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Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung

Siemens SINAMICS DCM Betriebsanleitung

Control module
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Inhaltsverzeichnis

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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINAMICS DCM

  • Seite 3 ___________________ SINAMICS DCM Control Module Vorwort ___________________ Hinweise ___________________ SINAMICS Bestellangaben ___________________ Beschreibung SINAMICS DCM Control Module ___________________ Technische Daten ___________________ Transport, Auspacken, Montage Betriebsanleitung ___________________ Anschließen ___________________ Ergänzende Systemkomponenten ___________________ Inbetriebnahme ___________________ Bedienung ___________________ Funktionsbeschreibungen ___________________ Wartung ___________________ Applikationen...
  • Seite 4: Rechtliche Hinweise

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 5: Haftungsausschluss

    Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 7: Vorwort

    Vorwort Produktname In der Dokumentation zum SINAMICS DCM Control Module werden auch die folgenden Produktnamen verwendet: ● SINAMICS DCM ● SINAMICS DC MASTER Diese Bezeichnungen werden in dieser Anleitung des öfteren (häufig in Übersichtsschaltbildern und Topologieanordnungen) als stellvertretende Bezeichnung für die Kombination von SINAMICS DCM Control Module und externem Stromrichter-Leistungsteil verwendet.
  • Seite 8: Handbücher Und Applikationsschriften Im Internet

    Betriebsanleitung SINAMICS DCM Control Module enthält alle Informationen zu Bestellung, Montage, Anschließen, Inbetriebnahme, Wartung, Funktionsbeschreibung und Service Listenhandbuch SINAMICS DCM (für DC Converters und Control Module) enthält Parameterliste, Funktionspläne, Liste der Störungen und Warnungen SINAMICS Freie Funktionsblöcke Funktionsbeschreibung Enthält eine allgemeine Beschreibung, die Liste der Parameter, die Funktionspläne sowie die Liste der Störungen und Warnungen.
  • Seite 9: Faq Im Internet

    ● im Katalog D23.1 ● auf der DVD Dokumentation SINAMICS DCM (Nachbestellung mit Artikel-Nummer 6RX1800-0AD64) ● Über den elektronischen Ersatzteilkatalog Spares On Web nach Eingabe der Seriennummer und der Artikel-Nummer Ihres SINAMICS DCM im Internet (Registrierung erforderlich). Spares on Web: (http://www.siemens.com/sow) Anmerkung für Nutzer von Internet Explorer 10:...
  • Seite 10 Vorwort Weitere Internetlinks Gerätestammdatei (GSD) für PROFIBUS (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98206128) PROFINET (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49217480) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Angaben zu netzseitigen Oberschwingungen von Stromrichtergeräten in vollgesteuerter Drehstrom-Brückenschaltung B6C und (B6)A(B6)C ........73 6.1.6 Angaben zu netzseitigen Oberschwingungen von Stromrichtergeräten in vollgesteuerter Wechselstrom-Brückenschaltung B2C ............75 Kabelführung im Gerät ......................76 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag ................. 79 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 12 Option Board: Communication Board Ethernet CBE20 ............162 7.1.1 Beschreibung ........................162 7.1.2 Sicherheitshinweise ......................162 7.1.3 Schnittstellenbeschreibung ....................163 7.1.3.1 Übersicht ..........................163 7.1.3.2 X1400 Ethernet-Schnittstelle ....................163 7.1.4 Bedeutung der LEDs ......................164 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 13 X540 Hilfsspannung für die Digitaleingänge ................. 207 7.4.3.9 X541 Bidirektionale Digitaleingänge/-ausgänge ..............208 7.4.3.10 X542 Relais Ausgänge ......................209 7.4.4 Anschlussbeispiel ......................... 210 7.4.5 Bedeutung der LED am Terminal Module TM31 ..............211 7.4.6 Maßbild ..........................212 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 14 Terminal Module (TM31, TM15, TM150) ................280 8.6.1.1 Inbetriebnahme mit STARTER .................... 280 8.6.1.2 Inbetriebnahme über Parametrierung .................. 282 8.6.2 Geberauswertung (SMC30) ....................283 8.6.2.1 Hinzufügen/Inbetriebnahme (mit STARTER) ............... 284 8.6.2.2 Enfernen (mit STARTER) ....................286 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 15 EIN-Taste / AUS-Taste ......................345 9.3.7.3 Links/Rechts Umschaltung ....................345 9.3.7.4 Tippen ........................... 345 9.3.7.5 Sollwert höher / Sollwert tiefer ....................346 9.3.7.6 AOP Sollwert ......................... 346 9.3.7.7 AOP Local Mode sperren ..................... 347 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 16 Sollwertzuordnung im Subscriber ..................419 10.4.4.2 Aktivierung/Parametrierung Querverkehr ................420 10.4.4.3 Inbetriebnahme des PROFIBUS-Querverkehrs ..............421 10.4.4.4 GSD im Betrieb ........................434 10.4.4.5 Diagnose des PROFIBUS-Querverkehrs im STARTER ............435 10.4.5 Meldungen über Diagnosekanäle ..................435 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 17 Kommunikation mit dem SINAMICS DCM................476 10.7.3 Beispiele mit Verwendung von Rockwell PLC ..............482 10.7.3.1 Konfiguration einer Rockwell PLC zur Kommunikation mit SINAMICS DCM ....... 482 10.7.3.2 Parameter lesen und schreiben mit Class 4xx ..............485 10.8 Serielle Schnittstelle mit USS-Protokoll ................488 10.9...
  • Seite 18 Bremsen durch Feldumkehr ....................550 10.27 Serielle Schnittstelle mit Peer-to-Peer-Protokoll ..............553 10.27.1 Beispiele für Peer-to-Peer-Verbindungen ................555 10.28 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD ..........558 10.29 Terminal Module Cabinet TMC (Option G63) ..............560 10.30 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) ..................561 10.31 Diagnose ..........................
  • Seite 19 Zertifizierungen, Normen ...................... 633 Abkürzungsverzeichnis ......................636 Umweltverträglichkeit ......................644 Serviceeinsätze ........................645 Anhang B ............................647 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM ............647 BOP20 Zustandsanzeige während des Hochlaufs ............... 652 Index..............................653 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 20 Inhaltsverzeichnis SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 21: Hinweise

    Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen von Siemens ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 22 (DVC A) besteht Schutztrennung gemäß den Anforderungen für Schutz gegen elektrischen Schlag laut EN61800-5-1. An diesen Anschlüssen dürfen deshalb nur Komponenten angeschlossen werden, deren Ein-/Ausgangsspannungen in diesem Bereich liegen und die ebenfalls Schutztrennung aufweisen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 23 8. Diese Liste stellt keine vollständige Aufzählung aller für den sicheren Betrieb des Gerätes erforderlichen Maßnahmen dar. Sollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten spezielle Probleme auftreten, die für die Zwecke des Käufers nicht ausführlich genug behandelt werden, wenden Sie sich bitte an die örtliche Siemens- Niederlassung. ACHTUNG Bei Einsatz von mobilen Funkgeräten mit einer Sendeleistung >1 W in unmittelbarer Nähe...
  • Seite 24: Elektrostatisch Gefährdete Bauelemente (Egb)

    • Baugruppen und Bauelemente dürfen nur in leitfähiger Verpackung (z. B. metallisierten Kunststoff- oder Metallbehältern) aufbewahrt oder versandt werden. • Soweit Verpackungen nicht leitend sind, müssen Baugruppen vor dem Verpacken leitend verhüllt werden. Hier kann z. B. leitender Schaumstoff oder Haushalts-Alufolie verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 25 1.2 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Die notwendigen EGB-Schutzmaßnahmen sind im folgenden Bild noch einmal verdeutlicht: Sitzplatz Stehplatz Steh- / Sitzplatz a leitfähiger Fußboden b EGB-Tisch c EGB-Schuhe d EGB-Mantel e EGB-Armband Erdungsanschluss der Schränke SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 26 Hinweise 1.2 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 27: Bestellangaben

    Bestellangaben Geräte-Artikel-Nummern ohne Option: 6RA8000 - 0MV62 - 0AA0 mit Optionen: 6RA8000 - 0MV62 - 0AA0 - Z SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 28: 2.2 Typenschilder, Verpackungsschild

    Barcode für Artikel-Nummer (MLFB) ② für Optionen: "Z" nach der Artikel-Nummer ③ Kurzangaben für Optionen (laut Bestellangaben für Op- tionen) (auftragsspezifisch) ④ Barcode Seriennummer (auf- tragsspezifisch) ⑤ Erzeugnisstand Typenschild auf der Frontabdeckung Typenschild im Gerät SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 29 Bestellangaben 2.2 Typenschilder, Verpackungsschild ① für Optionen: "Z" nach der Artikel-Nummer ② Kurzangaben für Optionen (laut Bestellangaben für Optionen) Bild 2-1 Verpackungsschild SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 30: Bestellangaben Für Optionen Und Zubehör

    Bestellangaben 2.3 Bestellangaben für Optionen und Zubehör Bestellangaben für Optionen und Zubehör Bestellangaben für Optionen durch Kurzangaben Artikel-Nummer des SINAMICS DCM Control Module mit Kennzeichen Z und Kurzangaben (mehrere Kurzangaben additiv) und / oder gege- benenfalls Klartext Tabelle 2- 1 Optionen Control-Unit CUD...
  • Seite 31 Diese Option ist in der Applikationsschrift "12-puls-Anwendungen" beschrieben. Bestellangaben für Zubehör Tabelle 2- 3 Artikel-Nummern für Dokumentation Artikel Artikel-Nummer Satz Handbücher, Deutsch 6RX1800-0JD00 Betriebsanleitung SINAMICS DCM Control Module, Deutsch 6RX1800-0BD00 Listenhandbuch SINAMICS DCM, Deutsch 6RX1800-0ED00 Handbuch Freie Funktionsblöcke, Deutsch 6RX1800-0FD00 Satz Handbücher, Englisch...
  • Seite 32 Kombination der Ersatzteile Advanced-CUD lackiert und Connectorboard lackiert 6RY1803-0GA20 Baugruppe Sicherungsüberwachung 6RY1803-0CM02 Sicherungsüberwachungsverteiler 6RY1803-0CM26 inkl. Flachbandleitung 3 m zum Anschluss an das SINAMICS DCM Control Module; aufschnappbar auf Hutschiene nach DIN EN 50022-35x7.5 CBE20 PROFINET 6SL3055-0AA00-2EB0 Speicherkarte (entspricht Ersatzteil zu Option S01 und S02) 6RX1800-0AS01...
  • Seite 33: Bestellangaben Für Kabelsätze

    40 m 45 m 50 m Bestellangaben für Kabelsätze Das SINAMICS DCM Control Module wird mit übereinander montierten vorderer und hinterer Wanne ausgeliefert. Dabei sind die für diese Montageart passenden Flachbandleitungen bereits eingebaut. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 34 Stromwandlern Konfektionierter Brückensatz 1 Stück 2 poliges geschirmtes von XT5 oder XT6 auf FBG "Power 6RY1807-0CM05 für Kühlkörpertemperatur- Kabel (L=10 m) Interface für das Control Module" zu Erfassung Temperaturfühler auf dem Kühl- körper SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 35 Kabel (L=1 m) XIMP5 oder XIMP3, XIMP6 auf FBG Zündimpulsübertrager "Zündimpulsübertragerbaugruppe" (Seitenteile) auf die Zündimpuls- übertragerbaugruppen (Einzel- platten) mit den Klemmen X11, X12, X13, X14, X15, X16, X21, X22, X23, X24, X25, X26 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 36 (L=0.76 m) für das Control Module" zu XF1 auf FBG "Leistungsteil Feldversorgung" 1 Stk. RJ45 Patchkabel von X45 auf FBG "Power Interface geschirmt (L=1 m) für das Control Module" zu X45 auf FBG "Spannungserfassung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 37: Beschreibung

    In der Gleichstromtechnik existieren viele Anlagen, die noch in Analogtechnik ausgeführt sind. Beim Um- bzw. Hochrüsten dieser Anlagen werden Motor, Mechanik und Leistungsteil in der Anlage belassen und nur der Regelungsteil durch ein SINAMICS DCM Control Module ersetzt. Dadurch erhält man äußerst kostengünstig einen modernen Gleichstromantrieb mit dem vollen Funktionsumfang der volldigitalisierten Geräte der Reihe SINAMICS DCM.
  • Seite 38 CUD. ● zusätzliche zweite CUD (Standard-CUD oder Advanced-CUD) (Option) Die zusätzliche CUD kann rechts von der ersten CUD bestückt werden und dient zur anlagenspezifischen Funktionserweiterung des SINAMICS DCM. Zusatzkomponenten ● Gerätebedienfeld AOP30 Das optionale Gerätebedienfeld AOP30 wird nicht im Gerät montiert, sondern außerhalb des Gerätes z.
  • Seite 39 Rechenleistung für einen DCC-Funktionsplan zur Verfügung. D. h. es können entweder nur wenige Funktionsblöcke oder nur in einer langsamen Zeitscheibe gerechnet werden. Die CUD am rechten Einbauplatz steht im Wesentlichen (neben dem Betriebssystem) ausschließlich für einen DCC-Funktionsplan zur Verfügung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 40 Beschreibung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 41: Technische Daten

    Biologische Einflüsse Chemische Schadstoffe Mechanisch Schadstoffe Lagerung Mechanische Festigkeit Kippfallen ist nicht zulässig Klimatische Einflüsse -40 °C bis +70 °C Lufttemperatur ist zulässig Biologische Einflüsse Chemische Schadstoffe Mechanisch Schadstoffe Gilt nur in Originalverpackung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 42: Umgebungstemperatur

    Gilt nur in Originalverpackung rung Betrieb 0 ... +55 Zur Sicherstellung der ausreichenden Kühlung der Elektronikbauelemente ist eine Reduktion der Zulufttemperatur um 3,5 K / 500 m ab 1000 m über NN erforderlich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 43: Gerätedaten

    • Netzspannungsänderungen von +10 % / – 5 % der Bemessungseingangsspannung • Temperaturkoeffizient des temperaturkompensierten Tachogenerators 0,15 ‰ je 10 °C (nur bei analogem Tachogenerator) • konstanter Sollwert (14 Bit Auflösung) Ein Betrieb mit einem erweiterten Frequenzbereich ist auf Anfrage möglich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 44 Technische Daten 4.2 Gerätedaten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 45: Transport, Auspacken, Montage

    Das Gerät nur mit der geeigneten Ausrüstung (Verwendung von Arbeitshandschuhen) und unter Einsatz entsprechend qualifizierten Personals heben. Der Benutzer trägt die Verantwortung für die Montage des SINAMICS DCM Control Modules, des Leistungsteils, des Motors, des Transformators sowie der anderen Geräte gemäß...
  • Seite 46: Maßbilder

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.1 Maßbilder Gerät alle Maße in mm Toleranz für Außenabmessungen +2 mm Bild 5-1 Gerätekomponenten zusammengebaut (Werksauslieferzustand) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 47 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage Bild 5-2 Gerätekomponenten nebeneinander angeordnet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 48: Zündimpulsübertragerbaugruppe

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage Zündimpulsübertragerbaugruppe Abmessungen der kompletten Baugruppe B × H = 260 × 298 mm Ansteuerplättchen: Bild 5-3 Maßbild Ansteuerplättchen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 49: Gerät Teilen

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.2 Gerät teilen ① Schrauben lösen ② ③ Frontabdeckung nach vorne schwenken und nach oben abnehmen Kabelverbindungen zwischen den beiden Wannen lösen ④ Schrauben lösen Bild 5-4 Gerät teilen (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 50 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage ① ② Wanne vorne nach vorne schwenken und abnehmen Bild 5-5 Gerät teilen (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 51: Aus- / Einbau Und Teilen Von Baugruppen

    Zum Ausbauen der Zündimpulsübertragerbaugruppe die Kabel auf der Baugruppe abziehen und die Schrauben lösen ③ ④ Zum Ausbauen weiterer Baugruppen das Schirmblech vorne ausbauen. Dazu zuerst die Feldklemme abschrauben ② und dann die Schrauben lösen. Bild 5-6 Baugruppen ausbauen (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 52 Zum Ausbauen der Sicherungsüberwachung die Kabel auf der Baugruppe abziehen und die Schrauben lösen ② Zum Ausbauen der Spannungserfassung die Kabel auf der Baugruppe abziehen und die Schrauben lösen Bild 5-7 Baugruppen ausbauen (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 53: Zündimpulsübertragerbaugruppe

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.3.2 Zündimpulsübertragerbaugruppe Baugruppe teilen ① Die beiden Klemmenteile über Tischkante brechen. ② Die Ansteuerplättchen über Tischkante brechen. Bild 5-8 Teilen der Zündimpulsübertragerbaugruppe SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 54: Klemmenleisten Einbauen

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage Klemmenleisten einbauen ① Die beiden Querstreben zur Abstützung der Baugruppen-Seitenteile im Gerät belassen Bild 5-9 Zündimpulsübertragerbaugruppe SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 55: Externe Montage Von Baugruppenteilen

    Klemmenleiste montiert. Bild 5-10 Externe Montage der Klemmenleiste ① ② Die 2 Schnappteile für Hutschiene nach DIN EN 50022-35x7.5 werden mit Schrauben M3x8 auf das Ansteuer- plättchen montiert. Bild 5-11 Externe Montage der Zündübertragerplättchen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 56: Sicherungsüberwachung Und Spannungserfassung

    Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage 5.2.3.3 Sicherungsüberwachung und Spannungserfassung Sicherungsüberwachung extern montieren Baugruppe auf Distanzbolzen montieren ① diese Befestigungen metallisch (2×) ② diese Befestigungen isolierend (5×) Bild 5-12 Externe Montage der Sicherungsüberwachung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 57: Spannungserfassung Extern Montieren

    Externe Montage der Spannungserfassung 5.2.4 Montage von Optionen und Zubehör 5.2.4.1 Bedienfeld AOP30 Erforderlicher Einbauausschnitt in der Schranktür: 197.5 × 141.5 mm 5.2.4.2 Sicherungsüberwachungverteiler Die Baugruppe kann auf eine Hutschiene nach DIN EN 50022-35x7.5 aufgeschnappt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 58: Montage Einer Zweiten Cud

    Beachten Sie die Hinweise zum Thema "Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB)" im Kapitel 1. Hinweis Verwenden Sie die mitgelieferte Montagehilfe. Siehe Kapitel Tausch der CUD (Seite 623). ① BOP-Träger entriegeln und hochklappen • Bild 5-14 Montage einer zweiten CUD (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 59 • CUD 4 × verschrauben (Kombi M3×6), Anzugsmoment 1 Nm • Bild 5-15 Montage einer zweiten CUD (2) BOP-Träger wieder verriegeln • ACHTUNG: BOP-Kabel nicht einklemmen Bild 5-16 Montage einer zweiten CUD (3) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 60 Transport, Auspacken, Montage 5.2 Montage SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 61: Anschließen

    Anschließen WARNUNG Gewährleistung für die Funktionstüchtigkeit des SINAMICS DCM Control Module und eine etwaige Haftung für Schäden kann vom Hersteller nur übernommen werden, wenn das Gerät fachmännisch installiert und in Betrieb gesetzt wird und die Anweisungen dieser Betriebsanleitung ordnungsgemäß befolgt werden.
  • Seite 62 Anschließen WARNUNG Der Benutzer ist dafür verantwortlich, dass der Motor, das SINAMICS DCM Control Module und andere Geräte nach den anerkannten technischen Regeln im Aufstellungsland sowie anderen regional gültigen Vorschriften, aufgestellt und angeschlossen werden. Dabei sind die Kabeldimensionierung, Absicherung, Erdung, Abschaltung, Trennung und der Überstromschutz besonders zu berücksichtigen.
  • Seite 63: Installationshinweise Für Den Emv-Gerechten Aufbau Von Antrieben

    PDS) besteht aus dem Antriebsstromrichter und dem Elektromotor inkl. der Verbindungsleitungen. Die angetriebene Arbeitsmaschine ist nicht Bestandteil des Antriebssystems. Die EN 61800-3 definiert unterschiedliche Grenzwerte abhängig vom Aufstellort des Antriebssystems, bezeichnet als erste und zweite Umgebung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 64 Antriebssysteme für Nennspannungen ≥1000 V oder für Nennströme ≥400 A für den Einsatz in komplexen Systemen in der zweiten Umgebung. Die folgende Grafik zeigt die Zuordnung der vier Kategorien zur ersten und zweiten Umgebung: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 65: Sinamics Dc Master, Anwendung Im Industriebereich

    Zerstörung des Funk-Entstörfilters führen kann. Die Produktnorm legt daher für diese Netze keine Grenzwerte fest. Aus wirtschaftlicher Sicht sollte die Funkentstörung im Bedarfsfall auf der geerdeten Primärseite des speisenden Transformators durchgeführt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 66: Emv Planung

    Konstruktion und dem Aufbau die folgenden EMV-Regeln zu beachten. Die Regeln 1 bis 10 sind allgemein gültig. Die Regeln 11 bis 15 sind notwendig, um die Normen betreffend die Störaussendungen zu erfüllen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 67: Regeln Für Einen Emv-Gerechten Aufbau

    Masse verbunden auszuführen. Platzierung des Funk-Entstörfilters immer in der Nähe der vermuteten Störquelle. Das Filter ist flächig mit dem Schrankgehäuse, Montageblech etc. zu befestigen. Ein- und Ausgangsleitungen sind räumlich zu trennen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 68: Schrankaufbau Und Schirmbehandlung

    Als Erde werden allgemein alle metallisch leitfähigen Teile bezeichnet, die mit einem Schutzleiter verbunden werden können, z. B. Schrankgehäuse, Motorgehäuse, Fun- damenterder usw. Schrankaufbau und Schirmbehandlung Bild 6-3 Schirmung bei Einführung in den Schaltschrank SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 69 Anschließen 6.1 Installationshinweise für den EMV-gerechten Aufbau von Antrieben Bild 6-4 Schirmung im Schaltschrank Schirmauflegung am SINAMICS DC MASTER Bild 6-5 Schirmauflegung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 70: Schirmanbindung

    Reiterklemme auf Kupferschiene, max. Kabel-/ Leitungsdurchmesser 10 mm Achtung! Quetschgefahr beim zu starken Anziehen der Schrauben ③ Metallene Schlauch- oder Kabelbinder auf metallisch blanker Kamm-/ Zackenschiene ④ Schelle mit metallischer Gegenwanne auf Kabeltragschiene Bild 6-7 Schirmanbindung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 71: Anordnung Der Komponenten Für Die Stromrichtergeräte

    Kommutierungsdrosseln am Geräteeingang notwendig. Die Komponenten müssen in folgender Reihenfolge verdrahtet werden: Netz – Funk-Entstörfilter – Kommutierungsdrossel – Leistungsteil. Eine falsche Anordnung kann die Zerstörung eines Thyristors (Kurzschluss) und Sicherungsfall zur Folge haben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 72: Funk-Entstörfilter

    Epcos (http://de.tdk.eu/tdk-de) Die Funk-Entstörfilter erzeugen Ableitströme. Nach EN 61800-5-1 ist ein PE-Anschluss mit 10 mm erforderlich. Für beste Wirkung der Filter ist die Montage auf einer gemeinsamen Metallplatte mit dem Gerät unbedingt erforderlich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 73: Angaben Zu Netzseitigen Oberschwingungen Von Stromrichtergeräten In Vollgesteuerter Drehstrom-Brückenschaltung B6C Und (B6)A(B6)C

    Die Werte werden aus einer früheren Veröffentlichung übernommen, und zwar "Oberschwingungen im netzseitigen Strom sechspulsiger netzgeführter Stromrichter" von H. Arremann und G. Möltgen, Siemens Forsch.- u. Entwickl.-Ber. Bd. 7 (1978) Nr. 2, © Springer-Verlag 1978. Dazu werden Formeln angegeben, mit denen, abhängig von den im konkreten Fall...
  • Seite 74 OS-Werte nur herangezogen werden, wenn die errechneten Werte für S und L auch mit den tatsächlichen Werten des Antriebes übereinstimmen. In allen anderen Fällen ist eine gesonderte Berechnung durchzuführen (gilt ganz besonders bei Verwendung von kompensierten Maschinen, da sehr geringe Ankerinduktivität). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 75: Angaben Zu Netzseitigen Oberschwingungen Von Stromrichtergeräten In Vollgesteuerter Wechselstrom-Brückenschaltung B2C

    5.3 % 5.6 % 2.1 % 2.2 % 4.7 % 5.0 % 2.0 % 4.3 % 1.9 % 2.0 % 3.9 % 4.2 % 1.8 % 2.0 % 3.6 % 3.8 % Grundschwingungsgehalt Stromrichterschaltung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 76: Kabelführung Im Gerät

    Kabel, die im Gerät nicht mechanisch abgefangen sind, müssen extern abgefangen werden. Bild 6-9 Beispiel für Kabelverlegung bei Vollausbau Hinweis Die PROFINET-Kabel müssen von oben ins Gerät geführt werden (PROFINET ist nur mit Communication Board(s) CBE20 verfügbar). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 77 XS1 Anschluss E-STOP ⑥ XT1 Anschluss Analogtacho ⑦ XB Anschluss Stromwandler Alle Kabel von unten in das Gerät führen. An den Seitenwänden sind Kabelbefestigungselemente zur mechanischen Befestigung der Leitungen vorgesehen. Bild 6-10 Kabelführung Power Interface SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 78 ● keine Schirmauflage im Gerät erforderlich Hinweis PROFIBUS-Kabel am Stecker X126: Das PROFIBUS-Kabel darf ausschließlich im spannungslosen Zustand angeschlossen oder abgeschlossen werden. Sonst besteht die Gefahr, mit dahinterliegenden spannungsführenden Komponenten in Berührung zu kommen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 79: Blockschaltbild Mit Anschlussvorschlag

    Anschließen 6.3 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Bild 6-11 Blockschaltbild Steuer- / Regelteil SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 80 Anschließen 6.3 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Bild 6-12 Blockschaltbild Power Interface SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 81 Anschließen 6.3 Blockschaltbild mit Anschlussvorschlag Bild 6-13 Blockschaltbild Sicherungsüberwachung, Spannungserfassung, Zündimpulsübertrager, Leistungsteil SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 82: Anschließen Des Externen Leistungsteils

    Überwachung. WARNUNG Wenn zur Messung der Netzspannung und der Ankerspannung zusätzlich Leitungen von der Spannungserfassung zum Leistungsteil gelegt werden, müssen die bestehenden nicht mehr benötigten Spec 44 Leitungen (weiß) komplett entfernt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 83 • Methode 1: kurzschlusssichere Leitungen, die bei Überlastung innerlich abbrennen, aber deren Isolation dabei nicht platzt. • Methode 2: Die Leitungen möglichst nahe am Leistungsteil mit Schmelzsicherungen absichern. Die Sicherungen müssen das nötige Abschaltvermögen haben! SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 84 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Bild 6-14 Anschluss eines 4-Quadrant-Leistungsteils (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 85 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Bild 6-15 Anschluss eines 4-Quadrant-Leistungsteils (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 86 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Bild 6-16 Anschluss eines 2-Quadrant-Leistungsteils (1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 87 Anschließen 6.4 Anschließen des externen Leistungsteils Bild 6-17 Anschluss eines 2-Quadrant-Leistungsteils (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 88 Der Temperaturfühlereingang ist auf berührbarem Elektronikpotential und von der Netzspannung durch "doppelte oder verstärkte Isolation" zu trennen. Ansonsten besteht die Gefahr des Durchschlags auf das dünne Kabel des Temperaturfühlers und damit Lebensgefahr und Brandgefahr. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 89: Zerlegbarkeit

    Gerätes in der Nähe des Leistungsteils montiert werden. Im Folgenden einige Beispiele: Hinweis Das SINAMICS DCM Control Module wird mit übereinander montierten vorderer und hinterer Wanne ausgeliefert. Die für diese Montageart passenden Leitungen (Stecker X21A, X22A, XS20, XS21 und X102) sind bereits eingebaut.
  • Seite 90 XF1 (Feld) Flachbandleitung 20-polig 10 m bei >1 m schirmen Stromwandler (XB1) Einzeldrähte (Litzen), paarweise 10 m bei >2 m schirmen verdrillt Kühlkörpertemperatur (XT5, XT6) Einzeldrähte (Litzen), verdrillt 10 m bei >2 m schirmen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 91 X21A (Momentenrichtung 1) Flachbandleitung 26-polig 10 m bei >1 m schirmen X22A (Momentenrichtung 2) Flachbandleitung 26-polig 10 m bei >1 m schirmen X23B (Sicherungs-Überwachung) Flachbandleitung 10-polig 10 m bei >1 m schirmen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 92 Leitungen), paarweise verdrillt Sicherungsüberwachungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere 10 m (XS1_1...XS1_12 usw.) Leitungen), paarweise verlegt (je überwachte Sicherung) Spannungserfassungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere siehe auch Kapitel "An- (XU1,XV1,XW1,XC1,XD1 usw.) Leitungen), schließen des externen Leis- U-V-W verdrillt, C-D verdrillt tungsteils" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 93 Kabel nicht aufrollen Leitungsschirm an beiden Enden des Kabels auflegen Kabel mit Einfügedämpfglie- dern ("Schnapp-Ferrite") versehen Type: Würth Elektronik Art.Nr.: 742 711 32 oder vergleichbare XF1 (Feld) Flachbandleitung 20-polig 10 m bei >1 m schirmen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 94 Leitungen), paarweise verdrillt Sicherungsüberwachungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere 10 m (XS1_1...XS1_12 usw.) Leitungen), paarweise verlegt (je überwachte Sicherung) Spannungserfassungen Einzeldrähte (kurzschlusssichere siehe auch Kapitel "An- (XU1,XV1,XW1,XC1,XD1 usw.) Leitungen), schließen des externen Leis- U-V-W verdrillt, C-D verdrillt tungsteils" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 95: Beispiel 4: Parallelschalten Von Leistungsteilen Mit Einer Gemeinsamen Steuerelektronik

