Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 561

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

04.00
12.95
32610
VELO_FFW_WEIGHT
MD–Nummer
Vorsteuerfaktor für Drehzahlvorsteuerung
Standardvorbesetzung: 1
Änderung gültig nach NEW_CONF
Datentype: DOUBLE
Bedeutung:
Bei der Drehzahlvorsteuerung wird zusätzlich ein Geschwindigkeitssollwert direkt auf den
Eingang des Drehzahlreglers geschaltet (siehe Kap. 2, Abschnitt "Drehzahlvorsteuerung").
Dieser zusätzliche Sollwert kann mit einem Faktor (sog. Vorsteuerfaktor) gewichtet werden.
Für eine korrekt eingestellte Drehzahlvorsteuerung ist die Ersatzzeitkonstante des Dreh-
zahlregelkreises genau zu bestimmen und in das MD 32810: EQUIV_SPEEDCTRL_TIME
einzugeben.
Bei exakter Festlegung der Ersatzzeitkonstante des Drehzahlregelkreises hat der Vor-
steuerfaktor annähernd den Wert 1. In diesen Fall wird die 'Regelabweichung' nahezu 0
(Kontrolle in Service–Anzeige im Bedienbereich Diagnose).
Wird der Vorsteuerfaktor 0 eingetragen, so ist die Vorsteuerung unwirksam. Da allerdings
die Berechnungen dennoch durchlaufen werden, sollte die Vorsteuerung grundsätzlich mit
dem MD: FFW_MODE = 0 ausgeschaltet werden.
MD irrelevant bei ......
MD 32620: FFW_MODE = 0 oder 2
korrespondierend mit ....
MD 32620: FFW_MODE
MD 32630: FFW_ACTIVATION_MODE
MD 32810: EQUIV_SPEEDCTRL_TIME
32620
FFW_MODE
MD–Nummer
Vorsteuerungsart
Standardvorbesetzung: 1
Änderung gültig nach RESET
Datentype: Byte
Bedeutung:
Mit FFW_MODE wird achsspezifisch festgelegt, welche Vorsteuerungsart wirken soll:
0 = keine Vorsteuerung
1 = Drehzahl–Vorsteuerung mit PT1–Symmetrierung
2 = Momenten–V orsteuerung (nur bei SINUMERIK 840D möglich)
Erweiterung der Auswahl mit den Werten 3 und 4 ab SW 5.3
Die Voreinstellung ist 1 aus Gründen der Kompatibelität zu früheren Software–Ständen
3= Drehzahlvorsteuerung mit Tt–Symmetrierung
4= Momentenvorsteuerung (nur f. 840D) mit Tt–Symmetrierung
Mit den Hochsprachenanweisungen FFWON und FFWOF kann kanalspezifisch für alle
Achsen die Vorsteuerung ein– bzw. ausgeschaltet werden.
Soll die Vorsteuerung bei einzelnen Achsen nicht durch diese Anweisungen beeinflußt
werden, kann in dem Maschinendatum FFW_ACTIVATION_MODE wahlweise immer ein–
bzw. immer ausgeschaltet werden (s. auch FFW_ACTIVATION_MODE).
Das globale Optionsdatum $ON_FFW_MODE_MASK kann Momentenvorsteuerung aus-
blenden.
Falls eine Vorsteuerungsart ausgewählt ist (Drehzahl– oder Momenten–Vorsteuerung),
kann zusätzlich mit dem MD 32630: FFW_ACTIVATION_MODE vorgegeben werden, ob
die Vorsteuerung vom Teileprogramm aktiviert oder deaktiviert werden kann.
Die Momentenvorsteuerung ist eine Option, die freigeschaltet werden muß.
Anwendungsbeispiel(e)
Um auch bei hohen Bahngeschwindigkeiten eine hervorragende Bearbeitungsgenauigkeit
zu erzielen, können mit Hilfe der Vorsteuerung die durch Schleppfehler bedingten
Konturungenauigkeiten eliminiert werden.
korrespondierend mit ....
MD 32630: FFW_ACTIVATION_MODE
MD 32610: VELO_FFW_WEIGHT
MD 32650: AX_INERTIA
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 2
min. Eingabegrenze: 0
Schutzstufe: 0 / 0
mit PT1–Symmetrierung
Kompensationen (K3)
4.1 Beschreibung der Maschinendaten
max. Eingabegrenze: plus
Einheit: Faktor
gültig ab SW–Stand: 1.1
max. Eingabegrenze: 4
Einheit: –
gültig ab SW–Stand: 4.3
2/K3/4-103

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis