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Asynchrones Pendeln - Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen

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Pendeln (P5)

2.1 Asynchrones Pendeln

2.1
Asynchrones Pendeln
Eigenschaften
Asynchrones Pendeln hat die folgenden Eigenschaften:
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Literatur:
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Literatur:
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2/P5/2-6
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Die Pendelachse fährt zwischen den Umkehrpunkten 1 und 2 mit dem
gewählten Vorschub hin und her bis die Pendelbewegung abgeschaltet wird
oder bis einer Randbedingung entsprechend reagiert wird. Steht die
Pendelachse beim Starten nicht auf dem Umkehrpunkt 1, so wird zuerst
dieser angefahren.
Für die Pendelachse ist Linearinterpolation G01 aktiv unabhängig vom im
Programm aktuell gültigen G–Code. Alternativ kann Umdrehungsvorschub
G95 aktiviert werden.
Das asynchrone Pendeln ist achsspezifisch über Satzgrenzen hinweg
wirksam.
Es können gleichzeitig mehrere Pendelachsen aktiv sein (maximal Anzahl
der Positionierachsen).
Während der Pendelbewegung können andere Achsen als die Pendelachse
beliebig interpoliert werden. Über eine Bahnbewegung oder mit einer
Positionierachse kann eine kontinuierliche Zustellung erreicht werden.
Dabei besteht jedoch kein interpolatorischer Zusammenhang zwischen
Pendel– und Zustellbewegung.
Falls die PLC nicht die Kontrolle über die Achse ausübt, wird die Achse
beim asynchronen Pendeln wie eine normale Positionierachse behandelt.
Bei PLC–Steuerung hat das PLC–Programm über die entsprechenden
Stop–Bits der VDI–Nahtstelle dafür zu sorgen, daß auf die VDI–Signale wie
erwünscht reagiert wird. Zu diesen VDI–Signalen zählt auch
Programmende, Betriebsartenwechsel und Einzelsatz.
Die Pendelachse kann Eingangsachse für Transformationen sein (z.B.
schräge Achse).
/FB/, M1, "Transmit/Mantelflächentransformation"
Die Pendelachse kann Führungsachse bei Gantry– und Mitschleppachsen
sein.
/FB/, G1, "Gantry–Achse"
Es kann mit Ruckbegrenzung (SOFT) und/oder mit geknickter
Beschleunigungskennlinie verfahren werden (wie bei Positionierachsen).
Über das Teileprogramm ist ein satzsynchrones Einschalten der
Pendelbewegung gewährleistet.
Die Pendelbewegung kann ebenfalls von PLC/MMC aus gestartet,
beeinflußt und gestoppt werden.
Ein interpolatorisches Pendeln ist nicht möglich (z.B. Schräges Pendeln).
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
03.96
12.95

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