    Anschließen 6.5 Zerlegbarkeit Beispiel 4: Parallelschalten von Leistungsteilen mit einer gemeinsamen Steuerelektronik # ...kurzschlusssichere Verlegung Bild 6-22 Zerlegbarkeit - Beispiel 4 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 96: Beispiel 5: Ansteuerung Eines Sitor-Thyristorsatzes 6Qg12

    Plättchen gesteckt werden. Die Sicherungsüberwachungen und die Spannungserfassungen werden in unmittelbarer Nähe des SITOR-Satzes montiert. Anschluss Stromwandler ① Stromwandler ② Verbindung der Stromwandler zur Baugruppe A7 entfernen Strom- wandler-Leitungen direkt an den Schraubanschlüssen der Strom- wandler anschließen Rückansicht SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 97: Schaltung (B6)A(B6)C (4-Quadrant-Antrieb)

    (=AK3 =V) und A5 (=AK5 =W) angeschlossen werden (siehe Schaltplan unten). <3> X1, X2 nicht anschließen <4> Messung der Ankerspannung: Verbindung KW (AW) - C und AW (KW) - D Bild 6-23 Schaltung (B6)A(B6)C (4-Quadrant-Antrieb) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 98 Anschließen 6.5 Zerlegbarkeit zur Information: Schaltplan SITOR-Satz (4Q) vor Ausrüstung mit SINAMICS DCM Control Module SITOR-Sätze 6QG12 in Gegenparallelschaltung von zwei Drehstrom-Brückenschaltungen [(B6)A(B6)C] mit Wandlerbau- gruppe für Stromistwerterfassung (Bei SITOR-Sätzen 6QG12 ohne Wandlerbaugruppe für Stromistwert-Erfassung entfällt Baugruppe A7) Bild 6-24...
  • Seite 99: Schaltung B6C (2-Quadrant-Antrieb)

    (=AK3 =V) und A5 (=AK5 =W) angeschlossen werden (siehe Schaltplan unten). <3> X1 nicht anschließen <4> Messung der Ankerspannung: Verbindung KW - C und AW - D. (Möglichkeit des Anschlusses an Fastonzungen auf den Thyristorbausteinen siehe Schaltplan unten) Bild 6-25 Schaltung B6C (2-Quadrant-Antrieb) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 100 Anschließen 6.5 Zerlegbarkeit zur Information: Schaltplan SITOR-Satz (2Q) vor Ausrüstung mit SINAMICS DCM Control Module SITOR-Sätze 6QG12 in Drehstrom-Brückenschaltung [B6C] mit Wandlerbaugruppe für Stromistwert-Erfassung (Bei SITOR-Sätzen 6QG12 ohne Wandlerbaugruppe für Stromistwert-Erfassung entfällt Baugruppe A7) Bild 6-26 SITOR 2Q vor Umbau SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 101: Messung Des Ankerstromes

    Anschließen 6.6 Messung des Ankerstromes Messung des Ankerstromes 6.6.1 Allgemeines Messschaltung am Power Interface für das Control Module: Bild 6-27 Strommessung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 102: Anordnung Am Power Interface Für Das Control Module

    "Strommessung") diesen Wert auch beim höchsten zu erwartenden Überstrom im Leistungsteil niemals überschreitet. Im Werksauslieferzustand ist die Stromistwerterfassung des SINAMICS DCM Control Module darauf ausgelegt, dass bei Gerätebemessungsstrom 1 V Stromistwertsignal ansteht. Zur Anpassung der Eingangsspannung bestehender Erfassungen mit anderen Normierungen kann auch der im Bild "Strommessung" gezeichnete Differenzverstärker mit einer Verstärkung von 0.1 zu Hilfe genommen werden.
  • Seite 103: Strommessung Mit Zwei Stromwandlern Auf Der Netzseite

    Höhe 45 mm, Loch ∅ 12.2 mm bis 3000 A 30000 : 1 C98130-A1023-C740 6RY1702-0AA10 Loch ∅ 12.2 mm Schalterstellungen S700: 2 – 3 verbunden 5 – 6 verbunden 8 – 9 verbunden SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 104 Bürdespannung bei Bemessungsstrom Anker (Werksauslieferzustand = 1000.0 mV) p51824 = 1: Stromwandler in den Phasen U und V 2: Stromwandler in den Phasen U und W (Werksauslieferzustand) 3: Stromwandler in den Phasen V und W SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 105: Strommessung Über Klemmenblock Xb-1

    = Eingangsspannung bei Bemessungsstrom Anker p51824 = Bürde Der Bürdewiderstand der V-Schaltung ist extern vorzusehen und darf nicht extern geerdet sein. Die Erdung erfolgt über die Klemme XB-2. R701 ist zu entfernen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 106: Externe Stromwandler In V-Schaltung Mit +10 V Bei Bemessungs-Gleichstrom Anker

    Das Signal hat beide Polaritäten (polt sich bei Momentenwechsel um). Schalterstellungen S700: 1 – 3 verbunden 4 – 6 verbunden 7 – 9 verbunden R701 und R704 entfernen. Der Differenzverstärker wirkt als 10:1 - Abschwächer. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 107: Eingang Für +/-1 V Bei Bemessungs-Gleichstrom Anker

    = 5 (bipolar) Bürde Der Bürdewiderstand ist extern vorzusehen und wird mit der Stromversorgung des LEM- Wandlers geerdet. Der Wert ist so zu dimensionieren, dass bei Nennstrom eine Spannung von 1 V abfällt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 108: Externe Strommessung Über X21A Oder X_I_Ist

    Wenn das Ausgangssignal der externen Ankerstrommessung auf ±10 V bei Nennstrom normiert ist, kann kein Überstrom gemessen werden. Beispielsweise wenn das Ausgangssignal der Ankerstrommessung auf ±5 V bei Nennstrom normiert ist, kann ein Strom von 2 × I gemessen werden. NENN SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 109 Anschließen 6.7 Anschließen der Zündübertrager Der Anwender des SINAMICS DCM Control Module wird mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass er überprüfen muss, ob die verwendete Strommessung die gewünschten Überströme und die zu erwartenden Scheitelwerte wirklich innerhalb der geforderten Toleranz abbilden kann. In der Strommessschaltung ist sicherzustellen, dass die Stromabbildung bis zur gewünschten Überstromfähigkeit linear verläuft.
  • Seite 110: Anschließen Der Zündübertrager

    Betrieb mit nur einer Stromrichtung braucht nur das Bandkabel für X21A verwendet werden. Wenn die Baugruppe "Zündimpulsübertragerbaugruppe" geteilt (zerbrochen) wird, muss jeder Zündübertrager über je zwei verdrillte Leitungen mit der Klemmenreihe verbunden werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 111: Parallelschaltung Von Zündimpulsen

    Impulsstrom darf aber 1 A pro Ausgang nicht überschreiten. ● Wenn mehrere Zündimpulsverstärker mit eigenen Netzteilen eingangsseitig parallel geschaltet werden (z. B. SITOR-Sätze), so müssen die Eingänge durch Trenndioden entkoppelt werden. Diese Maßnahme ist in den SITOR-Sätzen schon enthalten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 112: Anschließen Der Spannungserfassungen

    Die Spannungserfassung erzeugt keinen Erdableitstrom. WARNUNG Bei Netzspannungen über 1000 V erfüllen die Zündübertrager nicht mehr die Sicherheitsvorschriften. Die Verwendung von Zündverstärkern mit Netztrennung für höhere Spannungen ist dann dringend empfohlen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 113: Anschließen Der Sicherungsüberwachungen

    3 der Anschluss der Sicherungsüberwachung an das Power Interface über X23B zu sehen. Beispiel 4 zeigt die Verwendung des Sicherungsüberwachungsverteilers für den Anschluss von 2 Sicherungsüberwachungen an ein Power Interface. Bestellung von Baugruppen Das SINAMICS DCM Control Module enthält im Auslieferzustand eine Sicherungsüberwachung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 114: Parallelschaltung Von Leistungsteilen

    Leistungsteil wegen der Unfallgefahr sicher spannungsfrei zu schalten. Bemerkung zur Spannungserfassung / Synchronisierung Am günstigsten ist der Anschluss der Spannungserfassungen 1U1, 1V1 und 1W1 an den Verzweigungspunkten der Netzversorgung. Der Anschluss der Motorspannung 1C1 und 1D1 ist unkritisch. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 115 Phase, die nicht durch Stromwandler geführt ist (meist 1V1), ist über das Gerät selbst nicht messbar. Bei Verwendung von nur einer SINAMICS DCM - Regelelektronik und demgemäß einer Parallelschaltung der Zündimpulse, kann die Stromaufteilung zwischen den Leistungsteilen nicht auf einfache Weise ermittelt werden. Entweder man misst den Strom an einem Gerät und schließt aufgrund der bekannten Stromaufteilung auf die anderen Ströme und damit auf...
  • Seite 116: Feldversorgung

    AC 13 A 2,315 mH 22,8 W 33,1 W 2,0 kA (20 ms) 2,9 kg 600 V 6RX1800-4DK01 AC 25 A 1,158 mH 30,8 W 53,2 W 5,0 kA (20 ms) 4,4 kg 600 V SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 117 AC 1326 A 0,019 mH 464,7 W 819,9 W 75 kA (200 ms) 164,2 kg 1000 V 6RX1800-4FK18 AC 2324 A 0,015 mH 671,8 W 1056,7 W 75 kA (200 ms) 258,2 kg 1000 V SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 118 AC 1245 A 0,049 mH 692,4 W 1061,9 W 75 kA (200 ms) 222,4 kg 1000 V 6RX1800-4LK02 AC 1577 A 0,039 mH 479,4 W 1059,6 W 75 kA (200 ms) 308,5 kg 1000 V SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 119 ● Die Kommutierungsdrosseln sind für 50-Hz-Betrieb und 60-Hz-Betrieb geeignet. Im 60-Hz-Betrieb ist die nächst höhere Spannungsklasse zu wählen z. B. 480 V bei 50 Hz, 575 V bei 60 Hz. Normen, Zulassungen REACH, ROHS, CE, cULus SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 120: Sicherungen

    Type F200 6RY1802-0BA00 T 6,3 A / 250 V F400 6RY1702-0BA00 250 V Der Einbauplatz der Sicherungen ist aus Bild 6-32 Klemmen-/Steckeranordnung auf dem "Power Interface für das Control Module" (Seite 124) ersichtlich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 121: Anordnung Der Flachbaugruppen

    Anordnung der Flachbaugruppen ① Control Unit (CUD) (Advanced-CUD und CUD rechts sind Option) ② Power Interface für das Controle Module ③ Zündimpulsübertragerbaugruppe ④ Leistungsteil Feldversorgung ⑤ Sicherungsüberwachung ⑥ Spannungserfassung Bild 6-29 Anordnung der Flachbaugruppen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 122: Anordnung Der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen)

    Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston- Steckzungen) Baugruppe - Control Unit (CUD) Bild 6-30 Klemmen-/Steckeranordnung auf der "Control Unit (CUD)" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 123: Anschließen

    Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe - Control Unit (CUD), Option G63 Bild 6-31 Klemmen-/Steckeranordnung auf der "Control Unit (CUD)" - Option G63 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 124 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe "Power Interface für das Control Module" Bild 6-32 Klemmen-/Steckeranordnung auf dem "Power Interface für das Control Module" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 125 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppen zu Option G63 Bild 6-33 Klemmen-/Steckeranordnung am "Cabinet Board" Bild 6-34 Klemmenanordnung am "Terminal Module Cabinet (TMC)" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 126 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe "Spannungserfassung" Bild 6-35 Klemmen-/Steckeranordnung auf der "Spannungserfassung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 127 Anschließen 6.15 Anordnung der Kundenanschlüsse (Klemmen Stecker, Faston-Steckzungen) Baugruppe "Sicherungsüberwachung" Bild 6-36 Klemmen-/Steckeranordnung auf der "Sicherungsüberwachung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 128 Die folgenden Anschlüsse sind jeweils parallel geschaltet: die gleichnamigen Klemmen der Klemmenleisten XIMP_1, XIMP_2 und XIMP_3 die gleichnamigen Klemmen der Klemmenleisten XIMP_4, XIMP_5 und XIMP_6 X21A und X21PAR, X22A und X22PAR Bild 6-37 Klemmen-/Steckeranordnung auf der "Zündimpulsübertragerbaugruppe" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 129: Anschlussbelegung (Klemmen, Faston-Steckzungen, Flachbandleitungen)

    Baugruppe "Sicherungsüberwachungsverteiler" Bild 6-39 Steckeranordnung am "Sicherungsüberwachungsverteiler" 6.16 Anschlussbelegung (Klemmen, Faston-Steckzungen, Flachbandleitungen) WARNUNG Falscher Anschluss des Gerätes kann zu Beschädigung oder Zerstörung führen. Leistungskabel bzw. -schienen müssen außerhalb des Gerätes mechanisch befestigt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 130: Übersicht

    XT5, XT6 Temperaturfühler 6.16.1 Anschließen des Schutzleiters Das SINAMICS DCM Control Module hat auf beiden Wannen seitlich Anschlusslaschen für den Schutzleiter. Im Auslieferzustand (beide Wannen zusammengebaut) ist der Schutzleiter an einer dieser Laschen anzuschließen. Mindestquerschnitt 4 mm SINAMICS DCM Control Module...
  • Seite 131 Sind die beiden Wannen getrennt montiert, muss auf beiden ein Schutzleiter angeschlossen werden. Hinweis Bei längerer Lagerung des Geräts kann sich auf blanken Metallflächen der Wannen eine Korrosionsschicht bilden. Diese muss vor dem Anschließen des Schutzleiters von den Anschlusslaschen entfernt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 132: Erregerkreis

    Anschlussquerschnitt 1.5 mm interne Absicherung mit F200 (6.3 A träge. Siehe Kapitel Sicherungen (Seite 120)), externe Absicherung 6 A ... 16 A, Charakteristik B oder C Baugruppe "Power Interface für das Control Module" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 133: Steuerungs- Und Regelungsteil

    Westernbuchse 8 / 4 (RJ45) XB-1... XB-8, X_I_IST, XM: Type Federkraftklemme Wago 256 Anschlussvermögen 0.08 - 2.5 mm , AWG 18-12 Abisolierlänge 5 - 6 mm XT5, XT6: Type Faston-Steckzungen 2.8 × 0.8 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 134: Klemmen Am Connector Board

    X177:15-22): 800 mA interne Schutzbeschaltung (Freilaufdiode) 23, 24 Masse digital Bei Überlastung: Warnmeldung A60018 Analogeingänge, Sollwerteingänge (Wahleingänge) AI 0 + Analogeingang 0 Eingangstyp (Signaltyp) parametrierbar: AI 0 - Hauptsollwert - Differenzeingang ±10 V; 150 kΩ SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 135 - Differenzeingang ±10 V; 150 kΩ Auflösung etwa 0,66 mV (±14 bit) Gleichtaktaussteuerbarkeit: ±15 V Hinweis: An diesem Eingang kann auch ein externer Ankerspannungsistwert eingespeist werden. Siehe Funktionsplan 6902 im SINAMICS DCM Listenhandbuch. Referenzspannung Referenzspannung ±10 V Toleranz ±1 % bei 25 °C (Ausgang) Stabilität 0,1 % je 10 °K...
  • Seite 136: Kennwerte Der Impulsgeber-Auswerteelektronik

    Anschluss ohne / mit Sense-Leitung: Masse analog Baugruppe Connector Board Kennwerte der Impulsgeber-Auswerteelektronik Unterstützte Gebertypen siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Beschreibung des Parameters p0400 und Anhang A.2. Hinweis Die Impulsgeberauswertung über die Klemmen X177.41 bis 48 unterstützt keine SSI-Geber. Für die Auswertung von SSI-Gebern ist ein Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 notwendig, siehe Kapitel "Ergänzende Systemkomponenten".
  • Seite 137 Spur ein verdrilltes Leitungspaar mit gemeinsamer Paarschirmung ausreichend. Über- und Nebensprechen der Leitungen wird dadurch vermindert. Vor Störimpulsen schützt die Abschirmung aller Paare. Der Schirm soll großflächig auf der Schirmauflage des SINAMICS DC MASTER aufgelegt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 138 Anschließen 6.16 Anschlussbelegung (Klemmen, Faston-Steckzungen, Flachbandleitungen) Hinweis Zum Anschließen eines Impulsgebers siehe auch Kapitel Applikationen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 139: Klemmen Am Power Interface

    Konfiguration der Stromwandler laut p51824 Stromwandler T1 - l1 M_BUERDE Stromwandler T2 - l2 M_BUERDE Stromwandler T2 - k2 Verstärkerausgang von T3 Konfiguration der Stromwandler laut p51824 M_BUERDE Stromwandler T3 - l3 M_BUERDE Stromwandler T3 - k3 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 140: Serielle Schnittstelle Zum Aop30 / Uss-Schnittstelle

    RXD1 Empfangsleitung RS232-Norm (V.24) TXD2 Sendeleitung RS232-Norm (V.24) RXD2 Empfangsleitung RS232-Norm (V.24) Baugruppe "Control Unit (CUD)" Hinweis Es kann nur eine der beiden Schnittstellen RS485 (X178-3, 4) oder RS232 (X179-3, 4) verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 141 Technische Angaben X126 nicht belegt nicht belegt RxD/TxD-P RS485 Empfang-/Sende-Daten-P (B) CNTR-P Steuersignal (TTL) DGND PROFIBUS-Datenbezugspotential Versorgungsspannung Plus (5 V +/-10 %) nicht belegt RxD/TxD-N RS485 Empfang-/Sende-Daten-N (A) nicht belegt Baugruppe "Control Unit (CUD)" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 142 Synchronisierung + SYNC_N Synchronisierung - CANH CAN + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen CANL CAN - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Schirm dauerhaft mit Erde / Masse verbunden Baugruppe Standard CUD, Advanced-CUD SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 143: Klemmenbelegung Bei Option G63

    51, 52 AO 1, M Analogausgang 1, Masse siehe X177.51 und 52 analog 53, 54, 55 Temp 1, 2, 3 Temperaturfühler, Motor- siehe X177.53, 54, 55 schnittstelle 1 Masse analog siehe X177.56 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 144: Stecker Am Power Interface

    Kapitel "Messung des Ankerstromes" Masse (X600) X600 Masse, z.B. für Nullabgleich über XN1 Lötfahnen für Bürdenwiderstand R701 (X701, X702) X701 Verbindung zu XB-1 X702 Verbindung zu XB-2 Lötfahnen für Bürdenwiderstand R704 (X703, X704) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 145: Steckplatz Für Die Speicherkarte

    Ein Software-Update ist über eine Speicherkarte einfach durchzuführen. ● Laden von zusätzlichen Sprachen auf das Advanced Operator Panel AOP 30 ● Offline-Langzeittrace aufzeichnen. Siehe auch KapitelDiagnosespeicher (Seite 562) ● DCC-Bausteinbibliothek in den Antrieb laden SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 146: Spannungserfassungen

    (p51821 = 50) Messung der Netzspannung Bemessungsspannung Netz (Anker) ≤5,6 V Phasen U-V-W (p51821 = 6) (5,6 V) Messung der Ankerspannung Bemessungsspannung Netz (Anker) ≤5,6 V (5,6 V) (p51821 = 6) Baugruppe "Spannungserfassung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 147: Sicherungsüberwachungen

    Messleitungen für die zu überwachenden Sicherungen bei Bemes- XS2_4 (125 V) sungsspannung Netz >50 V bis 125 V *) Widerstand zwischen zwei zusammengehörenden Anschlüssen: 52,4 XS3_4 Sicherung 2 kΩ **) XS4_4 (125 V) XS5_4 Sicherung 3 XS6_4 (125 V) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 148: Zündimpulsübertrager

    Tabelle 6- 32 Klemmenart Zündimpulsbaugruppe XIMP_1 bis XIMP_26, X11 bis X26 Type Federkraftklemme Wago 256 Anschlussvermögen 0.08 - 2.5 mm , AWG 18-12 Abisolierlänge 5 - 6 mm X12_1, X14_1, X15_1, X16_1, X25_1 Type Faston-Steckzungen 6.3 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 149 Die Klemmen der Klemmleiste XIMP_6 liegen parallel zu den gleichnamigen Klemmen der Klemmleiste XIMP_4. XIMP11 Ansteuerung für Zündimpulsübertrager für die Thyristoren IMP11 für Thyristor V11 nur anzuschließen, wenn die Zündimpulsübertrager-Baugruppe geteilt wird (siehe Klemmenleiste XIMP_1) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 150 Thyristor V23 nur anzuschließen, wenn die Zündimpulsübertrager-Baugruppe geteilt wird (siehe Klemmenleiste XIMP_4) G, K Zündleitung Thyristor V23 Zündimpuls (siehe unten) Gate (G) gegen Hilfskathode (K) XIMP24 Ansteuerung für Zündimpulsübertrager für die Thyristoren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 151: Zündimpuls

    Erstimpuls wird mit derselben Länge abgegeben wie alle übrigen Impulse ● Die Auswahl Kurzimpulse / Langimpulse erfolgt mit p50079 p50079 = 0 Kurzimpulse, Impulslänge 890 µs p50079 = 1 Langimpulse, Impulsdauer bis ca. 0.1 ms vor dem nächsten Impuls SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 152 Zündschaltung schneidet. Dabei ist zu bedenken, dass mit geringer werdender Temperatur der Spannungsabfall Gate / Kathode des Thyristors steigt. Beispiele von Oszillogrammen Zündspannung = Spannung Gate / Kathode mit 1m verdrillter Leitung von der Zündschaltung Zündstrom im Gate-Anschluss des Thyristors SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 153 Ersatzlast: 20 Ω parallel zu 2 Dioden Ersatzlast: 20 Ω parallel zu 4 Dioden ① Steuersignal ② Spannung an Last (0.5 V/div) ③ Strom durch Last (0.5 A/div) Bild 6-43 Zündimpuls - Oszillogramme SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 154: Flachbandleitungen

    ±10 V Elektronikmasse frei Power Interface für das Control Module / Zündimpulsübertragerbaugruppe Die Stecker X21A und X21PAR sind auf der Zündimpulsübertragerbaugruppe parallel geschaltet - ausgenommen I_IST (Stift 23) und M_I_IST (Stift 24) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 155 Versorgung 24 V Zündung P24_Z 24 VDC / 2 A Elektronikmasse frei frei Elektronikmasse frei Power Interface für das Control Module / Zündimpulsübertragerbaugruppe Die Stecker X22A und X22PAR sind auf der Zündimpulsübertragerbaugruppe parallel geschaltet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 156 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Masse Masse Power Interface für das Control Module / Sicherungsüberwachung oder Sicherungsüberwachungsverteiler SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 157 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Sicherungs-Überwachung SICHERUNG_OK 24 V Logik Masse Masse Power Interface für das Control Module / Sicherungsüberwachungsverteiler SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 158 RS485 Signal Richtung – ANKER_RS485_DN Elektronikmasse +24 V Zündversorgung P24_ZV 22..26 V +24 V Zündversorgung P24_ZV 22..26 V Elektronikmasse Kühlkörpertemperatur-Fühler KK_TEMP_FELD analog Elektronikmasse Elektronikmasse Power Interface für das Control Module / Leistungsteil Feldversorgung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 159: Belegung Der Rs485-Leitung Zum Aop30

    Belegung der RS485-Leitung zum AOP30 Hinweis Für den Betrieb des AOP30 ist eine 24-V-Versorgung erforderlich. Diese kann bei einer Leitungslänge bis max. 50 m von der CUD des SINAMICS DCM abgegriffen werden. Bei Leitungslängen >50 m ist eine externe Versorgung zu verwenden. ①...
  • Seite 160 Anschließen 6.16 Anschlussbelegung (Klemmen, Faston-Steckzungen, Flachbandleitungen) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 161: Ergänzende Systemkomponenten

    Auf der CUD stehen dafür 2 DRIVE-CLiQ-Ports (X100, X101) zur Verfügung. Die Module können in beliebiger Kombination seriell oder parallel angeschlossen werden. Ein SMC30 besitzt nur eine DRIVE-CLiQ-Schnittstelle und ist daher immer das letzte Modul am Bus. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 162: Option Board: Communication Board Ethernet Cbe20

    Schädigung oder Funktionsstörungen des Option Board kommen. • Ziehen und Stecken Sie das Option Board deshalb nur im spannungsfreien Zustand der Control Unit. ACHTUNG Das CBE20 darf nur von qualifiziertem Personal bedient werden. Die EGB-Hinweise sind zu beachten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 163: Schnittstellenbeschreibung

    Tabelle 7- 1 X1400 Ethernet, Ports 1-4 Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Sendedaten - Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Schirmkragen M_EXT Schirm, fest verbunden Steckertyp: RJ45-Buchse SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 164: Leitungs- Und Steckertypen

    Falscher oder fehlender Gerätename • IO-Controller nicht vorhanden/ausgeschaltet, aber Ethernet-Verbindung • steht. Sonstige CBE20-Fehler • Dauerlicht Busfehler des CBE20 Keine physikalische Verbindung zu einem Subnetz/Switch • Falsche Übertragungsgeschwindigkeit • Vollduplex-Übertragung ist nicht aktiviert • SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 165 Die Kommunikation zwischen Control Unit und CBE20 ist Das Board richtig 2 Hz gestört. stecken, eventuell Mögliche Ursachen: austauschen. Das Board wurde nach dem Hochlauf gezogen. • Das Board ist defekt • Orange Blinklicht Firmware-Update wird durchgeführt. – 0,5 Hz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 166: Montage

    Werkzeug: Schraubendreher Torx T10 Anzugsmoment 1 Nm Montage CBE20 7.1.6 Technische Daten Tabelle 7- 5 Technische Daten Communication Board CBE20 Einheit Wert 6SL3055-0AA00-2EBx Max. Strombedarf (bei DC 24 V) Verlustleistung Gewicht <0,1 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 167: Sensor Module Cabinet-Mounted Smc30

    X521/X531 möglich, soweit beide Signale von der gleichen Messgröße abgeleitet sind. 7.2.2 Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise in Kapitel 1 können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise ein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 168 • Verwenden Sie als Leitungen zu Temperatursensoren ausschließlich geschirmte Leitungen. • Wenn Leitungen zu Temperatursensoren gemeinsam mit der Motorleitung geführt werden, verwenden Sie paarweise verdrillte und separat geschirmte Leitungen. • Verbinden Sie den Leitungsschirm beidseitig großflächig mit Massepotenzial. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 169 Beim Trennen von Steckverbindungen im Betrieb können Lichtbögen zu schweren Verletzungen oder Tod führen. • Trennen oder verbinden Sie die Geberleitungen zu Siemens-Motoren nur im spannungsfreien Zustand, wenn sie nicht ausdrücklich zum Trennen oder Verbinden im Betrieb freigegeben sind. Erfragen Sie beim Einsatz direkter Messsysteme (Fremdgeber) beim Hersteller, ob ein Trennen oder Verbinden unter Spannung zulässig...
  • Seite 170 Schäden durch Verwendung falscher DRIVE-CLiQ-Leitungen Beim Einsatz falscher oder nicht freigegebener DRIVE-CLiQ-Leitungen können Schäden oder Funktionsstörungen an Geräten bzw. dem System auftreten. • Verwenden Sie ausschließlich passende DRIVE-CLiQ-Leitungen, die von Siemens für den jeweiligen Anwendungsfall freigegeben sind. Hinweis Funktionsstörungen durch verschmutzte DRIVE-CLiQ-Schnittstellen Die Verwendung verschmutzter DRIVE-CLiQ-Schnittstellen kann Funktionsstörungen im...
  • Seite 171: Schnittstellenbeschreibung

    Ergänzende Systemkomponenten 7.2 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 7.2.3 Schnittstellenbeschreibung 7.2.3.1 Übersicht Bild 7-2 Schnittstellenbeschreibung SMC30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 172: X500 Drive-Cliq-Schnittstelle

    M-Sense Masse Sense-Eingang Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R Inverses Inkrementalsignal B Inkrementalsignal B A* / data* Inverses Inkrementalsignal A / Inverse SSI-Daten A / data Inkrementalsignal A / SSI-Daten Steckertyp: SUB-D-Buchse, 15-polig SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 173: X521 / X531 Alternative Gebersystem-Schnittstelle

    Beim Betrieb von unipolaren HTL-Gebern sind am Klemmenblock A*, B*, R* mit M_Encoder (X531) zu brücken Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen. Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, sollte auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 174 Leitungsschirmen entstehen. • Legen Sie beim Gebersystemanschluss den Leitungsschirm über Klemmen an der Komponente auf. Temperatursensoranschluss Auswertung des Temperatursensors siehe Funktionsplan 8030 im SINAMICS DCM Listenhandbuch. ACHTUNG Beschädigung des Motors bei falsch angeschlossenem KTY-Temperatursensor Ein verpolt angeschlossener KTY-Temperatursensor kann eine Überhitzung des Motors nicht erkennen.
  • Seite 175: X524 Elektronikstromversorgung

    Die beiden "+"- bzw. "M"- Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. 7.2.4 Anschlussbeispiele Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal Bild 7-3 Anschlussbeispiel 1: HTL-Geber, bipolar, mit Referenzsignal Signalleitungen sind paarweise zu verdrillen, um die Störsicherheit gegenüber induzierten Störungen zu verbessern. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 176: Anschlussbeispiel 2: Htl-Geber, Unipolar, Mit Referenzsignal

    Anschlussbeispiel 2: HTL-Geber, unipolar, mit Referenzsignal Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevorzugen. Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, sollte auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 177 Ergänzende Systemkomponenten 7.2 Sensor Module Cabinet-Mounted SMC30 Bild 7-5 Foto zu Anschlussbeispiel 2 Hinweis: Darstellung der Drahtbrücken für den Anschluss von unipolaren HTL-Gebern mit Referenzsignal SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 178: Bedeutung Der Leds

    Spannungsversorgung > 5 V. Achtung Es muss sichergestellt sein, dass der angeschlossene Geber mit 24-V-Spannungsversorgung betrieben werden darf. Der Betrieb eines für 5-V-Anschluss vorgesehenen Gebers an 24 V kann zur Zerstörung der Geberelektronik führen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 179: Maßbild

    2. Schwenken der Komponente auf die Hutschiene bis der Montageschieber auf der Rückseite hörbar einrastet. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene nach links oder rechts an die endgültige Position geschoben werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 180: Demontage

    1. Der Montageschieber muss zuerst an der Lasche nach unten geschoben werden, um die Verriegelung mit der Hutschiene zu lösen. 2. Die Komponente kann nun nach vorne geschwenkt und nach oben von der Hutschiene entfernt werden. Bild 7-7 Demontage von einer Hutschiene SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 181: Schutzleiteranschluss Und Schirmauflage

    Werden die korrekten Vorgehensweisen zur Schirmung oder die jeweils zulässigen Leitungslängen nicht eingehalten, kann es zu einer Schädigung oder einem fehlerhaften Betrieb der Maschine kommen. • Verwenden Sie ausschließlich geschirmte Leitungen. • Überschreiten Sie nicht die in den Technischen Daten aufgeführten Leitungslängen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 182: Technische Daten

    (HTL unipolar) Niedrig Signalpegel high Hdiff (HTL bipolar) Signalpegel low Ldiff (HTL bipolar) Signalpegel high Hdiff (SSI bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel low Ldiff (SSI bipolar an X520 oder X521/X531) Signalfrequenz Flankenabstand SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 183 Bei TTL-Geber an X520 → Remote Sense → 100 m Auf Grund der robusteren Übertragungsphysik ist grundsätzlich der bipolare Anschluss zu bevor- zugen. Lediglich wenn der eingesetzte Gebertyp keine Gegentaktsignale zur Verfügung stellt, soll- te auf unipolaren Anschluss ausgewichen werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 184 Geber mit 5-V-Versorgung an X521/X531 Bei Gebern mit 5-V-Versorgung an X521 / X531 ist die Leitungslänge abhängig vom Geberstrom (gilt für Leitungsquerschnitte mit 0,5 mm Bild 7-10 Abhängigkeit der max. Leitungslänge von der Höhe der Geberstromaufnahme SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 185 Der Spannungsabfall ist abhängig von der Leitungslänge und dem Geberstrom). Bild 7-11 Signalverlauf der Spur A und Spur B zwischen zwei Flanken: Zeit zwischen zwei Flanken bei Impulsgebern Bild 7-12 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 186: Terminal Module Tm15

    Unzureichende Lüftungsfreiräume führen zu Überhitzung mit Personengefährdung durch Rauchentwicklung und Brand. Weiterhin können erhöhte Ausfälle und verkürzte Lebensdauer des Terminal Module auftreten. • Halten Sie unbedingt einen Lüftungsfreiraum von 50 mm oberhalb und unterhalb des Terminal Module ein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 187 Schäden durch Verwendung falscher DRIVE-CLiQ-Leitungen Beim Einsatz falscher oder nicht freigegebener DRIVE-CLiQ-Leitungen können Schäden oder Funktionsstörungen an Geräten bzw. dem System auftreten. • Verwenden Sie ausschließlich passende DRIVE-CLiQ-Leitungen, die von Siemens für den jeweiligen Anwendungsfall freigegeben sind. Hinweis Funktionsstörungen durch verschmutzte DRIVE-CLiQ-Schnittstellen Die Verwendung verschmutzter DRIVE-CLiQ-Schnittstellen kann Funktionsstörungen im...
  • Seite 188: Schnittstellenbeschreibung

    / flexibel 0.14 mm ... 0.5 mm querschnitt flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse 0.25 mm ... 0.5 mm AWG / kcmil 26 ... 20 Abisolierlänge 8 mm Werkzeug Schraubendreher 0,4 × 2,0 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 189: X500 Und X501 Drive-Cliq-Schnittstelle

    Die beiden "+"- bzw. "M"-Klemmen sind im Stecker gebrückt. Damit wird ein Durchschleifen der Versorgungsspannung gewährleistet. Die Stromaufnahme erhöht sich um den Wert für den DRIVE-CLiQ-Teilnehmer. Die Digitalausgänge werden über die Klemmen X520, X521 und X522 gespeist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 190: X520 Digitaleingänge/-Ausgänge

    DI/O der Potenzialgruppe als Ausgang verwendet wird. M2: Bezugsmasse für DI/O 8 bis 15 (zweite Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ein- oder Ausgang verwendet wird. DI/O: Digitaleingang/-ausgang SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 191: X522 Digitaleingänge/-Ausgänge

    DI/O der Potenzialgruppe als Ausgang verwendet wird. M3: Bezugsmasse für DI/O 16 bis 23 (dritte Potenzialgruppe) ist immer anzuschließen, wenn mindestens ein DI/O der Potenzialgruppe als Ein- oder Ausgang verwendet wird. DI/O: Digitaleingang/-ausgang SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 192: Anschlussbeispiel

    Ergänzende Systemkomponenten 7.3 Terminal Module TM15 7.3.4 Anschlussbeispiel Bild 7-14 Anschlussbeispiel TM15 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 193: Bedeutung Der Led Beim Terminal Module Tm15

    Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhand- buch Ursache und Behebung von Störungen Weitere Informationen über die Ursache und Behebung von Störungen sind in folgenden Dokumenten dargestellt: SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch (IH1) SINAMICS DCM, Listenhandbuch SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 194: Maßbild

    2. Schwenken der Komponente auf die Hutschiene bis der Montageschieber auf der Rückseite hörbar einrastet. 3. Die Komponente kann nun auf der Hutschiene nach links oder rechts an die endgültige Position geschoben werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 195: Demontage

    Hutschiene Bild 7-16 Demontage von einer Hutschiene 7.3.8 Schutzleiteranschluss und Schirmauflage Es empfiehlt sich immer, die Verdrahtung der Digitalein-/ausgänge zu schirmen. Die nachfolgende Abbildung zeigt typische Schirmanschlussklemmen der Firma Weidmüller für die Schirmauflagen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 196 X524) verbunden. Sofern die Masse geerdet ist, ist damit auch das Gehäuse geerdet. Eine zusätzliche Erdung über die M4-Schraube ist insbesondere dann erforderlich, wenn große Potenzial-Ausgleichsströme fließen können (z. B. über den Leitungsschirm). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 197: Steckerkodierung

    Ergänzende Systemkomponenten 7.3 Terminal Module TM15 7.3.9 Steckerkodierung Siemens liefert mit jedem Terminal Module TM15 eine Reihe von Kodierelementen ("Kodierreiter"). Um einen Stecker zu kodieren, müssen Sie mindestens einen Kodierreiter einführen und eine Kodiernase am Stecker abschneiden: ① Kodierreiter einführen ②...
  • Seite 198: Technische Daten

    Last max. 100 bei induktiver Last max. 0,5 bei Lampenlast max. 10 maximale Lampenlast Max. Schaltfrequenz 1 (typ.) (100 % Amplitude, Lastspiel 50 %/ 50 %; bei 0,5 A und ohmscher Last) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 199: Terminal Module Tm31

    • (ca. 1/2 DRIVE-CLiQ-Takt). Übertragungszeit über die DRIVE-CLiQ-Verbindung • (ca. 1 DRIVE-CLiQ-Takt). Auswertung auf der Control Unit (siehe Funktionsplan) • Weitere Informationen: Listenhandbuch SINAMICS DCM, Kapitel "Funktionspläne" Gewicht 0,86 Schutzleiter-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm Schutzart IP20 Approbation UL und cULus, http://www.ul.com (www.ul.com) File: E164110, Vol.
  • Seite 200: Unterstützte Typen

    6SL3055-0AA00-3AA1 möglich 7.4.2 Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise in Kapitel 1 können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise ein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 201 Schäden durch Verwendung falscher DRIVE-CLiQ-Leitungen Beim Einsatz falscher oder nicht freigegebener DRIVE-CLiQ-Leitungen können Schäden oder Funktionsstörungen an Geräten bzw. dem System auftreten. • Verwenden Sie ausschließlich passende DRIVE-CLiQ-Leitungen, die von Siemens für den jeweiligen Anwendungsfall freigegeben sind. Hinweis Funktionsstörungen durch verschmutzte DRIVE-CLiQ-Schnittstellen Die Verwendung verschmutzter DRIVE-CLiQ-Schnittstellen kann Funktionsstörungen im...
  • Seite 202: Schnittstellenbeschreibung

    X520, X521, X522, X530, X540, X541 Klemmenart Federdruckklemme anschließbarer Leiter- starr / flexibel 0.14 mm ... 0.5 mm querschnitt flexibel mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse 0.25 mm ... 0.5 mm AWG / kcmil 26 ... 20 Abisolierlänge 8 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 203: X500/X501 Drive-Cliq-Schnittstellen

    Reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen + (24 V) Spannungsversorgung M (0 V) Elektronikmasse Die Blindabdeckungen für die DRIVE-CLiQ-Schnittstellen sind im Lieferumfang enthalten. Blindabdeckungen (50 Stck.) Artikel-Nummer: 6SL3066-4CA00-0AA0 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 204: X520, X530 Digitaleingänge

    Damit die Digitaleingänge (DI) funktionieren können, muss die Klemme M1 bzw. M2 angeschlossen werden. Das wird erreicht durch: 1) das Mitführen der Bezugsmasse der Digitaleingänge oder 2) eine Brücke zur Klemme M (Achtung! Die Potenzialtrennung für diese Digitaleingänge wird damit aufgehoben). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 205: X521 Analogeingänge

    Zulässige Eingangsspannung ±30 V (Zerstörgrenze). Zulässige Common Mode Spannung ±10 V, bei Überschreitung erhöhter Fehler. Zulässige Gegenspannung an den Hilfsspannungsausgängen ±15 V. Hinweis Die Spannungsversorgung der Analogeingänge kann intern oder über eine externe Spannungsquelle erfolgen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 206: Schalter Der Analogeingänge Strom/Spannung

    Der KTY-Temperatursensor muss polrichtig angeschlossen werden. GEFAHR Gefahr durch elektrischen Schlag An den Klemmen "+Temp" und "-Temp" dürfen nur Temperatursensoren angeschlossen werden, die die Vorgaben der Schutztrennung gemäß EN 61800-5-1 erfüllen. Bei Nichtbeachtung besteht Gefahr durch elektrischen Schlag. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 207: X524 Elektronikstromversorgung

    Gesamtlaststrom der +24 V Hilfsspannung der Klemmen X540 und X541 zusammen: 150 mA +24 V +24 V +24 V +24 V +24 V +24 V Hinweis Diese Spannungsversorgung dient ausschließlich zur Versorgung der Digitaleingänge. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 208: X541 Bidirektionale Digitaleingänge/-Ausgänge

    Lampenlast: 5 W DI/DO: Bidirektionaler Digitaleingang/-ausgang; M: Elektronikmasse Hinweis Ein offener Eingang wird als "Low" interpretiert. Hinweis Sollten auf der 24-V-Versorgung kurzzeitige Spannungsunterbrechungen auftreten, werden während dieser Zeit die Digitalausgänge inaktiv geschaltet. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 209: X542 Relais Ausgänge

    Erforderlicher Mindeststrom: 100 mA DO 1.COM Ausgangsverzögerung: ≤ 20 ms DO 1.NO Überspannungskategorie: Klasse III nach EN 60 664-1 DO: Digitalausgang, NO: Schließer, NC: Öffner, COM: Mittelkontakt abhängig von Parametrierung und Versorgungsspannung (P24) des TM31 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 210: Anschlussbeispiel

    Ergänzende Systemkomponenten 7.4 Terminal Module TM31 7.4.4 Anschlussbeispiel Bild 7-20 Anschlussbeispiel TM31 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 211: Bedeutung Der Led Am Terminal Module Tm31

    Für den Parameter zum Aktivieren der Erkennung der Komponente über LED siehe SINAMICS S120/S150 Listenhand- buch Ursache und Behebung von Störungen Weitere Informationen über die Ursache und Behebung von Störungen sind in folgenden Dokumenten dargestellt: SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch (IH1) SINAMICS DCM, Listenhandbuch SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 212: Maßbild

    Ergänzende Systemkomponenten 7.4 Terminal Module TM31 7.4.6 Maßbild Bild 7-21 Maßbild Terminal Module TM31, alle Angaben in mm und (inch) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 213: Montage

    1. Der Montageschieber muss zuerst an der Lasche nach unten geschoben werden, um die Verriegelung mit der Hutschiene zu lösen. 2. Die Komponente kann nun nach vorne geschwenkt und nach oben von der Hutschiene entfernt werden. ① Montageschieber ② Hutschiene Bild 7-22 Demontage von einer Hutschiene SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 214: Schutzleiteranschluss Und Schirmauflage

    • Verwenden Sie ausschließlich geschirmte Leitungen • Überschreiten Sie nicht die in den Technischen Daten aufgeführten Leitungslängen. Hinweis Es sind nur Schrauben mit einer zulässigen Einbautiefe von 4 - 6 mm zu verwenden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 215: Steckerkodierung

    Die Biegeradien der Leitungen sind wie bei MOTION-CONNECT beschrieben einzuhalten. 7.4.10 Technische Daten Tabelle 7- 37 Technische Daten Einheit Wert Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne DRIVE-CLiQ und Digital- ausgänge) Verlustleistung <10 PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4/1,8 Nm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 216 • Übertragungszeit über die DRIVE-CLiQ-Verbindung (ca. 1 DRIVE-CLiQ- • Takt). Auswertung auf der Control Unit (siehe Funktionsplan). • Weitere Informationen: Listenhandbuch SINAMICS DCM, Kapitel "Funktionsplä- ne". Gewicht Schutzart IP20 Hinweis Zur Sicherstellung der Schutzart müssen alle Stecker korrekt verschraubt bzw. verrastet werden.
  • Seite 217: Terminal Module Tm150

    DRIVE-CLiQ-Schnittstellen Temperatursensoreingänge 6/12 Elektronikstromversorgung 7.5.2 Sicherheitshinweise WARNUNG Lebensgefahr durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise Durch Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise in Kapitel 1 können Unfälle mit schweren Verletzungen oder Tod auftreten. • Halten Sie die Sicherheitshinweise ein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 218 Schäden durch Verwendung falscher DRIVE-CLiQ-Leitungen Beim Einsatz falscher oder nicht freigegebener DRIVE-CLiQ-Leitungen können Schäden oder Funktionsstörungen an Geräten bzw. dem System auftreten. • Verwenden Sie ausschließlich passende DRIVE-CLiQ-Leitungen, die von Siemens für den jeweiligen Anwendungsfall freigegeben sind. Hinweis Funktionsstörungen durch verschmutzte DRIVE-CLiQ-Schnittstellen Die Verwendung verschmutzter DRIVE-CLiQ-Schnittstellen kann Funktionsstörungen im...
  • Seite 219: Schnittstellenbeschreibung

    0,08 mm bis 2,5 mm querschnitt mit Aderendhülse ohne Kunststoffhülse 0,5 mm bis 2,5 mm mit Aderendhülse mit Kunststoffhülse 0,5 mm bis 1,5 mm Abisolierlänge 7 mm Werkzeug Schraubendreher 0,6 × 3,5 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 220: X500 Und X501 Drive-Cliq-Schnittstellen

    Spannungsversorgung, max. 450 mA M (0 V) Elektronikmasse Steckertyp RJ45-Buchse Die Blindabdeckungen für die DRIVE-CLiQ-Schnittstellen sind im Lieferumfang enthalten. Blindabdeckungen (50 Stück) Artikel-Nummer: 6SL3066-4CA00-0AA0 Hinweis Die maximale Leitungslänge der DRIVE-CLiQ-Leitungen beträgt 100 m. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 221: X524 Elektronikstromversorgung

    3- und 4-Leitern. + Temp Temperatursensoranschluss für Sensoren mit (Kanal y) (Konstantstrom positiv 2x2-, 3- und 4-Leitern Kanal x) - Temp (Kanal y) (Konstantstrom negativ Kanal x) Messstrom über Temperatursensoranschluss: ca. 0,83 mA SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 222 Überhitzung kann zu einem Schaden am Motor führen. • Verwenden Sie nur Leitungslängen ≤ 300 m. • Verwenden Sie für Leitungslängen > 100 m Leitungen mit einem Querschnitt ≥ 1 mm SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 223: Anschlussbeispiele

    • Verbinden Sie den Leitungsschirm beidseitig großflächig mit Massepotenzial. • Empfehlung: Verwenden Sie geeignete Motion Connect-Leitungen. 7.5.4 Anschlussbeispiele Bild 7-26 Anschluss von PT100/PT1000 mit 2x2-, 3- und 4-Leitern an den Temperatursensoreingängen X53x des Terminal Module TM150 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 224 Ergänzende Systemkomponenten 7.5 Terminal Module TM150 Bild 7-27 Anschlussbeispiel für ein Terminal Module TM150 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 225: Bedeutung Der Led Am Terminal Module Tm150

    Aktivieren über p0154 = 1 ab. Orange Ursache und Behebung von Störungen Weitere Informationen über die Ursache und Behebung von Störungen sind in folgenden Dokumenten dargestellt: SINAMICS S120, Inbetriebnahmehandbuch (IH1) SINAMICS DCM, Listenhandbuch SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 226: Maßbild

    Ergänzende Systemkomponenten 7.5 Terminal Module TM150 7.5.6 Maßbild Bild 7-28 Maßbild Terminal Module TM150, alle Angaben in mm und (inch) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 227: Montage

    Verriegelung mit der Hutschiene zu lösen. 2. Schwenken Sie die Komponente nach vorne und entfernen Sie sie anschließend nach oben von der Hutschiene. ① Montageschieber ② Hutschiene Bild 7-29 Demontage des TM150 von einer Hutschiene SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 228: Schutzleiteranschluss Und Schirmauflage

    Werden die korrekten Vorgehensweisen zur Schirmung oder die jeweils zulässigen Leitungslängen nicht eingehalten, kann es zu einer Schädigung oder einem fehlerhaften Betrieb der Maschine kommen. • Verwenden Sie ausschließlich geschirmte Leitungen. • Überschreiten Sie nicht die in den Technischen Daten aufgeführten Leitungslängen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 229: Technische Daten

    DC 24 (20,4 – 28,8) Strom (ohne DRIVE-CLiQ) 0,07 Verlustleistung PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4 / 1,8 Nm Gewicht Schutzart IP20 Hinweis Zur Sicherstellung der Schutzart müssen alle Stecker korrekt verschraubt bzw. verrastet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 230 Ergänzende Systemkomponenten 7.5 Terminal Module TM150 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 231: Inbetriebnahme

    Abschnitt "Funktionen der Speicherkarte". WARNUNG Gewährleistung für die Funktionstüchtigkeit des SINAMICS DCM Control Module und eine etwaige Haftung für Schäden kann vom Hersteller nur übernommen werden, wenn das Gerät fachmännisch installiert und in Betrieb gesetzt wird und die Anweisungen dieser Betriebsanleitung ordnungsgemäß...
  • Seite 232 Flachbaugruppe) enthält viele unter gefährlicher Spannung stehende Stromkreise. Vor Beginn von Wartungs- oder Instandsetzungsarbeiten alle Stromquellen der Stromrichtereinspeisung abschalten und verriegeln. Zum Betrieb des SINAMICS DCM Control Module müssen beide Befestigungsschrauben der Frontabdeckung fest eingeschraubt sein. Diese Anweisungen stellen keine vollständige Aufzählung aller für den sicheren Betrieb des Gerätes erforderlichen Maßnahmen dar.
  • Seite 233: Einschalten

    Einschalten Nach dem Einschalten des Geräts (POWER ON) läuft der Antrieb hoch. Der Hochlauf bis zum Betriebszustand 7.0 dauert beim SINAMICS DCM mit gespeicherten Parametern (RAM nach ROM wurde durchgeführt) ca. 45 s. Ein Hochlauf ohne gespeicherte Parameter (Erst- Inbetriebnahme) dauert ca. 60 s.
  • Seite 234: Inbetriebnahme Mit Dem Bedienfeld Bop20

    Um die Zugriffsberechtigung einstellen zu können, muss am BOP20 das Antriebsobjekt 1 (DO1) aktiviert werden, siehe Kapitel 9, Abschnitt Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20. Zugriffstufe (1)p0003 = 1 Standard (1)p0003 = 2 Erweitert (1)p0003 = 3 Experte SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 235: Anpassen Der Geräte-Bemessungsströme

    Der Geräte-Bemessungsgleichstrom-Feld muss durch Einstellung an p50076[1] (in %) angepasst werden, wenn: maximaler Feldstrom < 0,5 × Geräte-Bemessungsgleichstrom-Feld 〈4〉Anpassen an die tatsächliche Geräte-Anschlussspannung p50078[0] Anschlussspannung Nennwert Anker (in Volt) p50078[1] Anschlussspannung Nennwert Feld (in Volt) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 236: Eingabe Der Motordaten

    = 1 Der Drehzahlistwert kommt vom Kanal "Hauptistwert" (r52013) (Klemmen XT.103, XT.104) p50741[D] Tachospannung bei Maximaldrehzahl (– 270,00 V bis +270,00 V) Anmerkung: Der hier eingestellte Wert legt die 100 %-Drehzahl für die Drehzahlregelung fest. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 237: Betrieb Mit Impulsgeber

    • Berechnung der Anzeigewerte r020, r021, r060 und r063 Anmerkung 2: Der Parameter p2000, sowie die Parameter r020, r021, r060 und r063 sind nicht datensatzabhängig. Daher kann die physikalische Drehzahl nur für einen Datensatz (DDS) richtig angezeigt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 238: Angaben Zum Feld

    Aufschalten des über p50257 eingestellten Stillstandsfeldes nach Ablauf einer über p50258 parametrierbaren Zeit, nach Erreichen des Betriebszustandes o7 oder höher p50082 = 3 Feldstrom dauernd eingeschaltet p50082 = 4 Feld mit Signal Hilfsbetriebe EIN mitgeschaltet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 239: Schnellinbetriebnahme Abschließen

    = 23 Optimierung der Ankerstromregelung bei induktiver Last p50051 = 24 Optimierung der Feldstromregelung p50051 = 25 Optimierung der Ankerstromregelung p50051 = 26 Optimierung der Drehzahlregelung p50051 = 27 Optimierung der EMK-Regelung (incl. Feldkennlinienaufnahme) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 240 Wird das Gerät in diesem Zustand ausgeschaltet, so sind alle bisher durchgeführten Einstellungen verloren. Um die Einstellungen dauerhaft im ROM (nichtflüchtiger Speicher) abzulegen, muss ein RAM nach ROM durch Setzen von p0977 auf 1 angestoßen werden SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 241: Inbetriebnahme Mit Dem Bedienfeld Aop30

    ● Parameter in einem STARTER Projekt dokumentieren (Laden ins PG). Siehe auch Kapitel "Bedienung", Abschnitt "Funktionen der Speicherkarte" und Kapitel "Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER". Inbetriebnahme mit dem Bedienfeld AOP30 8.3.1 Erstinbetriebnahme Hinweis Für den Betrieb des AOP30 muss p2030=3 eingestellt sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 242: Ersthochlauf

    Beim ersten Hochlauf erscheint eine Maske zur Auswahl der Sprache. In der Dialogmaske ist die Auswahl der Spra- che zu treffen. Ändern der Sprache mit <F2> und <F3> Auswahl der Sprache mit <F5> Nach Auswahl der Sprache wird der Hochlauf fortgesetzt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 243: Navigation Innerhalb Der Dialogmasken

    Typ des Leistungsteils p51826[0] Länge Erstimpuls p51826[1] Länge der weiteren Impulse p51829 Kühlkörpertemperatur Schwelle p51830 Fühler für Kühlkörpertemperatur p51831 Sicherungsüberwachung p51832 Überwachung des Gerätelüfters p51833 Externe Störung p51834 Quelle Relaisausgang Lüfter p51835[0] Gerätelüfter Einschaltverzögerung Überwachung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 244: Erfassung Der Motordaten

    Anschlussspannung Nennwert Anker (in Volt) p50078[1] Anschlussspannung Nennwert Feld (in Volt) Erfassung der Motordaten Die Motordaten können dem Leistungsschild des Motors entnommen werden. Bild 8-4 Beispiel für ein Leistungsschild p50100[d] Bemessungs-Ankerstrom p50101[d] Bemessungs-Ankerspannung p50102[d] Bemessungs-Erregerstrom SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 245 Maske EMK geregelt p50115[d] EMK bei Maximaldrehzahl p2000 Bezugsdrehzahl Maske Frei verdrahtet p50609[c] Drehzahlregler Istwert Signalquelle p2000 Bezugsdrehzahl Maske Drive-CLiQ-Geber p0400[e] Gebertyp Auswahl p0404[e] Geberkonfiguration wirksam p0405[e] Rechteckgeber A/B p0408[e] Rotatorischer Geber Strichzahl p2000 Bezugsdrehzahl SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 246 = 26 Optimierung der Drehzahlregelung p50051 = 27 Optimierung der EMK-Regelung (incl. Feldkennlinienaufnahme) p50051 = 28 Aufnahme der Reibungskennlinie p50051 = 29 Optimierung der Drehzahlregelung bei Antrieben mit schwingungsfähiger Mechanik Näheres siehe Kapitel "Antriebsoptimierung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 247: Zustand Nach Der Inbetriebnahme

    Parameterfilter auf "Parameter-Reset" einstellen <MENU> <Inbetriebnahme/Service> <OK> <Geräteinbetriebnahme> <OK> <30: Parameter- Reset> <OK> Rücksetzen aller Parameter auf Werkseinstellung Es werden alle Parameter des Gerätes auf die Werkseinstellung zurückgesetzt. Dabei wird das AOP30 runter und hochgefahren. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 248: Inbetriebnahme Mit Dem Inbetriebnahmetool Starter

    Hinweis Das SIMOTION Engineeringtool SCOUT enthält für die Antriebs-Inbetriebnahme die STARTER- Funktionalität. SCOUT ist ab Version V4.2 auch für die Inbetriebnahme von SINAMICS DCM freigegeben. 8.4.1.1 Installation des Inbetriebnahmetools STARTER Der STARTER wird über die "Setup"-Datei installiert, die auf der mitgelieferten CD enthalten ist.
  • Seite 249: Aufbau Der Starter-Bedienoberfläche

    In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt. Projektnavigator ③ In diesem Bereich werden Änderungen der Antriebsgeräte vorgenommen. Arbeitsbereich ④ In diesem Bereich werden detaillierte Informationen angezeigt, z. B. zu Störungen und War- Detailanzeige nungen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 250: Ablauf Der Inbetriebnahme Mit Dem Starter

    Start > Simatic > STEP 7 > STARTER in dem Windows Startmenü aus, um das Inbetriebnahmetool STARTER zu starten. Nach dem erstmaligem Starten erscheint folgendes Grundbild mit den Dialogmasken: ● STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ● STARTER Projekt Assistent Die Inbetriebnahmeschritte sind nachfolgend als nummerierte Schrittfolge aufgeführt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 251: Zugriff Auf Den Starter Projektassistenten

    Zum Deaktivieren der Online-Hilfe Erste Schritte beachten Sie bitte die angegebenen Informationen in der Hilfe. Die Online-Hilfe kann jederzeit über Hilfe > Erste Schritte wieder aufgerufen werden. Im STARTER steht Ihnen eine ausführliche Online-Hilfe zur Verfügung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 252: Der Starter Projektassistent

    ⇒ Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent vom STARTER Bild 8-8 Neues Projekt anlegen ⇒ Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um die PG/PC-Schnittstelle einzurichten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 253 ⇒ Klicken Sie auf PG/PC… und richten Sie die Schnittstelle entsprechend Ihrer Gerätekonfiguration ein. Es stehen die Schaltflächen Eigenschaften..., Kopieren... und Auswählen... zur Verfügung. Stellen Sie als Zugangspunkt S7ONLINE ein. Bild 8-10 Schnittstelle einstellen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 254 Inbetriebnahme 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Hinweis Um diese Schnittstellenparametrierung vorzunehmen, muss eine entsprechende Schnittstellenkarte z. B: PC-Adapter (PROFIBUS) installiert sein. Wir empfehlen den Einsatz des Siemens USB-PROFIBUS-Adapters CP5711. Artikel- Nummer 6GK1571-1AA00. Bild 8-11 Schnittstelle einstellen - Eigenschaften Hinweis PG/PC ist einziger Master am Bus muss aktiviert sein, wenn ansonsten kein weiterer Master (PC, S7 usw.) am Bus vorhanden ist.
  • Seite 255 ⇒ Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: SINAMICS DCM Typ: Standard-CUD / Advanced-CUD, wenn Sie Option G01 gekauft haben Standard-CUD [2] für eine Standard-CUD im rechten Einbauplatz Advanced-CUD [2] für eine Advanced-CUD im rechten Einbauplatz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 256 Hinweis Eine zweite CUD zur Erweiterung der Rechenleistung wird im STARTER als eigenes Gerät vom Typ "Sinamics DCM Standard (Advanced)-CUD [2]" angelegt. Erklärung: "[2]" ist die SINAMICS Nomenklatur für indizierte Daten. Es wird hier als sprachunabhängiger Name für eine zweite, am rechten Einbauplatz eingebaute, CUD verwendet.
  • Seite 257: Antriebsgerät Konfigurieren

    ⇒ Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen. 8.4.2.2 Antriebsgerät konfigurieren Hinweis: Der STARTER muss offline sein. Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 8-16 Projektnavigator-Antriebsgerät konfigurieren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 258 ⇒ Wenn Sie eine Profinet Baugruppe CBE20 gesteckt haben (Option G20), muss die Baugruppe hier aktiviert werden ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Unter Antriebseigenschaften können Sie optional Informationen zum Antrieb/Projekt eintragen. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 259: Auswahl Der Funktionsmodule

    8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Auswahl der Funktionsmodule Bild 8-18 Auswahl der Optionen ⇒ Wenn sie die Freien Funktionsblöcke verwenden wollen, können Sie sie hier aktivieren. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 260: Gerät Auswählen

    Bild 8-19 Gerät auswählen Mit den Feldern Anschlussspannung und Bereichswahl (2Q/4Q) können Sie die MLFB-Liste filtern. Das SINAMICS DCM Control Module finden Sie unter 400 V / 30 A mit der Artikel- Nummer 6RA8000-0MV62-0AA0. ⇒ Wählen Sie das Gerät aus.
  • Seite 261: Gerätedaten Anpassen Und Motordaten Eingeben

    ⇒ Geben Sie die tatsächliche Geräte-Anschlussspannung am p50078 ein ⇒ Geben Sie hier die Bemessungsdaten des Motors laut Motor-Typenschild ein. ACHTUNG Die Daten sind zur Sicherstellung des Schutzes vor Überlastung sehr wichtig und müssen korrekt eingegeben werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 262: Leistungsteil Zusatzdaten Eingeben

    8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Leistungsteil Zusatzdaten eingeben Bild 8-21 Leistungsteil Zusatzdaten ⇒ Geben Sie hier die geforderten Angaben zum Leistungsteil ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 263: Bremsensteuerung

    Inbetriebnahme 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Bremsensteuerung Bild 8-22 Motorbremse ⇒ Wenn eine Motorbremse vorhanden ist, können hier Typ und Eigenschaften eingestellt werden. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 264: Istwertquelle Eingeben

    Drehzahlgrößen über PROFIBUS wird hier die physikalische Drehzahl bei 100 % Drehzahl festgelegt. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Geberdaten – Analogtacho ⇒ Geben Sie die Tachospannung bei Maximaldrehzahl ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 265 ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Geberdaten – EMK-Istwert ⇒ Geben Sie die EMK bei Maximaldrehzahl an. (Die EMK ist als Prozentsatz der in der Maske angegebenen Spannung anzugeben). ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 266: Geberdaten - Geber An Smc30 Auswertebaugruppe

    ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Geberdaten – Geber an SMC30 Auswertebaugruppe Bild 8-25 Geberdaten eingeben (DRIVE-CLiQ) ⇒ Geben Sie den Gebertyp (meist HTL/TTL), die Strichzahl, die Pegel und die Nullmarkenkonfiguration ein ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 267 ⇒ Wählen Sie das Verhalten der Feldsteuerung und ggf. Feldschwächen aus. Hinweis Wenn Feldschwächen aktiviert wird, muss am Antrieb eine Aufnahme der Feldkennlinie mit dem Optimierungslauf p50051= 27 erfolgen, bevor der Antrieb eingeschaltet werden kann. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 268 Mit der Anwahl eines Standardtelegramms werden BICO-Verschaltungen ausgelöst, die dann nicht mehr umparametriert werden können. Wenn z. B. p0840 wieder geändert werden soll, muss zuerst auf freie Telegrammprojektierung umgeschaltet werden. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 269: Eingabe Wichtiger Parameter

    Inbetriebnahme 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER Eingabe wichtiger Parameter Bild 8-28 Wichtige Parameter Geben Sie bei Bedarf wichtige technologische Parameter ein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 270: Zusammenfassung

    ⇒ Sichern Sie Ihr Projekt auf Festplatte über Projekt > Speichern. 8.4.2.3 Antriebsprojekt starten Sie haben ein Projekt erstellt und auf Festplatte gespeichert. Der nächste Schritt ist, die Konfigurationsdaten in Ihrem Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 271: Starter Projekt Zum Antriebsgerät Übertragen

    Wählen Sie den Menüpunkt Projekt > Mit Zielsystem verbinden Auswahl in der Symbolleiste: ● Bedienschritt 2 Wählen Sie in der folgenden Maske DCM_ADVANCED_CUD als Antriebsgerät aus und bestätigen Sie mit OK: Bild 8-30 Zielgeräteauswahl SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 272 ● Bedienschritt 4 Wählen Sie durch Setzen der Häkchen, ob auch die DCC-Pläne im Gerät abgelegt werden sollen und ob nach dem abgeschlossenen Download ein RAM-nach-ROM-Kopieren durchgeführt werden soll. Bild 8-32 Laden ins Zielgerät SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 273: Ergebnisse Der Vorangegangenen Bedienschritte

    Verbindung über serielle Schnittstelle Neben der Verbindung über PROFIBUS existiert auch die Möglichkeit des Datenaustausches über eine serielle Schnittstelle am Mainboard des Computers. Hinweis:mit USB zu seriell Wandlern funktioniert die serielle Verbindung nicht. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 274: Voraussetzungen

    Wenn die Schnittstelle im Auswahlmenü nicht hinzugefügt werden kann, so muss der Treiber für die serielle Schnittstelle noch installiert werden. Dieser ist unter folgendem Pfad auf der STARTER-CD zu finden: \installation\starter\starter\Disk1\SerialCable_PPI\ Während der Installation des Treibers darf der STARTER nicht aktiv sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 275 Inbetriebnahme 8.4 Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER 3. Nehmen Sie die nachfolgenden Einstellungen vor. Wichtig hierbei sind die Adresse "0" und die Übertragungsgeschwindigkeit 57,6 kbit/s. Bild 8-34 Schnittstelle einstellen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 276: Aktivierung Von Funktionsmodulen

    Durch das Aktivieren werden auch die Parameter der entsprechenden Funktionalitäten eingeblendet. Funktionsmodule können auf jedem Drive Object einzeln aktiviert / deaktiviert werden. Beim SINAMICS DC MASTER sind folgende Teilfunktionen als Funktionsmodul modelliert. ● Technologieregler ● Freien Funktionsblöcke ● PROFINET Schnittstelle SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 277: Offline Aktivierung Über Starter

    Offline Aktivierung über STARTER Funktionsmodule können für alle DOs durch den Eigenschaften-Dialog (aktivierbar durch Klick mit der rechten Maustaste auf das DO im Projektnavigator) definiert werden. Exemplarisch gezeigt für das Regelungs DO "Antrieb_1": Bild 8-36 Eigenschaften SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 278: Online Aktivierung Über Parameter

    Online Aktivierung über Parameter Hinweis Dieses Verfahren wird über STARTER nicht unterstützt, weil dieser eigene Mechanismen verwendet. Die Aktivierung geschieht über p0108. r0108 steht auf jedem DO als Anzeigeparameter für die aktivierten Funktionsmodule zur Verfügung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 279: Inbetriebnahme Von Optionalen Zusatzbaugruppen

    Das kann erfolgen: ● Offline über Einfügen der Komponente in das Projekt im STARTER und laden des Projekts in den Antrieb oder ● Über Hinzufügen der Komponenten über Parametrierung am BOP20 / AOP30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 280: Terminal Module (Tm31, Tm15, Tm150)

    Das Projekt muss vor dem Hinzufügen des TMxx konsistent zum Antrieb sein. Führen Sie Laden ins PG durch und gehen Sie dann offline. Eine Ein-/Ausgabekomponente kann nur im Offline-Zustand eingefügt werden. Bild 8-38 Ein-/Ausgabe-Komponente einfügen (1) ● Doppelklick auf "Ein-/Ausgabe-Komponente einfügen". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 281 8.6 Inbetriebnahme von optionalen Zusatzbaugruppen Bild 8-39 Ein-/Ausgabe-Komponente einfügen (2) ● Wählen Sie den gewünschten Typ aus ● Überschreiben Sie den Text im Feld "Name:" mit dem gewählten Namen für die Ein- /Ausgabe-Komponente (z. B. TM31_1). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 282: Inbetriebnahme Über Parametrierung

    Nach erfolgreichem Laden blinkt die LED am SMC30 rot/grün und es steht die Warnung A1007 an. Bevor die Komponente verwendet werden kann, ist ein POWER OFF/ON erforderlich. p0009=1 p9910=1 (= Komponente übernehmen) p0009=0 Die Software macht einen neuen Hochlauf und übernimmt die zusätzliche Komponente. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 283: Geberauswertung (Smc30)

    Topologie auch in den STARTER übernommen werden 8.6.2 Geberauswertung (SMC30) Mit einer optionalen Geberauswertung SMC30 kann ein zweiter Pulsgeber ausgewertet werden. Das nachträgliche Hinzufügen oder Entfernen einer SMC30 zu einem bestehenden Projekt ist nur mit dem Inbetriebnahmetool STARTER möglich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 284: Hinzufügen/Inbetriebnahme (Mit Starter)

    ● Starten Sie über Konfiguration – DDS Konfigurieren den Antriebsassistenten Bild 8-41 DDS konfigurieren (1) Im unteren Teil des Fensters können EDS und DDS eingestellt werden, sowie DDS kopiert werden. ● Im 2. Register können CDS ausgewählt und kopiert werden: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 285 Inbetriebnahme 8.6 Inbetriebnahme von optionalen Zusatzbaugruppen Bild 8-42 DDS konfigurieren (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 286: Enfernen (Mit Starter)

    Hinweis: Das Entfernen der Geberauswertung aus dem Projekt ist nur im Offlinebetrieb möglich ● über Konfiguration - DDS Konfigurieren den Antriebsassistenten starten ● mit Weiter> bis zur Maske "Geber" gehen und dort Geber 2 abwählen ● den Assistenten bis zum Ende durchlaufen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 287: Profinet-Baugruppe (Cbe20)

    Adresse und Gerätename zugeordnet werden, siehe Kapitel "Funktionsbeschreibungen", Abschnitt "PROFINET IO". Hinweis: Wenn PROFINET nur als Inbetriebnahme-Schnittstelle verwendet werden soll, eine Prozesssteuerung jedoch über PROFIBUS erfolgt, muss nach der Inbetriebnahme der CBE20 das Prozessdateninterface wieder auf PROFIBUS gestellt werden (p8839=1). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 288: Hinzufügen Offline Im Starter

    Im STARTER kann mit dem Konfigurationsassistenten der Control Unit auch nachträglich eine CBE20 hinzugefügt oder entfernt werden (siehe Hinzufügen Offline im Starter). Nach dem Entfernen im Assistenten muss das Projekt gespeichert, in den Antrieb geladen und mit RAM→ROM permanent gespeichert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 289: Antriebsoptimierung

    ● Ankerstromregelung ● Drehzahlregelung ● EMK-Regelung Diese Aufgabe wird vom SINAMICS DCM auf 2 Arten unterstützt. ● Schnellinbetriebnahme Die Reglerparameter werden aus den Nenndaten des Motors und des Leistungsteils errechnet. Es werden keine Messungen durchgeführt. Es werden nur die Parameter der Feldstromregelung, der Ankerstromregelung und der Drehzahlregelung ermittelt.
  • Seite 290: Vorgangsweise

    = 29 Optimierung der Drehzahlregelung bei Antrieben mit schwingungsfä- higer Mechanik 〈3〉 Das SINAMICS DCM Control Module geht für einige Sekunden in den Betriebszu- stand o7.4, danach in o7.0 oder o7.1 und wartet auf die Vorgabe von EINSCHALTEN und BETRIEBSFREIGABE.
  • Seite 291 Die ermittelten Parameter sind von der Motortemperatur abhängig. Die bei kaltem Motor automatisch eingestellten Werte können als gute Voreinstellung dienen. Für dynamisch hochwertige Antriebe sollte der Optimierungslauf p50051=25 nach Betrieb des Antriebes mit Belastung (d. h. bei betriebswarmem Motor) wiederholt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 292 Feldstromsollwert vorgegeben wird. Dieser Optimierungslauf darf auch ohne mechanische Last gestartet wer- den. Folgende Parameter werden automatisch eingestellt: p50120 bis Feldkennlinie (Magnetisierungskennlinie) des Motors p50139 p50275 P-Verstärkung des EMK-Reglers (Kp) p50276 Nachstellzeit des EMK-Reglers (Tn) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 293 Anmerkung 2: Zur Durchführung dieses Optimierungslaufes darf der Drehzahlregler nicht als reiner P-Regler oder als Regler mit Statik parametriert sein. WARNUNG Während dieses Optimierungslaufes läuft der Antrieb auf Maximaldrehzahl hoch. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 294 Regelstrecke optimale Einstellung des Drehzahlreglers ermittelt. WARNUNG Dieser Optimierungslauf darf nicht durchgeführt werden, wenn an den Motor eine mechanische Last angekuppelt ist, die den momentenlosen Motor wegzudrehen imstande ist (z. B. eine hängende Last). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 295: Manuelle Optimierung

    Während der Durchführung der Optimierungsläufe muss die Antriebsdatensatzanwahl gleich bleiben, sonst erfolgt eine Störmeldung. Manuelle Optimierung Die manuelle Optimierung wird am besten mit dem Inbetriebnahmetool STARTER durchgeführt. STARTER stellt hiezu die Funktionen ● Funktionsgenerator und ● Trace zur Verfügung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 296: Optimierung Der Ankerstromregelung

    Motors erreicht. - Ankerkreiswiderstand berechnen: Ra[Ω] = r50038 / (r50019 × p50100) = Ankerspannung [V] / Ankerstrom [A] • Ankerkreisinduktivität p50111 aus dem Ankerstrom an der Lückgrenze berechnen - Oszillografieren des Ankerstromes SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 297 Reglerparameter Kp (p50155) und Tn (p50156) ändern bis die Sprungantwort ein befriedigendes Ergebnis liefert. Um den Einfluss der Nichtlinearität von Ankerkreisinduktivität und Steuersatz zu eliminieren, kann die Adaption des Ankerstromreglers aktiviert werden (siehe Funktionsplan 6855). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 298: Optimierung Der Feldstromregelung

    Offset = verschiedene Werte, z. B. 80 % Periode = 1000 ms Pulsbreite = 500 ms Einspeisepunkt: p50611[0] (siehe Funktionsplan 6905) p50082 = 3 (Feld dauernd ein) einstellen Aufzeichnung der Signale r52268 (If-soll) und r52265 (If-ist) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 299: Optimierung Des Drehzahlreglers

    ● Einstellen des Funktionsgenerators auf Rechteck mit Sprunghöhe = 5 % Offset = 10 % Periode = 1000 ms Pulsbreite = 500 ms ● Einspeisepunkt: p50625[C] (siehe Funktionsplan 6810) ● Aufzeichnung der Signale r52174 (n-soll) und r52167 (n-ist) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 300 Anlagen eine gute Störgrößenkompensation fordern. Das ist der Grund weshalb der Optimierungslauf für den Drehzahlregler die Reglerparameter nach dem symmetrischen Optimum einstellt. Eine Verbesserung des Führungsverhaltens bei gleichbleibendem Störverhalten kann mit dem Referenzmodell erreicht werden. Siehe Kapitel "Funktionsbeschreibungen", Abschnitt "Drehzahlregler". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 301: Bedienung

    ● Beobachtungsparameter (nur lesbar) Diese Parameter dienen zum Anzeigen interner Größen. Beispiel: Aktueller Motorstrom Bild 9-1 Parameterarten Alle diese Antriebsparameter können mit den im PROFIdrive-Profil definierten Mechanismen über PROFIBUS gelesen und mit p-Parametern geändert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 302: Einteilung Der Parameter

    Die Datensätze CDS und DDS können während des laufenden Betriebs umgeschaltet werden. Zusätzlich existieren weitere Datensatztypen, die jedoch nur indirekt über eine DDS-Umschaltung aktiviert werden können. ● EDS Encoder Data Set - Geberdatensatz Bild 9-2 Einteilung der Parameter SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 303: Parameter Zurücksetzen

    ● weitere Parameterdatensätze (siehe p0802, p0803, p0804) Auch diese Daten sind im nichtflüchtigen Speicher (ROM) abgelegt. Das Löschen aller Anwenderdaten aus dem ROM erfolgt wie folgt: p0009 = 30 Parameter-Reset p0976 = 200 Start Löschen aller Anwenderdaten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 304: Zugriffsstufe

    "Funktionen der Speicherkarte"). Das Gerät würde mit der Parametrierung von der Speicherkarte hochfahren. Zugriffsstufe Die Parameter sind in Zugriffsstufen eingeteilt. Im Listenhandbuch SINAMICS DCM ist angegeben, in welcher Zugriffsstufe der Parameter angezeigt und geändert werden kann. Die erforderliche Zugriffsstufe 0 bis 4 kann in p0003 eingestellt werden.
  • Seite 305: Dds: Antriebsdatensatz (Drive Data Set)

    – Drehzahlgrenzen min./max. (p50512, p50513) – Kenndaten des Hochlaufgebers (p50295 ff) – Kenndaten des Reglers (p50540 ff) – ... Die im Antriebsdatensatz zusammengefassten Parameter sind im Listenhandbuch SINAMICS DCM mit "DDS" gekennzeichnet und mit Index [0...n] versehen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 306: Eds: Geberdatensatz (Encoder Data Set)

    Tabelle 9- 2 Beispiel Datensatzzuordnung Geber 1 (p0187) Geber 2 (p0188) DDS 0 EDS 0 EDS 1 DDS 1 EDS 0 EDS 0 DDS 2 EDS 0 EDS 0 DDS 3 EDS 1 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 307: Funktionspläne Und Parameter

    Funktionspläne (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) ● 8560 Befehlsdatensätze (Command Data Set, CDS) ● 8565 Antriebsdatensätze (Drive Data Set, DDS) ● 8570 Geberdatensätze (Encoder Data Set, EDS) Übersicht wichtiger Parameter (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) Einstellparameter ● p0140 Geberdatensätze (EDS) Anzahl ● p0170 Befehlsdatensätze (CDS) Anzahl ●...
  • Seite 308: Nicht In Betrieb Genommene Datensätze

    Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. Antriebsregelung) oder einfach oder auch mehrfach anlegbar sein (z. B. TM31). Eigenschaften eines Antriebsobjektes: ● eigener Parameter-Raum ● eigenes Fenster im STARTER ● eigenes Stör-/Warnsystem ● eigenes PROFIdrive-Telegramm für Prozessdaten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 309 (siehe Kapitel Hinweis Jedem der vorhandenen Antriebsobjekte (Drive Objects) wird bei der Erstinbetriebnahme zur internen Identifizierung eine Nummer im Bereich von 0 bis 63 zugewiesen. Übersicht wichtiger Parameter (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) Einstellparameter ● p0101 Antriebsobjekte Nummern ● p0107 Antriebsobjekte Typ ●...
  • Seite 310: Funktionen Der Speicherkarte

    In diesem Kapitel werden die grundlegenden Funktionen der Speicherkarte im SINAMICS DCM beschrieben. Grundlagen Die CUD (Control Unit des SINAMICS DCM) verwaltet drei Speicherbereiche: ● Einen flüchtigen Speicher, das RAM, auch als Arbeitsspeicher bezeichnet. ● Einen nichtflüchtigen Speicher, das ROM, auch als Flash-Speicher bezeichnet ●...
  • Seite 311: Parameterdatensätze

    Bedienung 9.1 Grundlagen Hinweis Die von Siemens als Option S01 bzw. S02 gelieferte Speicherkarte enthält bei Lieferung einen Abzug der internen Gerätesoftware. Diese Dateien werden benötigt, um Software- Updates durchzuführen, sowie für den Betrieb der Funktion "SINAMICS Link". Für andere Anwendungen können diese Dateien gelöscht werden...
  • Seite 312 Speichervorgangs führt zum Verlust der zuletzt vorgenommenen und noch nicht gespeicherten Geräteparametrierung. Hinweis Bei Verwendung von Optionen (DCC, SMC30, TM15, TM31, TM150, etc.) sowie bei bestimmten Gerätekonfigurationen kann der Speichervorgang bis zu mehrere Minuten dauern. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 313: Kopieren Von Parameterdatensätzen Von Der Speicherkarte In Den Nichtflüchtigen Speicher

    Der Parameterdatensatz im ROM wird beim Systemstart überschrieben. Wenn eine Speicherkarte mit einem Parameterdatensatz beim Einschalten im System gesteckt ist, wird der Parameterdatensatz Index 0 im ROM durch den neuen Parameterdatensatz Index 0 auf der Speicherkarte überschrieben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 314 ● Die Parametrierung wird auf der Speicherkarte abgelegt. Wenn im System DCC-Pläne aktiviert sind, werden diese sowie die DCC-Bibliothek ebenfalls auf der Speicherkarte abgelegt. ● Die Karte entfernen. ● Die Karte in eine noch nicht parametrierte, ausgeschaltete CUD stecken. Das System einschalten (POWER ON). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 315: Wichtige Parameter

    = 3 Rückmeldung: "Sicheres Entfernen möglich" Speicherkarte entfernen p9400 = 100 Rückmeldung: "Sicheres Entfernen nicht möglich" Der SINAMICS DCM greift auf die Speicherkarte zu. Speicherkarte im Gerät belassen und den Vorgang später wiederholen. p9400 = 0 Meldung: keine Speicherkarte gesteckt SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 316: Bico-Technik: Verschalten Von Signalen

    Binektoreingang Kann mit einem Binektorausgang als Quelle Binector Input verschaltet werden. (Signalsenke) Die Nummer des Binektorausgangs muss als Parameterwert eingetragen werden. Binektorausgang Kann als Quelle für einen Binektoreingang Binector Output verwendet werden. (Signalquelle) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 317: Signale Mit Bico-Technik Verschalten

    ● Binektoren: Parameternummer, Bitnummer und Drive Object ID ● Konnektoren ohne Index: Parameternummer und Drive Object ID ● Konnektoren mit Index: Parameternummer und Index und Drive Object ID ● Datentyp (Signalquelle bei Konnektorausgangsparameter) Bild 9-6 Signale mit BICO-Technik verschalten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 318: Interne Codierung Der Binektor-/Konnektorausgangsparameter

    Datentypen BICO-Ausgang: Datentyp BICO-Parameter Beispiel: FloatingPoint32 Die möglichen Verschaltungen zwischen BICO-Eingang (Signalsenke) und BICO-Ausgang (Signalquelle) sind aufgelistet im Listenhandbuch SINAMICS DCM Kapitel "Erklärungen zur Liste der Parameter" in der Tabelle "Mögliche Kombinationen bei BICO-Verschaltungen". Die Verschaltung über BICO-Parameter kann in unterschiedlichen Befehlsdatensätzen (CDS) ausgeführt werden.
  • Seite 319: Beispiel: Verschalten Von Digitalen Signalen

    Zum Verschalten von beliebig einstellbaren Festwerten gibt es folgende Konnektorausgänge: ● p2900[0...n] CO: Festwert_%_1 ● p2901[0...n] CO: Festwert_%_2 ● p2930[0...n] CO: Festwert_M_1 Beispiel: Diese Parameter können zum Verschalten des Skalierungsfaktors für den Hauptsollwert oder zum Verschalten eines Zusatzmomentes verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 320: Parametrieren Über Bop20 (Basic Operator Panel 20)

    Leuchtet, wenn mindestens ein Parameter geändert und der Wert noch nicht in den nichtflüchti- gen Speicher übernommen wurde. Leuchtet, wenn bei einem Parameter der Wert erst nach dem Drücken der Taste P wirksam wird. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 321: Informationen Zu Den Tasten

    Bedienung nach der eingestellten Zeit selbst ausschaltet. Aktiven Antrieb umschal- Der aktive Antrieb aus BOP-Sicht wird über p0008 festgelegt oder über die Tasten "FN" und "Pfeil hoch". Einheiten Die Einheiten werden über das BOP nicht angezeigt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 322 Es muss In Kombination mit einer anderen Taste immer zuerst "P" oder "FN" gedrückt • werden und dann erst die andere Taste. Übersicht wichtiger Parameter (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) Alle Antriebsobjekte ● p0005 BOP Betriebsanzeige Auswahl ● p0006 BOP Betriebsanzeige Modus ●...
  • Seite 323: Anzeigen Und Bedienen Mit Dem Bop20

    ● p0010 Inbetriebnahme Parameterfilter 9.2.2 Anzeigen und Bedienen mit dem BOP20 Merkmale ● Betriebsanzeige ● Ändern des aktiven Antriebsobjektes ● Anzeigen/Ändern von Parametern ● Anzeigen/Quittieren von Störungen und Warnungen ● Steuerung des Antriebs durch das BOP20 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 324 – Mit der "P"-Taste bestätigen ● Parameteranzeige – "P"-Taste drücken – Mit den Pfeil-Tasten den gewünschten Parameter anwählen – "FN"-Taste drücken -> "r00000" wird angezeigt – "P"-Taste drücken -> Wechsel zurück in die Betriebsanzeige SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 325 Parameters angezeigt. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten "FN" und einer der Pfeil- Tasten kann zwischen den Antriebsobjekten gewechselt werden. Durch Drücken der "FN"- Taste in der Parameteranzeige kann zwischen "r00000" und dem zuletzt angezeigten Parameter gewechselt werden. Bild 9-10 Parameteranzeige SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 326 Mit der "P"-Taste kann aus der Parameteranzeige in die Werteanzeige gewechselt werden. In der Werteanzeige können die Werte von Einstellparametern über Pfeil hoch und runter geändert werden. Der Cursor kann mit der "FN"-Taste gewählt werden. Bild 9-11 Wertanzeige SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 327: Beispiel: Änderung Eines Parameters

    9.2 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) Beispiel: Änderung eines Parameters Voraussetzung: Die entsprechende Zugriffsstufe ist eingestellt (für dieses Beispiel p0003 = 3). Bild 9-12 Beispiel: p0013[4] von 0 auf 300 ändern SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 328: Beispiel: Ändern Von Binektor- Und Konnektoreingangs-Parameter

    9.2 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) Beispiel: Ändern von Binektor- und Konnektoreingangs-Parameter Bei dem Binektor-Eingang p0840[0] (AUS1) des Antriebsobjektes 2 wird der Binektor- Ausgang r0019.0 der Control Unit (Antriebsobjekt 1) verschaltet. Bild 9-13 Beispiel: indizierten Binektor-Parameter ändern SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 329: Anzeige Von Störungen Und Warnungen

    Bedienung 9.2 Parametrieren über BOP20 (Basic Operator Panel 20) 9.2.3 Anzeige von Störungen und Warnungen Anzeige von Störungen Bild 9-14 Störungen Anzeige von Warnungen Bild 9-15 Warnungen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 330: Steuerung Des Antriebs Durch Das Bop20

    Die AUS-Taste des Bedienfelds AOP30 erfüllt keine NOT-AUS-Funktion. Um gefährliche Fehlbedienungen zu vermeiden, muss in einer Anlage der NOT-AUS- Taster in ausreichendem Abstand vom AOP30 montiert werden. Hinweis Für den Betrieb des AOP30 muss p2030=3 eingestellt sein. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 331 ● Zehnertastatur zur numerischen Eingabe von Soll- oder Parameterwerten ● Funktionstasten zur geführten Navigation im Menüsystem ● Zweistufiges Sicherheitskonzept gegen unbeabsichtigte und unbefugte Einstellungsänderungen ● Schutzart IP 54 (in eingebautem Zustand) Bild 9-16 Bestandteile des Schrankgerätebedienfeldes (AOP30) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 332: Übersicht Und Menüstruktur

    Ausgangspunkt ist das Hauptmenü, das immer mit der gelben MENU Taste aufgerufen werden kann: Dialogmaske für das Hauptmenü: Es ist mit der Taste "MENU" erreichbar. Durch Drücken der Tasten "F2" und "F3" kann innerhalb der Menüpunkte des Haupt- menüs navigiert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 333: Menüstruktur Des Bedienfeldes

    Bedienung 9.3 Steuerung über das Bedienfeld AOP30 Menüstruktur des Bedienfeldes Bild 9-17 Menüstruktur des Bedienfeldes AOP30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 334: Menü Betriebsmaske

    Beschreibung des Parameters aufgerufen werden. Einstellmöglichkeiten Im Menü Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Betriebsmaske definieren kann die Form der Darstellung und die angezeigten Werte bei Bedarf angepasst werden (siehe Kapitel "Bedienung/AOP30 Einstellungen"). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 335: Menü Parametrieren

    AOP30 dargestellt. In Parameterlisten sind Datensatzparameter durch ein c, d, e zwischen Parameternummer und Parameterbezeichner gekennzeichnet. Die Zahl in der ersten Zeile von oben zeigt rechtsbündig, vom welchen Datensatz ein markierter Parameter stammt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 336: Menü Störspeicher / Warnungsspeicher

    Bei Anwahl dieses Menüs wird eine Maske mit der Übersicht über anstehende Störungen und Warnungen angezeigt. Zu jedem Drive Object wird angezeigt, ob aktuelle Störungen oder Warnungen anstehen. Hierzu wird neben das jeweilige Drive Object der Begriff "Störung" bzw. "Warnung" eingeblendet. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 337: Menü Inbetriebnahme / Service

    Ist das Quittieren einer Störung nicht möglich, so bleibt die Störung bestehen. 9.3.5 Menü Inbetriebnahme / Service 9.3.5.1 Antriebsinbetriebnahme Durch diese Anwahl kann aus dem Hauptmenü heraus eine neue Inbetriebnahme des Antriebes über den AOP Assistenten gestartet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 338: Geräteinbetriebnahme

    In diesem Menü werden die Beleuchtung, die Beleuchtungsstärke und der Kontrast für das Display eingestellt. Betriebsmaske definieren In diesem Menü kann zwischen den fünf möglichen Betriebsmasken umgeschaltet werden. Es können die Parameter eingestellt werden, die im Display angezeigt werden sollen. Bild 9-20 Betriebsmaske definieren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 339: Listen Der Signale Für Die Betriebsmaske

    Tabelle Werkseinstellung (Eintrag-Nr.) N-Sollwert nach Begrenzungen r50029 NSOLL 1/min p2000 Betriebsanzeige r50000 ZUST EMK-Istwert r52287 Feldstromistwert r52265 Drehzahlistwert r00021 N_IST 1/min p2000 Ankerstromistwert r00027 I_IST p2002 Zündwinkel Anker r50018 ALF_A ° SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 340: Datum / Uhrzeit Einstellen

    Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen für Datumsstempel bei Fehler- und Warnmeldungen und für AOP-Zeitanzeige in der Betriebsmaske Das AOP30 enthält eine batteriegepufferte Echtzeituhr. In dieser Maske wird das Datum und die Uhrzeit eingestellt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 341 Die mögliche Anzahl der Zeichen der DO-Namen-Anzeige ist je nach Maske begrenzt: 1. DO-Name in Masken mit Anzeige des aktuellen DO Masken die exemplarisch zu dieser Kategorie zählen sind: Betriebsmaske, Parameterliste, Quick-IBN-Wizard-Masken, … SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 342: Aop-Einstellungen Rücksetzen

    Batterie werden die Daten in der Datenbank und die aktuelle Uhrzeit erhalten. Eine Batteriespannung von ≤ 2 V entspricht dem Wert 0 %, eine Spannung ≥ 3 V entspricht 100 % in der Abbildung der Batteriespannung als Prozentanzeige. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 343: Sprachauswahl / Language Selection

    Sprachen gesteckt bleiben. Die zum Update bereitgestellte Software enthält ebenfalls alle verfügbaren Sprachpakete. Über das Menü "Sprachauswahl / Language Selection" kann die Bedienfeldsprache geändert werden. Hinweis Weitere als die im Bedienfeld aktuell vorhandenen Sprachen sind auf Anfrage erhältlich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 344: Bedienung Über Bedienfeld (Local-Mode)

    ● Nein: Vor dem Umschalten nach LOCAL oder nach REMOTE wird überprüft, ob der Antrieb im Zustand "Betrieb" ist. Wenn Ja wird die Umschaltung mit der Fehlermeldung "LOCAL/REMOTE im Betrieb nicht möglich" verweigert. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 345: Ein-Taste / Aus-Taste

    Einstellungen: MENU – Inbetriebnahme / Service – AOP Einstellungen – Steuerungseinstellungen JOG-Taste (Tippen) aktiv (Werkseinstellung: Nein) ● Ja: Die Tippen-Taste wirkt im "LOCAL" im Zustand "Einschaltbereit" (nicht bei "Betrieb"). ● Nein: Die Tippen-Taste ist unwirksam. siehe auch Funktionsplan 3125 im Listenhandbuch SINAMICS DCM SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 346: Sollwert Höher / Sollwert Tiefer

    Mode bei eingeschaltetem Antrieb (laufender Motor) wird der zuletzt anliegende Istwert als Ausgangswert für den AOP Sollwert eingestellt. AOP Sollwert Hochlaufzeit (Werkseinstellung: 20 s) Legt die Geschwindigkeit fest, mit der beim Drücken der Taste "+" der vom AOP vorgegebene Sollwert erhöht wird. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 347: Aop Local Mode Sperren

    ● Nein: Das Quittieren von Fehlern über das AOP ist unwirksam. 9.3.7.9 Timeout-Überwachung Im Zustand "LOCAL" oder wenn "AUS in REMOTE" aktiv ist wird der Antrieb beim Abziehen des Datenkabels (zwischen AOP und Antrieb) nach 1 s abgeschaltet. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 348: Bediensperre / Parametriersperre

    ● Aktiv: Die Inhalte von Parametern können weiterhin angesehen werden, das Abspeichern eines Parameterwertes ist aber in jedem Fall verhindert (Meldung: "Hinweis: Bediensperre aktiv"). Die AUS-Taste (rot) ist wirksam. Die Tasten LOCAL/REMOTE, EIN (grün), JOG, LINKS/RECHTS, HÖHER und TIEFER sind unwirksam. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 349: Störungen Und Warnungen

    Eine Warnung ist die Reaktion auf einen vom Antrieb erkannten Fehlerzustand, der nicht zum Abschalten des Antriebs führt und nicht quittiert werden muss. Demnach sind Warnungen selbstquittierend, d. h. wenn die Ursache nicht mehr vorhanden ist, setzen sie sich eigenständig zurück. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 350 Mit F5-Quitt. kann eine gespeicherte Störung quittiert werden. Bild 9-24 Warnungsmaske Mit F5-Clear werden die nicht mehr aktiven Warnungen aus dem Warnungsspeicher entfernt. Mit F4-Mehr+ kann über ein Untermenü der Bildschirm aktualisiert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 351: Permanentes Speichern Der Parameter

    Verlust der aktuellen Geräteparametrierung führen. Siehe auch Kapitel "Bedienung", Abschnitt "Funktionen der Speicherkarte". 9.3.10 Parametrierstörungen Tritt beim Lesen oder Schreiben von Parametern ein Fehler auf, wird in einem Popup- Fenster die Erklärung der Fehlerursache im Klartext angezeigt. Beispiel: Parameterschreibfehler Wertgrenze überschritten SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 352: Aop30 Als Uhrzeitmaster Parametrieren

    Bedienung 9.3 Steuerung über das Bedienfeld AOP30 9.3.11 AOP30 als Uhrzeitmaster parametrieren Das AOP30 besitzt eine integrierte Echtzeituhr. Die Systemzeit des SINAMICS DCM kann mit dieser Echtzeituhr synchronisiert werden.: Aktivieren dieser Funktion: "Menu/Inbetriebnahme/Service/AOP Einstellungen/Datum und ● Am AOP30 im Menüpunkt Uhrzeit"...
  • Seite 353: Funktionsbeschreibungen

    Anzahl je nach Anschlussart Technische Daten der Ein- und Ausgänge: zu CUD und Power Interface siehe Kapitel Anschließen (Seite 61) • zu TM15, TM31 und TM150 siehe Kapitel Ergänzende Systemkomponenten (Seite 161) • SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 354: Digitaleingänge / Digitalausgänge

    Funktionsbeschreibungen 10.1 Ein- / Ausgänge 10.1.2 Digitaleingänge / Digitalausgänge Funktionspläne im Listenhandbuch SINAMICS DCM 2050 Digitaleingänge DI 0 ... DI 3 2055 Digitalausgänge DO 0 ... DO 3 2060 Digitaleingänge/-ausgänge bidirektional DI/DO 4 und DI/DO 5 2065 Digitaleingänge/-ausgänge bidirektional DI/DO 6 und DI/DO 7...
  • Seite 355: Analogausgänge

    2090 Analogeingänge AI 5 und AI 6 8048 Geräteinterne Überwachungen (XT5, XT6) 10.1.4 Analogausgänge siehe Funktionsplan 2095 im Listenhandbuch SINAMICS DCM 10.2 Kommunikation, IT-Sicherheit Hinweis IT-Sicherheit (Industrial Security) Um den sicheren Betrieb der Anlagen zu gewährleisten, müssen Sie geeignete Schutzmaß- nahmen ergreifen, z.
  • Seite 356: Kommunikation Nach Profidrive

    Tabelle 10- 4 Eigenschaften von Controller, Supervisor und Antriebsgeräten Eigenschaften Controller Supervisor Antriebsgerät Als Busteilnehmer Aktiv Passiv Senden von Nachrichten Ohne externe Aufforderung Nur auf Anfrage des Controllers gestattet möglich Empfangen von Nachrichten Uneingeschränkt möglich Nur empfangen und quittieren gestattet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 357 Es steht zusätzlich ein azyklischer Parameterkanal zum Austausch von Parametern zwischen Steuerung / Supervisor und Antriebsgeräten zur Verfügung. Der Zugriff auf diese Daten ist nicht zeitkritisch. ● Alarmkanal: Die Alarme werden ereignisgesteuert ausgegeben und zeigen das Kommen und Gehen von Fehlerzuständen an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 358 Nutzbar von PROFINET IO, PROFIBUS DP PROFINET IO, PROFIBUS DP, CANopen Zyklischer Betrieb möglich PROFIsafe möglich Hinweis Weitere Informationen zu den Interfaces IF1 und IF2 finden Sie im Kapitel Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen (Seite 388). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 359: Applikationsklassen

    Applikationsklasse 1 (Standardantrieb) Im einfachsten Fall wird der Antrieb über einen Drehzahlsollwert mittels PROFIBUS/PROFINET gesteuert. Die komplette Drehzahlregelung erfolgt dabei im Antriebsregler. Typische Anwendungsbeispiele sind einfache Frequenzumrichter zur Pumpen- und Lüfter-Steuerung. Bild 10-1 Applikationsklasse 1 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 360: Applikationsklasse 2 (Standardantrieb Mit Technologiefunktion)

    Drehzahlsollwert 16 Bit Drehzahlsollwert 32 Bit Drehzahlsollwert 32 Bit mit 1 Lagegeber Drehzahlsollwert 32 Bit mit 2 Lagegebern Drehzahlsollwert 16 Bit VIK-NAMUR Drehzahlsollwert 32 Bit Branche Metall Drehzahlsollwert 16 Bit, PCS7 Freie Telegramme SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 361: Zyklische Kommunikation

    – 352 Drehzahlsollwert 16 Bit, PCS7 – 390 Control Unit mit Digitalein-/ausgängen ● Freie Telegramme (p0922 = 999) Das Empfangs- und Sendetelegramm kann durch Verschaltung der Empfangs- und Sende-Prozessdaten über BICO-Technik frei projektiert werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 362 ● Ist p0922 = 999, kann in p2079 ein Telegramm ausgewählt werden. Es wird automatisch eine Telegrammverschaltung vorgenommen und gesperrt. Das Telegramm kann zusätzlich erweitert werden. Dies kann zur komfortablen Erstellung von erweiterten Telegrammverschaltungen auf Basis von bereits bestehenden Telegrammen genutzt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 363: Aufbau Der Telegramme

    Dann gilt: Telegramminhalt = 4000 hex (bzw. 4000 0000 hex bei Doppelwörtern) entspricht dem Wert 100 %. Aufbau der Telegramme Den Aufbau der Telegramme finden Sie im SINAMICS DCM Listenhandbuch im folgenden Funktionsplan: ● 2420: PROFIdrive - Telegramme und Prozessdaten...
  • Seite 364: Beschreibung Der Steuerwörter Und Sollwerte

    Senden Empfangen DC_CTRL TM15DI_DO TM31 TM150 CU_DC Funktionspläne (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) PROFIdrive - PROFIBUS (PB) / PROFINET (PN), Adressen und Diagnose • 2410 PROFIdrive - E_DIGITAL Verschaltung • 2498 10.3.2.2 Beschreibung der Steuerwörter und Sollwerte Übersicht der Steuerwörter und Sollwerte Tabelle 10- 7 Übersicht der Steuerwörter und Sollwerte, siehe Funktionsplan [2440]...
  • Seite 365 BI: p0854 den ausgewertet 0: Steuerworte und Sollwerte vom Profibus wer- den nicht ausgewertet Hinweis: Dieses Bit sollte erst dann auf "1" gesetzt werden, nachdem der PROFIBUS-Slave über ZSW1.9 = "1" zurückgemeldet hat. Reserviert SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 366 Tabelle 10- 9 Steuerwort 2 (STW2) Bedeutung Verschaltungsparameter Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 0 p0820[0] = r2093.0 Antriebsdatensatz-Anwahl DDS Bit 1 p0821[0] = r2093.1 Reserviert Master-Lebenszeichen Bit 0 p2045 = r2050[3] Master-Lebenszeichen Bit 1 Master-Lebenszeichen Bit 2 Master-Lebenszeichen Bit 3 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 367 Beschreibung STW1_BM (Steuerwort 1, Branche Metall) Bedeutung Verschaltungsparameter Befehlsdatensatz-Anwahl CDS Bit 0 p0810 = r2093.0 Reserviert Antriebsdatensatz-Anwahl CDS Bit0 p0820[0] = r2093.2 Antriebsdatensatz-Anwahl CDS Bit1 p0821[0] = r2093.3 Reserviert 1 = Hochlaufgeber überbrücken p50641[0] = r2093.5 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 368 – Bit = 1 → negativer Sollwert ● Die Drehzahl wird über p2000 normiert. NSOLL_B = 4000 0000 hex bzw. 1 073 741 824 dez ≐ Drehzahl in p2000 Bild 10-3 Normierung der Drehzahl SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 369: Beschreibung Der Zustandswörter Und Istwerte

    G1_XIST2 Geber 1 Lageistwert 2 r0483[0] G2_ZSW Geber 2 Zustandswort r0481[1] G2_XIST1 Geber 2 Lageistwert 1 r0482[1] G2_XIST2 Geber 2 Lageistwert 2 r0483[1] E_DIGITAL Digitaleingang (16Bit) r2089[2] IAIST_GLATT Stromistwert Betrag geglättet r0027 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 370 Kein Austrudeln (AUS2) aktiv BO: r0899.4 (AUS2 inaktiv) Austrudeln aktiv (AUS2) Ein AUS2-Befehl steht an. Kein Schnellhalt aktiv Kein Schnellhalt (AUS3) aktiv BO: r0899.5 (AUS3 inaktiv) Schnellhalt aktiv (AUS3) Ein AUS3-Befehl steht an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 371 Motor dreht nicht vorwärts (n_ist < 0) reserviert (bei p0922 = 1 oder 352) Anzeige CDS CDS Anwahl Bit 0 angewählt. BO: r0836.0 (bei p0922 = 20) CDS Anwahl Bit 0 nicht angewählt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 372 = r2139.7 1 = Drehzahl-Soll-Ist-Abweichung in Toleranz p2080[8] = r2197.7 1 = Führung gefordert p2080[9] = r0899.9 1 = n-Vergleichswert erreicht oder überschritten p2080[10] = r2199.1 1 = Drehmomentgrenze nicht erreicht p2080[11] = r1407.7 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 373 ● Drehzahlistwert mit einer 16-Bit-Auflösung. ● Der Drehzahlistwert ist wie der Sollwert normiert (siehe NSOLL_A). NIST_B (Drehzahlistwert B (32 Bit)) ● Drehzahlistwert mit einer 32-Bit-Auflösung. ● Der Drehzahlistwert ist wie der Sollwert normiert (siehe NSOLL_B). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 374 PIST_GLATT Anzeige der mit p0045 geglätteten Wirkleistung. NIST_A_GLATT Anzeige des mit p0045 geglätteten Drehzahlistwerts. MELD_NAMUR Anzeige der NAMUR Meldebitleiste. WARN_CODE Anzeige des Warncodes (siehe Funktionsplan 8065). FAULT_CODE Anzeige des Störcodes (siehe Funktionsplan 8060). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 375: Steuer- Und Zustandswörter Für Geber

    Geber 2: Direktes Messsystem Beispiel für Geberschnittstelle Bild 10-4 Beispiel für Geberschnittstelle (Geber-1: zwei Istwerte, Geber-2: ein Istwert) Geber n Steuerwort (Gn_STW, n = 1, 2) Das Gebersteuerwort steuert die Geberfunktionen. Siehe Funktionsplan [4720] SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 376 Absolutwert zyklisch anfordern Anforderung zur zyklischen Übertragung des absoluten Lageistwertes in Gn_XIST2. Verwendung (z. B.): Zusätzliche Messsystem-Überwachung • Synchronisation im Hochlauf • Keine Anforderung Parkender Geber Parkender Geber anfordern (Handshake mit Gn_ZSW Bit 14) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 377: Beispiel: Referenzmarkensuche

    Keine Anforderung Geberfehler quittieren Anforderung zum Zurücksetzen von Geberfehlern. Keine Anforderung Beispiel: Referenzmarkensuche Annahmen für das Beispiel: ● Abstandscodiertes Referenzieren ● Zwei Referenzmarken (Funktion 1 / Funktion 2) ● Lageregelung mit Geber 1 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 378 Funktionsbeschreibungen 10.3 Kommunikation nach PROFIdrive Bild 10-5 Ablaufdiagramm bei der Funktion "Referenzmarkensuche" Geber 2 Steuerwort (G2_STW) ● siehe G1_STW SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 379 Grund: Es gibt nur ein gemeinsames Zustandswort Gn_XIST2 zum Lesen der Werte. Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Reserviert Geberfehler quittieren aktiv Geberfehler quittieren aktiv Hinweis: Siehe unter STW.15 (Geberfehler quittieren) Kein Quittieren aktiv SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 380 Geberstriche = Anzahl der Sinus-Signalperioden ● Nach dem Einschalten gilt: Gx_XIST1 = 0 ● Ein Überlaufen von Gx_XIST1 muss von der übergeordneten Steuerung betrachtet werden. ● Im Antrieb gibt es keine Modulo-Betrachtung von Gx_XIST1. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 381 Abhängig von der jeweiligen Funktion werden in Gx_XIST2 unterschiedliche Werte eingetragen. ● Prioritäten für Gx_XIST2 Für die Werte in Gx_XIST2 sind folgende Prioritäten zu beachten: Bild 10-7 Prioritäten bei den Funktionen und Gx_XIST2 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 382 • Angeforderter Wert nicht vorhanden • Abbruch Fliegendes Mes- Kein Messtaster konfiguriert p0488, p0489 • Während Fliegendes Messen wurde auf "’Referenzmarkensuche" umgeschal- • Während Fliegendes Messen wird Kommando "Wert x lesen" gesetzt • SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 383: Übersicht Wichtiger Parameter (Siehe Sinamics Dcm Listenhandbuch)

    Geberauswertung - Geberschnittstelle, Sendesignale Geber 1 ... 2 • 4730 Geberauswertung - Referenzmarkensuche mit Nullmarkenersatz Geber 1 ... 2 • 4735 Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) Einstellparameter Antrieb, CU_S-Parameter ist gekennzeichnet Feinauflösung Gx_XIST1 (in Bits) • p0418[0...15] Feinauflösung Absolutwert Gx_XIST2 (in Bits) •...
  • Seite 384: Erweiterte Geberauswertung

    Telegramm 390 für die Übertragung von Digitaleingängen und Digitalausgängen vorgesehen. Es gibt folgende zentrale Prozessdaten: Empfangssignale: ● CU_STW1 Control Unit Steuerwort ● A_DIGITAL Digitalausgänge Sendesignale: ● CU_ZSW1 Control Unit Zustandswort ● E_DIGITAL Digitaleingänge ● E_DIGITAL_1 Digitaleingänge SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 385: A_Digital (Digitalausgänge)

    Beschreibung CU_ZSW1 (Zustandswort der CU) Bedeutung Verschaltungsparameter 0...2 Reserviert 1 = Störung wirksam. Die anstehenden Störungen stehen im Störpuffer. p2081[3] = r2139.3 0 = Keine Störung wirksam. Es stehen keine Störungen im Störpuffer an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 386: E_Digital (Digitaleingänge)

    HMI dargestellt werden. Diese Funktion ist für PROFINET und PROFIdrive zertifiziert. Die Funktion wird aktiviert über eine Parametrierung in den verwendeten Projektierungstools, z. B. über HW-Konfig oder TIA-Portal. Die Funktionalität wird anschließend beim nächsten Hochlauf zum Antrieb übertragen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 387 ● Die Quittierung der Warnungen oder Störungen erfolgt über die bisherigen bekannten Quittierungswege. ● Übertragung über Interface IF1 und/oder IF2 möglich Hinweis Einschränkung Wenn Shared Device aktiviert ist, kann nur einer der Controller Diagnosen empfangen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 388: Zur Übertragung Bei Zyklischer Kommunikation Gilt

    Die Interfaces werden als zyklisches Interface 1 (IF1) und zyklisches Interface 2 (IF2) bezeichnet. Die Kommunikationsschnittstellen werden durch die Werkseinstellung vom p8839 = 99 fest einem der zyklischen Interfaces (IF1, IF2) zugeordnet, abhängig vom Kommunikationssystem, z. B. PROFIBUS DP, PROFINET. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 389: Eigenschaften Der Zyklischen Interfaces If1 Und If2

    Objektreihenfolge von IF1; siehe "Liste der Antriebsobjekte" (p0978). Mit der Werkseinstellung von p8839[0,1] = 99 wird die implizite Zuordnung (siehe obige Tabelle) aktiviert. Bei unzulässiger oder inkonsistenter Parametrierung der Zuordnung wird eine Warnung ausgegeben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 390 ● Wenn p8839[x] = 2 eingestellt ist und fehlendem / defektem COMM - BOARD wird das entsprechende Interface nicht automatisch von der Control Unit Onboard Schnittstelle versorgt. Stattdessen wird die Meldung A08550 ausgegeben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 391: Azyklische Kommunikation

    Funktionsbeschreibungen 10.3 Kommunikation nach PROFIdrive Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) IF1 PROFIdrive PZD Telegrammauswahl • p0922 Liste der Antriebsobjekte • p0978[0...24] IF1/IF2 PZD Funktionalität Auswahl • p8815[0...1] PZD Interface Hardware-Zuordnung • p8839[0...1] 10.3.4 Azyklische Kommunikation 10.3.4.1 Allgemeines zur azyklischen Kommunikation Im Gegensatz zur zyklischen Kommunikation findet bei der azyklischen Kommunikation eine Datenübertragung nur nach entsprechender Anforderung statt (z.
  • Seite 392: Eigenschaften Des Parameterkanals

    ● Es ist immer nur ein Parameterauftrag in Bearbeitung (kein Pipelining). ● Ein Parameterauftrag / eine Parameterantwort muss in einen Datensatz passen (max. 240 Byte). ● Der Auftrags- bzw. der Antwortheader zählen zu den Nutzdaten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 393: Aufbau Der Aufträge Und Antworten

    Werte nur Antwort-Header Auftragsreferenz gespiegelt Antwortkennung beim Lesen Achse gespiegelt Anzahl Parameter Fehlerwerte 1. Parameterwert(e) Format Anzahl Werte nur bei negati- Werte oder Fehlerwerte ver Antwort n. Parameterwert(e) Format Anzahl Werte Werte oder Fehlerwerte SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 394: Beschreibung Der Felder Bei Dpv1-Parameterauftrag Und -Antwort

    0x0001 ... 0xFFFF Nummer 1 ... 65535 Adressiert den Parameter, auf den zugegriffen wird. Subindex Unsigned16 0x0000 ... 0xFFFF Nummer 0 ... 65535 Adressiert das erste Arrayelement des Parameters, auf das zugegriffen wird. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 395: Fehlerwerte In Dpv1-Parameterantworten

    Fehlerhafter Subindex. Zugriff auf nicht vorhandenen Subindex. Subindex 0x04 Kein Array. Zugriff mit Subindex auf nicht indizierten Parameter. – 0x05 Falscher Datentyp. Änderungszugriff mit Wert, der nicht zum Datentyp des – Parameters passt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 396 Inbetriebnahmezustand Motor (p0010 = 3). 0x6F Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Leis- tungsteil (p0010 = 2). 0x70 Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Schnellinbetriebnahme (p0010 = 1). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 397 Inbetriebnahmezustand Gerät bereit (Gerät: p0009 = 0). 0x7F Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Gerät (Gerät: p0009 ungleich 0). 0x81 Parameter %s [%s] darf im Download – – nicht geschrieben werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 398: Ermittlung Der Antriebsobjekt-Nummern

    4 des Parameters p0101 ausgelesen. Selbstverständlich können die relevanten Indizes auch auf einmal ausgelesen werden. Hinweis Die beiden ersten Punkte geben Informationen über folgende Fragen: • Wie viele Antriebsobjekte sind auf dem Antriebssystem vorhanden? • Welche Antriebsobjektnummern haben die vorhandenen Antriebsobjekte? SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 399: Beispiel 1: Parameter Lesen

    Achse = 02 hex Anzahl Parameter = 01 hex 2 + 3 Parameteradresse Attribut = 10 hex Anzahl Elemente = 08 hex 4 + 5 Parameternummer = 945 dez Subindex = 0 dez SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 400: Parameterauftrag Anstoßen

    Anzahl Parameter = 01 hex 2 + 3 Parameterwert Format = 06 hex Anzahl Werte = 08 hex 4 + 5 1. Wert = 1355 dez 2. Wert = 0 dez 8. Wert = 0 dez SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 401: Antwortkennung

    Tippen Bit 1 • BI: p1056 = r53010.6 Tippen 1 Drehzahlsollwert • p50436[0] = 5 % Tippen 2 Drehzahlsollwert • p50436[1] = 10 % Der Auftrag soll über einen Auftrags- und Antwort-Datenbaustein abgewickelt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 402 Format = 07 hex Anzahl Werte = 01 hex 28 + 29 Wert = CF12 hex Wert = 0400 hex 2. Parameterwert(e) Format = 07 hex Anzahl Werte = 01 hex 34 + 35 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 403 10 hex → Es sollen die Werte des Parameters geschrieben werden. ● Anzahl Elemente 01 hex → Es wird 1 Arrayelement beschrieben. ● Parameternummer Angabe der Nummer des zu beschreibenden Parameters (p1055, p1056, p50436). ● Subindex: 0 dez → Kennzeichnung des ersten Arrayelementes. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 404 02 hex → Schreibauftrag positiv ● Achse gespiegelt: 02 hex → Der Wert entspricht dem Wert aus dem Auftrag. ● Anzahl Parameter: 04 hex → Der Wert entspricht dem Wert aus dem Auftrag. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 405: Kommunikation Über Profibus Dp

    Technische Angaben X126 nicht belegt nicht belegt RxD/TxD-P RS485 Empfang-/Sende-Daten-P (B) CNTR-P Steuersignal (TTL) DGND PROFIBUS-Datenbezugspotential Versorgungsspannung Plus (5 V +/-10 %) nicht belegt RxD/TxD-N RS485 Empfang-/Sende-Daten-N (A) nicht belegt Baugruppe "Control Unit (CUD)" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 406 Regel: nur an den beiden Enden des Busstranges müssen die Abschlusswiderstände eingeschaltet werden, an allen übrigen Steckern müssen die Widerstände abschaltet werden. Der Leitungsschirm muss großflächig und beidseitig aufgelegt werden. Bild 10-12 Lage der Busabschlusswiderstände SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 407: Allgemeines Über Profibus

    ● Eigenschaften von Master und Slave Eigenschaften Master Slave Als Busteilnehmer aktiv passiv Senden von Nachrichten ohne externe Aufforderung nur auf Anfrage des Masters gestattet möglich Empfangen von Nachrichten uneingeschränkt möglich nur empfangen und quittieren gestattet SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 408: Profibus-Telegramm Für Zyklische Datenübertragung Und Azyklische Dienste

    "Antriebsgerät" > "Kommunikation" > "Telegrammkonfiguration" angezeigt werden. Bei der Erstellung der Konfiguration auf der Controllerseite (z. B. HW-Konfig) werden die von der Applikation her vorgesehenen prozessdatenfähigen Antriebsobjekte in das Telegramm in dieser Reihenfolge eingefügt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 409: Beispiel Telegrammaufbau Für Azyklische Datenerfassung

    ● und weitere 10.4.2.2 Beispiel Telegrammaufbau für azyklische Datenerfassung Aufgabenstellung Das Antriebssystem besteht aus folgenden Antriebsobjekten: SINAMICS DCM mit den Objekten ● CU_DC ● DC_CTRL Einstellungen der Konfiguration (z. B. HW-Konfig bei SIMATIC S7) Die Komponenten werden zur Projektierung auf Objekte abgebildet.
  • Seite 410 DP Slave Eigenschaften – Übersicht - Drive ES/STARTER Bild 10-13 Slave-Eigenschaften Übersicht Nach dem Klicken auf "Details" werden die Eigenschaften des konfigurierten Telegrammaufbaus angezeigt (z. B. E/A-Adressen, Achstrenner). DP Slave Eigenschaften – Details Bild 10-14 Slave-Eigenschaften Details SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 411: Inbetriebnahme Des Profibus

    Fall, wird beim nächsten Up- bzw. Download der jeweilige Wert überschrieben. Die PROFIBUS-Adresse muss mit der Funktion "RAM nach ROM kopieren" nichtflüchtig gespeichert werden. Die Änderung der Busadresse wird nach POWER ON wirksam. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 412: Profibus-Schnittstelle Im Betrieb

    Die GSD-Dateien finden Sie hier: ● Im Internet. Link siehe Vorwort (Seite 7) ● Auf der DVD SINAMICS DCM Documentation unter Zubehör. Bestellangaben siehe Kapitel Bestellangaben für Optionen und Zubehör (Seite 30). ● Auf der Speicherkarte im Verzeichnis...
  • Seite 413: Geräteidentifikation

    ● Die einzustellende PROFIBUS-Adresse für die Applikation ist bekannt. ● Der Telegrammtyp jedes Antriebsobjektes ist von der Applikation her bekannt. PROFIBUS-Master ● Die Eigenschaften des Slaves SINAMICS DCM bezüglich der Kommunikation müssen beim Master vorhanden sein (GSD-Datei oder Drive ES Slave-OM). Inbetriebnahmeschritte (Beispiel mit SIMATIC S7) 1.
  • Seite 414: Diagnosemöglichkeiten

    Folgende spezifische Einstellungen für Antriebe sind bei der Projektierung mit Pro Tool bzw. WinCC flexible zu beachten. Steuerungen: Protokoll immer "SIMATIC S7 - 300/400" Tabelle 10- 34 Weitere Parameter Feld Wert Netzwerkparameter-Profil Netzwerkparameter-Baudrate frei wählbar Kommunikationspartner-Adresse PROFIBUS-Adresse des Antriebsgerätes Kommunikationspartner- don’t care, 0 Steckplatz/Baugruppenträger SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 415 • Verwendbar für Antriebsgeräte sind die HMI-Funktionen "Variable". Andere Funktionen sind nicht verwendbar (z. B. "Meldungen" oder "Rezepturen"). • Möglich sind Zugriffe auf einzelne Parameterwerte. Nicht möglich sind Zugriffe auf ganze Arrays, Beschreibungen oder Texte. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 416: Überwachung Telegrammausfall

    Störung F01910 löst am DO DC_CTRL die Störreaktion AUS3 (Schnellhalt) aus. Wenn keine AUS-Reaktion ausgelöst werden soll, kann die Störreaktion umparametriert werden. Die Störung F01910 kann sofort quittiert werden. Der Antrieb kann dann auch ohne PROFIdrive betrieben werden. Bild 10-17 Überwachung Telegrammausfall bei CPU-Stop SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 417: Querverkehr

    Datenaustausch zwischen den Antrieben (Slaves) möglich, ohne direkte Beteiligung des Masters. Für die in diesem Kapitel beschriebene Funktion gibt es folgende Begriffe: ● Slave-Slave-Kommunikation ● Data Exchange Broadcast (DXB.req) ● Querverkehr (wird im Folgenden verwendet) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 418: Links Und Abgriffe

    ● Welchen Inhalt haben die Eingangsdaten? ● Wo kommen die zusätzlichen Sollwerte an? Innerhalb eines Links sind mehrere Abgriffe möglich. Über einen Abgriff können mehrere nicht zusammenhängende Eingangsdaten oder Eingangsdatenbereiche als Sollwerte verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 419: Voraussetzungen

    ● Betrieb als Subscriber Beim Betrieb eines Slaves als Subscriber wird ein Teil der Sollwerte anstatt vom Master von einem oder mehreren Publishern vorgegeben. Die Zuordnung erfährt der Slave beim Busaufbau über das Parametrier- und Konfiguriertelegramm. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 420: Aktivierung/Parametrierung Querverkehr

    Sollwerte vom Master und welche von einem Publisher kommen. Die Filtertabelle wird durch das Buskonfigurationstool (z. B. HW-Konfig) erstellt. Die Informationen, die die Filtertabelle enthält, entnehmen Sie dem folgenden Bild. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 421: Inbetriebnahme Des Profibus-Querverkehrs

    Kennung wird vom PROFIBUS-Konfigurationstool (z. B. HW-Konfig) erzeugt und dann mit ChkCfg in die Antriebsgeräte übertragen, die als Subscriber arbeiten. 10.4.4.3 Inbetriebnahme des PROFIBUS-Querverkehrs Nachfolgend wird die Inbetriebnahme eines Querverkehrs zwischen zwei SINAMICS Antrieben mit dem Zusatzpaket Drive ES Basic beschrieben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 422: Einstellungen In Hw-Konfig

    Funktionsbeschreibungen 10.4 Kommunikation über PROFIBUS DP Einstellungen in HW-Konfig Mit Hilfe des unteren Projektes werden die Einstellungen in HW-Konfig beschrieben. Bild 10-20 Beispielprojekt eines PROFIBUS-Netzwerkes in HW-Konfig SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 423: Vorgehensweise

    10.4 Kommunikation über PROFIBUS DP Vorgehensweise 1. Wählen Sie einen Slave (z. B. SINAMICS DCM) aus und konfigurieren Sie über dessen Eigenschaften das Telegramm für das angeschlossene Antriebsobjekt. 2. Wählen Sie im Register "Konfiguration" des Antriebsgerätes z. B. das Standard Telegramm 1 für den zugeordneten Antrieb in der Telegrammauswahl aus.
  • Seite 424 3. Anschließend wechseln Sie in die Detailansicht. Der Slot 4/5 enthält den Istwert/Sollwert für das Antriebsobjekt. Die Slots 7/8 sind die Telegrammanteile für den Ist- und Sollwert der CU. Bild 10-22 Detailansicht Slave-Konfiguration SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 425 6. Wählen Sie in der Spalte "PROFIBUS Adresse" die Publisher DP Adresse aus. Hier werden alle PROFIBUS DP Slaves angeboten, von denen Istwertdaten abgegriffen werden können. Dabei besteht auch die Möglichkeit, Daten über Querverkehr im eigenen Antriebsverbund auszutauschen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 426 Sollen nicht die kompletten Daten des Publishers gelesen werden, stellen Sie dies über die Spalte "Länge" ein. Sie können die Startadresse des Abgriffs auch derart verschieben, dass auch mitten im Telegramm des DOs die Daten ausgelesen werden können. Bild 10-24 Querverkehr-Teilnehmer konfigurieren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 427 Funktionsbeschreibungen 10.4 Kommunikation über PROFIBUS DP 8. Über das Register "Querverkehr-Übersicht" werden Ihnen die konfigurierten Querverkehrsbeziehungen angezeigt, analog zum gegenwärtigen Stand der Projektierung in HW-Konfig. Bild 10-25 Querverkehr - Übersicht SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 428 Funktionsbeschreibungen 10.4 Kommunikation über PROFIBUS DP 9. Nach Anlegen der Querverkehrs-Verbindung erscheint statt des Standard-Telegramms für das Antriebsobjekt das Telegramm "Anwenderdefiniert" in der Konfigurations- Übersicht. Bild 10-26 Telegramm-Belegung bei Querverkehr SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 429 Funktionsbeschreibungen 10.4 Kommunikation über PROFIBUS DP 10.Die Details nach Anlage der Querverkehrs-Verbindung für das Antriebsobjekt der SINAMICS DCM sehen wie folgt aus: Bild 10-27 Details nach Anlage der Querverkehrs-Verbindung 11.Für jedes DO (Antriebsobjekt) der angewählten CU, das aktiv am Querverkehr teilnehmen soll, müssen Sie die Standardtelegramme entsprechend anpassen.
  • Seite 430 Damit die Konfiguration des Querverkehrs für die DOs abgeschlossen wird, müssen die Telegrammdaten der DOs im STARTER gemäß denen in HW-Konfig angepasst und erweitert werden. Die Konfiguration wird dabei zentral über die Konfiguration der jeweiligen CU vorgenommen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 431 Durch Anwahl des Punktes "Kommunikation → PROFIBUS" für das Antriebsobjekt "DC_CTRL" im Projektnavigator erhalten Sie den Aufbau des PROFIBUS-Telegramms in Empfangs- und Senderichtung. Die Erweiterung des Telegramms ab PZD3 ist der Anteil für den Querverkehr. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 432 Für die Anbindung der Antriebsobjekte an die Prozessdaten, die über Querverkehr empfangen werden, müssen Sie die zugehörigen Konnektoren noch auf die entsprechenden Signalsenken verschalten. Eine dem Konnektor zugeordnete Liste zeigt alle Signale, die zur Verschaltung möglich sind. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 433 Funktionsbeschreibungen 10.4 Kommunikation über PROFIBUS DP Bild 10-31 Verknüpfung der PZDs für Querverkehr mit externen Signalen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 434: Gsd Im Betrieb

    Die GSD-Dateien finden Sie hier: ● Im Internet. Link siehe Vorwort (Seite 7) ● Auf der DVD SINAMICS DCM Documentation unter Zubehör. Bestellangaben siehe Kapitel Bestellangaben für Optionen und Zubehör (Seite 30). ● Auf der Speicherkarte im Verzeichnis \\SIEMENS\SINAMICS\DATA\CFG\ Bild 10-32 Hardwarekatalog der GSD-Datei mit Querverkehrsfunktionalität...
  • Seite 435: Diagnose Des Profibus-Querverkehrs Im Starter

    Publisher des Antriebsgeräts fehlt bzw. ausgefallen ist. Eine Unterbrechung zum Publisher wird zusätzlich durch die Störung F01946 am betroffenen Antriebsobjekt gemeldet. Ein Publisher-Ausfall hat nur Auswirkungen auf die betroffenen Antriebsobjekte. Nähere Informationen zu den Meldungen finden Sie im SINAMICS DCM Listenhandbuch. 10.4.5 Meldungen über Diagnosekanäle Meldungen können nicht nur über die bekannten Inbetriebnahme-Tools (STARTER,...
  • Seite 436: Diagnosefunktion Aktivieren

    übertragen. Bei aktivierter Diagnose überträgt SINAMICS zunächst einmalig alle aktuell anstehenden Meldungen an den Master/Controller. Meldungen Folgende PROFIBUS-Fehlertexte können angezeigt werden: Netz gestört Es ist ein Fehler in der Netzversorgung (Phasenausfall, Spannungspegel, ...) aufgetreten. Netz / Sicherungen prüfen. Anschlussspannung pruefen. Verdrahtung überprüfen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 437 Fehler in Parametrierung / IBN Es wurde ein Fehler in der Parametrierung oder in einem Inbetriebnahmeablauf erkannt oder die Parametrierung passt nicht zur vorgefundenen Gerätekonfiguration. Genaue Fehlerursache mit IBN-Tool ermitteln, Parametrierung oder Gerätekonfiguration anpassen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 438: Kommunikation Über Profinet Io

    Beschreibung Für den Online-Betrieb über PROFINET IO gibt es folgende Möglichkeit: ● Online-Betrieb über IP Voraussetzungen ● STARTER mit der Version ≥ 4.1.5 (SINAMICS DCM wird erst ab STARTER Version 4.1.5 unterstützt) ● CBE20 STARTER über PROFINET IO (Beispiel) Bild 10-34 STARTER über PROFINET (Beispiel)
  • Seite 439: Einstellung Der Ip-Adresse In Windows Xp

    Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" → Eigenschaften → Doppelklick auf Netzwerkkarte → Eigenschaften → Internet Protocol (TCP/IP) auswählen → Eigenschaften → Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 10-35 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 440: Einstellungen Im Starter

    ● Direkte Ethernet-Leitung vom PG/PC zur PROFINET-Schnittstelle der Control Unit CUD legen. ● Control Unit CUD einschalten. Im STARTER müssen die erreichbaren Teilnehmer gesucht werden: ● Projekt → Erreichbare Teilnehmer Anschließend werden die gefundenen Teilnehmer in der Dialogmaske angezeigt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 441 10.5 Kommunikation über PROFINET IO Bild 10-37 STARTER - Erreichbare Teilnehmer suchen Der ausgewählte Teilnehmer wird bearbeitet, indem das Feld für den Teilnehmer mit der Rechten Maustaste markiert und die Option "Ethernet Teilnehmer bearbeiten..." angewählt wird. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 442 Bild 10-38 STARTER - Erreichbare Teilnehmer - Ethernet-Teilnehmer bearbeiten In der folgenden Dialogmaske werden ein frei wählbarer Gerätename und die IP-Adresse und die Subnetzmaske eingetragen. Zum Betrieb vom STARTER müssen die Subnetzmasken übereinstimmen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 443 STARTER - erfolgreiche Zuweisung des Gerätenamens Nach Anwählen des Buttons "IP-Konfiguration zuweisen" erscheint bei erfolgreicher Zuweisung die folgende Bestätigung. In bestimmten Fällen wird dabei im Antrieb ein RAM to ROM durchgeführt, dessen Ende abgewartet werden muss. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 444 STARTER - Erreichbare Teilnehmer aktualisieren fertig Hinweis Die IP-Adressen, die für den PC und die PROFINET-Schnittstelle im Antrieb vergeben werden, müssen unterschiedlich sein, da sonst keine Kommunikation zwischen PC und Antrieb möglich ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 445: Allgemeines Über Profinet Io

    ● Ein IO-Supervisor ist ein Engineering Werkzeug, typischerweise basierend auf einem PC, mit dem die einzelnen IO-Devices (Antriebsgeräte) parametriert und zu diagnostiziert werden. IO-Devices: Antriebsgeräte mit PROFINET-Schnittstelle ● SINAMICS DCM mit gestecktem CBE20 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 446: Echtzeit (Rt)- Und Isochrone Echtzeit (Irt)-Kommunikation

    übertragen. Die RT-Kommunikation stellt die Basis für den Datenaustausch bei PROFINET IO dar. Real Time-Daten werden mit einer höheren Priorität behandelt als TCP(UDP)/IP- Daten. Die Übertragung zeitkritischer Daten findet in garantierten Zeitintervallen statt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 447: Adressen

    IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Dezimalzahlen sind durch einen Punkt voneinander getrennt. Die IP-Adresse setzt sich zusammen aus: ● der Adresse des Teilnehmers (auch Host oder Netzknoten genannt) ● der Adresse des (Sub-)Netzes SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 448: Ip-Adressvergabe

    Control Unit anhand der Daten auf der Speicherkarte automatisch eine Parametrierung und Konfigurierung durch. Anschließend wird der zyklische Nutzdatenaustausch wieder hergestellt. Die Speicherkarte erlaubt bei einem Fehler im PROFINET-Gerät einen Baugruppentausch ohne IO-Supervisor. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 449: Datenübertragung

    ● Terminal Board 30 (TB30) ● Terminal Module 15 (TM15) ● Terminal Module 31 (TM31) ● Terminal Module 150 (TM150) ● DC_CTRL Hinweis Die Reihenfolge der Antriebsobjekte in HW-Konfig muss mit der Reihenfolge im Antrieb (p0978) übereinstimmen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 450: Kommunikationskanäle Bei Profinet

    Control Unit mit CBE20 In die Control Unit CUD ist optional ein Communication Board steckbar: ● Das Communication Board CBE20 ist ein PROFINET-Switch mit 4 PROFINET-Ports. Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) CBE20 Remote Controller Anzahl • p8829 CBE20 Name of Station •...
  • Seite 451: Antriebsregelung Mit Profinet

    3. Wählen Sie die CUD bei gestecktem CBE20 als Teilnehmer. Anschließend wird die Funktion "DCP-Blinken" über die Schaltfläche "Blinken" aktiviert. Das DCP-Blinken ist auf die LED-Anzeige RDY (READY-LED 2 Hz, grün/orange oder rot/orange) an der CUD geschaltet. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 452: Pc Mit Inbetriebnsahmetool Starter Anschließen

    Hinweis Ein Routing von PROFIBUS und PROFINET und umgekehrt unterstützt SINAMICS nicht. Hinweis Bei einem Ausfall einer CBE20-Baugruppe (z. B. durch Stromausfall) wird die Kommunikation mit den nachfolgenden Teilnehmern an dieser Stelle unterbrochen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 453: Projektierung Der Medienredundanz

    Betrieb möglich! Die reale Aktualisierungszeit, in der die zyklischen Daten ausgetauscht werden, ist von der Busauslastung, von den verwendeten Geräten und vom Mengengerüst der I/O-Daten abhängig. Die Aktualisierungszeit ist ein Vielfaches des Sendetaktes. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 454 Zeitintervall. IRT "hohe Performance" Hinweis IRT "hohe Performance" wird von SINAMICS DCM nicht unterstützt Die Echtzeitklasse IRT "hohe Performance" wird von den Antrieben der Reihen SINAMICS S110 und S120 unterstützt und ist hier der Vollständigkeit halber beschrieben. Neben der Bandbreitenreservierung kann durch eine zur Projektierzeit festgelegten Topologie der Telegrammverkehr weiter optimiert werden.
  • Seite 455: Vergleich Zwischen Rt Und Irt

    (Vorhalten von Platz ist möglich) Maximale Switchtiefe (Anzahl 10 bei 1 ms der Switch in einer Linie) Mögliche Sendetakte siehe Tabelle "Einstellbare Sendetakte und Aktualisierungszeiten" in Unterpunkt "Sendetakte und Aktualisierungszeiten bei RT-Klassen" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 456: Rt-Klasse Einstellen

    2. Wählen Sie in der Registerkarte "Synchronisation" unter RT-Klasse die RT-Klasse aus. 3. Nach Anwahl von "IRT" kann zusätzlich die Option "hohe Flexibilität" oder "hohe Performance" ausgewählt werden. Hinweis Bei SINAMICS DCM darf die Option "hohe Performance " nicht ausgewählt werden (ansonsten Fehlermeldung). 4. Bestätigen Sie mit "OK". Synchronisations-Domain Die Summe aller zu synchronisierenden Geräte bildet eine Synchronisations-Domain.
  • Seite 457 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256, 512 1, 2, 4, 8, 16 "gerade" 2000 µs 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128, 256 1, 2, 4, 8, 16 4000 µs 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 1, 2, 4, 8, 16 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 458: Topologieregeln

    Topologieregeln für RT ● Für RT kann eine Topologie projektiert werden, muss aber nicht. Wenn eine Topologie projektiert ist, dann müssen die Geräte gemäß Topologie verdrahtet werden. ● Ansonsten können die Geräte beliebig verdrahtet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 459: Profinet Gsdml

    PZD-2/2, -2/4, -2/6 64/64 freie PZD-16/16, 32/32 Geber Reserviert Telegramme: 81, 82, 83 PZD-2/2, -2/4, -2/6 4/12 freie PZD-4/4 TM31, TM15, Reserviert Telegramme: keine Reserviert DI_DO freie PZD-4/4 TM150 Reserviert Telegramme: keine Reserviert freie PZD-4/4 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 460: Kommunikation Mit Cbe20

    /OEM/SINAMICS/CODE/CB/CBE20.UFW Kundenspezifisch Identifikation der Firmware-Variante Über den Parameter r8858 kann die geladene Firmware-Variante der PROFINET- Schnittstelle eindeutig identifiziert werden. Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) CBE20 Firmware Auswahl • p8835 COMM BOARD Diagnosekanal lesen • r8858[0...39] SINAMICS DCM Control Module...
  • Seite 461: Ethernet/Ip

    10.5 Kommunikation über PROFINET IO 10.5.6.1 EtherNet/IP SINAMICS DCM unterstützt die Kommunikation mit dem Feldbus EtherNet Industrial Protocol (EtherNet/IP oder auch EIP). EtherNet/IP ist ein auf dem Ethernet basierender offener Standard, der hauptsächlich in der Automatisierungsindustrie verwendet wird. EtherNet/IP wird von der Open DeviceNet Vendor Association (ODVA) betreut.
  • Seite 462 Bei der Weitergabe über den PROFINET-Diagnosekanal werden folgende PROFIdrive- Fehlertexte angezeigt: Hardware- /Softwarefehler Es wurde ein Fehlverhalten der Hardware oder der Software erkannt. POWER ON der betroffenen Komponente durchführen. Bei wiederholtem Auftreten Hotline kontaktieren. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 463 überprüfen. Eingestellte Schwellen überprüfen. Anwendung/Technologische Funktion gestört Die Anwendung / Technologische Funktion hat eine (eingestellte) Begrenzung (Position, Geschwindigkeit, Drehmoment, ...) überschritten. Betroffene Begrenzung ermitteln und überprüfen. Sollwertvorgabe der überlagerten Steuerung überprüfen. Fehler in Parametrierung/Konfiguration/Inbetriebnahmeablauf SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 464: Kommunikation Über Sinamics Link

    Control Units müssen mit einer CBE20 ausgerüstet sein. Anwendungsmöglichkeiten sind z. B.: ● Momentenverteilung bei n Antrieben ● Sollwertkaskadierung bei n Antrieben ● Lastverteilung materialgekoppelter Antriebe ● Master-Slave-Funktion bei Einspeisungen ● Kopplungen zwischen SINAMICS DC MASTER und SINAMICS S120 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 465: Voraussetzungen

    Antriebsobjekt abhängig. Die Anzahl der auswertbaren PZD entspricht der Kommunikation nach PROFIdrive, ist jedoch bei SINAMICS Link auf maximal 16 PZD beschränkt. Übertragungszeit Mit SINAMICS-Link ist eine Übertragungszeit von 1000 µs möglich (bei Reglertakt max. 500 µs; synchroner Bustakt 500 µs). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 466: Bustakt Und Teilnehmeranzahl

    SINAMICS Link abgeschaltet. ● Lücken in der Nummerierung sind nicht zugelassen. ● Die zugehörigen IP-Adressen werden automatisch vergeben, sind aber nicht sichtbar. ● Der Teilnehmer mit der Nummer 1 ist automatisch der Sync-Master der Kommunikation. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 467: Projektierung Und Inbetriebnahme

    Sendedaten des Antriebs 1 (DO2) zusammenstellen p2051[x] p2061[x] Inhalt Aus Para- Fächer im Sendepuffer meter p8871[x] Index Index ZSW1 r0899 PZD 1 Drehzahlistwert Teil 1 r0061[0] PZD 2 Drehzahlistwert Teil 2 PZD 3 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 468 3. Ungenutzte Fächer von p8871[0...15] werden mit Nullen aufgefüllt. 4. Im Parameter p8871[0...15] ist die Reihenfolge der PZDs im Sendetelegramm dieses Teilnehmers durch die Einträge in die gewünschten Fächer festgelegt. 5. Beim nächsten Bustakt wird das Telegramm gesendet. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 469: Daten Empfangen

    Drehmomentistwert Teil 2 p2051[7] PZD 12 r2131 Aktueller Störcode p2051[8] PZD 13 2138 Steuerwort Störungen/- Warnungen p2061[9] PZD 14 r0046 Fehlende Freigaben Teil 1 PZD 15 Fehlende Freigaben Teil 2 PZD 16 Leer SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 470: Aktivierung

    Erweiterung der Rechenleistung mit Verwendung von SINAMICS Link und DCC. ● Sendedaten von SINAMICS DCM zu CU320-2: – r0898 CO/BO: Steuerwort SINAMICS DCM (1 PZD), im Beispiel PZD 1 – r0899 CO/BO: Zustandswort SINAMCIS DCM (1 PZD), im Beispiel PZD 2 –...
  • Seite 471 Ausgänge der DCC Bausteine müssen entsprechend als BICO definiert sein und mit den entsprechenden Parameter laut Bild verschalten werden. 4. Sendedaten festlegen (SINAMICS DCM): – Legen Sie für den SINAMICS DCM die zu versendenden PZD fest: DO2 p2051.0 = r0898 DO2 p2051.1 = r0899 DO2 p2051.2 = r52211...
  • Seite 472: Ausfall Der Kommunikation Beim Hochlauf Oder Im Zyklischen Betrieb

    Störung F08501 ausgegeben: "COMM BOARD: Überwachungszeit Prozessdaten abgelaufen". 10.6.6 Beispiel: Übertragungszeiten bei SINAMICS Link Übertragungszeiten bei Kommunikationstakt 1 ms p2048/p8848 = 1 ms Bustakt Übertragungszeit Sync beide Sync Send Sync Empf Async beide SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 473: Funktionspläne Und Parameter

    10.6.7 Funktionspläne und Parameter Funktionspläne (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) CU_LINK - Datentransfer • 2194 Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) IF1 PROFIdrive STW1.10 = 0 Modus • p2037 CO: IF1 PROFIdrive PZD empfangen Wort • r2050[0...19] CI: IF1 PROFIdrive PZD senden Wort •...
  • Seite 474: 10.7 Ethernet/Ip

    10.7 EtherNet/IP 10.7.1 Anbindung von SINAMICS DCM mit EtherNet/IP an EtherNet-Netzwerke Für die Anbindung an EtherNet/IP ist die Ausführung des SINAMICS DC MASTER mit Option G20 / G21 (CBE20 Communication Board links / rechts) erforderlich. Bestellangaben siehe Kapitel Bestellangaben für Optionen und Zubehör (Seite 30).
  • Seite 475: Konfiguration Von Sinamics Dcm Für Ethernet/Ip

    Funktionsbeschreibungen 10.7 EtherNet/IP 10.7.2 Konfiguration von SINAMICS DCM für EtherNet/IP 10.7.2.1 Einstellen der IP-Adresse und Aktivierung des EtherNet/IP-Protokolls Voraussetzungen ● Ausführung mit Option G00/G10 (Advanced CUD) ● MMC-Speicherkarte mit Firmwarestand ab 1.4, um die CBE20-Firmware für EtherNet/IP in die CBE20 zu laden. Als Standard ist die CBE20-Firmware für PROFINET installiert.
  • Seite 476: Kommunikation Mit Dem Sinamics Dcm

    10.7 EtherNet/IP 10.7.2.2 Kommunikation mit dem SINAMICS DCM Die Ethernet/IP-Kommunikation mit dem SINAMICS DCM ist über 2 CIP-Arten möglich: ● IMPLIZIT: für zyklische I/O–Daten (Sollwerte, Istwerte, Steuerungs- und Statusworte) ● EXPLIZIT: für azyklische Nachrichtenanforderungen (“Explicit messaging”) Folgende CIP/Messaging-Klassen stehen beim SINAMICS DCM zur Verfügung:...
  • Seite 477 Wenn die Änderung permanent übernommen werden soll, ist ein RAM-to-ROM durchzuführen. Die Reihenfolge der Antriebs-Objekte hängt von den Kommunikationseinstellungen im Antrieb ab, erreichbar über das “Communication item” des zugehörigen Antriebs im Projekt- Baum der STARTER-Software. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 478: "Explicit Messaging" - Azyklische Oder Eventgesteuerte Kommunikation

    Es können auch azyklische oder eventgesteuerte Informationen vom Antrieb gelesen oder auf den Antrieb geschrieben werden, z. B. das Auslesen des Störspeichers, wenn ein Fehler auftritt. Um die im folgenden beschriebenen Klassen nutzen zu können, muss “Explicit messaging” verwendet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 479 Funktionsbeschreibungen 10.7 EtherNet/IP Class 1 Identity object Bild 10-51 Generelle Antriebsinformation SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 480 Funktionsbeschreibungen 10.7 EtherNet/IP Class 32C Drive object Wie in obiger Tabelle dargestellt, können bestimmte Antriebsparameter gelesen und geschrieben werden. Dabei ist zu beachten, dass diese Funktion ursprünglich für SINAMICS SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 481 Objektnummer 2 = Antriebsgerät des DCM ⇒ Class 402 Der Datentyp des Parameters wird vom Antrieb vorgegeben und kann dem Listenhandbuch SINAMICS DCM entnommen werden (Kapitel Liste der Parameter). Hinweis Es ist notwendig, alle Bytes definiert durch den Datentyp zu belegen, auch wenn diese nicht verwendet werden.
  • Seite 482: Beispiele Mit Verwendung Von Rockwell Plc

    Für detaillierte Informationen zur Kommunikation mit Ethernet/IP und genereller Programmierung von Rockwell PLCs ist die dazugehörige Allen-Bradley / Rockwell Dokumentation heranzuziehen. Um mit einem SINAMICS DCM zu kommunizieren, muss ein "Generic Ethernet/IP“ Modul angelegt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 483 Der Dialog zur Auswahl des Moduls wird unter I/O Configuration bei der entsprechenden Ethernet-Schnittstelle durch > rechte Maustaste > New Module… angewählt. Bild 10-52 Auswahl des Moduls (1) Unter Communication wird nun das Modul "Generic Ethernet Module“ angewählt: Bild 10-53 Auswahl des Moduls (2) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 484 Nehmen Sie die folgenden Einstellungen vor: ● Name zur Identifikation des Antriebs auswählen ● IP-Adresse des Antriebs eingeben ● "Connection Parameters" einstellen wie in Kapitel “Implicit messaging” – Zyklische Kommunikation als I/O-Slave (Seite 476) beschrieben. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 485: Parameter Lesen Und Schreiben Mit Class 4Xx

    (Bild unten). Ein Steuer-Tag des Typs "MESSAG“ muss deklariert und dem Message-Block für Speicherung der Konfiguration und Statusinformation zugewiesen werden. Im nächsten Schritt wird die Class-Information dem Block zugewiesen. Dazu muss durch Klicken auf (1) der Konfigurationsdialog geöffnet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 486 ● “Message Type“ auf "CIP Generic“ stellen ● “Service Type” eistellen auf – “Get Attribute Single” für Lesen – “Set Attribute Single” für Schreiben ● Class: 4xx–xx repräsentiert die Drive-Objekt-Nummer (Standard 02 für drive ⇒ 402) ● Instance: Parameter-Nummer SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 487 Dies wird unter der Lasche “Communication” durchgeführt: Bild 10-59 Kommunikation “Path”: definiert das Ethernet/IP-Modul, in diesem Beispiel “dcmlinks”. Das obenstehende Beispiel liest die aktive Fehlernummer von Parameter r947 Index 0 auf Drive-Objekt Nummer 2 (drive). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 488: Serielle Schnittstelle Mit Uss-Protokoll

    Das USS®-Protokoll ist ein reines Master-Slave Protokoll, wobei ein SINAMICS DCM immer nur ein Slave sein kann. Ein SINAMICS DCM sendet nur dann ein Telegramm an den Master, wenn sie von diesem ein Telegramm erhalten haben. SINAMICS DCM können also über das USS®-Protokoll nicht direkt miteinander Daten austauschen.
  • Seite 489: Verdrahtungsbeispiel Für Einen Uss-Bus

    (z.B. über eine Schelle) Verdrillte Leitung, z.B. LIYCY 2×0,5 mm ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Bild 10-60 USS-Bus SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 490: Einschalten, Stillsetzen, Freigabe

    Flankentriggerung des "Einschaltbefehls von EIN / AUS1": Der Einschaltbefehl wird beim 0 → 1 - Übergang gespeichert (siehe Funkti- onsplan 3130 im Listenhandbuch SINAMICS DCM). Der über p50444 ausge- wählte Binektor muss dabei im Zustand log. "1" sein. Das Rücksetzen des Speichers erfolgt durch Zustand log."0"...
  • Seite 491 ● Bei Flankentriggerung lösen "Einschalten" und "Kriechen" einander ab, d. h. – eine "Einschalten"-Flanke an Klemme X177.12 löscht eine zuvor getriggerte Funktion "Kriechen" – eine "Kriechen"-Flanke an einem über p50440 ausgewählten Binektor löscht ein zuvor getriggertes "Einschalten" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 492: Aus2 (Spannungsfreischaltung) - Steuerwort Bit 1

    1. Hochlaufgeber wird gesperrt 2. Drehzahlsollwert null wird vorgegeben 3. Herunterfahren an der Rücklauframpe laut p50296, p50297, p50298 4. Warten bis n < nmin (p50370, p50371) 5. "Betriebs- oder Haltebremse schließen" (r53210.0 = 1) wird ausgegeben SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 493 2. Kommando "Stillsetzen" vorgeben (z.B. über Klemme "Einschalten / Stillsetzen") 3. der Betriebszustand o8 wird verlassen Übersicht Schnellhalt p50087 Bremsenöffnungszeit (hier positiv) p50088 Bremsenschließzeit p50258 Wartezeit für automatische Feldstromreduzierung Bild 10-62 AUS3 (Schnellhalt) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 494: Betriebsfreigabe (Freigabe) - Steuerwort Bit 3

    1. Hochlaufgeber, n-Regler und I-Regler werden gesperrt 2. Abbau des Ankerstromes 3. Ankerzündimpulse werden gesperrt 4. Signal "Betriebsbremse schließen" wird ausgegeben (r53210.0 = 1, bei p50080 = 2) 5. Betriebszustand o1.0 oder höher wird erreicht SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 495: Sicherheitsabschaltung (E-Stop)

    Anmerkung 15 ms nach Vorgabe von E-STOP erfolgt auf jeden Fall (auch wenn Punkt 7 dieses Ablaufes noch nicht erreicht wurde) ein hardwareseitig ausgelöstes Abfallen des Relais "Netzschütz ein" (Klemme XR1-109 und -110). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 496: Sollwertkanal

    Eingangsgröße von 100 % auf 0 oder von -100 % auf 0 zum Durchlaufen der 100 % am Hochlaufgeberausgang benötigt. Bei kleineren Sprüngen am Eingang erfolgt der Anstieg am Ausgang mit der gleichen Steilheit. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 497: Arbeitsweise Des Hochlaufgebers

    Übergang von der Steigung des Rücklaufes auf die Steigung des Hochlaufes Noch vor Erreichen der maximalen Rücklauf-Steigung geht die Anfangsverrundung in die Endverrundung über Wegen des Sprunges des Hochlaufgeber-Sollwertes wird hier nur der letzte Teil der Endverrundung ausgeführt Bild 10-63 Arbeitsweise des Hochlaufgebers SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 498: Steuersignale

    Die Funktion wird durch den über p50641 angewählten Binektor gesteuert. Au- ßerdem kann in den Betriebsarten TIPPEN, KRIECHEN und AUFSCHALTUNG FESTSOLLWERT das Umgehen des Hochlaufgebers angewählt werden. Hochlaufgeber-Einstellungen 1, 2 und 3 Anwahl über die über p50637 und p50638 ausgewählten Binektoren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 499: Hochlaufgebernachführung

    Die Aktivierung von "Hochlaufgeber-Einstellung 2" (p50307 bis p50310, Anwahl über p50637) bzw. "Hochlaufgeber-Einstellung 3" (p50311 bis p50314, Anwahl über p50638) hat Vorrang gegenüber der durch die Funktion "Hochfahrintegrator" angeforderten Hochlaufgeber-Einstellung. Hochlaufgebernachführung Der Hochlaufgeberausgang (r52190) wird bei aktiver Hochlaufgebernachführung auf folgende Werte begrenzt: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 500: Begrenzung Hinter Dem Hochlaufgeber

    = 9 (= -100,00 %) ergibt eine Begrenzung des Wertebereiches von r52170 auf +10,00 % bis +100,00 % Geschwindigkeitssignal dv/dt (r52191) Dieses Signal gibt die Änderung des Hochlaufgeberausganges r52190 in der in p50542 eingestellten Zeit an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 501: Tippen

    10.11.2 Tippen siehe auch Funktionsplan 3125 im Listenhandbuch SINAMICS DCM Die Vorgabe der Funktion TIPPEN kann über die mit p50435 Index .00 bis .07 ausgewählten Binektoren und über das Steuerwort Bit 8 und Bit 9 (r898.8 & r898.9) erfolgen (logische Verknüpfung siehe Funktionsplan).
  • Seite 502: Kriechen

    Funktionsbeschreibungen 10.11 Sollwertkanal 10.11.3 Kriechen siehe auch Funktionsplan 3130 im Listenhandbuch SINAMICS DCM Die Funktion "Kriechen" ist im Betriebszustand o7 und im Zustand "Betrieb" bei "Betriebsfreigabe" möglich. Die Vorgabe von "Kriechen" erfolgt durch Zustand log."1" eines oder mehrerer der durch p50440 ausgewählten Binektoren.
  • Seite 503: Festsollwert

    10.12 Geberauswertung 10.11.4 Festsollwert siehe auch Funktionsplan 3115 im Listenhandbuch SINAMICS DCM. Die Vorgabe der Funktion "Festsollwert" kann über die mit p50430 Index .00 bis .07, p50680 und p50681 ausgewählten Binektoren erfolgen (logische Verknüpfung siehe Funktionsplan). Die Vorgabe von "Festsollwert" erfolgt durch Zustand log."1" von mindestens einer der genannten Quellen (Binektoren).
  • Seite 504: Drehzahlistwerte

    Lageistwert. (Siehe Funktionsplan 4704, 4710 und 4711 im SINAMICS DCM Listenhandbuch). Weiters steht für beide Geber das Gebersteuerwort und das Geberzustandswort laut PROFIdrive zur Verfügung. (Siehe Funktionsplan 4720, 4730 und 4735 im SINAMICS DCM Listenhandbuch). PROFIdrive V4.1 ist das PROFIBUS-Profil für Antriebstechnik mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung.
  • Seite 505: Steuer- Und Zustandswörter Für Geber

    Anteil mit einem wählbaren Wert starten. Das ist bei hängenden Lasten notwendig um ein kurzzeitiges Absacken der Last zu verhindern. Adaption P-Verstärkung und Nachstellzeit können in Abhängigkeit von einem beliebigen Signal (z. B. vom Drehzahlistwert) verändert werden. Statik SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 506 Totzeit p50240 Aktivierung Das Referenzmodell ist dann richtig eingestellt, wenn die Kurvenverläufe des Ausgangs des Referenzmodells (r52154) und der Drehzahlistwert (r52167) bei abgeschaltetem I-Anteil des Drehzahlreglers (p50224 = 0) nahezu identisch sind. Beispiel: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 507 Folgende Abbildung zeigt die Sprungantwort des Drehzahlreglers nach Durchführung des Optimierungslaufes, wenn das Referenzmodell nicht aktiviert ist. r52174 Drehzahlsollwert r52167 Drehzahlistwert Folgende Abbildung zeigt die Einstellung des Referenzmodells. r52154 Ausgangs des Referenzmodells r52167 Drehzahlistwert SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 508 "Inbetriebnahme" Abschnitt "Manuelle Optimierung" Verwendung des Drehzahlreglers für andere Anwendungen Wenn der SINAMICS DCM nicht zur Drehzahlregelung eines Motors, sondern zur Regelung der Spannung einer Kondensatorlast benützt wird, kann es regelungstechnisch von Vorteil sein, den als Spannungsregler arbeitenden Drehzahlregler durch eine Lastaufschaltung zu unterstützen.
  • Seite 509: Adaption Von Anker- Und Feldstromregler

    Funktionsbeschreibungen 10.14 Adaption von Anker- und Feldstromregler 10.14 Adaption von Anker- und Feldstromregler Die Stromregler (Ankerstromregler und Feldstromregler) des SINAMICS DCM arbeiten auf eine stark nichtlineare Regelstrecke. Arten der Nichtlinearität Es gibt 2 Arten von Nichtlinearität: 1. Nichtlinearität des Steuersatzes: Im Ankerkreis besteht ein beträchtlicher Unterschied in der Verstärkung der Regelstrecke (=...
  • Seite 510 Induktivität bei Motornennstrom: L(I_Mot) = p50111×p51591 (La×λ ) bzw. p50116×p51597 (Lf×λ Auswirkung der Adaption Der Stromrichter SINAMICS DCM bietet die Möglichkeit, die Verstärkung des Ankerstromreglers bzw. des Feldstromreglers an die vorhandenen Nichtlinearitäten anzupassen: Kompensation von Steuersatznichtlinearitäten: Die Reglerverstärkung wird normalerweise so eingestellt, dass sich im Bereich der größten Streckenverstärkung (d.
  • Seite 511 (p50175 = r52350 stellt den Eingriff her) FP 6908 Berechnung des Adaptionsfaktors für die Verstärkung des Ankerstromreg- lers Eingriff für die Adaption der Verstärkung des Ankerstromreglers (p50267 = r52355 stellt den Eingriff her) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 512: Technologieregler

    D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1). Dies ist immer dann erforderlich, wenn der D-Anteil auch bei Führungsgrößenänderungen wirken soll. Eine Aktivierung des D-Anteils erfolgt nur bei p2274 > 0. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 513: Beispielapplikation: Füllstandsregelung

    Der Füllstand wird über einen Analogeingang erkannt und zum Technologieregler weitergeleitet. Der Füllstandssollwert ist in einem Festsollwert hinterlegt. Die sich daraus ergebende Regelgröße dient als Sollwert für den Drehzahlregler. Bild 10-64 Füllstandsregelung Applikation Bild 10-65 Füllstandsregelung: Reglerstruktur SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 514 Technologieregler Nachstellzeit p2285 durch Optimierung ermitteln Funktionspläne (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) ● 7958 Regelung (r0108.16 = 1) Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) ● p2200 BI: Technologieregler Freigabe ● p2253[0...n] CI: Technologieregler Sollwert 1 ● p2254[0...n] CI: Technologieregler Sollwert 2 ●...
  • Seite 515: Einschaltbefehl Für Halte- Oder Betriebsbremse

    = 1 ⇒ Bremse schließen r53210[0] = 0 ⇒ Bremse öffnen Zur Ansteuerung einer Bremse muss dieser Binektor auf einen Digitalausgang verdrahtet werden: siehe Funktionspläne 2055, 2060 und 2065 im Listenhandbuch SINAMICS DCM. Folgende Parameter beeinflussen die Funktion des Bremsensteuersignales: p50080 = 0...
  • Seite 516 Zeit für die Bremse, sich zu öffnen, bevor der Motor Moment aufbringt (p50087 positiv) <5> Zeit für die Bremse, sich zu schließen, während der Motor noch Moment aufbringt (p50088) Bild 10-67 Haltebremse (p50080=1), Bremsenöffnungszeit (p50087) positiv SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 517 Motor gegen die noch geschlossene Bremse (p50087 negativ) <5> Zeit für die Bremse, sich zu schließen, während der Motor noch Moment aufbringt (p50088) Bild 10-69 Haltebremse (p50080=1), Bremsenöffnungszeit (p50087) negativ SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 518: Hilfsbetriebe Einschalten

    = 0 ⇒ Hilfsbetriebe AUS r53210[2] = 1 ⇒ Hilfsbetriebe EIN Zur Ansteuerung des Hilfsbetriebes muss dieser Binektor auf einen Digitalausgang verdrahtet werden: siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionspläne 2055, 2060 und 2065. Das Signal "Hilfsbetriebe einschalten" geht zugleich mit dem Kommando "Einschalten" auf 1.
  • Seite 519: Betriebsstundenzähler Gerätelüfter

    Betriebsstundenzähler für die an den geräteinternen Steckern XV1 bis XV4 angeschlossenen Lüftern r50960[4] Beim SINAMICS DCM Control Module Betriebsstundenzähler für den über r53135[0] gesteuerten Lüfter. Der Betriebsstundenzähler wird hochgezählt, wenn ● der SINAMICS DCM den entsprechenden Lüfter einschaltet UND ●...
  • Seite 520: Thermischer Überlastschutz Des Gleichstrommotors (I2T-Überwachung Des Motors)

    Die folgenden Diagramme zeigen, nach welcher Zeit es zu einer Warnungsauslösung bzw. Störungsauslösung kommt, wenn nach langer Vorbelastung (>5×T_th) sprungartig eine neue konstante Belastung aufgeschaltet wird. T_th = p50114 .. thermische Zeitkonstante des Motors SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 521 Ermittlung der thermischen Ersatzzeitkonstante (p50114) Zu beachten ist, dass die thermische Ersatzzeitkonstante vom maximalen Überstrom abhängig ist. Thermische Ersatzzeitkonstante der Gleichstrommotoren 1G . 5/1H . 5 nach Katalog DA12 T (Projektierungshinweise zum Katalog DA 12): SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 522 = Bemessungsankerstrom des Motors (p50100) Bild 10-72 Thermische Ersatzzeitkonstante Hinweise ● Bei Verwendung anderer Maschinentypen sind die Herstellerangaben zu beachten. ● Bei Verwendung der Gleichstrommotoren 1G.5 / 1H.5 nach Katalog DA12 ist p50113 auf 1.00 zu stellen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 523: Messung Der Motortemperatur

    Funktionsbeschreibungen 10.20 Messung der Motortemperatur 10.20 Messung der Motortemperatur Der SINAMICS DCM bietet die Möglichkeit, einen im Motor eingebauten Temperaturfühler auszuwerten. (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionsplan 8030). Es können folgende Messfühler ausgewertet werden: ● KTY84 ca. 350 Ω bis ca. 2600 Ω bei -40 °C bis +300 °C...
  • Seite 524: 10.21 Drehzahlabhängige Strombegrenzung

    Überdies muss die drehzahlabhängige Strombegrenzung mit p50109 = 1 aktiviert werden! ACHTUNG Eine fehlerhafte Einstellung der drehzahlabhängigen Strombegrenzung kann zu erhöhter Beanspruchung von Kollektor und Bürsten führen. Dies hat drastisch verminderte Bürstenstandzeiten zur Folge! SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 525 = I2 (das Gerät berechnet daraus I20) p50108 = n3 (legt die Drehzahlnormierung fest) p50109 = 0 ... drehzahlabhängige Strombegrenzung ausgeschaltet = 1 ... drehzahlabhängige Strombegrenzung eingeschaltet Bild 10-75 Beispiel eines Motorleistungsschildes SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 526 Einstellung der drehzahlabhängigen Strombegrenzung bei Motoren ohne Kommutierungsknick = Leistungsschilddaten des Motors = zulässige Grenzwerte = Einsatzpunkt der drehzahlabhängigen Strom- begrenzung = maximale Betriebsdrehzahl I20 = 1,2 × I2 Bild 10-76 Beispiel eines Motorleistungsschildes SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 527: Thyristorsperrspannungsberechnung

    10.22 Thyristorsperrspannungsberechnung 10.22 Thyristorsperrspannungsberechnung Der Stromrichter SINAMICS DCM bietet die Möglichkeit, laufend die an jedem einzelnen Thyristor des Anker-Stromrichters anliegende Spannung zu ermitteln. Aus dieser Spannung wird abgeleitet, welche Anker-Thyristoren gerade leitend und welche gerade gesperrt sind. Diese Informationen sind über BICOs zugänglich (siehe Funktionsplan 6950).
  • Seite 528: Automatischer Wiederanlauf

    Netzfrequenz zu groß (Anker- oder Feldkreis) Hinweis Beim Ausfall der Elektronikstromversorgung erfolgt kein automatischer Wiederanlauf. 10.24 Betrieb am einphasigen Netz Der Betrieb an einem einphasigen Netz ist mit dem SINAMICS DCM Control Module nicht möglich. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 529: Parallel- Und Serienschaltung Von Geräten

    10.25 Parallel- und Serienschaltung von Geräten 10.25 Parallel- und Serienschaltung von Geräten Topologieübersicht Mehrere Stromrichter SINAMICS DCM können in verschiedenen Topologien angeordnet sein. Folgende Topologien werden unterstützt: ● 6-pulsige Parallelschaltung Diese Topologie wird verwendet, um Stromrichterleistungen, die über den größten verfügbaren SINAMICS DCM hinausgehen, realisieren zu können.
  • Seite 530 Hinweis Bevor die Parallelschaltschnittstelle aktiviert wird (d. h. bevor p51800 > 0 eingestellt wird), muss an allen SINAMICS DCM am p51806 eine eindeutige Stationsadresse eingestellt werden. Sonst läuft die Parallelschaltschnittstelle nicht zuverlässig an. Abhilfe in diesem Fall: Aus-/und Einschalten der Elektronikstromversorgung ●...
  • Seite 531: Steuerung

    Funktionsbeschreibungen 10.25 Parallel- und Serienschaltung von Geräten Steuerung • Bei allen Topologien fungiert ein SINAMICS DCM als Master-Stromrichter. Die übrigen werden als Slave-Stromrichter bezeichnet. • Die Steuerkommandos Einschalten/Stillsetzen, Betriebsfreigabe, Schnellhalt usw. sind bei allen Topologien am Master-Stromrichter zuzuführen. An den Slave-Stromrichtern müssen die Klemmen 12 und 13 fest mit Klemme 9 verbunden werden.
  • Seite 532: 6-Pulsige Parallelschaltung

    Die Verbindung der Geräte erfolgt durch (8-polige) geschirmte Patchkabel UTP CAT5 nach ANSI/EIA/TIA 568, wie sie auch in der PC-Netzwerktechnik verwendet werden. Ein Standardkabel mit 5 m Länge kann direkt von Siemens bezogen werden (Artikel-Nummer: 6RY1707-0AA08). Für die Parallelschaltung von n Geräten sind (n-1) Kabel erforderlich.
  • Seite 533: Betriebsarten Der 6-Pulsigen Parallelschaltung

    Master-Stromrichter, einem Ersatz-Master, zwei Slave-Stromrichtern, sowie eines unabhängigen Stromrichters. Die Stromrichter SINAMICS DCM 1, DCM 2, DCM 3 und DCM 4 werden dabei in der Betriebsart n+m-Betrieb betrieben. Der Stromrichter SINAMICS DCM 5 ist leistungsteilmäßig unabhängig von den anderen. Er tauscht mit ihnen über die Parallelschaltschnittstelle nur BICOs aus.
  • Seite 534 Funktionsbeschreibungen 10.25 Parallel- und Serienschaltung von Geräten Beim n+m-Betrieb ist ein SINAMICS DCM als Master definiert. Weitere SINAMICS DCM sind als Ersatz-Master definiert. Das als Master definierte Gerät führt wie beim Standard-Betrieb die Drehzahlregelung, die Ankerstromregelung, die Netzsynchronisierung und die Ermittlung der Zündzeitpunkte durch.
  • Seite 535: Parametrierung

    Anzahl der in dieser Topologie Anzahl der in dieser Topologie vorhandenen SINAMICS DCM vorhandenen SINAMICS DCM p51803 n+m-Betrieb p51804[..] Sendedaten beliebig beliebig p51805 Busabschluss 0 oder 1 0 oder 1 p51806 Stationsadresse eindeutige Adresse eindeutige Adresse SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 536 Motornennstrom / Anzahl der gleich wie am Master SINAMICS DCM p50110 Ankerwiderstand Ra tatsächlicher Ankerwiderstand × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p50111 Ankerinduktivität La tatsächliche Ankerinduktivität × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p51591 La-Reduktionsfaktor gleich wie am Master = 1 an den beiden äußersten Geräten (= an den beiden physikalischen Enden der Busleitung)
  • Seite 537: 12-Pulsige Parallelschaltung

    Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Parallelschaltung. Bild 10-79 12-pulsige Parallelschaltung (1), Prinzipschaltbild Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Parallelschaltung, wo zu jedem der beiden 12-pulsig parallel geschalteten Stromrichter ein weiterer 6-pulsig parallel geschaltet ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 538 10.25 Parallel- und Serienschaltung von Geräten Bild 10-80 12-pulsige Parallelschaltung (2), Prinzipschaltbild Hinweis Wenn dem Master-Stromrichter weitere Stromrichter parallel geschaltet werden, dann muss auch dem Slave-Stromrichter die gleiche Anzahl von Stromrichtern parallel geschaltet werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 539: 6-Pulsige Serienschaltung

    Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 6-pulsigen Serienschaltung zweier SINAMICS DCM. Bild 10-81 6-pulsige Serienschaltung (1) Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 6-pulsigen Serienschaltung, wo zu jedem der beiden 6-pulsig in Serie geschalteten Stromrichter ein weiterer parallel geschaltet ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 540: Betriebsarten

    Netzes möglichst gering ist. Das ist dann der Fall, wenn einer der beiden Teilstromrichter an einer Aussteuergrenze ist und der andere die Regelung durchführt. Diese Art der Regelung ist nur bei nichtlückendem Strom möglich. Im Bereich lückenden Stromes wird automatisch auf Betrieb mit gleichen Zündzeitpunkten umgeschaltet. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 541: 6-Pulsige Serienschaltung: Gesteuerter Stromrichter + Ungesteuerter Stromrichter

    Der Optimierungslauf für Stromregler und Vorsteuerung (p50051=25) stellt diese Parameter richtig ein. 10.25.4 6-pulsige Serienschaltung: gesteuerter Stromrichter + ungesteuerter Stromrichter Topologie Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 6-pulsigen Serienschaltung eines SINAMICS DCM 2-Quadrant-Gerätes und eines Diodengleichrichters. (Thyristorbrücke B6 + Diodengleichrichter) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 542 SINAMICS DCM vorhandenen SINAMICS DCM p51807 Telegrammausfallzeit 0.0 s 0.1 s 0.1 s falls parallel geschaltete Geräte vorhanden p50082 Betriebsart Feld ≠ 0 0 (kein Feld) p50076[..] Geräte-Bemessungsgleichstrom gleich wie am Master Reduzierung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 543 Motornennstrom / Anzahl der gleich wie am Master SINAMICS DCM p50110 Ankerwiderstand Ra tatsächlicher Ankerwiderstand × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p50111 Ankerinduktivität La tatsächliche Ankerinduktivität × gleich wie am Master Anzahl der SINAMICS DCM p51591 La-Reduktionsfaktor gleich wie am Master Der Optimierungslauf für Stromregler und Vorsteuerung (p50051=25) stellt diese Parameter richtig ein.
  • Seite 544: 12-Pulsige Serienschaltung

    Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Serienschaltung zweier SINAMICS DCM. Bild 10-84 12-pulsige Serienschaltung (1), Prinzipschaltbild Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Serienschaltung, wo zu jedem der beiden 12-pulsig in Serie geschalteten Stromrichter ein weiterer parallel geschaltet ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 545: Anmerkung

    Zündimpulsen. Die Stromwelligkeit entspricht in diesem Fall ungefähr der Stromwelligkeit bei 6-puls-Betrieb. Vor allem bei älteren Motoren kann diese Welligkeit bei hohen Strömen unter Umständen zu Problemen (z. B. beim Kommutieren) führen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 546: 12-Pulsige Serienschaltung: Gesteuerter Stromrichter + Ungesteuerter Stromrichter

    Zur Unterstützung steht Ihnen auch unser Technical Support zur Verfügung (Kontakt siehe Vorwort). Topologie Die folgende Abbildung zeigt die Topologie einer 12-pulsigen Serienschaltung eines SINAMICS DCM 2-Quadrant-Gerätes und eines Diodengleichrichters. (Thyristorbrücke B6 + Diodengleichrichter) Anmerkung: Die Eingangswechselspannung des gesteuerten Stromrichters soll dabei um 10 % bis 15 % höher sein als am ungesteuerten Stromrichter, damit der Strom sicher zu 0 abgebaut werden...
  • Seite 547: Umschaltung Der Leistungsteiltopologie - Option S50

    10.25.7 Umschaltung der Leistungsteiltopologie - Option S50 Bestellangaben für Option S50 siehe Kapitel 2 Hinweis Die Nachrüstung des SINAMICS DCM mit Option S50 kann nur im Herstellerwerk durchgeführt werden. Hinweis Detaillierte Angaben zu Verschaltung, Dimensionierung und Parametrierung finden Sie in der Applikationsschrift "12-puls-Anwendungen".
  • Seite 548: Feldumkehr

    Funktionsbeschreibungen 10.26 Feldumkehr 10.26 Feldumkehr siehe auch Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionsplan 6920 Bei Verwendung eines Zweiquadrantgerätes (mit nur einer Ankerstromflussrichtung) ist durch Umpolung des Stromes in der Erregerwicklung der Gleichstrommaschine (Feldumkehr) der Betrieb in weiteren Quadranten der Drehzahl-Drehmoment-Kennlinie möglich (Drehrichtungsumkehr und Bremsen).
  • Seite 549: Steuerungsablauf Bei Vorgabe Von "Drehrichtungsumkehr Durch Feldumkehr"

    Im Falle der internen Drehzahlistwert-Umpolung zufolge Feldumkehr wird p50083 mit invertierten Signalwerten versorgt (Ausnahme: p50083 = 3, siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM, Funktionsplan 6810). Bei Verwendung des Hochlaufgebers wird empfohlen, p50228 = 0 (keine Drehzahlregler- Sollwertsiebung) zu parametrieren. Sonst kann durch die Drehzahlistwert-Umpolung und das Setzen des Hochlaufgeberausganges auf den (umgepolten) Drehzahlistwert bzw.
  • Seite 550: Bremsen Durch Feldumkehr

    – Warten auf Ankerstrom I = 0, dann Anker-Impulssperre (Antrieb geht in Betriebszustand o7.2) – Warten auf Wegnahme des Bremsbefehls durch Binektorpegel = 0 (solange Pegel = 1 ansteht, wird Antrieb im Betriebszustand o7.2 gehalten) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 551 6. Antrieb befindet sich im Betriebszustand o7.2 Hochlauf in ursprünglicher Drehrichtung bei Quittierung mittels eines externen "Stillsetzen" und "Einschalten" möglich Bitte lesen Sie auch den Hinweis am Ende des Kapitels "Drehrichtungsumkehr durch Feldumkehr" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 552 Funktionsbeschreibungen 10.26 Feldumkehr Bild 10-87 Wartezeiten für die Feldumkehr (Parameter p50092) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 553: Serielle Schnittstelle Mit Peer-To-Peer-Protokoll

    Am Funktionsplan FP9300 sind die Einstellungen und die BICO-Verschaltungsmöglichkeiten der "Peer-to-Peer Verbindung" dargestellt. Diagnose Der Parameter r50799 enthält Informationen über die zeitliche Verteilung fehlerfreier und fehlerhafter Telegramme sowie über die Art eventuell aufgetretener Kommunikationsfehler. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 554 = 1 bis 5 Worte Baudrate p50793 = 1 bis 13 entspricht 300 bis 187500 Baud Busabschluss p50795 = 0: Busabschluss AUS p50795 = 1: Busabschluss EIN Fehlerstatistik r50799[1]: Anzeige von Empfangsfehlern an der Peer-to- Peer-Schnittstelle SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 555: Beispiele Für Peer-To-Peer-Verbindungen

    ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Optionelle Datenrückkopplung, über die Antrieb 1 die Funktion der gesamten Peer-Kette überwachen kann Bild 10-88 Peer-Verbindungsart "Serienverbindung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 556: Parallelverbindung

    Verdrillte Leitung, z.B. LIYCY 2×0,5 mm ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Bild 10-89 Peer-Verbindungsart "Parallelverbindung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 557: Busverbindung

    Verdrillte Leitung, z.B. LIYCY 2×0,5 mm ; bei längeren Leitungen ist durch eine Potentialausgleichsleitung dafür zu sorgen, dass die Differenz der Massepotentiale zwischen den Koppelpartnern unter 7 V bleibt. Bild 10-90 Peer-Verbindungsart "Busverbindung" SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 558: Erweiterung Des Sinamics Dcm Mit Einer Zweiten Cud

    Funktionsbeschreibungen 10.28 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD 10.28 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD Allgemeines Der SINAMICS DC MASTER kann als Option mit einer zweiten CUD im rechten Einbauplatz bestückt werden. Diese Option ist nur zusammen mit Option G00 (Advanced-CUD im linken Einbauplatz) möglich.
  • Seite 559 Funktionsbeschreibungen 10.28 Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD der eindeutigen Busadresse muss entweder mit dem AOP30 erfolgen oder der STARTER muss zur Einstellung der eindeutigen Busadresse zuerst als alleiniger Busteilnehmer angeschlossen werden. Die zweite CUD ist als "unabhängiger Teilnehmer" der Parallelschaltschnittstelle zu parametrieren.
  • Seite 560: Terminal Module Cabinet Tmc (Option G63)

    Beim Einbau sind die Stecker X1 und X2 am Adapterboard mit den Steckern X1 und X2 am TMC mit den mitgelieferten Kabeln (3 m) zu verbinden. Die Kabel müssen in einem Kabelkanal verlegt werden. Klemmenbelegung siehe Kapitel Anschlussbelegung (Klemmen, Faston-Steckzungen, Flachbandleitungen) (Seite 129). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 561: Laufzeit (Betriebsstundenzähler)

    Abschnitt "AOP30 als Uhrzeitmaster parametrieren"), werden Störungen und Warnungen mit einem Echtzeit-Stempel versehen. Systemlaufzeit relativ Die relative Systemlaufzeit seit dem letzten POWER ON wird in p0969 (Control Unit) in ms angezeigt. Der Zähler läuft nach 49 Tagen über. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 562: Diagnose

    Siemens - Spezialisten näheren Aufschluss über die Ursache von unerklärlichen Störmeldungen oder anderen Problemen, wie z. B. Sicherungsfällen oder defekten Thyristoren geben. Bei Rückfragen an Siemens im Zusammenhang mit derartigen Problemen ist es daher empfehlenswert, diese Datei auszulesen und per E-Mail den Siemens - Experten verfügbar zu machen.
  • Seite 563: Thyristordiagnose Cm

    Die Thyristordiagnose kann bei Serienschaltung von externen Leistungsteilen nicht verwendet werden. Hinweis 2: Bei Parallelschaltungen von SINAMICS DCM (6-pulsig oder 12-pulsig) darf die Thyristordiagnose nur am Master ausgewählt werden. Die Thyristordiagnose wird dann zuerst am Master und dann automatisch der Reihe nach an allen Slaves durchgeführt. Falls an einem externen Leistungsteil ein fehlerhafter Thyristor erkannt wird, wird die entsprechende Störmeldung am zugeordneten Control Module ausgelöst und nicht am...
  • Seite 564 Motoren zu einem kurzen Wegdrehen der Motorwelle führen, da in diesem Betriebszustand bereits volles Feld anliegt. Erkannte Fehler führen zur Störmeldung F60061. Der Störwert gibt Aufschluss darüber, welcher Thyristor als defekt erkannt wurde bzw. was die mögliche Fehlerursache ist. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 565: Beschreibung Der Leds Auf Der Cud

    Die Software auf der Speicherkarte gehört nicht zum SINAMICS DCM. Softwarestand und Hardwareausführung der CUD sind nicht kom- patibel. Siehe Informationen zur Kompatibilität Hardware / Soft- ware im Kapitel Hochrüsten der Geräte-Software (Seite 617). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 566: Verhalten Der Leds Nach Dem Hochlauf

    Flash-Speicher Achtung! Während dieses Schreibvorganges darf die Elektronikstromversorgung des SINAMICS DC MASTER nicht abgeschaltet werden. Das Abschalten der Elektronikstromversorgung kann zum Verlust der Parametrierung führen. Siehe auch Kapitel "Bedienung", Abschnitt "Funktionen der Speicherkarte". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 567 Option Board nicht bereit (z. B. nach dem Ein- schalten). RDY und DP1 Blinklicht Busfehler – Kommunikation wurde unterbrochen Störung beheben 2 Hz RDY und OPT Orange Blinklicht Firmware-Update des angeschlossenen Option 0,5 Hz Board CBE20 läuft reserviert SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 568: Diagnose Über Starter

