Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 437

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINAMICS S120:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Antrieb trudelt bei STO bzw. STOP A aus
Die Stop-Funktion Kategorie 0 nach EN 60204-1 (STO bzw. STOP A nach Safety
Integrated) bedeutet, dass die Antriebe nicht abgebremst werden; sie trudeln abhängig von
der kinetischen Energie entsprechend lange aus. Dies ist in die Logik der
Schutztürverriegelung einzubinden z. B. mit der Verknüpfung von "SSM mit Geber (n<nx)".
Bei Safety ohne Geber müssen Sie mit anderen Maßnahmen dafür sorgen, dass die
Schutztür verriegelt bleibt, bis der Antrieb zum Stillstand gekommen ist.
Kein Erkennen von Parametrierfehlern durch Safety Integrated Functions
Fehler bei der Parametrierung durch den Maschinenhersteller können von den Safety
Integrated Functions nicht erkannt werden. Hier ist die erforderliche Sicherheit nur durch
den sorgfältigen Abnahmetest zu erreichen.
Abweichende Reaktionen der Safety Integrated Functions beim Tausch eines Motor
Modules oder eines Motors
Beim Tausch der Motor Modules oder des Motors muss wieder der gleiche Typ verwendet
werden, da sonst die eingestellten Parameter zu abweichenden Reaktionen der Safety
Integrated Functions führen. Bei Gebertausch muss der betroffene Antrieb neu
eingemessen werden.
Parametrierte Sicherheitsfunktionen bei Auftreten eines internen oder externen Fehlers nur
eingeschränkt verfügbar
Bei Auftreten eines internen oder externen Fehlers können die parametrierten
Sicherheitsfunktionen während der STOP-F-Reaktion aufgrund des Fehlers nicht mehr
oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. Dies ist bei der Parametrierung einer
Verzögerungszeit zwischen STOP F und STOP B zu beachten. Dies gilt insbesondere bei
vertikalen Achsen.
Hinweis
EDS-Wechsel bei sicherer Bewegungsüberwachung
Ein Geber, der für Safety Functions verwendet wird, darf bei einer Datensatzumschaltung
nicht mit umgeschaltet werden.
Die Safety Functions prüfen die Safety-relevanten Geberdaten nach einer
Datensatzumschaltung auf Veränderungen. Wird eine Veränderung festgestellt, wird die
Störung F01670 mit dem Störwert 10 ausgegeben, was zu einem nicht quittierbaren STOP A
führt. Die Safety-relevanten Geberdaten in den unterschiedlichen Datensätzen müssen also
identisch sein.
Safety Integrated
Funktionshandbuch, (FHS), 01/2013, 6SL3097-4AR00-0AP4
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
Systemmerkmale
10.3 Sicherheitshinweise
435

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis