Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen Seite 158

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Mehrere Bedientafeln und NCUs (B3)
2.6 Achscontainer
2.6.3
Verhalten der Achscontainer bei Power On
Bei Power On wird immer der in den Maschinendaten festgelegte Zustand
eingenommen, unabhängig davon, in welchem Zustand des Achscontainers
ausgeschaltet wurde. D. h. der Anwender muß eine Differenz zwischen dem
Istzustand der Maschine und der Voreinstellung erkennen und diese durch
Vorgabe entsprechender Achscontainer–Drehungen ausgleichen. Dies kann
z.B. durch ein ASUP mit AXCTSWED in einem Kanal erfolgen, während sich
die anderen Kanäle noch im RESET–Zustand befinden.
2.6.4
Verhalten der Achscontainer bei Betriebsartenwechsel
Eine Containerachse, deren Achscontainer für die Drehung freigegeben wurde,
kann nicht in JOG verfahren werden. In der Betriebsart JOG ist eine
Achscontainer–Drehung nur über ASUP möglich.
2.6.5
Verhalten der Achscontainer bei ASUPs
Die Freigabe zur Achscontainer–Drehung kann nicht rückgängig gemacht
werden, d.h. ist in einem ASUP eine Freigabe zur Achscontainer–Drehung
erfolgt, bleibt sie über das Ende des ASUPs hinaus wirksam.
2.6.6
Verhalten der Achscontainer bei RESET
Ein Reset hebt die Freigabe der Achscontainer–Drehung auf. Der
zurückgesetzte Kanal verzichtet damit auf Beteiligung an der
Achscontainer–Drehung. Die Freigaben verbleibender aktiver Kanäle können
eine Drehung bewirken. Sind alle Kanäle außer einem zurückgesetzt, so kann
dieser eine mit AXCTSWED direkt die Drehposition einstellen.
2.6.7
Verhalten der Achscontainer bei Satzsuchlauf
Die Freigabe und Aktivierung der Achscontainer–Drehung (AXCTSWE) kann
nicht zusammengefaßt werden, sondern muß jeweils in einem Aktionssatz
ausgegeben werden. D.h. der Achscontainer–Zustand ändert sich abhängig
vom Zustand anderer Kanäle für jeden Drehbefehl gesondert.
2.6.8
Randbedingungen für Achscontainer/–Drehungen
Hinweis
Der Anwender muß durch Programmierung dafür sorgen, daß
– nach der Containerschaltung die richtigen Nullpunktverschiebungen wirken
– und während des Containerswitches keine Transformationen aktiv sind.
2/B3/2-82
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
08.99
05.98
12.95

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis