Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 746

Messen (M5)
2.3 Axiales Messen (Option)
2.3 Axiales Messen (Option)
Ein Meßvorgang kann sowohl aus dem Teileprogramm, wie auch aus den
Synchronaktionen erfolgen. Es wird ein Meßmodus, der Meßgeber und bis zu
vier Triggerereignisse programmiert. Wobei die Triggerereignisse sich aus der
Meßtasternummer (1 oder 2) und dem Auslösekriterium (steigende/fallende
Signalflanke) zusammensetzen.
Sollen pro Triggerereignis die Meßwerte von Meßgeber 1 und 2 abgelegt
werden, können nur zwei Triggerereignisse programmiert werden.
2.3.1 Softwarevoraussetzungen
NC–Softwarestand
Das axiale Messen ist ab SW 4 als Option verfügbar.
MMC–Software-
Die Funktionen Meßergebnisbildanzeige und Parameterversorgung über einen
Eingabedialog erfordern einen MMC–Softwarestand ab SW 3.2.
stand
2.3.2 Randbedingungen
Betriebsarten-
Meßauftrag aus dem Teileprogramm
wechsel Ein Meßauftrag, der durch ein Teileprogramm aktiviert wurde, wird durch den
Betriebsartenwechsel nicht beeinflußt. Er wird jedoch gelöscht, sobald ein
neuer Satz eingewechselt wird.
RESET bricht den Meßauftrag ab.
Meßauftrag aus den Synchronaktionen
Ein Meßauftrag, der durch eine modale Synchronaktion aktiviert wurde, wird
durch den Betriebsartenwechsel nicht beeinflußt. Der Meßauftrag ist modal
über die Satzgrenzen wirksam.
Satzsuchlauf
Meßauftrag aus dem Teileprogramm
Der Meßauftrag wird nicht gestartet. Es erfolgt keine Rückmeldung vom
Messen.
Meßauftrag aus den Synchronaktionen
Modale Meßaufträge werden erst beim Erfüllen der programmierten
Bedingungen aktiviert.
Repos
Meßauftrag aus dem Teileprogramm
Wenn der Meßauftrag noch nicht beendet war, wird er abgebrochen und nach
dem Repos–Satz neu gestartet. War der Meßauftrag beendet, wird er nicht neu
gestartet
Meßauftrag aus den Synchronaktionen
Aktivierte Meßaufträge bleiben unbeeinflußt.
2/M5/2-14
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
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