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Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 473

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05.97
12.95
Durchhangfehler
Der Gewichtseinfluß kann zu einer stellungsabhängigen Verlagerung und Nei-
gung der bewegten Teile führen, da sich Maschinenteile einschließlich der
Führungen durchbiegen (siehe Bild 3.2).
Auch große Werkstücke – z. B. Walzen – hängen unter ihrem eigenen Gewicht
durch.
Winkligkeitsfehler
Falls Bewegungsachsen nicht genau im gewünschten Winkel (z.B. senkrecht)
zueinander stehen, führt dies mit zunehmender Auslenkung aus der Nullage zu
wachsenden Positionierfehlern.
Kompensationsta-
Da sich diese oben genannten Maßabweichungen auf die Genauigkeit der
belle
Werkstückbearbeitung direkt auswirken, sind sie durch entsprechende posi–
tionsabhängige Korrekturwerte zu kompensieren. Die Korrekturwerte werden
anhand der gemessenen Fehlerkurve ermittelt und bei der Inbetriebnahme in
Form von sog. Kompensationstabellen in die Steuerung eingegeben. Dabei ist
für jede Kompensationsbeziehung eine eigene Tabelle zu erstellen.
Die Eingabe von Korrekturwerten sowie zusätzlichen Tabellenparametern in
den Kompensationstabellen erfolgt mit speziellen Systemvariablen.
Hinweis
Das Laden der Kompensationstabellen ist nur möglich, wenn die MD 32700:
ENC_COMP_ENABLE (Interpolatorische Kompensation)=0 bzw. MD 32710:
CEC_ENABLE (Freigabe der Durchhangkompensation)=0 gesetzt sind.
Eingabe der Kom-
Zuerst ist die Größe der Kompensationstabelle, d.h. die Anzahl der Stützpunkte
pensationstabelle
über Maschinendaten festzulegen und ein Power On durchzuführen.
Die Kompensationstabellen können auf zwei verschiedene Arten in den gepuf-
ferten NC–Anwenderspeicher geladen werden.
S
S
Hinweis
Nachdem die Größe der Kompensationstabellen über Maschinendaten festge-
legt wurde, werden nach dem nächsten Power On Kompensationstabellen von
der NC generiert. Diese Kompensationstabellen sind mit dem Wert "0" vorbe-
setzt.
Die Kompensationstabellen können über die serielle Schnittstelle des MMC
aus dem Bedienbereich "Dienste" ausgegeben und nach dem Editieren zurück-
geladen werden.
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
Durch Starten eines NC–Programms mit den Kompensationstabellen wer-
den die Kompensationswerte geladen.
Durch Übertragen der Kompensationstabellen aus einem PC über die se-
rielle Schnittstelle des MMC können die Kompensationswerte ebenfalls ge-
laden werden.
Kompensationen (K3)
2.3 Interpolatorische Kompensation
2/K3/2-15

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