Pendeln (P5)
2.2 Pendeln über Synchronaktionen gesteuert
Programmierung
Umkehrbereich 1:
WHENEVER $AA_IM[Z] > $SA_OSCILL_REVERSE_POS1[Z] + ii1 DO
$AA_OVR[X] = 0
Erklärung der Systemvariablen:
$AA_IM[Z]
$SA_OSCILL_REVERSE_POS1[Z]
$AA_OVR[X]
ii1
Erklärung der Schlüsselwörter:
WHENEVER
Funktion
Umkehrbereich 2:
Bis die aktuelle Position der Pendelachse kleiner der Position im
Umkehrpunkt 2 minus dem Inhalt der Variablen ii2 ist, dann stoppe die
Zustellachse. Dies gilt unter der Voraussetzung, daß die Umkehrposition 2
größer als die Umkehrposition 1 ist. Ist dies nicht der Fall, so ist die Bedingung
entsprechend zu ändern.
Anwendung
Umkehrbereich 2:
Diese Synchronaktion wird dazu benutzt, die Zustellbewegung erst zu starten,
wenn die Pendelbewegung den Umkehrbereich 2 erreicht.
Siehe Bild 2-1.
Programmierung
Umkehrbereich 2:
WHENEVER $AA_IM[Z] < $SA_OSCILL_REVERSE_POS2[Z] – ii2 DO
$AA_OVR[X] = 0
Erklärung:
$AA_IM[Z]
$SA_OSCILL_REVERSE_POS2[Z]
$AA_OVR[X]
ii2
Zustellung
Der Betrag der Zustellung wird durch die Anweisung POSP definiert.
Siehe Kapitel 2.2.8.
Zuordnung
Der Zusammenhang zwischen Pendelachse und Zustellachse wird durch die
Anweisung OSCILL definiert.
Siehe Kapitel 2.2.7.
2/P5/2-20
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Ist–Position der Pendelachse Z
Position des Umkehrpunktes 1
der Pendelachse
axialer Override der Zustellachse
Größe des Umkehrbereiches
(Anw. Variable)
... DO ...
Immer wenn Bedingung erfüllt, dann...
Ist–Position der Pendelachse Z
Position des Umkehrpunktes 2
der Pendelachse
axialer Override der Zustellachse
Größe des Umkehrbereiches 2
(Anwender Variable)
Siemens AG 2000 All Rights Reserved
05.98
12.95