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Schleppfehlerüberwachung - Siemens SIMATIC S7-1500 Funktionshandbuch

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3.12.3
Schleppfehlerüberwachung
Der Schleppfehler am Technologieobjekt Positionierachse wird auf Basis einer
geschwindigkeitsabhängigen Schleppfehlergrenze überwacht. Der zulässige Schleppfehler
ist von der Sollgeschwindigkeit abhängig.
Bei Geschwindigkeiten kleiner als eine einstellbare untere Geschwindigkeit ist ein
konstanter, zulässiger Schleppfehler vorgebbar.
Oberhalb dieser unteren Geschwindigkeit wird der zulässige Schleppfehler proportional zur
Sollgeschwindigkeit vergrößert. Der maximal zulässige Schleppfehler darf beim Maximum
der Geschwindigkeit erreicht werden.
Berechnung des Schleppfehlers
Der Schleppfehler ist die Differenz von Positionssollwert und Positionsistwert. Die
Übertragungszeiten des Sollwerts zum Antrieb und des Positionsistwerts zur Steuerung
werden bei der Berechnung des Schleppfehlers berücksichtigt, d. h. herausgerechnet.
Warngrenze
Für den Schleppfehler kann eine Warngrenze vorgegeben werden. Die Warngrenze wird als
Prozentwert eingestellt und wirkt relativ zum aktuell zulässigen Schleppfehler. Wenn die
Warngrenze des Schleppfehlers erreicht ist, wird der Technologie-Alarm 522 ausgegeben.
Dies ist eine Warnung und beinhaltet keine Alarmreaktion.
Überschreiten des zulässigen Schleppfehlers
Beim Überschreiten des zulässigen Schleppfehlers wird der Technologie-Alarm 521
ausgegeben und das Technologieobjekt gesperrt (Alarmreaktion: Freigabe wegnehmen).
S7-1500 Motion Control
Funktionshandbuch, 01/2013, A5E03879255-01
3.12 Positionsbezogene Überwachungen
Grundlagen
57

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