GETRIEBE-STEUERGERÄT (TCM)
Automatikgetriebe
I: LERNSTEUERUNG
Das Getriebe-Steuergerät ist mit einer Lernsteuerfunktion versehen, welche durch Aktualisierung
der Berichtigungsfaktoren im Speicher eine Steuerung der Schaltvorgänge gemäß Fahrzeugbe-
dingungen an den optimalen Schaltpunkten gestattet.
Aus diesem Grund kann es zu Fällen kommen, in welchen die Schaltstöße nach einmaliger Unter-
brechung der Stromversorgung (Abtrennen der Batterieklemme, entladene Batterie usw.) oder
unmittelbar nach dem Wechsel der Automatikgetriebeflüssigkeit zunehmen.
Nach der Unterbrechung der Stromversorgung kommt es zu größeren Schaltstößen, da die Be-
richtigungsdaten auf die Bedingungen des neuen Fahrzeuges zurückgestellt werden.
Das Getriebe-Steuergerät beginnt wiederum mit dem Lernvorgang, so bald die Stromversorgung
wieder hergestellt ist. Nach einer kurzen Fahrstrecke schaltet das Getriebe wiederum an den opti-
malen Schaltpunkten.
Größere Schaltstöße unmittelbar nach dem Wechseln der Automatikgetriebeflüssigkeit werden
durch die Änderung der Reibungseigenschaften der internen Teile des Getriebes verursacht.
Auch in diesem Fall schaltet das Getriebe nach einer kurzen Fahrstrecke wiederum an den opti-
malen Schaltpunkten.
AT-33