) abgewählt wird (modal wirksam). Kettenmaßangabe G91 Bei der Kettenmaßangabe entspricht der Zahlenwert der Weginformation dem zu verfahrenden Achsweg.
  • Seite 208: Metrische Und Inch-Maßangabe: G71, G70, G710, G700

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.4 Metrische und inch-Maßangabe: G71, G70, G710, G700 Funktionalität Liegen Werkstückbemaßungen abweichend von der Grundsystemeinstellung der Steuerung vor (inch bzw. mm), so können die Bemaßungen direkt in das Programm eingegeben werden. Die Steuerung übernimmt die hierfür erforderlichen Umrechnungsarbeiten in das Grundsystem.
  • Seite 209: Funktionalität

    Programmieren 10.2 Wegangaben G700/G710 beeinflusst hingegen zusätzlich den Vorschub F (inch/min, inch/Umdr. bzw. mm/min, mm/Umdr.). 10.2.5 Polarkoordinaten, Polfestlegung: G110, G111, G112 Funktionalität Die Punkte eines Werkstückes können neben der üblichen Angabe in kartesischen Koordinaten (X, Y, Z) auch in Polarkoordinaten angegeben werden. Polarkoordinaten sind dann sinnvoll, wenn ein Werkstück oder ein Teil davon mit Radius und Winkel von einem zentralen Punkt (Pol) vermaßt sind.
  • Seite 210 Programmieren 10.2 Wegangaben Bild 10-5 Polarradius und Polarwinkel mit Definition der positiven Richtung in verschiedenen Ebenen Polfestlegung, Programmierung G110 ; Polangabe, relativ zur letzten programmierten Sollposition (in der Ebene, z. B. bei G17: X/Y) G111 ; Polangabe, relativ zum Nullpunkt des aktuellen Werkstückkoordinatensystems (in der Ebene, z.
  • Seite 211: Verfahren In Polarkoordinaten

    Programmieren 10.2 Wegangaben Programmierbeispiel N10 G17 ; X/Y-Ebene N20 G111 X17 Y36 ; Polkoordinaten im aktuellen Werkstückkoordinatensystem N80 G112 AP=45 RP=27.8 ; neuer Pol, relativ zum letzten Pol als Polarkoordinate N90 ... AP=12.5 RP=47.679 ; Polarkoordinate N100 ... AP=26.3 RP=7.344 Z4 ;...
  • Seite 212: Programmierbare Nullpunktverschiebung: Trans, Atrans

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.6 Programmierbare Nullpunktverschiebung: TRANS, ATRANS Funktionalität Die programmierbare Nullpunktverschiebung kann eingesetzt werden: ● bei wiederkehrenden Formen/Anordnungen in verschiedenen Positionen auf dem Werkstück ● bei der Wahl eines neuen Bezugspunktes für die Maßangabe ● als Aufmaß beim Schruppen Damit entsteht das aktuelle Werkstückkoordinatensystem.
  • Seite 213: Programmierbare Drehung: Rot, Arot

    Programmieren 10.2 Wegangaben Programmierbeispiel N20 TRANS X20 Y15 ; programmierbare Verschiebung N30 L10 ; Unterprogrammaufruf, enthält die zu verschiebende Geometrie N70 TRANS ; Verschiebung gelöscht Unterprogrammaufruf - siehe Kapitel "Unterprogrammtechnik" 10.2.7 Programmierbare Drehung: ROT, AROT Funktionalität Die Drehung wird in der aktuellen Ebene G17 oder G18 oder G19 mit dem Wert von RPL=... in Grad ausgeführt.
  • Seite 214 Programmieren 10.2 Wegangaben Bild 10-8 Programmierbeispiel für programmierbare Verschiebung und Drehung Programmierbeispiel N10 G17 ... ; X/Y-Ebene N20 TRANS X20 Y10 ; programmierbare Verschiebung N30 L10 ; Unterprogrammaufruf, enthält die zu verschiebende Geometrie N40 TRANS X30 Y26 ; neue Verschiebung N50 AROT RPL=45 ;...
  • Seite 215: Programmierbarer Maßstabsfaktor: Scale, Ascale

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.8 Programmierbarer Maßstabsfaktor: SCALE, ASCALE Funktionalität Mit SCALE, ASCALE kann für alle Achsen ein Maßstabsfaktor programmiert werden. Mit diesem Faktor wird der Weg in der jeweils angegebenen Achse vergrößert oder verkleinert. Als Bezug für die Maßstabsänderung gilt das aktuell eingestellte Koordinatensystem. Programmierung SCALE X...
  • Seite 216: Programmierbares Spiegeln: Mirror, Amirror

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.9 Programmierbares Spiegeln: MIRROR, AMIRROR Funktionalität Mit MIRROR, AMIRROR können Werkstückformen an Koordinatenachsen gespiegelt werden. Alle Fahrbewegungen der Achsen, für die Spiegeln programmiert ist, werden in der Richtung umgekehrt. Programmierung MIRROR X0 Y0 Z0 ; programmierbares Spiegeln, löscht alte Anweisungen von Verschiebung, Drehung, Maßstabsfaktor, Spiegelung AMIRROR X0 Y0 Z0 ;...
  • Seite 217 Programmieren 10.2 Wegangaben Programmierbeispiel Spiegeln in verschiedenen Koordinatenachsen mit Einfluss auf eine eingeschaltete Werkzeugradiuskorrektur und G2/G3: N10 G17 ; X/Y-Ebene, Z-senkrecht dazu N20 L10 ; programmierte Kontur mit G41 N30 MIRROR X0 ; in X wird Richtung getauscht N40 L10 ;...
  • Seite 218: Werkstückaufspannung - Einstellbare Nullpunktverschiebung: G54 Bis

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.10 Werkstückaufspannung - einstellbare Nullpunktverschiebung: G54 bis G59, G500, G53, G153 Funktionalität Die einstellbare Nullpunktverschiebung gibt die Lage des Werkstücknullpunktes auf der Maschine an (Verschiebung des Werkstücknullpunktes bezüglich Maschinennullpunkt). Diese Verschiebung wird beim Aufspannen des Werkstückes an der Maschine ermittelt und ist in das vorgesehene Datenfeld per Bedienung einzutragen.
  • Seite 219 Programmieren 10.2 Wegangaben Bild 10-10 Einstellbare Nullpunktverschiebung Bild 10-11 Mehrere Werkstückaufspannungen beim Bohren/Fräsen Programmierbeispiel N10 G54 ... ; Aufruf erste einstellbare Nullpunktverschiebung N20 L47 ; Bearbeiten Werkstück 1, hier als L47 N30 G55 ... ; Aufruf zweite einstellbare Nullpunktverschiebung N40 L47 ;...
  • Seite 220: Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, Walimon, Walimof

    Programmieren 10.2 Wegangaben 10.2.11 Programmierbare Arbeitsfeldbegrenzung: G25, G26, WALIMON, WALIMOF Funktionalität Mit G25/G26 kann ein Arbeitsbereich für alle Achsen definiert werden, in dem verfahren werden darf, jedoch nicht außerhalb dieses Bereiches. Bei aktiver Werkzeuglängenkorrektur ist die Werkzeugspitze maßgebend; sonst der Werkzeugträgerbezugspunkt. Die Koordinatenangaben sind maschinenbezogen.
  • Seite 221 Hinweis • Bei G25, G26 ist der Kanalachsbezeicher aus MD20080 AXCONF_CHANAX_NAME_TAB zu verwenden. Bei SINUMERIK 802D sl sind kinematische Transformationen (TRANSMIT, TRACYL) möglich. Hier werden eventuell unterschiedliche Achsbezeichner für MD20080 und den Geometrieachsbezeichner MD20060 AXCONF_GEOAX_NAME_TAB projektiert. • G25/G26 wird in Zusammenhang mit der Adresse S auch für die Spindeldrehzahlbegrenzung verwendet (siehe auch Kapitel "Spindeldrehzahlbegrenzung").
  • Seite 222: Bewegung Von Achsen

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.1 Geradeninterpolation mit Eilgang: G0 Funktionalität Die Eilgangsbewegung G0 wird zum schnellen Positionieren des Werkzeuges benutzt, jedoch nicht zur direkten Werkstückbearbeitung. Es können alle Achsen gleichzeitig verfahren werden - auf einer geraden Bahn. Für jede Achse ist die maximale Geschwindigkeit (Eilgang) in Maschinendaten festgelegt.
  • Seite 223 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel N10 G0 X100 Y150 Z65 ; kartesische Koordinate N50 G0 RP=16.78 AP=45 ; Polarkoordinate Informationen Für das Einfahren in die Position existiert eine Gruppe von G-Funktionen (siehe Kapitel "Genauhalt/Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64"). Bei G60 -Genauhalt kann mit einer weiteren G-Gruppe ein Fenster mit verschiedenen Genauigkeiten gewählt werden.
  • Seite 224: Geradeninterpolation Mit Vorschub: G1

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.2 Geradeninterpolation mit Vorschub: G1 Funktionalität Das Werkzeug bewegt sich vom Anfangspunkt zum Endpunkt auf einer geraden Bahn. Für die Bahngeschwindigkeit ist das programmierte F-Wort maßgebend. Es können alle Achsen gleichzeitig verfahren werden. G1 wirkt bis auf Widerruf durch eine andere Anweisung aus dieser G-Gruppe (G0, G2, G3, ...).
  • Seite 225 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel N05 G0 G90 X40 Y48 Z2 S500 M3 ; Werkzeug fährt im Eilgang auf P1, 3 Achsen gleichzeitig, Spindeldrehzahl = 500 U/min, Rechtslauf N10 G1 Z-12 F100 ; Zustellung auf Z-12, Vorschub 100 mm/min N15 X20 Y18 Z-10 ;...
  • Seite 226: Funktionalität

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.3 Kreisinterpolation: G2, G3 Funktionalität Das Werkzeug bewegt sich vom Anfangspunkt zum Endpunkt auf einer Kreisbahn. Die Richtung wird von der G-Funktion bestimmt: G2: im Uhrzeigersinn G3: gegen den Uhrzeigersinn Bild 10-15 Festlegung der Kreisdrehrichtung G2/G3 in den 3 möglichen Ebenen Die Beschreibung des gewünschten Kreises kann auf unterschiedliche Weise angegeben werden: Bild 10-16...
  • Seite 227: Programmierung

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen G2/G3 wirken bis auf Widerruf durch eine andere Anweisung aus dieser G-Gruppe (G0, G1, ...). Für die Bahngeschwindigkeit ist das programmierte F-Wort maßgebend. Programmierung G2/G3 X... Y... I... J... ; Mittel-und Endpunkt G2/G3 CR=... X... Y... ;...
  • Seite 228 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Bild 10-17 Kreiswahl aus zwei möglichen Kreisen bei Radiusangabe über das Vorzeichen von CR= Programmierbeispiel: Angabe von Mittelpunkt und Endpunkt Bild 10-18 Beispiel für Mittelpunkt- und Endpunktangabe N5 G90 X30 Y40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 I10 J-7 ;...
  • Seite 229 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel: Angabe von Endpunkt und Radius Bild 10-19 Beispiel für Endpunkt- und Radiusangabe N5 G90 X30 Y40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 CR=12.207 ; Endpunkt und Radius Hinweis Mit einem negativen Vorzeichen des Wertes bei CR=-... wird ein Kreissegment größer als ein Halbkreis ausgewählt.
  • Seite 230 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel: Angabe von Endpunkt und Öffnungswinkel Bild 10-20 Beispiel für Endpunkt- und Öffnungswinkelangabe N5 G90 X30 Y40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G2 X50 Y40 AR=105 ; Endpunkt und Öffnungswinkel Programmierbeispiel: Angabe von Mittelpunkt und Öffnungswinkel Bild 10-21 Beispiel für Mittelpunkt- und Öffnungswinkelangabe N5 G90 X30 Y40...
  • Seite 231 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Hinweis Mittelpunktwerte beziehen sich auf den Kreisanfangspunkt! Programmierbeispiel: Polarkoordinaten Bild 10-22 Beispiel für Kreis mit Polarkoordinaten N1 G17 ; X/Y-Ebene N5 G90 G0 X30 Y40 ; Anfangspunkt Kreis für N10 N10 G111 X40 Y33 ; Pol = Kreismittelpunkt N20 G2 RP=12.207 AP=21 ;...
  • Seite 232: Kreisinterpolation Über Zwischenpunkt: Cip

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.4 Kreisinterpolation über Zwischenpunkt: CIP Funktionalität Kennen Sie drei Konturpunkte des Kreises, statt Mittelpunkt oder Radius oder Öffnungswinkel, dann verwenden Sie vorteilhaft die Funktion CIP. Die Richtung des Kreises ergibt sich hierbei aus der Lage des Zwischenpunktes (zwischen Anfangs- und Endpunkt).
  • Seite 233: Kreis Mit Tangentialem Übergang: Ct

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.5 Kreis mit tangentialem Übergang: CT Funktionalität Mit CT und dem programmierten Endpunkt in der aktuellen Ebene G17 bis G19 wird ein Kreis erzeugt, der sich an das vorhergehende Bahnstück (Kreis oder Gerade) in dieser Ebene tangential anschließt.
  • Seite 234: Festpunktanfahren: G75

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.6 Festpunktanfahren: G75 Funktionalität Mit G75 kann ein Festpunkt an der Maschine, z. B. Werkzeugwechselpunkt angefahren werden. Die Position ist für alle Achsen fest in Maschinendaten hinterlegt. Pro Achse können maximal 4 Festpunkte definiert sein. Es wirkt keine Verschiebung.
  • Seite 235: Referenzpunktanfahren: G74

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Hinweis Die programmierten Positionswerte für X1, Y1, Z1 (hier beliebig=0 gewählt) werden ignoriert, müssen jedoch geschrieben werden. 10.3.7 Referenzpunktanfahren: G74 Funktionalität Mit G74 kann das Referenzpunktfahren im NC-Programm durchgeführt werden. Richtung und Geschwindigkeit jeder Achse sind in Maschinendaten hinterlegt. G74 erfordert einen eigenen Satz und wirkt satzweise.
  • Seite 236: Messen Mit Schaltendem Taster: Meas, Meaw

    Messen mit schaltendem Taster: MEAS, MEAW Funktionalität Die Funktion ist bei SINUMERIK 802D sl plus und pro verfügbar. Steht in einem Satz mit Verfahrbewegungen von Achsen die Anweisung MEAS=... oder MEAW=..., so werden die Positionen der verfahrenen Achsen bei der Schaltflanke eines angeschlossenen Messtasters erfasst und gespeichert.
  • Seite 237: Vorschub F

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Programmierbeispiel N10 MEAS=1 G1 X300 Z-40 F4000 ; Messen mit Restweglöschen, ; Messtaster mit steigender Flanke N20 IF $AC_MEA[1]==0 GOTOF MEASERR ; Messfehler? N30 R5=$AA_MW[X] R6=$AA_MW[Z] ; Messwerte verarbeiten N100 MEASERR: M0 ; Messfehler Hinweis IF-Anweisung - siehe Kapitel "Bedingte Programmsprünge"...
  • Seite 238 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Maßeinheit für F mit G94, G95 Die Maßeinheit des F-Wortes wird von G-Funktionen bestimmt: ● G94: F alsVorschub in mm/min ● G95: F als Vorschub in mm/Umdrehung der Spindel (nur sinnvoll, wenn Spindel läuft!) Hinweis Diese Maßeinheit gilt für metrische Maßangaben.
  • Seite 239: Genauhalt/Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.10 Genauhalt/Bahnsteuerbetrieb: G9, G60, G64 Funktionalität Zur Einstellung des Fahrverhaltens an den Satzgrenzen und zur Satzweiterschaltung existieren G-Funktionen, die eine optimale Anpassung an unterschiedliche Anforderungen ermöglichen. Beispiel: Sie wollen mit den Achsen schnell positionieren, oder Sie wollen Bahnkonturen über mehrere Sätze bearbeiten.
  • Seite 240 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Bild 10-25 Genauhaltfenster grob oder fein, wirksam bei G60/G9, vergrößerte Darstellung der Fenster Programmierbeispiel N5 G602 ; Genauhaltfenster grob N10 G0 G60 Z... ; Genauhalt modal N20 Y... Z... ; G60 wirkt weiterhin N50 G1 G601 ... ;...
  • Seite 241 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen (Beschleunigungsänderung) zur Folge. Über die Aktivierung der Funktion SOFT kann die Größe des Ruckes begrenzt werden. Programmierbeispiel N10 G64 G1 Z... F... ; Bahnsteuerbetrieb N20 Y.. ; weiter Bahnsteuerbetrieb N180 G60 ... ; Umschalten auf Genauhalt Vorausschauende Geschwindigkeitsführung (Look Ahead): Im Bahnsteuerbetrieb mit G64 ermittelt die Steuerung automatisch für mehrere NC-Sätze im voraus die Geschwindigkeitsführung.
  • Seite 242: Beschleunigungsverhalten: Brisk, Soft

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.11 Beschleunigungsverhalten: BRISK, SOFT BRISK Die Achsen der Maschine ändern ihre Geschwindigkeit mit dem maximal zulässigen Wert der Beschleunigung bis zum Erreichen der Endgeschwindigkeit. BRISK ermöglicht zeitoptimales Arbeiten. Die Sollgeschwindigkeit wird in kurzer Zeit erreicht. Es sind jedoch Sprünge im Beschleunigungsverlauf vorhanden.
  • Seite 243: Prozentuale Beschleunigungskorrektur: Acc

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.12 Prozentuale Beschleunigungskorrektur: ACC Funktionalität In Programmabschnitten kann es erforderlich sein, die über Maschinendaten eingestellte Achs- oder Spindelbeschleunigung programmierbar zu verändern. Diese programmierbare Beschleunigung ist eine prozentuale Beschleunigungskorrektur. Für jede Achse (z. B. X) oder Spindel (S) kann ein Prozentwert > 0% und v 200% programmiert werden.
  • Seite 244: Achse

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.13 4. Achse Funktionalität Je nach Maschinenausführung kann eine 4. Achse erforderlich sein, z. B. Teilungsapparat, Schwenktabrichter, Kopfabrichter, usw. Diese Achse ist als Linear- oder Rundachse ausführbar. Entsprechend ist der Bezeichner für diese Achse projektierbar, z. B. U oder C oder A, usw.
  • Seite 245: Verweilzeit: G4

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.14 Verweilzeit: G4 Funktionalität Sie können zwischen zwei NC-Sätzen die Bearbeitung für eine definierte Zeit unterbrechen, indem Sie einen eigenen Satz mit G4 einfügen; z. B. zum Freischneiden. Die Wörter mit F... oder S... werden nur in diesem Satz für die Zeitangaben benutzt. Ein vorher programmierter Vorschub F oder eine Spindeldrehzahl S bleibt erhalten.
  • Seite 246: Fahren Auf Festanschlag

    Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen 10.3.15 Fahren auf Festanschlag Funktionalität Die Funktion ist bei 802D sl plus und 802D sl pro verfügbar. Mit Hilfe der Funktion "Fahren auf Festanschlag" (FXS = Fixed Stop) ist es möglich, definierte Kräfte für das Klemmen von Werkstücken aufzubauen, wie sie z. B. bei Pinolen und Greifern notwendig sind.
  • Seite 247 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Hinweis Der Festanschlag muss bei der Anwahl zwischen Start- und Zielposition liegen. Die Angaben für Moment FXST[ ]= und Fensterbreite FXSW[ ]= sind optional. Werden diese nicht geschrieben, wirken die Werte aus vorhandenen Settingdaten (SD). Programmierte Werte werden in die Settingdaten übernommen.
  • Seite 248 Programmieren 10.3 Bewegung von Achsen Funktion abwählen Die Abwahl der Funktion löst einen Vorlaufstop aus. Im Satz mit FXS[X1]=0 sollen Verfahrbewegungen stehen. Beispiel: N200 G1 G94 X200 Y400 F200 FXS[X1] = 0 ; Achse X1 wird von Festanschlag auf Position X= 200 mm zurückgezogen. Hinweis Die Verfahrbewegung auf die Rückzugsposition muss vom Festanschlag wegführen, sonst sind Anschlag- oder Maschinenbeschädigung möglich.
  • Seite 249: Alarmunterdrückung

    – 4: Anschlag wurde erkannt – 5: Fahren auf Festanschlag wird abgewählt. Die Abwahl ist noch nicht vollzogen. Das Abfragen der Systemvariable im Teileprogramm löst einen Vorlaufstop aus. Bei SINUMERIK 802D sl können nur die statischen Zustände vor und nach An-/Abwahl erfasst werden. Alarmunterdrückung Mit einem Maschinendatum kann die Ausgabe folgender Alarme unterdrückt werden:...
  • Seite 250: Bewegung Der Spindel

    Programmieren 10.4 Bewegung der Spindel 10.4 Bewegung der Spindel 10.4.1 Spindeldrehzahl S, Drehrichtungen Funktionalität Die Drehzahl der Spindel wird unter der Adresse S in Umdrehungen pro Minute programmiert, wenn die Maschine über eine gesteuerte Spindel verfügt. Die Drehrichtung und der Beginn bzw. das Ende der Bewegung werden über M-Befehle vorgegeben (siehe auch Kapitel "Zusatzfunktion M").
  • Seite 251: Spindeldrehzahlbegrenzung: G25, G26

    Programmieren 10.4 Bewegung der Spindel 10.4.2 Spindeldrehzahlbegrenzung: G25, G26 Funktionalität Über das Programm können Sie durch Schreiben von G25 oder G26 und der Spindeladresse S mit dem Grenzwert der Drehzahl die sonst geltenden Grenzwerte für eine gesteuerte Spindel einschränken. Damit werden zugleich die in den Settingdaten eingetragenen Werte überschrieben.
  • Seite 252: Spindelpositionieren: Spos

    Programmieren 10.4 Bewegung der Spindel 10.4.3 Spindelpositionieren: SPOS Funktionalität Voraussetzung: Die Spindel muss technisch für einen Lageregelungsbetrieb ausgelegt sein. Mit der Funktion SPOS= können Sie die Spindel in eine bestimmte Winkelstellung positionieren. Die Spindel wird durch Lageregelung in der Position gehalten. Die Geschwindigkeit des Positioniervorganges ist im Maschinendatum festgelegt.
  • Seite 253: Getriebestufen

    ● M41 bis M45: Getriebestufe 1 bis 5 10.4.5 2. Spindel Funktion Bei SINUMERIK 802D sl plus und 802D sl pro ist eine 2. Spindel verfügbar. Bei diesen Steuerungen sind die kinematischen Transformations-Funktionen zur Schleifbearbeitung möglich. Diese Funktionen bedingen eine 2. Spindel für das angetriebene Werkstück.
  • Seite 254: Programmierung Über Spindelnummer

    Programmieren 10.4 Bewegung der Spindel Programmierung über Spindelnummer Einige Spindelfunktionen können auch über die Spindelnummer angewählt werden: S1=..., S2=... ; Spindeldrehzahl für Spindel 1 bzw. 2 M1=3, M1=4, M1=5 ; Angaben für Drehrichtung, Halt für Spindel 1 M2=3, M2=4, M2=5 ;...
  • Seite 255: Spezielle Funktionen

    Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen 10.5 Spezielle Funktionen 10.5.1 Konstante Schnittgeschwindigkeit: G96, G97 Voraussetzung Es muss eine gesteuerte Spindel vorhanden sein. Funktionalität Bei eingeschalteter G96-Funktion wird die Spindeldrehzahl dem augenblicklich bearbeiteten Werkstückdurchmesser (Planachse) derart angepasst, dass eine programmierte Schnittgeschwindigkeit S an der Werkzeugschneide konstant bleibt: Spindeldrehzahl mal Durchmesser = konstant.
  • Seite 256: Konstante Schnittgeschwindigkeit Ausschalten: G97

    Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen Konstante Schnittgeschwindigkeit ausschalten: G97 Die Funktion "Konstante Schnittgeschwindigkeit" wird mit G97 ausgeschaltet. Ist G97 wirksam, wird ein geschriebenes S–Wort wieder in Umdrehungen pro Minute als Spindeldrehzahl gewertet. Wird kein neues S-Wort geschrieben, so dreht die Spindel mit der Drehzahl weiter, die zuletzt bei aktiver G96-Funktion ermittelt wurde.
  • Seite 257: Rundung, Fase

    Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen 10.5.2 Rundung, Fase Funktionalität In eine Konturecke können Sie die Elemente Fase (CHF bzw. CHR) oder Rundung (RND) einfügen. Wollen Sie mehrere Konturecken hintereinander gleichartig verrunden, erreichen Sie dies mit "Modales Verrunden" (RNDM). Den Vorschub für die Fase/Rundung können Sie mit FRC (satzweise) oder FRCM (modal) programmieren.
  • Seite 258 Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen Fase CHF bzw. CHR Zwischen Linear– und Kreiskonturen in beliebiger Kombination wird ein lineares Konturelement eingebaut. Die Kante wird gebrochen. Bild 10-29 Einfügen einer Fase mit CHF am Beispiel "Zwischen zwei Geraden" Bild 10-30 Einfügen einer Fase mit CHR am Beispiel "Zwischen zwei Geraden" Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 259: Programmierbeispiele Rundung

    Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen Programmierbeispiele Fase N5 F... N10 G1 X... CHF=5 ; Fase mit Fasenlänge 5 mm einfügen N20 X... Z... N100 G1 X... CHR=2 ; Fase mit Schenkellänge 2 mm einfügen N110 X... Z... N200 G1 FRC=200 X... CHR=4 ;...
  • Seite 260: Konturzugprogrammierung

    Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen 10.5.3 Konturzugprogrammierung Funktionalität Sind aus einer Bearbeitungszeichnung direkte Endpunktangaben der Kontur nicht ersichtlich, so können zur Geradenbestimmung auch eine Winkelangabe ANG= ... eingesetzt werden. In eine Konturecke können Sie die Elemente Fase oder Rundung einfügen. Die jeweilige Anweisung CHR= ... oder RND=... wird in dem Satz geschrieben, der auf die Ecke hinführt.
  • Seite 261 Programmieren 10.5 Spezielle Funktionen Bild 10-33 Mehr-Satz-Konturen am Beispiel der G17-Ebene Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 262: Werkzeug Und Werkzeugkorrektur

    ; Werkzeugnummer: 1 ... 32 000 Hinweis In der Steuerung können gleichzeitig maximal gespeichert werden: ● SINUMERIK 802D sl plus: 7 Werkzeuge mit jeweils 9 Schneiden ● SINUMERIK 802D sl pro: 14 Werkzeuge mit jeweils 9 Schneiden. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 263: Werkzeugkorrekturnummer D

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Programmierbeispiel N10 T1 D1 ; Werkzeug 1 Schneide 1 N70 T588 ; Werkzeug 588 10.6.3 Werkzeugkorrekturnummer D Funktionalität Einem bestimmten Werkzeug können jeweils 1 bis 9 Datenfelder mit verschiedenen Werkzeugkorrektursätzen (für mehrere Schneiden) zugeordnet werden. Ist eine spezielle Schneide erforderlich, kann sie mit D und entsprechender Nummer programmiert werden.
  • Seite 264 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Informationen Die Werkzeugkorrekturen der T/D-Felder haben feste Bedeutung die durch die Eingabe in der Werkzeugverwaltung erfolgen. Eine Liste der Parameter folgt in diesem Kapitel. Werkzeuglängenkorrekturen wirken sofort, wenn das Werkzeug aktiv ist; wenn keine D- Nummer programmiert wurde, mit den Werten von D1.
  • Seite 265 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Inhalt eines Korrekturspeichers ● Geometrischen Größen: Länge, Radius Diese bestehen aus mehreren Komponenten (Geometrie, Verschleiß). Die Komponenten verrechnet die Steuerung zu einer resultierenden Größe (z.B. Gesamtlänge 1, Gesamtradius). Das jeweilige Gesamtmaß kommt bei Aktivierung des Korrekturspeichers zur Wirkung.
  • Seite 266: Anwahl Der Werkzeugradiuskorrektur: G41, G42

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur 10.6.4 Anwahl der Werkzeugradiuskorrektur: G41, G42 Funktionalität Es muss ein Werkzeug mit entsprechender D-Nummer aktiv sein. Die Werkzeugradiuskorrektur (Schneidenradiuskorrektur) wird durch G41/G42 eingeschaltet. Damit errechnet die Steuerung automatisch für den jeweiligen aktuellen Werkzeugradius die erforderlichen äquidistanten Werkzeugbahnen zur programmierten Kontur. G18 muss aktiv sein.
  • Seite 267 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Bild 10-36 Korrektur rechts - links von der Kontur Korrektur beginnen Das Werkzeug fährt auf einer Geraden die Kontur an und stellt sich senkrecht zur Bahntangente im Anfangspunkt der Kontur. Wählen Sie den Startpunkt so, dass ein kollisionsfreies Fahren sichergestellt ist! Bild 10-37 Beginn der Werkzeugradiuskorrektur am Beispiel G42, Schneidenlage =3 Informationen...
  • Seite 268 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Programmierbeispiel N10 T... F... N15 Y... Z... ; P0-Startpunkt N20 G1 G42 Y... Z... ; Anwahl rechts von der Kontur , P1 N30 Y... Z... ; ; Anfangskontur, Kreis oder Gerade Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 269: Eckenverhalten: G450, G451

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur 10.6.5 Eckenverhalten: G450, G451 Funktionalität Mit den Funktionen G450 und G451 können Sie das Verhalten beim unstetigen Übergang von einem Konturelement auf ein anderes Konturelement (Eckenverhalten) bei aktivem G41/G42 einstellen. Innen- und Außenecken werden von der Steuerung selbst erkannt. Bei Innenecken wird immer der Schnittpunkt der äquidistanten Bahnen angefahren.
  • Seite 270: Werkzeugradiuskorrektur Aus: G40

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Schnittpunkt G451 Bei G451 - Schnittpunkt der Äquidistanten wird der Punkt (Schnittpunkt) angefahren, der sich aus den Mittelpunktsbahnen des Werkzeuges ergibt (Kreis oder Gerade). 10.6.6 Werkzeugradiuskorrektur AUS: G40 Funktionalität Die Abwahl des Korrekturbetriebes (G41/G42) erfolgt mit G40. G40 ist auch die Einschaltstellung am Programmanfang.
  • Seite 271: Spezialfälle Der Werkzeugradiuskorrektur

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Programmierbeispiel N100 Y... Z... ; letzter Satz an der Kontur, Kreis oder Gerade, P1 N110 G40 G1 Y... Z... ; Werkzeugradiuskorrektur ausschalten,P2 10.6.7 Spezialfälle der Werkzeugradiuskorrektur Wechsel der Korrekturrichtung Die Korrekturrichtung G41 ⇄ G42 kann gewechselt werden, ohne G40 zwischendurch zu schreiben.
  • Seite 272: Beispiel Für Werkzeugradiuskorrektur

    Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur Wenn Sie einen Test/Probelauf durchführen, verwenden Sie dazu den größten zur Auswahl stehenden Werkzeugradius. Spitze Konturwinkel Treten in der Kontur bei aktivem G451-Schnittpunkt sehr spitze Außenecken auf, wird automatisch auf Übergangskreis umgeschaltet. Dies vermeidet lange Leerwege. 10.6.8 Beispiel für Werkzeugradiuskorrektur Die Schleifscheibe soll die im Bild dargestellte Kontur erhalten.
  • Seite 273 Programmieren 10.6 Werkzeug und Werkzeugkorrektur N90 Y60 ; Abrichten Konturabschnitt ③ N100 Z68 N110 Y40 Z98 ; Abrichten Konturabschnitt ④ ; Abrichten Konturabschnitt ⑤ N120 Z118 N130 Y30 Z123 ; Abrichten Konturabschnitt ⑥ N140 Z123 ; Abrichten Konturabschnitt ⑦ N150 G0 Y-90 ;...
  • Seite 274: Zusatzfunktion M

    Programmieren 10.7 Zusatzfunktion M 10.7 Zusatzfunktion M Funktionalität Mit der Zusatzfunktion M können z. B. Schalthandlungen, wie "Kühlmittel EIN /AUS" und sonstige Funktionalität ausgelöst werden. Ein geringer Teil der M-Funktionen wird vom Steuerungshersteller mit einer festen Funktionalität belegt. Der übrige Teil steht dem Maschinenhersteller zur freien Verfügung. Hinweis Einen Überblick über die in der Steuerung verwendeten und reservierten M- Zusatzfunktionen finden Sie im Kapitel "Übersicht der Anweisungen".
  • Seite 275 (speicherprogrammierbare Steuerung) übertragen werden. Insgesamt sind maximal 10 derartige Funktionsausgaben in einem Satz möglich. Information Bei SINUMERIK 802D sl plus und 802D sl pro sind zwei Spindeln möglich. Damit ergibt sich eine erweiterte Programmiermöglichkeit bei den M-Befehlen - nur für die Spindel: M1=3, M1=4, M1=5, M1=40, ...
  • Seite 276: H-Funktion

    Programmieren 10.8 H-Funktion 10.8 H-Funktion Funktionalität Mit H-Funktionen können vom Programm an die PLC Gleitkomma-Daten (Datentyp REAL - wie bei Rechenparameter, siehe Kapitel "Rechenparameter R") übertragen werden. Die Bedeutung der Werte für eine bestimmte H-Funktion wird vom Maschinenhersteller festgelegt. Programmierung H0=...
  • Seite 277: Rechenparameter R, Lud- Und Plc-Variable

    Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable 10.9.1 Rechenparameter R Funktionalität Soll ein NC-Programm nicht nur für einmalig festgelegte Werte gelten, oder müssen Sie Werte berechnen, dann setzen Sie hierzu Rechenparameter ein. Benötigte Werte können Sie beim Programmlauf durch die Steuerung berechnen oder setzen lassen.
  • Seite 278: Programmierbeispiel: Rechnen Mit R-Parametern

    Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Hinweis In einem Satz können mehrere Zuweisungen erfolgen; auch Zuweisung von Rechenausdrücken. Zuweisung zu anderen Adressen Die Flexibilität eines NC-Programms entsteht dadurch, dass Sie anderen NC-Adressen diese Rechenparameter oder Rechenausdrücke mit Rechenparametern zuweisen. Es können allen Adressen Werte, Rechenausdrücke oder Rechenparameter zugewiesen werden;...
  • Seite 279 Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Programmierbeispiel: R-Parameter den Achsen zuweisen N10 G1 G91 X=R1 Z=R2 F300 ; eigene Sätze (Verfahrsätze) N20 Z=R3 N30 X= -R4 N40 Z= SIN(25.3)-R5 ; mit Rechenoperationen Programmierbeispiel: Indirekte Programmierung N10 R1=5 ; direkt R1 den Wert 5 (ganzzahlig) zuweisen N100 R[R1]=27.123 ;...
  • Seite 280: Lokale Benutzerdaten (Lud)

    Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable 10.9.2 Lokale Benutzerdaten (LUD) Funktionalität Der Anwender/Programmierer (Benutzer) kann in einem Programm eigene Variable von unterschiedlichen Datentypen definieren (LUD = Local User Data). Diese Varablen sind nur in dem Programm vorhanden, in dem diese definiert wurden. Die Definition erfolgt unmittelbar am Anfang des Programms und kann zugleich mit einer Wertzuweisung verbunden sein.
  • Seite 281 Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable Felder Neben einzelnen Variablen können auch ein- oder zweidimensionale Felder von Variablen dieser Datentypen definiert werden: DEF INT PVAR5[n] ; eindimensionales Feld vom Typ INT, n: ganzzahlig DEF INT PVAR6[n,m] ; zweidimensionales Feld vom Typ INT, n, m: ganzzahlig Beispiel: DEF INT PVAR7[3]...
  • Seite 282: Lesen Und Schreiben Von Plc-Variablen

