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Diskrepanz An Den Eingängen Des F-Di - Siemens SINAMICS S210 Betriebsanleitung

Servo-antriebssystem
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4.4.1
Diskrepanz an den Eingängen des F-DI
Die Sicherheitsfunktionen müssen gleichzeitig in beiden Überwachungskanälen über die
Eingangsklemmen an-/abgewählt werden und wirken nur auf den betroffenen Antrieb.
• 1-Signal: Abwahl der Funktion
• 0-Signal: Anwahl der Funktion
Ein Zeitverzug - z. B. aufgrund mechanischer Schaltvorgänge - ist nicht vermeidbar. Damit es
dadurch nicht zu unerwünschten Reaktionen des Umrichters kommt, definieren Sie eine
(zulässige) Diskrepanzzeit. Innerhalb dieser (zulässigen) Diskrepanzzeit muss die An- bzw.
Abwahl in beiden Überwachungskanälen erfolgen, um noch als "gleichzeitig" zu gelten.
Hinweis
Parametrierung der (zulässigen) Diskrepanzzeit (p9650)
Um fälschlich ausgelöste Störungen zu vermeiden, muss die (zulässige) Diskrepanzzeit (p9650)
immer kleiner eingestellt werden als die kürzeste Zeit zwischen 2 Schaltereignissen (EIN/AUS,
AUS/EIN) an diesen Eingängen.
• Falls die zulässige Diskrepanzzeit überschritten wurde (Diskrepanzfehler), gibt der Umrichter
F01611/F30611 aus.
Unter "Reaktion der Sicherheitsfunktionen im Detail" ist detailliert beschrieben, wann genau
STO aktiv wird.
• Der Antrieb zeigt den Diskrepanzfehler über schnelles rotes Blinken der RDY-LED: Nähere
Informationen dazu finden Sie im Kapitel "Tabelle 9-3 Zustandserläuterung der LED RDY im
Betrieb (Seite 321)".
• Der Antrieb setzt das Fehlerbit der Sicherheitsfunktionen (= internes Ereignis):
– Kommunikationstelegramme (Seite 665)
– Bitbelegung der Prozessdaten (Seite 669)
Servo-Antriebssystem SINAMICS S210
Betriebsanleitung, 06/2020, A5E41702836A AE
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen
4.4 Reaktionen auf Safety-Störungen und -Warnungen
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