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Teststopp - Siemens SINAMICS S210 Betriebsanleitung

Servo-antriebssystem
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Inhaltsverzeichnis

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Inbetriebnahme und Diagnose mit Startdrive
7.3 Safety Integrated in Betrieb nehmen
F-DI-Konfiguration
Die Signalzustände an den beiden Klemmen des F-DI werden darauf hin überwacht, ob sie
innerhalb der Diskrepanzzeit den gleichen logischen Signalzustand erreichen.
Der z. B. aufgrund mechanischer Schaltvorgänge nicht vermeidbare Zeitverzug ist über
Parameter anpassbar. Mit "Diskrepanzzeit F-DI" geben Sie die Zeit vor, innerhalb der die An- bzw.
Abwahl in beiden Überwachungskanälen erfolgen muss, um noch als "gleichzeitig" zu gelten.
Die antriebsinterne Safety-Funktion gibt bei internen Fehlern oder Grenzwertüberschreitungen
Safety-Störungen aus.
1. Geben Sie im Feld "Diskrepanzzeit F-DI" eine Diskrepanzzeit ein.
2. Geben Sie im Feld "F-DI Eingangsfilter" eine Zeit für den Eingangsfilter (Entprellzeit) ein.
Die Entprellzeit wird gerundet auf ganze ms übernommen. Diese Entprellzeit gilt für die F‑DIs
und für den Rückleseeingang für die Zwangsdynamisierung. Die Entprellzeit gibt die
maximale Zeitdauer eines Störimpulses an den F-DIs an, bis zu der er nicht als Schaltvorgang
interpretiert wird.
7.3.2.4

Teststopp

Wichtiges zum "Teststopp"
• Der Teststopp erfüllt die Anforderung aus ISO 13849-1 und IEC 61508 (rechtzeitige
Fehlererkennung).
• Der Teststopp prüft die internen Abschaltpfade und Funktionalität auf korrekte
Wirkungsweise.
• Sie müssen den Teststopp mindestens einmal pro Jahr durchführen. Der Teststopp kann auf
Grund der Risikoanalyse jedoch häufiger erforderlich sein. Dazu gibt es einen einstellbaren
Timer.
Voraussetzungen
Beim Teststopp löst der Antrieb STO aus: Deswegen darf STO bei Anwahl des Teststopps nicht
aktiv sein.
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Servo-Antriebssystem SINAMICS S210
Betriebsanleitung, 06/2020, A5E41702836A AE

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