    Programmieren 10.9 Rechenparameter R, LUD- und PLC-Variable 10.9.3 Lesen und Schreiben von PLC-Variablen Funktionalität Um einen schnellen Datenaustausch zwischen NC und PLC zu ermöglichen, existiert ein spezieller Datenbereich in der PLC-Anwendernahtstelle mit einer Länge von 512 Bytes. In diesem Bereich sind PLC-Daten in Datentyp und Positionsoffset vereinbart. Im NC- Programm können diese vereinbarten PLC-Variablen gelesen oder geschrieben werden.
  • Seite 283: Programmsprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge 10.10 Programmsprünge 10.10.1 Sprungziel für Programmsprünge Funktionalität Label oder eine Satznummer dienen zur Kennzeichnung von Sätzen als Sprungziel bei Programmsprüngen. Mit Programmsprüngen wird die Verzweigung des Programmablaufes möglich. Label sind frei wählbar, aber umfassen minimal 2 - maximal 8 Buchstaben oder Ziffern, wobei die beiden ersten Zeichen Buchstaben oder Unterstriche sein müssen.
  • Seite 284: Unbedingte Programmsprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge 10.10.2 Unbedingte Programmsprünge Funktionalität NC-Programme arbeiten ihre Sätze in der Reihenfolge ab, in der sie beim Schreiben angeordnet wurden. Die Reihenfolge der Abarbeitung kann durch Einbringen von Programmsprüngen geändert werden. Sprungziel kann ein Satz mit Label oder mit einer Satznummer sein. Dieser Satz muss innerhalb des Programms liegen.
  • Seite 285: Bedingte Programmsprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge 10.10.3 Bedingte Programmsprünge Funktionalität Nach der IF-Anweisung werden Sprungbedingungen formuliert. Ist die Sprungbedingung erfüllt (Wert nicht Null), dann erfolgt der Sprung. Sprungziel kann ein Satz mit Label oder mit einer Satznummer sein. Dieser Satz muss innerhalb des Programms liegen. Bedingte Sprunganweisungen erfordern einen eigenen Satz.
  • Seite 286: Programmierbeispiel Für Vergleichende Operatoren

    Programmieren 10.10 Programmsprünge Programmierbeispiel für vergleichende Operatoren R1>1 ; R1 größer 1 1 < R1 ; 1 kleiner R1 R1<R2+R3 ; R1 kleiner R2 plus R3 R6>=SIN( R7*R7) ; R6 größer oder gleich SIN (R7) hoch 2 Programmierbeispiel N10 IF R1 GOTOF LABEL1 ;...
  • Seite 287: Programmbeispiel Für Sprünge

    Programmieren 10.10 Programmsprünge 10.10.4 Programmbeispiel für Sprünge Aufgabe Anfahren von Punkten auf einem Kreisabschnitt: Gegeben: Anfangswinkel: 30° in R1 Kreisradius: 32 mm in R2 Abstand der Positionen: 10° in R3 Anzahl der Punkte:11 in R4 Lage Kreismittelpunkt in Z: 50 mm in R5 Lage Kreismittelpunkt in X: 20 mm in R6 Bild 10-43 Punkte auf einem Kreisabschnitt linear anfahren...
  • Seite 288: Erläuterung

    Programmieren 10.10 Programmsprünge Programmierbeispiel N10 R1=30 R2=32 R3=10 R4=11 R5=50 R6=20 ; Zuweisung der Anfangswerte N20 MA1: G0 Z=R2*COS (R1)+R5 ; Rechnung und Zuweisung zu Achsadressen X=R2*SIN(R1)+R6 N30 R1=R1+R3 R4= R4-1 N40 IF R4 > 0 GOTOB MA1 N50 M2 Erläuterung Im Satz N10 werden die Anfangsbedingungen den entsprechenden Rechenparametern zugewiesen.
  • Seite 289: Unterprogrammtechnik

    Programmieren 10.11 Unterprogrammtechnik 10.11 Unterprogrammtechnik 10.11.1 Allgemeines Einsatz Prinzipiell besteht zwischen einem Haupt- und einem Unterprogramm kein Unterschied. In Unterprogrammen werden oft wiederkehrende Bearbeitungsfolgen abgelegt, z. B. bestimmte Konturformen. Im Hauptprogramm wird dieses Unterprogramm an den benötigten Stellen aufgerufen und damit abgearbeitet. Eine Form des Unterprogramms ist der Bearbeitungszyklus.
  • Seite 290: Unterprogrammname

    Programmieren 10.11 Unterprogrammtechnik Bild 10-44 Beispiel für Ablauf bei zweikanaligem Aufruf eines Unterprogramms Unterprogrammname Um ein bestimmtes Unterprogramm aus mehreren auswählen zu können, bekommt das Programm einen eigenen Namen. Der Name kann beim Erstellen des Programms unter Einhaltung von Regeln frei gewählt werden. Es gelten die gleichen Regeln wie für Hauptprogrammnamen.
  • Seite 291 Gleiches gilt für die Rechenparameter R. Achten Sie darauf, dass Ihre in oberen Programmebenen benutzten Rechenparameter nicht in tieferen Programmebenen ungewollt in den Werten geändert werden. Beim Arbeiten mit SIEMENS-Zyklen werden bis zu 7 Programmebenen für diese benötigt. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 292: Aufruf Von Bearbeitungs-Zyklen

    Programmieren 10.11 Unterprogrammtechnik 10.11.2 Aufruf von Bearbeitungs-Zyklen Funktionalität Zyklen sind Technologieunterprogramme, die einen bestimmten Bearbeitungsvorgang allgemeingültig realisieren. Die Anpassung an das konkrete Problem erfolgt über Versorgungsparameter/Werte direkt beim Aufruf des jeweiligen Zyklus. Programmierbeispiel N10 CYCLE83(110, 90, ...) ; Aufruf des Zyklus 83, Werte direkt übergeben, ;...
  • Seite 293: Zeitgeber Und Werkstückzähler

    Programmieren 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 10.12.1 Zeitgeber für die Laufzeit Funktionalität Es werden Zeitgeber (Timer) als Systemvariable ($A...) bereitgestellt, die zur Überwachung technologischer Prozesse im Programm oder nur in der Anzeige genutzt werden können. Für diese Zeitgeber existieren nur Lese-Zugriffe. Es gibt Zeitgeber, die stets aktiv sind. Andere sind über Maschinendaten deaktivierbar.
  • Seite 294 Programmieren 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler ● $AC_OPERATING_TIME Gesamt-Laufzeit von NC-Programmen in der Betriebsart AUTOMATIK (in Sekunden) Aufsummiert werden in der Betriebsart AUTOMATIK die Laufzeiten aller Programme zwischen NC-Start und Programmende/Reset. Der Zeitgeber wird mit jedem Steuerungshochlauf genullt. ● $AC_CYCLE_TIME Laufzeit des angewählten NC-Programms (in Sekunden) Im angewählten NC-Programm wird die Laufzeit zwischen NC-Start und Programmende/Reset gemessen.
  • Seite 295: Werkstückzähler

    Programmieren 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler 10.12.2 Werkstückzähler Funktionalität Unter der Funktion "Werkstückzähler" werden Zähler bereitgestellt, die für die Zählung von Werkstücken verwendet werden können. Diese Zähler existieren als Systemvariable mit Schreib- und Lese-Zugriff vom Programm oder per Bedienung (Schutzstufe für Schreiben beachten!). Über Maschinendaten kann auf die Zähler-Aktivierung, den Zeitpunkt der Nullung und den Zählalgorithmus Einfluss genommen werden.
  • Seite 296 Programmieren 10.12 Zeitgeber und Werkstückzähler Anzeige Der Inhalt der aktiven Systemvariablen wird auf dem Bildschirm im Bedienbereich <OFFSET PARAM> -> "Settingdaten " ">" "Zeiten/Zähler" sichtbar: Teile gesamt = $AC_TOTAL_PARTS Teile angefordert = $AC_REQUIRED_PARTS Anzahl Teile =$AC_ACTUAL_PARTS, $AC_SPECIAL_PARTS in Anzeige nicht verfügbar "Anzahl Teile"...
  • Seite 297: Mehrere Vorschubwerte In Einem Satz

    Programmieren 10.13 Mehrere Vorschubwerte in einem Satz 10.13 Mehrere Vorschubwerte in einem Satz Funktion Mit der Funktion "Mehrere Vorschübe in einem Satz" können abhängig von externen digitalen und/oder analogen Eingängen ● verschiedene Vorschubwerte eines NC-Satzes, ● Verweilzeit sowie ● Rückzug bewegungssynchron aktiviert werden.
  • Seite 298: Beispiel Programmierung Bahnbewegung

    Programmieren 10.13 Mehrere Vorschubwerte in einem Satz Beispiel Programmierung Bahnbewegung Unter der Adresse F wird der Bahnvorschub programmiert, der gültig ist, solange kein Eingangssignal ansteht. Die numerische Erweiterung gibt die Bitnummer des Eingangs an, mit dessen Änderung der Vorschub wirksam wird: F3=20 ;...
  • Seite 299: Pendeln

    Programmieren 10.14 Pendeln 10.14 Pendeln Funktion Eine Pendelachse fährt zwischen den zwei Umkehrpunkten 1 und 2 mit gegebenem Vorschub hin und her, bis die Pendelbewegung abgeschaltet wird. Andere Achsen können während der Pendelbewegung beliebig interpoliert werden. Über eine Bahnbewegung oder mit einer Positionierachse kann eine kontinuierliche Zustellung erreicht werden.
  • Seite 300: Beschreibung

    Programmieren 10.14 Pendeln Haltezeit Bewegungsverhalten im Genauhaltbereich, am Umkehrpunkt Warten auf Genauhalt fein >0 Warten auf Genauhalt fein und anschließend Abwarten der Haltezeit Die Einheit für die Haltezeit ist identisch mit der über G4 programmierten Haltezeit. Beispiel Pendelachse soll zwischen zwei Umkehrpunkten pendeln Die Pendelachse Z soll zwischen 10 und 100 pendeln.
  • Seite 301 Programmieren 10.14 Pendeln ● Eingangsachse für die dynamische Transformation sein, ● Führungsachse bei Gantry- und Mitschleppachsen sein, ● verfahren werden – ohne Ruckbegrenzung (BRISK) oder – mit Ruckbegrenzung (SOFT) oder – mit geknickter Beschleunigungskennlinie (wie Positionierachsen). Pendelumkehrpunkte Bei der Festlegung der Pendelpositionen sind die aktuellen Verschiebungen zu beachten: ●...
  • Seite 302: Rücksetzoptionen

    Programmieren 10.14 Pendeln Rücksetzoptionen Diese Optionen werden ausgeschaltet (nur, wenn sie vorher als Setzoptionen eingeschaltet waren). Setzoptionen Diese Optionen werden umgeschaltet. Bei Programmierung von OSE (Endposition) wird implizit Option 4 wirksam. Optionswert Bedeutung Beim Abschalten der Pendelbewegung im nächsten Umkehrpunkt stoppen (Voreinstellung);...
  • Seite 303: Netzwerkbetrieb

    Beschrieben werden diese Möglichkeiten in den Kapiteln "RCS-Tool" und "Netzwerkbetrieb". Die Verbindungen werden über folgende Schnittstellen an der Steuerung ermöglicht: ● Schnittstelle RS232 ● Schnittstelle Ethernet Peer-to-Peer ● Schnittstelle Ethernet Netzwerk (steht nur bei SINUMERIK 802D sl pro zur Verfügung) Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 304: Tool Rcs802

    Mit dem Tool RCS802 (Remote Control System) steht Ihnen für Ihren PG/PC ein Tool zur Verfügung, das Sie bei der täglichen Arbeit mit der SINUMERIK 802D sl unterstützt. Das Tool RCS802 ist Bestandteil der SINUMERIK802Dsl und wird als CD mit jeder Steuerung ausgeliefert.
  • Seite 305 Netzwerkbetrieb 11.2 Tool RCS802 Tool RCS802 Bild 11-1 Explorer-Fenster des Tools RCS802 Nach dem Starten des Tools RCS802, befinden Sie sich im OFFLINE-Modus. In diesem Modus verwalten Sie nur Dateien Ihres PCs. Im ONLINE-Modus steht Ihnen zusätzlich das Verzeichnis Control 802 zur Verfügung. Dieses Verzeichnis ermöglicht den Dateiaustausch mit der Steuerung.
  • Seite 306 Netzwerkbetrieb 11.2 Tool RCS802 Bedienfolgen RS232-Verbindung an der Steuerung herstellen ● Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. ● Drücken Sie den Softkey "PLC". Bild 11-3 Kommunikationseinstellungen RS232 ● Stellen Sie im Dialog "STEP 7 Verbind." die Parameter für die Kommunikation ein. ●...
  • Seite 307 Netzwerkbetrieb 11.2 Tool RCS802 Rechts unten im Bild wird mit der Ikone angezeigt, dass die Verbindung zum PG/PC über die RS232-Schnittstelle aktiv ist. Bedienfolgen Ethernet Peer-to-Peer Verbindung an der Steuerung herstellen ● Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. ● Drücken Sie die Softkeys "Service Anzeige" > "Service Steuerung". Bild 11-5 Service Steuerung ●...
  • Seite 308 ● Sie befinden sich im Bedienbereich <SYSTEM>. ● Drücken Sie die Softkeys "Service Anzeige" > "Service Steuerung". Bild 11-6 Service Steuerung ● Drücken Sie den Softkey "Service Netzwerk"(steht nur bei SINUMERIK 802D sl pro zur Verfügung). Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Programmier- und Bedienhandbuch; Netzwerkbetrieb...
  • Seite 309: Netzwerkbetrieb

    11.3 Netzwerkbetrieb Hinweis Die Funktion Netzwerkbetrieb steht nur in der SINUMERIK 802D sl pro zur Verfügung. Durch den integrierten Netzwerkadapter ist die Steuerung netzwerkfähig. Folgende Verbindungen sind möglich: ● Ethernet Peer to Peer: Direktverbindung zwischen Steuerung und PC unter Verwendung eines Crossoverkabels ●...
  • Seite 310: Konfiguration Der Netzwerkverbindung

    Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb 11.3.1 Konfiguration der Netzwerkverbindung Voraussetzung Die Steuerung ist über die Schnittstelle X5 mit dem PC oder dem lokalen Netz verbunden. Netzwerkparameter eingeben Wechseln Sie in den Bedienbereich <SYSTEM>. Drücken Sie die Softkeys "Service Anzeige" "Service Steuerung". Über den Softkey "Service Netzwerk" gelangen Sie in das Fenster zur Netzwerk- Konfiguration.
  • Seite 311 Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb Tabelle 11- 3 Erforderliche Netzwerk-Konfiguration Parameter Erklärung DHCP DHCP-Protokoll: Im Netzwerk ist ein DHCP-Server notwendig, der die IP- Adressen dynamisch verteilt. Bei nein erfolgt eine feste Zuweisung der Netzadressen. Bei ja erfolgt eine dynamische Vergabe der Netzadresse. Nicht benötigte Eingabefelder werden ausgeblendet.
  • Seite 312: Benutzerverwaltung

    Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb 11.3.2 Benutzerverwaltung Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> "Service Anzeige" "Service Steuerung". Über den Softkey "Service Netzwerk" "Berechtigung" gelangen Sie in die Eingabemaske der Benutzerkonten. Bild 11-9 Benutzerkonten Die Benutzerkonten dienen zum Speichern von persönlichen Einstellungen der Benutzer. Zum Anlegen eines neuen Kontos geben Sie den Benutzernamen und das Anmeldekennwort in die Eingebefelder ein.
  • Seite 313: Benutzeranmeldung - Rcs Log In

    Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb 11.3.3 Benutzeranmeldung - RCS log in Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "RCS Anmeldung". Die Eingabemaske für die Benutzeranmeldung wird geöffnet. Bild 11-10 Benutzeranmeldung Anmelden Geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort in die entsprechenden Eingabefelder ein und bestätigen Sie die Eingabe mit dem Softkey "Anmelden".
  • Seite 314: Arbeiten Mit Einer Netzwerkverbindung

    Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb 11.3.4 Arbeiten mit einer Netzwerkverbindung Im Auslieferungszustand ist der Remote-Zugriff (Zugriff auf die Steuerung von einem PC oder Netzwerk aus) auf die Steuerung gesperrt. Nach dem Anmelden eines lokalen Benutzers stehen dem RCS-Tool folgende Funktionen zur Verfügung: ●...
  • Seite 315: Freigabe Von Verzeichnissen

    Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb 11.3.5 Freigabe von Verzeichnissen Mit dieser Funktion legen Sie für die Remote–Benutzer die Zugriffsrechte auf das Dateisystem der Steuerung fest. Wählen Sie im Programm-Manager das freizugebende Verzeichnis an. Über die Softkeys "Weiter..." > "Freigaben" öffnet die Eingabemaske für die Freigabe des ausgewählten Verzeichnisses.
  • Seite 316: Netzlaufwerke Verbinden Und Trennen

    Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb 11.3.6 Netzlaufwerke verbinden und trennen Drücken Sie im Bedienbereich <SYSTEM> "Service Anzeige" "Service Steuerung" "Service Netzwerk" Über "Verbinden/Trennen" gelangen Sie in den Bereich der Netzlaufwerk-Konfiguration. Bild 11-12 Netzwerk-Verbindungen Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 317 Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb Netzlaufwerk verbinden Die Funktion "Verbinden" ordnet einem Netzlaufwerk ein lokales Laufwerk der Steuerung zu. Hinweis Auf einem PG/PC haben Sie ein Verzeichnis für eine Netzlaufwerk-Verbindung für einen bestimmten Nutzer freigegeben. Im Tool RCS802 wird Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung gestellt. Die Vorgehensweise dazu entnehmen Sie im Kapitel "RCS802 share drive"...
  • Seite 318: Netzlaufwerk Trennen

    Netzwerkbetrieb 11.3 Netzwerkbetrieb Netzlaufwerk trennen Über den Softkey "<<Zurück" können Sie mit der Funktion "Trennen" eine bestehende Netzwerkverbindung aufheben. 1. Stellen Sie den Cursor auf das entsprechende Laufwerk. 2. Drücken Sie den Softkey "Trennen". Das angewählte Netzlaufwerk wird von der Steuerung getrennt. Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 319: Datensicherung

    Datensicherung 12.1 Datenübertragung über RS232-Schnittstelle Funktionalität Über die RS232-Schnittstelle der Steuerung können Sie Daten (z. B. Teileprogramme) zu einem externen Datensicherungsgerät ausgeben oder von dort einlesen. Die RS232- Schnittstelle und Ihr Datensicherungsgerät müssen aufeinander abgestimmt sein. Bedienfolge Sie haben den Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> angewählt und befinden sich in der Übersicht der bereits angelegten NC-Programme.
  • Seite 320 Datensicherung 12.1 Datenübertragung über RS232-Schnittstelle Weitere Softkeys Laden von Dateien über die RS232-Schnittstelle Folgende Funktion befindet sich auf dieser Ebene: Übertragungsprotokoll Es werden alle übertragenen Dateien mit Statusinformation aufgelistet. ● für auszugebende Dateien – den Dateinamen – eine Fehlerquittung ● für einzugebende Dateien –...
  • Seite 321: Inbetriebnahmearchiv Erstellen Und Aus- Bzw. Einlesen

    Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Literaturverweis SINUMERIK 802D sl Betriebsanleitung Drehen, Fräsen, Schleifen, Nibbeln; Datensicherung und Serien-Inbetriebnahme Bedienfolge Wählen Sie im Bedienbereich <SYSTEM> den Softkey "IBN Dateien". Inbetriebnahmearchiv erstellen Ein Inbetriebnahmearchiv kann komplett mit allen Komponenten oder selektiv erstellt werden.
  • Seite 322 Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Bild 12-3 Zusammenstellung des Inbetriebnahmearchivs Mit der Taste <Select> können Sie die jeweiligen Dateien im Inbetriebnahmearchiv einzeln an/abwählen. Inbetriebnahmearchiv auf Kunden-CompactFlash Card/USB-FlashDrive schreiben Voraussetzung: Die CompactFlash Card/USB-FlashDrive ist gesteckt und das Inbetriebnahmearchiv wurde in die Zwischenablage kopiert. Bedienfolge: oder Drücken Sie den Softkey "Kunden CF-Karte"...
  • Seite 323 Datensicherung 12.2 Inbetriebnahmearchiv erstellen und aus- bzw. einlesen Bild 12-4 Dateien einfügen Inbetriebnahmearchiv von Kunden-CompactFlash Card/USB-FlashDrive einlesen Zum Einlesen eines Inbetriebnahmearchivs müssen folgende Bedienhandlungen ausgeführt werden: 1. CompactFlash Card/USB/FlashDrive stecken 2. Softkey "Kunden CF-Karte"/"USB Laufwerk" drücken und die Zeile mit der gewünschten Archivdatei auswählen 3.
  • Seite 324: Plc Projekte Ein- Und Auslesen

    Datensicherung 12.3 PLC Projekte ein- und auslesen 12.3 PLC Projekte ein- und auslesen Beim Einlesen eines Projektes wird dieses in das Dateisystem der PLC übertragen und danach aktiviert. Zum Abschluss des Aktivierens erfolgt ein Warmstart der Steuerung. Projekt von CompactFlash Card/USB-Flash Drive einlesen Zum Einlesen eines PLC Projektes müssen folgende Bedienhandlungen ausgeführt werden: 1.
  • Seite 325: Kopieren Und Einfügen Von Dateien

    Datensicherung 12.4 Kopieren und Einfügen von Dateien 12.4 Kopieren und Einfügen von Dateien Im Bedienbereich <PROGRAM MANAGER> und in der Funktion "IBN Dateien" können Dateien oder Verzeichnisse mit den Softkeyfunktionen "Kopieren" und "Einfügen" in ein anderes Verzeichnis oder auf ein anderes Laufwerk kopiert werden. Dabei trägt die Funktion "Kopieren"...
  • Seite 326 Datensicherung 12.4 Kopieren und Einfügen von Dateien Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 327: Plc-Diagnose

    PLC-Diagnose Funktionalität Ein PLC-Anwenderprogramm besteht aus einem großen Teil logischer Verknüpfungen zur Realisierung von Sicherheitsfunktionen und Unterstützung von Prozessabläufen. Dabei werden eine große Anzahl unterschiedlichster Kontakte und Relais verknüpft. Der Ausfall eines einzelnen Kontaktes oder Relais führt in der Regel zur Störung der Anlage. Zum Auffinden von Störungsursachen oder eines Programmfehlers stehen im Bedienbereich System Diagnosefunktionen zur Verfügung.
  • Seite 328: Bildschirmaufbau

    PLC-Diagnose 13.1 Bildschirmaufbau 13.1 Bildschirmaufbau Die Einteilung des Bildschirms in die Hauptbereiche entspricht der bereits im Kapitel "Software-Oberfläche"; "Bildschirmeinteilung" beschriebenen. Abweichungen und Ergänzungen für die PLC-Diagnose sind im folgenden Bild dargestellt. Bild 13-1 Bildschirmaufbau Tabelle 13- 1 Legende zum Bildschirmaufbau Bildelement Anzeige Bedeutung...
  • Seite 329: Bedienmöglichkeiten

    PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten 13.2 Bedienmöglichkeiten Neben den Softkeys und den Navigationstasten stehen in diesem Bereich noch weitere Tastenkombinationen zu Verfügung. Tastenkombinationen Die Cursortasten bewegen den Focus über das PLC-Anwenderprogramm. Beim Erreichen der Fenstergrenzen wird automatisch gescrollt. Tabelle 13- 2 Tastenkombinationen Tastenkombination Aktion zur ersten Spalte der Reihe...
  • Seite 330 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Tastenkombination Aktion zur ersten Feld des ersten Netzwerkes oder zur letzten Feld des ersten Netzwerkes oder nächsten Programmblock im gleichen Fenster öffnen vorherigen Programmblock im gleichen Fenster öffnen Die Funktion der Select-Taste ist Abhängig von der Position des Eingabefokus.
  • Seite 331 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Softkeys Mit diesem Softkey werden folgende PLC-Eigenschaften angezeigt: ● Betriebszustand ● Name des PLC-Projektes ● PLC-Systemversion ● Zykluszeit ● Bearbeitungszeit des PLC-Anwenderprogrammes Bild 13-2 PLC-Info Mit dem Softkey "Rücksetz. Bear. Zeit" werden die Daten der Bearbeitungszeit zurückgesetzt. Im Fenster "PLC-Status-Anzeige"...
  • Seite 332 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Mit dem Softkey "Statusliste" werden PLC-Signale angezeigt und können geändert werden. Bild 13-4 Statusliste Mittels der Softkeys "Fenster 1 ..." und "Fenster 2 ..." werden alle logischen und grafischen Informationen eines Programmbausteins dargestellt. Der Programmbaustein ist ein Bestandteil des PLC-Anwenderprogramms.
  • Seite 333 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Mit diesem Softkey ist die Liste der PLC-Programmbausteine anwählbar. Bild 13-6 Auswahl des PLC-Programmbausteins Mit diesem Softkey werden folgende Eigenschaften des ausgewählten Programmbausteines angezeigt: ● Symbolischer Name ● Autor ● Kommentar Bild 13-7 Eigenschaften des ausgewählten PLC-Programmbausteins Mit diesem Softkey wird die lokale Variablentabelle des ausgewählten Programmbausteines angezeigt.
  • Seite 334 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Es existieren zwei Arten von Programmbausteinen: ● OB1 nur temporäre lokale Variable ● SBRxx temporäre lokale Variable Bild 13-8 Lokale Variablentabelle des ausgewählten PLC- Programmbausteins Der Text der aktuellen Cursorposition wird zusätzlich oberhalb der Tabelle in einem Textfeld angezeigt.
  • Seite 335 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Mit diesem Softkey wird die Anzeige des Programmstatus aktiviert bzw. deaktiviert. Die aktuellen Zustände der Netzwerke vom PLC-Zyklusende können beobachtet werden. Im KOP (Ladder) Programm Status (oben rechts im Fenster) wird der Zustand aller Operanden angezeigt. Der Status erfasst die Werte für die Statusanzeige in mehreren PLC- Zyklen und aktualisiert diese anschließend in der Statusanzeige.
  • Seite 336 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Die Darstellung im Applikationsbereich kann schrittweise vergrößert oder verkleinert werden. Folgende Zoomstufen stehen zur Verfügung: 20% (Standardanzeige), 60%, 100% und 300% Suchen von Operanden in symbolischer oder absoluter Darstellung (siehe folgendes Bild). Es wird eine Dialogbox angezeigt, in der verschiedene Suchkriterien ausgewählt werden können.
  • Seite 337 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Bild 13-12 Suche nach absoluten Operanden Wird das Suchobjekt gefunden, kann mit "Weiter suchen" die Suche fortgesetzt werden. Mit diesem Softkey werden alle verwendeten symbolischen Bezeichner in dem markierten Netzwerk angezeigt. Bild 13-13 Netzwerk Symbol Informationstabelle Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 338 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Mit diesem Softkey wird die Liste der Querverweise angewählt. Alle im PLC-Projekt verwendeten Operanden werden angezeigt. Aus dieser Liste kann man entnehmen, in welchen Netzwerken ein Eingang, Ausgang, Merker etc. verwendet wird. Bild 13-14 Hauptmenü Querverweis (absolut) Bild 13-15 Hauptmenü...
  • Seite 339 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten In Abhängigkeit von der angewählten Darstellungsart werden die Elemente mit absoluten oder symbolischen Bezeichnern angezeigt. Existiert für einen Bezeichner kein Symbol, ist die Beschreibung automatisch absolut. Die Darstellungsform wird in der Statuszeile oben rechts im Fenster angezeigt (z. B. "Abs"). Grundeinstellung ist die absolute Darstellung.
  • Seite 340 PLC-Diagnose 13.2 Bedienmöglichkeiten Suchen von Operanden in der Querverweisliste (siehe folgendes Bild). Die Operanden können als ganzes Wort (Bezeichner) gesucht werden. Bei der Suche wird Groß- und Kleinschreibung ignoriert. Suchmöglichkeiten: ● Suche von absoluten bzw. symbolischen Operanden ● Gehe zu Zeile Suchkriterien: ●...
  • Seite 341: Anhang

    Anhang Anwenderdaten Die Anwenderdaten werden intern in den Schleifzyklen verarbeitet. Sie liegen als Definitionsfile im Programm-Manager der Steuerung (im Verzeichnis \DEF) und bleiben über Aus- und Einschalten hinaus erhalten. Beschreibung der Anwenderdaten Die in den Definitionsdateien enthaltenen Parameter werden wie folgt beschrieben: Name Defaultwert Beschreibung...
  • Seite 342 Anhang A.1 Anwenderdaten Name Defaultwert Beschreibung _GC_MF[0] Drehrichtung Schleifspindel (M3) _GC_MF[1] Messsteuerung einschwenken (M21) _GC_MF[2] Messsteuerung ausschwenken (M22) _GC_MF[3] Körperschall ein (M33) _GC_MF[4] Körperschall aus (M34) _GC_MF[5] Abrichter vor (M41) _GC_MF[6] Abrichter zurück (M42) _GC_MF[7] Messtaster ausschwenken (M65) _GC_MF[8] Messtaster einschwenken (M66) _GC_MF[9] Handrad Freigabe (M80) _GC_MF[10]...
  • Seite 343 Anhang A.1 Anwenderdaten Name Defaultwert Beschreibung _GC_SEARCHS Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCH Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um über Satzsuchlauf den Einzelsitz zu ermitteln. _GC_SEARCHSET Variable für Sitz-Nachschleifen wird von den Zyklen ausgewertet um die Achsen neu zu kalibrieren.
  • Seite 344: Parametertabellen Der Werkzeugdaten

    Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Parametertabellen der Werkzeugdaten Für die Werkzeugkorrekturen stehen folgende Parameter zur Verfügung, die vom HMI bedient werden. Tabelle A- 1 Schleifscheibendaten, x=[1...n] y=[1...6] TPG1 Spindelnummer TPG2 Verkettungsvorschrift = 0 TPG3 REAL min. Scheibendurchmesser TPG4 REAL min. Scheibenbreite TPG5 REAL aktuelle Scheibenbreite...
  • Seite 345 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Tx Dy DP15 REAL dR - Veränderung des Schneidenradius (Verschleiß Radius) Tx Dy DP16 REAL Abrichtbetrag (µm) Durchmesser Tx Dy DP17 REAL Abrichterverschleiß X ( µm ) Durchmesser Tx Dy DP18 REAL Abrichterverschleiß Z (µm) Durchmesser Tx Dy DP19 REAL...
  • Seite 346 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Tx Dy DP17 REAL reserviert Tx Dy DP18 REAL reserviert Tx Dy DP19 REAL reserviert Tx Dy DP20 REAL reserviert Tx Dy DP21 REAL zusätzliche Korr. in X, Durchmesser, Basismaß, Tx Dy DP22 REAL zusätzliche Korr. in Z, Länge in Z, Basismaß, Tx Dy DP23 REAL...
  • Seite 347 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Tx Dy DP21 REAL zusätzliche Korr. in X, Durchmesser, Basismaß, Tx Dy DP22 REAL zusätzliche Korr. in Z, Länge in Z, Basismaß, Tx Dy DP23 REAL (reserviert Länge3) Tx Dy DP24 REAL reserviert Tx Dy DP25 REAL reserviert...
  • Seite 348 Anhang A.2 Parametertabellen der Werkzeugdaten Tx Dy DP25 REAL Zustellbetrag pro Hub Tx Dy DPC1 REAL Oszilliergeschwindigkeit Tx Dy DPC2 REAL Abhebbetrag Tx Dy DPC3 REAL Anfahrabstand Tx Dy DPC4 REAL X-Start Tx Dy DPC5 REAL Z-Start Tx Dy DPC6 REAL Abrichtertyp (0 –...
  • Seite 349: Sonstiges

    Anhang A.3 Sonstiges Sonstiges A.3.1 Taschenrechner Die Taschenrechnerfunktion lässt sich aus jedem Bedienbereich mittels <SHIFT> und <=> bzw. <CTRL> und <A> aktivieren. Zum Berechnen stehen die vier Grundrechenarten sowie die Funktionen Sinus, Kosinus, Quadrieren und Quadratwurzel zur Verfügung. Eine Klammerfunktion ermöglicht das Berechnen von verschachtelten Ausdrücken.
  • Seite 350 Anhang A.3 Sonstiges Zugelassene Zeichen bei der Eingabe +, -, *, / Grundrechenarten Sinus - Funktion Der Wert (in Grad) X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert sin(X) ersetzt. Kosinus - Funktion Der Wert (in Grad) X vor dem Eingabecursor wird durch den Wert cos(X) ersetzt.
  • Seite 351: Editieren Asiatischer Schriftzeichen

    Anhang A.3 Sonstiges A.3.2 Editieren asiatischer Schriftzeichen Im Programmeditor und im PLC-Alarmtexteditor ist das Editieren mit asiatischen Schriftzeichen möglich. Diese Funktion steht in folgenden asiatischen Sprachversionen zur Verfügung: ● Chinesisch vereinfacht ● Taiwanesisch (Chinesisch traditional) ● Koreanisch Mit <Alt+S> erfolgt das Ein- bzw. Ausschalten des Editors. Chinesisch vereinfacht/Taiwanesisch Das Auswählen eines Zeichens erfolgt mittels Lautsprache (pinyin method), dessen Laut sich durch das Zusammensetzen von lateinischen Buchstaben bilden lässt.
  • Seite 352 Anhang A.3 Sonstiges Wird ein Zeichen ausgewählt, speichert der Editor die Auswahlhäufigkeit lautspezifisch und bietet wiederholtem Öffnen des Editors die am häufigsten verwendeten vorrangigen Zeichen Bild A-4 Aufbau des Editors mit aktiver Lernfunktion ● Wörterbuch bearbeiten Wird diese Funktion aktiviert, erscheint eine weitere Zeile, in der die zusammengesetzten Schriftzeichen und Laute angezeigt werden.
  • Seite 353: Koreanisch

    Anhang A.3 Sonstiges Koreanisch Zur Eingabe von koreanischen Schriftzeichen benötigt der Bediener eine Tastatur mit der unten dargestellten Tastaturbelegung. Diese Tastatur entspricht bezüglich der Tastenbelegung einer engl. QWERTY- Tastatur, wobei die erhaltenen Events in Silben zusammengefasst werden müssen. Bild A-5 Koreanische Tastaturbelegung Das Alphabet (Hangeul) besteht aus 24 Buchstaben: 14 Mitlaute und 10 Selbstlaute.
  • Seite 354 Anhang A.3 Sonstiges ● Eingabe mittels Matrix Steht nur eine Steuerungstastatur zur Verfügung, kann neben der oben gezeigten Tastaturbelegung ein Matrixverfahren angewendet werden, das nur den Ziffernblock benötigt. Bild A-8 Koreanischer Editor mit Auswahlmatrix Die Zeichenauswahl erfolgt wie folgt: ● Zeile auswählen - die Zeile wird farblich hervorgehoben ●...
  • Seite 355: Feedback Zur Dokumentation

    Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 2176 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
  • Seite 356 Anhang A.4 Feedback zur Dokumentation Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 357: Dokumentationsübersicht

    Anhang A.5 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 358 Anhang A.5 Dokumentationsübersicht Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...
  • Seite 359: Glossar

    Glossar GAP/Körperschall/Luftschleifen Überbrückung des Luftspaltes zwischen Werkstück und Schleifscheibe mit einem Körperschallmikrofon, das in die Maschine eingebaut ist. Hinterzug/Hinterziehwinkel Verjüngung der linken oder rechten Seite der Schleifscheibe für Planschleifoperationen bei denen ein so genannter Kreuzschliff erzeugt wird. MCPA Eingangskarte für schnelle E/A auf der Steuerung Maschinendatum;...
  • Seite 360 Glossar Wirksame Scheibenbreite Scheibenbreite der schrägen Schleifscheibe mit der die Durchmesserbearbeitung erfolgt. Sie ist abhängig von: ● der physikalischen Breite ● der Hinterziehhöhe ● dem Winkel der Scheibe Werkstücks-Umfangsgeschwindigkeit in m/min XWP/ZWP beim Abrichten einer freien Kontur Werkstücknullpunkt zur Verschiebung der programmierten Kontur auf die aktuelle Schneide der Schleifscheibe;...
  • Seite 361: Index

    Index Extern Abarbeiten, 91 Abdruckbare Sonderzeichen, 191 Achsspezifische Maschinendaten, 111 FA, 301 Achszuordnung, 152 Fehleranzeigen, 14 Adresse, 188 Freigabe von Verzeichnissen, 315 Allgemeine Maschinendaten, 110 Antriebsmaschinendaten, 113 Anzeige der LED auf der Bedientafel-CNC (PCU), 14 Anzeige Maschinendaten, 114 G1, 300 Asynchrones Pendeln, 299 G4, 300 Aufruf, 152...
  • Seite 362 Index Modem, 134 Satzsuchlauf, 82 Schnittstellenparameter, 144 Schutzstufen, 28 Settingdaten, 54 Spindeldrehzahlbegrenzung, 297 Nachschleifen, 78, 84 Statusanzeigen, 14 Netzlaufwerke trennen, 316 Netzlaufwerke verbinden, 316 Netzwerkbetrieb, 309 Netzwerkparameter, 310 Netzwerkverbindung, 310 Teileprogramm Nicht abdruckbare Sonderzeichen, 191 auswählen:starten, 80 stoppen:abbrechen, 88 Online-Hilfe, 29 OS, 299 Überblick über die Zyklen, 149 OSCTRL, 299, 301...
  • Seite 363 SINUMERIK SINUMERIK 802D sl Flachschleifen Programmier- und Bedienhandbuch, 07/2009, 6FC5398-5CP10-1AA0...

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