Anhang A • Glossar
PCI-Bus
Abkürzung für »Peripheral Component Interconnect Bus« von INTEL als Zwischen-/Local-Bus
für die neuesten PC-Generationen entwickelt. Es handelt sich um einen synchronen Bus. Zur
Synchronisation wird der Haupttakt der CPU verwendet. Der PCI-Bus ist Mikroprozessorunab-
hängig, 32 Bit- und 64 Bit-kompatibel und unterstützt 3,3 V- sowie 5 V-Karten Geräte.
PCMCIA
Abkürzung für »Personal Computer Memory Card International Association« Eine Vereinigung
von Herstellern und Händlern, die sich mit der Pflege und Weiterentwicklung eines allgemeinen
Standards für Peripheriegeräte auf der Basis von PC Cards mit einem entsprechenden Steck-
platz zur Aufnahme der Karten widmet. PC Cards sind hauptsächlich für Laptops, Palmtops und
andere portable Computer sowie für intelligente elektronische Geräte vorgesehen. Der gleich-
namige PCMCIA-Standard wurde 1990 als Version 1 eingeführt.
PnP
Abkürzung für »Plug and Plug« Ein Satz mit Spezifikationen, die von Intel entwickelt wurden. Der
Einsatz von Plug and Play ermöglicht es, dass ein PC sich automatisch selbst konfigurieren
kann, um mit Peripheriegeräten (z.B. Bildschirmen, Modems und Druckern) zu kommunizieren.
Benutzer können ein Peripheriegerät anschließen (plug) und es anschließend sofort ausführen
(play), ohne das System manuell konfigurieren zu müssen. Ein Plug and Play-PC benötigt ein
BIOS, das Plug and Play unterstützt, sowie eine entsprechende Expansion Card.
POH
Abkürzung für »Power On Hours« siehe MTBF.
POST
Abkürzung für »Power - On Self Test« Ein Satz von Routinen, die im Nur-Lese-Speicher (ROM)
des Computers abgelegt sind und verschiedene Systemkomponenten testen, z.B. den RAM, die
Diskettenlaufwerke und die Tastatur, um deren ordnungsgemäße Verbindung und Betriebsbe-
reitschaft festzustellen. Bei auftauchenden Problemen alarmieren die POST-Routinen den Be-
nutzer durch mehrere Signaltöne oder Anzeigen einer häufig von einem Diagnosewert
begleiteten Meldung auf der Standardausgabe oder dem Standardfehlergerät (in der Regel dem
Bildschirm). Verläuft der Post erfolgreich, geht die Steuerung an den Urlader des Systems über.
Powerlink
ist eine Erweiterung des Standard Ethernet. Es erlaubt den Datenaustausch unter harten Echt-
zeitbedingungen bei Zykluszeiten bis herab zu 200μs und Jitter unterhalb 1μs. Damit ist Ethernet
in der Automatisierungstechnik auf allen Kommunikationsebenen von der Leitebene bis zu den
I/Os nutzbar. POWERLINK wurde durch die Firma B&R Industrie-Elektronik initiiert und wird jetzt
von der offenen Anwender und Anbietergruppe EPSG - ETHERNET Powerlink Standardization
Group verwaltet (www.ethernet-powerlink.org).
Automation PC 620 Anwenderhandbuch V 2.68
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