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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 484

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Inhaltsverzeichnis

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Kompensationen (K3)
2.3 Interpolatorische Kompensation
komplexe Kom-
Mit der Möglichkeit, die Position einer Achse als Eingangsgröße (Basisachse)
pensation
für mehrere Tabellen zu verwenden bzw. den Gesamt–Kompensationswert ei-
ner Achse von mehreren Kompensationsbeziehungen (Tabellen) abzuleiten
sowie Tabellen zu multiplizieren, lassen sich vollwertige und komplexe Durch-
hang– und Winkligkeitsfehler–Kompensationen durchführen.
Außerdem sind damit auch unterschiedliche Fehlerquellen effizient zu behan-
deln. So kann z.B. eine Tabelle mit Modulo–Funktion für einen kurzwelligen sich
wiederholenden Fehleranteil zusammen mit einer zweiten Tabelle ohne Mo-
dulo–Funktion für einen aperiodischen Fehleranteil auf dieselbe Achse wirken.
Auch sind mit dieser Funktion Spindelsteigungsfehler kompensierbar, indem für
die Basis– und Kompensationsachse die identische Achse parametriert wird.
Allerdings werden hier im Gegensatz zur MSFK Meßsystemumschaltungen
nicht automatisch berücksichtigt.
Wirksamkeit
Die "Durchhangkompensation" ist erst unter folgenden Voraussetzungen wirk-
sam:
S
S
S
S
S
Sobald diese Bedingungen erfüllt sind, wird in allen Betriebsarten die Sollposi-
tion der Kompensationsachse abhängig von der Sollposition der Basisachse
um den zugehörigen Korrekturwert verändert und von der Maschinenachse
unmittelbar verfahren.
Falls anschließend die Referenz z.B. wegen Überschreiten der Encoderfre-
quenz wieder verloren geht (NST "Referenziert/Synchronsiert 1 bzw. 2" = '0'),
wird die Kompensationsverarbeitung ausgeschaltet.
Kompensations–
Für jede Kompensationsbeziehung ist die Anzahl der benötigten Stützpunkte
Stützpunkte
der Kompensationstabelle festzulegen und mit dem allg. MD 18342:
MM_CEC_MAX_POINTS der dafür notwendige Speicher zu reservieren.
2/K3/2-26
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Die Option "Interpolatorische Kompensation" wurde freigegeben.
Die Funktion wurde für die jeweilige Maschinenachse (Kompensations-
achse) aktiviert
(MD 32710: CEC_ENABLE [AXi] = 1).
Die Kompensationswerte sind im gepufferten NC–Anwenderspeicher abge-
legt und wirksam ( nach Power ON).
Die Auswertung der entsprechenden Kompensationstabelle wurde freigege-
ben (SD 41300: CEC_TABLE _ENABLE [t] = 1)
Das aktuelle Meßsystem der Basis– und Kompensationsachse wurde refe-
renziert (NST: "Referenziert/Synchronsiert 1 bzw. 2" DB31, ... DBX60.4 bzw.
60.5 = '1').
MD 18342: MM_CEC_MAX_POINTS [t]
mit:
[t] =
Index der Kompensationstabelle

mit
(0
d.h.
t = 0: 1. Kompensationstabelle
t = 1: 2. Kompensationstabelle usw.
MM_CEC_MAX_POINTS [ t ] +
t < 2 * maximale Achsanzahl)
$AN_CEC_MAX [ t ] –$AN_CEC_MIN [ t ]
$AN_CEC_STEP [ t ]
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
05.97
12.95
) 1

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