    ● Ein Offset ist für jedes Signal möglich. Der Hochlauf zum Offset ist parametrierbar. Die Signalgenerierung beginnt nach dem Hochlauf zum Offset. ● Begrenzung des Ausgangssignals auf Minimal- und Maximalwert einstellbar. Weitere Signalformen Es sind weitere Signalformen erzeugbar. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 569: Parametrierung Und Bedienung Des Funktionsgenerators

    Signalform "Dreieck" ohne Spitze Parametrierung und Bedienung des Funktionsgenerators Sie bedienen und parametrieren den Funktionsgenerator über den STARTER. Bild 10-94 Funktionsgenerator Hinweis Weitere Informationen zum Parametrieren und Bedienen sind der Online-Hilfe zu entnehmen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 570 Der Button „Funktionsgenerator als IBN-Werkzeug" darf nicht angewählt werden! Wenn man diesen Button trotzdem anwählt, kommt beim „Laden der Parametrierung in den Antrieb" am STARTER die Meldung „Fehler beim Parametrieren" sowie am SINAMICS DCM die Warnung A02007 (Funktionsgenerator: Antrieb kein SERVO/VECTOR).
  • Seite 571: Trace-Funktion

    Im Inbetriebnahme-Tool STARTER können Sie die Parametrierung für die Trace-Funktion über die Parametriermaske "Trace" vornehmen. Parametriermaske "Trace" aufrufen Klicken Sie im Inbetriebnahme-Tool STARTER auf das Symbol (Gerätetrace- Funktionsgenerator). Daraufhin wird die Parametriermaske "Trace" angezeigt. Beispiel: Bild 10-95 Trace-Funktion SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 572 Bei Verwendung von mehr als 4 Kanälen pro Einzel-Trace wird der Gerätetakt des Trace automatisch von 0,250 ms auf 4 ms geschaltet. Dadurch wird die Performance der SINAMICS DCM nicht zu stark durch die Trace-Funktion beeinflusst. ● Einzel-Trace: Gerätetakte des Trace SINAMICS DCM bis 4 Kanäle: 0,250 ms...
  • Seite 573: Triggerung

    Ein Mehrfach-Trace ist nur dann möglich, wenn die Speicherkarte gesteckt und nicht blockiert ist. In diesem Fall wird die Warnung "A02098 MTrace: Speichern nicht möglich" mit Warnwert "1" ausgegeben. Mehrfach-Trace aktivieren Hinweis Der Mehrfach-Trace kann für jeden Trace-Recorder separat aktiviert bzw. eingestellt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 574 Hinweis Ausführliche Informationen zum Parametrieren und Bedienen der Trace-Funktion erhalten Sie in der STARTER-Online-Hilfe im Kapitel "Trace, Messfunktionen und Automatische Reglereinstellung". 4. Nehmen Sie die erforderlichen Trace-Einstellungen vor und speichern Sie die Einstellungen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 575 Trace-Status im STARTER StartUp-Trace Ein StartUp-Trace besteht aus einem herkömmlichen Einzel-Trace mit prinzipiell all seinen Konfigurationsmöglichkeiten (Kanalanzahl, Sampletiefe, Aufzeichnungstakt, …). Ein StartUp- Trace wird bei entsprechender Konfiguration automatisch nach Neustart des Antriebs aktiv. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 576 Hinweis Ausführliche Informationen zum Parametrieren und Bedienen der Trace-Funktion erhalten Sie in der STARTER-Online-Hilfe im Kapitel "Trace, Messfunktionen und Automatische Reglereinstellung". 4. Nehmen Sie die erforderlichen Trace-Einstellungen vor und speichern Sie die Einstellungen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 577: Übersicht Wichtiger Warnungen Und Störungen (Siehe Sinamics Dcm Listenhandbuch)

    6. Aktivieren Sie durch Mausklick die Option "Nach dem Starten Ram nach Rom kopieren". 7. Klicken Sie anschließend auf "Ja", um den Trace zu starten. Nach dem Neustart (Power ON) des SINAMICS DCM wird der Trace automatisch (ohne eine Anwenderaktion) gestartet. Nach Erfüllung der Triggerbedingung wird die Messung auf der Speicherkarte im Verzeichnis USER\SINAMICS\DATA\LOG als ACX-Datei abgelegt.
  • Seite 578: Störungen Und Warnungen

    Die Meldungen sind in Störungen und Warnungen unterteilt. Hinweis Die einzelnen Störungen und Warnungen sind beschrieben im Listenhandbuch SINAMICS DCM im Kapitel "Störungen und Warnungen". Dort sind auch im Kapitel "Funktionspläne" → "Störungen und Warnungen" Funktionspläne zum Störpuffer, Warnpuffer, Störtrigger und Störungskonfiguration enthalten.
  • Seite 579 – Können projektiert werden (z. B. Störung in Warnung ändern, Störreaktion). – Triggern auf ausgewählte Meldungen möglich. – Auslösen von Meldungen über ein externes Signal möglich. – Enthalten die Komponentennummer zur Identifikation der betroffenen SINAMICS- Komponente – Enthalten Diagnoseinformationen zur betreffenden Meldung SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 580: Quittierung Von Störungen

    Es gibt für jeden Antrieb einen Stör- und einen Warnpuffer. In diesen Puffer werden die antriebs- und gerätespezifischen Meldungen eingetragen. Der Störpuffer wird beim Ausschalten der Control Unit nichtflüchtig gespeichert, d. h. die Historie des Störpuffers ist nach dem Einschalten noch vorhanden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 581 Störfall" eingetragen. ● Die Anordnung im Puffer erfolgt nach dem zeitlichen Auftreten. ● Tritt ein neuer Störfall auf, wird der Störpuffer umorganisiert. Die Historie wird in den "Quittierter Störfall" 1 bis 7 festgehalten. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 582 Der Warnpuffer besteht aus dem Warncode, dem Warnwert und der Warnzeit (gekommen, behoben). Die Warnhistorie belegt die letzten Indizes ([8...63]) der Parameter. Bild 10-102 Aufbau Warnpuffer Die aufgetretenen Warnungen werden in den Warnpuffer wie folgt eingetragen: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 583: Projektieren Von Meldungen

    = 0: Keine = 1: AUS1 = 2: AUS2 = 3: AUS3 Quittierung ändern (Beispiel) Meldung auswählen Quittierung einstellen p2126[4] = 1003 p2127[4] = 1: POWER ON = 2: SOFORT = 3: IMPULSSPERRE SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 584: Triggern Auf Meldungen (Beispiel)

    Meldungen von extern auslösen Wird der entsprechende Binektoreingang mit einem Eingangssignal verschaltet, so kann damit die Störung 1, 2 oder 3 oder die Warnung 1, 2 oder 3 über ein externes Eingangssignal ausgelöst werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 585: Parameter Und Funktionspläne Für Störungen Und Warnungen

    ● 8065 Störungen und Warnungen – Warnpuffer ● 8070 Störungen und Warnungen – Stör-/Warntriggerwort r2129 ● 8075 Störungen und Warnungen – Stör-/Warnkonfiguration Übersicht wichtiger Parameter (siehe Listenhandbuch SINAMICS DCM) ● r0944 Zähler Störpufferänderungen ● p0952 Zähler Störfälle ● p2100[0...19] Auswahl Störcode für Störreaktion ●...
  • Seite 586: Weiterleitung Von Störungen Und Warnungen

    TM15DIDO zu Antriebsobjekten vom Typ DC_CTRL hin weitergeleitet. Innerhalb dieser beiden Gruppen von Antriebsobjekttypen erfolgt keine Weiterleitung von Störungen. Dieses Verhalten gilt auch für die in einem DCC-Plan auf den oben genannten Antriebsobjekttypen mit Hilfe des DCB STM gesetzten Störungen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 587: Rechenzeitbelastung Beim Sinamics Dcm

    Die Rechenzeitbelastung des SINAMICS DCM kann am r9976[1] abgelesen werden. Grundsätzlich gelten folgende Regeln: 1. Die zyklische DC-Regelung des SINAMICS DCM erzeugt eine Grundlast von ca. 70 % (ablesbar am r9976[1]). 2. Die Verwendung von Peripherie (AOP30, Starter, TM15, TM31, TM150, SCM30, CBE20,…), gewisse Einstellungen in der Regelung und/oder die Nutzung der Freien...
  • Seite 588: Maximalkonfiguration

    Die oben angegebenen zusätzlichen Rechenzeitbelastungen für TM15, TM31 und TM150 gelten für eine Abtastzeit von 4 ms (p4099 = 4000). Eine Einstellung von schnelleren Abtastraten der TM-Baugruppen erhöht die Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM um erheblich höhere Werte als oben angegeben.
  • Seite 589: Rechenbeispiele

    Parallelschaltschnittstelle aktiv Peer-to-Peer aktiv Hinweis Die Kapazität des SINAMICS DCM kann durch die Bestückung des SINAMICS DCM mit einer 2. CUD (rechter Einbauplatz) erweitert werden. Siehe Kapitel "Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD". 10.32.2 Rechenbeispiele Beispiel 1: Projekt A ist ein Einzelantrieb in einem Schrank.
  • Seite 590: Freie Funktionsblöcke

    10.33 Freie Funktionsblöcke Die CUD ist zu 82 % ausgelastet. Hinweis Die verfügbare Rechenzeit kann durch die Bestückung des SINAMICS DCM mit einer 2. CUD (rechter Einbauplatz) erweitert werden. Siehe Kapitel "Erweiterung des SINAMICS DCM mit einer zweiten CUD". 10.33 Freie Funktionsblöcke...
  • Seite 591: Rechenzeitbelastung Durch Freie Funktionsblöcke Beim Sinamics Dcm

    +30 % Hinweise ● Die aktuelle Rechenzeitbelastung der CUD kann am r9976 abgelesen werden. Mehr Information zur Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM finden Sie im Kapitel "Rechenzeitbelastung beim SINAMICS DCM". ● Für eigene Berechnungen können die oben dargestellten Rechenzeitbelastungen als "linear" angenommen werden. Das bedeutet: –...
  • Seite 592: Drive Control Chart (Dcc)

    ● Genaue Informationen zu den Funktionsbausteinen enthält das "SINAMICS SIMOTION Funktionshandbuch DCC-Bausteinbeschreibung" sowie das "SINAMICS SIMOTION Programmierhandbuch DCC-Editor". In diesem Kapitel sind die Besonderheiten zur Technologieoption DCC beim SINAMICS DCM beschrieben. ● Es ist die gleichzeitige Verwendung der Freien Funktionsblöcke und der Technologieoption DCC möglich.
  • Seite 593: Laden Der Technologieoption Dcc In Den Speicher Des Antriebsgerätes

    Laden der Technologieoption DCC in den Speicher des Antriebsgerätes Das Laden der Technologieoption DCC in das Antriebsgerät wird üblicherweise über den STARTER durchgeführt und dauert beim SINAMICS DCM rund 7 min. Bei diesem Vorgang wird die gesamte DCB-Bibliothek im Umfang von ca. 2 MB Daten auf den Antrieb übertragen.
  • Seite 594: Rechenzeitbelastung Durch Dcc

    ● Schritt 4 Das Verzeichnis OEM auf eine leere Speicherkarte kopieren. Hinweis Die von Siemens als Option S01 bzw. S02 gelieferte Speicherkarte enthält bei Lieferung einen Abzug der internen Gerätesoftware. Diese Dateien werden nur benötigt, um Software-Updates durchzuführen. Für alle anderen Anwendungen der Speicherkarte können diese Dateien gelöscht werden.
  • Seite 595: Beispiele

    Funktionsbeschreibungen 10.34 Drive Control Chart (DCC) Eine Auflistung aller beim SINAMICS DCM verfügbaren DCC-Bausteine und der benötigten Rechenzeiten finden Sie im Anhang B. Tabelle 10- 63 Rechenzeitbelastung DCC-Bausteine linke CUD Zeitscheibe Anzahl der Bausteine Rechenzeitbelastung 1 ms +30 % 2 ms...
  • Seite 596: Speicherbelastung Durch Dcc

    Anzahl an projektierten DCC-Bausteinen und @Parametern belastet auch den internen Speicher (ROM) der CUD stärker. Für die Nutzung von DCC muss beim SINAMICS DCM gegenüber der im Kapitel "Maximalkonfiguration" dokumentierten maximal möglichen Konfiguration je nach Größe des Plans auf optionale Komponenten verzichtet werden. Ausschlaggebend sind die Anzahl der Bausteine, sowie der @Parameter.
  • Seite 597: Sichern Der Dcc-Pläne

    Bei Bedarf können auch die DCC-Pläne im Zielgerät gespeichert werden. Nach Anwahl des Fensters "Laden ins Zielsystem“ erscheint ein weiteres Abfragefenster. Durch Setzen beider Häkchen werden die DCC-Pläne mit abgespeichert. Bei einer späteren Anwahl von "Laden ins PG“ erscheint folgendes Abfragefenster: SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 598 10.34 Drive Control Chart (DCC) Wird das Häkchen gesetzt, werden die DCC-Pläne im Projekt durch jene im Zielgerät überschrieben. Die Informationen zu Layout und Grafik der DCC-Pläne (Punkt 2) sind weiterhin auch im STARTER-Projekt verfügbar. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 599: Schreibschutz Und Know-How-Schutz

    Passwort erforderlich. Schreibschutz einrichten und aktivieren 1. Verbinden Sie die Control Unit mit dem Programmiergerät. 2. Rufen Sie den STARTER auf. 3. Laden Sie Ihr Projekt. 4. Stellen Sie eine Verbindung zum Zielgerät her. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 600 Zugriff über Feldbus Defaultmäßig sind Parameter trotz aktivem Schreibschutz über Feldbusse mit azyklischen Zugriffen änderbar. Wenn der Schreibschutz auch für Zugriffe über Feldbusse aktiv sein soll, müssen Sie in der Expertenliste p7762 = 1 setzen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 601: Schreibschutz Deaktivieren

    Um die Funktionsfähigkeit und Bedienbarkeit der Antriebe nicht einzuschränken, sind bestimmte Parameter vom Schreibschutz ausgenommen. Die Liste dieser Parameter finden Sie im SINAMICS DCM Listenhandbuch im Kapitel "Parameter für Schreibschutz und Know-how-Schutz", Unterkapitel "Parameter mit WRITE_NO_LOCK". Die Funktion "Werkseinstellung wiederherstellen" ist auch bei aktiviertem Schreibschutz verwendbar.
  • Seite 602: Bei Know-How-Schutz Eingeschränkt Ausführbare Funktionen

    Bei aktivem Know-how-Schutz änderbare Parameter Bestimmte Parameter bleiben trotz aktivem Know-how-Schutz änderbar und lesbar. Die Liste dieser Parameter finden Sie im SINAMICS DCM Listenhandbuch im Kapitel "Parameter für Schreibschutz und Know-how-Schutz" im Unterkapitel "Parameter für Schreibschutz und Know-how-Schutz/Parameter mit KHP_WRITE_NO_LOCK".
  • Seite 603: Bei Aktivem Know-How-Schutz Lesbare Parameter

    Bei aktivem Know-how-Schutz lesbare Parameter Weitere Parameter bleiben trotz aktivem Know-how-Schutz lesbar, sind aber gegen Änderungen gesperrt. Die Liste dieser Parameter finden Sie im SINAMICS DCM Listenhandbuch im Kapitel "Parameter für Schreibschutz und Know-how-Schutz" im Unterkapitel "Parameter mit KHP_ACTIVE_READ". Hinweis Passwortüberprüfung für Know-how-Schutz...
  • Seite 604: Know-How-Schutz Konfigurieren

    Indizes werden je nach Einstellung eingefügt oder gelöscht. 3. Ordnen Sie im Parameter p7764[0...n] die gewünschten Parameternummern den einzelnen Indizes von p7763 zu. 4. Übertragen Sie die Änderungen in die Control Unit, damit sie wirksam werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 605: Know-How-Schutz Aktivieren

    Der Dialog "Know-how-Schutz für Antriebsobjekt aktivieren" wird geöffnet. Bild 10-105 Aktivieren Standardmäßig ist die Option "Know-how-Schutz ohne Kopierschutz" aktiv. 7. Falls Sie zusätzlich zum Know-how-Schutz auch noch den Kopierschutz aktivieren wollen, klicken Sie die Option "Know-how-Schutz mit Kopierschutz" an. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 606: Know-How-Schutz Deaktivieren

    1. Verbinden Sie die Control Unit mit dem Programmiergerät. 2. Rufen Sie den STARTER auf. 3. Öffnen Sie Ihr Projekt. 4. Stellen Sie eine Verbindung zum Zielgerät her. 5. Selektieren Sie das gewünschte Antriebsgerät im Projektnavigator Ihres STARTER- Projekts. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 607: Passwort Ändern

    Um das Passwort für den Know-how-Schutz zu ändern, gehen Sie so vor: 1. Verbinden Sie die Control Unit mit dem Programmiergerät. 2. Rufen Sie den STARTER auf. 3. Öffnen Sie Ihr Projekt. 4. Selektieren Sie das gewünschte Antriebsgerät im Projektnavigator Ihres STARTER- Projekts. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 608: Daten Know-How-Geschützt Ins Dateisystem Laden

    Speicherkarte oder einer neuen Control Unit vorab schon gespeichert. Anwendungsbeispiel: Control Unit ist defekt Szenario: Die Control Unit eines Endkunden ist defekt. Der Maschinenhersteller (OEM) hat die STARTER-Projektdateien der Maschine des Endkunden zur Verfügung. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 609: Dialog "Laden Ins Dateisystem" Aufrufen

    Wenn die Seriennummer nicht übereinstimmt, wird die Störung F13100 ausgegeben. Gegebenenfalls muss der Endkunde vom ihm geänderte Parameter aus den OEM- Ausnahmelisten erneut wieder eingeben. Dialog "Laden ins Dateisystem" aufrufen 1. Rufen Sie den STARTER auf. 2. Öffnen Sie das gewünschte Projekt. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 610 Dann können auch grafische Plandaten zusätzlich gespeichert werden. 3. Geben Sie anschließend den Pfad für das Ablageverzeichnis in das entsprechende Eingabefeld ein oder klicken Sie auf "Durchsuchen" und wählen Sie das Verzeichnis anschließend in Ihrem Dateisystem aus. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 611 Schutz ablegen wollen (nicht empfohlen), können Sie den Dialog mit "OK" oder "Abbrechen" an dieser Stelle beenden. 2. Falls Sie mit Schutz speichern wollen, aktivieren Sie durch Mausklick die Option "Know- how-Schutz ohne Kopierschutz" oder "Know-how-Schutz mit Kopierschutz". SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 612: Übersicht Wichtiger Parameter

    Dateisystem abgelegt. Mithilfe dieser verschlüsselten Daten kann ein Endkunde eine neue Speicherkarte oder Control Unit für sein Antriebsgerät bestücken. 10.35.3 Übersicht wichtiger Parameter Übersicht wichtiger Parameter (siehe SINAMICS DCM Listenhandbuch) KHP Control Unit Seriennummer • r7758[0...19] KHP Control Unit Soll-Seriennummer •...
  • Seite 613 Funktionsbeschreibungen 10.35 Schreibschutz und Know-how-Schutz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 614 Funktionsbeschreibungen 10.35 Schreibschutz und Know-how-Schutz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 615: Wartung

    Sowohl das SINAMICS DCM Control Module, der Leistungsteil als auch der Motor stehen vor dem Abschalten der Wechselstromversorgung unter gefährlicher Spannung. Auch wenn das Schütz des SINAMICS DCM Control Module geöffnet ist, ist gefährliche Spannung vorhanden. Es dürfen nur vom Hersteller zugelassene Ersatzteile verwendet werden.
  • Seite 616 2. Update des STARTER-Projekts 3. Laden des konvertierten STARTER-Projekts in den Antrieb (Laden ins Zielgerät) Gehen Sie nicht wie folgt vor: 1. Software-Update des Antriebs 2. Erzeugen eines NEUEN STARTER-Projekts 3. Laden ins PG SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 617: Hochrüsten Der Geräte-Software

    "Inbetriebnahme mit dem Inbetriebnahmetool STARTER") Schritt 2: Software Update des Antriebs Hinweise: Es werden nur Speicherkarten akzeptiert, die von Siemens für diese Systeme vorbereitet wurden. Falls die Speicherkarte formatiert wird, so muss dies mit der Einstellung FAT16 erfolgen. Download des aktuellen Softwarestandes: siehe Vorwort SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 618 Siehe dazu Schritt 5 (nächstes Kapitel). Hinweis Während des Updates darf die Elektronikstromversorgung nicht unterbrochen werden, sonst muss das Update neu gestartet werden. Hinweis Zum sicheren Entfernen der Speicherkarte siehe Kapitel Funktionen der Speicherkarte (Seite 310). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 619: Schritt 3: Update Des Starter-Projekts

    Wartung 11.1 Hochrüsten der Gerätesoftware Schritt 3: Update des STARTER-Projekts Installieren Sie das zur neuen SW-Version passende SSP (z. B. SSP SINAMICS DCM V1.2). SSP zu unterschiedlichen Versionen des selben Antriebs können gleichzeitig im STARTER installiert sein. Öffnen Sie das bestehende STARTER-Projekt (das sich auf eine alte Geräteversion bezieht).
  • Seite 620 Wartung 11.1 Hochrüsten der Gerätesoftware ● Spielen Sie die neue DCC-Bibliothek ein (siehe Kapitel "Drive Control Chart") Bild 11-1 Technologiepakete auswählen SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 621 – Beantworten Sie die Frage "Möchten Sie die Baustein-Typen im DCC-Editor aktualisieren" mit "OK". Bild 11-2 DCC-Bibliothek importieren (1) – Schieben Sie die "In Starter installierte Bibliotheken" aufscheinende DCC-Bibliothek mit ">>" nach rechts SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 622 Schritt 6: Laden ins Zielsystem, RAM to ROM Laden Sie das Projekt in den Antrieb (Laden ins Zielsystem), um die Pläne im Antrieb auf die neue Version hochzurüsten und speichern Sie die Parametrierung permanent (führen Sie RAM to ROM durch). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 623: Tausch Der Cud

    Die Baugruppe ist beidseitig mit hochempfindlichen Bauelementen bestückt, die bei unsachgemäßem Einbau beschädigt werden können. Verwenden Sie daher zum Ein- und Ausbau der CUD unbedingt die mitgelieferte Montagehilfe (Schutzabdeckung). Benötigte Werkzeuge Torx-Schraubendreher TX10 (CUD) und TX20/TX30 (Gehäusefrontabdeckung). SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 624: Vorhandene Cud Ausbauen

    CUD und Montagebolzen eingeschoben werden, um eine Beschädigung der zu tauschenden CUD beim Ausbau zu verhindern. Auf der Rückseite der CUD befinden sich empfindliche Bauteile, die beim Herausziehen der CUD ohne Montagehilfe durch Berührung mit den Montagebolzen abgerissen oder beschädigt werden können. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 625: Cud Einbauen

    Beim Einbau einer CUD im rechten Einbauplatz ist in gleicher Weise wie bei einer CUD im linken Einbauplatz vorzugehen. Zur einfacheren Handhabung wird empfohlen, die Elektronikwanne leicht auszuschwenken. Achten Sie darauf, dass die darunter liegenden Montagebuchsen durch die Montagehilfe sicher abgedeckt werden. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 626: Tausch Der Pufferbatterie Im Bedienfeld Aop30

    > 1 Jahr bei 70 °C; >1,5 Jahre bei 20 °C Lebensdauer (im Betrieb) > 2 Jahre Austausch 1. Den SINAMICS DCM spannungsfrei schalten 2. Schrank öffnen 3. Spannungsversorgung DC 24 V und Kommunikationsleitung am Bedienfeld lösen 4. Deckel des Batteriefachs öffnen 5.
  • Seite 627 Wartung 11.3 Tausch der Pufferbatterie im Bedienfeld AOP30 Bild 11-6 Austausch der Pufferbatterie im Schrankgerätebedienfeld Hinweis Die Entsorgung der Batterie muss nach den Herstellerangaben und länderspezifischen Gesetzen und Vorschriften erfolgen. SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 628 Wartung 11.3 Tausch der Pufferbatterie im Bedienfeld AOP30 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 629: Applikationen

    Applikationen 12.1 Einsatz des SINAMICS DCM im Schiffbau Beim Einsatz des SINAMICS DCM im Schiffbau sind die folgenden Punkte einzuhalten: ● Einsatz von Funk-Entstörfiltern im Ankerkreis und im Feldkreis (siehe Kapitel 6) ● EMV-gerechter Aufbau laut Kapitel 6 ● Verwendung von lackierten Baugruppen (Option M08). Siehe Bestellangaben für Optionen und Zubehör im Kapitel 2.
  • Seite 630: Htl-Geber, Unipolar, Mit Nullmarke

    Applikationen 12.2 Anschließen eines Impulsgebers HTL-Geber, unipolar, mit Nullmarke Bild 12-2 Impulsgeber unipolar SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 631: Einsatz Des Sinamics Dcm Bei Galvanisier-/Tauchlackieranlagen

    ähnlichen Anlagen werden 2Q-Geräte verwendet. 2Q-Geräte besitzen eine Thyristorbrücke in B6-Schaltung. Bei dieser Leistungsteiltopologie ist die Ausgangsspannung des SINAMICS DCM bei Steuerwinkeln zwischen 60° und 120° teilweise negativ. Damit sichergestellt ist, dass an der Last, also am Galvanik- bzw. Lackierbecken, keine negativen Spannungen anliegen, wird bei diesen Anwendungen üblicherweise auf der DC- Seite eine externe Freilaufdiode eingebaut.
  • Seite 632 Applikationen 12.3 Einsatz des SINAMICS DCM bei Galvanisier-/Tauchlackieranlagen muss über einen externen Shunt-Wandler verstärkt und danach dem SINAMICS DCM über einen Analogeingang zugeführt werden. Siehe Funktionsplan 6850, Spalte 2. Bild 12-5 SINAMICS DCM mit externer Stromistwerterfassung Parameter p51852 Anwahl externe Stromistwerterfassung...
  • Seite 633: Zertifizierungen, Normen

    PROFIBUS Slave (DP-V0, DP-V1, PROFIdrive 3.1.2) PROFINET IO Devices ( V 2.2.4, PROFIdrive 4.1) Um die für die Zertifizierung für den Schiffbau maßgeblichen Grenzwerte einzuhalten, müssen die Voraussetzungen laut Kapitel Einsatz des SINAMICS DCM im Schiffbau (Seite 629) eingehalten werden SINAMICS DCM Control Module...
  • Seite 634 Halbleiter-Stromrichter; Allgemeine Anforderungen und netzgeführte Stromrichter; Festlegung der Grundanforderungen EN 61800-1 Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe - (DC-Antriebe) Allgemeine Anforderungen – Festlegungen für die Bemessung von Niederspannungs- Gleichstrom-Antriebssystemen EN 61800-3 Drehzahlveränderbare elektrische Antriebe, Teil 3: EMV-Produktnorm einschließlich spezieller Prüfverfahren SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 635 Umweltverträgliche Produkte, Teil 1: Leitlinien zur Produktgestaltung SN 27095 Prüfung der Schalt- und Steuereinrichtungen für Schiffbau ISO 3740 Bestimmung der Schallleistung von Geräuschquellen: Leitlinien zur An- wendung der Grundnorm Landesspezifische Normen NEMA National Electrical Manufacturers Association SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 636: Abkürzungsverzeichnis

    Safety message Serielles Bussystem Controller Area Network Kommunikationsbaugruppe CAN Communication Board CAN Compact Disc Compact Disc Befehlsdatensatz Command Data Set CompactFlash CompactFlash Konnektoreingang Connector Input Computerunterstützte numerische Steuerung Computer Numerical Control Konnektorausgang Connector Output SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 637 Electromagnetic Compatibility (EMC) Europäische Norm European Standard EnDat Geber-Schnittstelle Encoder-Data-Interface Impulsfreigabe Enable Pulses EPOS Einfachpositionierer Basic positioner Engineering System Engineering System Ersatzschaltbild Equivalent circuit diagram Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen Extended Stop and Retract SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 638 Internationale Norm in der Elektrotechnik International Electrotechnical Commission Interface Interface IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Insulated Gate Bipolar Transistor Impulslöschung Pulse suppression Interpolatortakt Interpolator clock Drehstromversorgungsnetz ungeerdet Insulated three-phase supply network Interner Spannungsschutz Internal Voltage Protection SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 639 NEMA Normengremium in USA (United States of America) National Electrical Manufacturers Association Nullmarke Zero Mark Schließer Normally Open (contact) Netzstromrichter Line power converter Open Architecture Open Architecture Original Equipment Manufacturer Original Equipment Manufacturer SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 640 Receive Process Data Object RS232 Serielle Schnittstelle Serial Interface RS485 Norm. Beschreibt die Physik einer digitalen seriellen Standard. Describes the physical characteristics of a Schnittstelle. digital serial interface. Echtzeituhr Real Time Clock Raumzeigerapproximation Space vector approximation SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 641 Terminal Module Terminal Module Drehstromversorgungsnetz geerdet Grounded three-phase supply network Nachstellzeit Integral time TPDO Transmit Process Data Object Transmit Process Data Object Drehstromversorgungsnetz geerdet Grounded three-phase supply network Transistor-Transistor-Logik Transistor-Transistor-Logic Vorhaltezeit Derivative-action time SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 642: Abkürzungen Dc-Spezifischer Begriffe

    PROFIBUS status word Abkürzungen DC-spezifischer Begriffe Abkürzung Bedeutung 2-Quadrant 4-Quadrant Anfangsverrundung Endverrundung Control Unit DC Hochlaufzeit Ankerstromistwert IAgrenz Stromgrenze Feldstromistwert Strom an der Lückgrenze Nennstrom, Bemessungsstrom P-Verstärkung Ankerkreisinduktivität Mgrenz Momentengrenze Mist Momentenistwert Drehzahl SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 643 Anhang A A.2 Abkürzungsverzeichnis Abkürzung Bedeutung nist Drehzahlistwert nmin Minimaldrehzahl Normal Null nsoll Drehzahlsollwert Ankerkreiswiderstand Rücklaufzeit Nachstellzeit Umgebungstemperatur Ankerspannung Feldspannung UNetz Netzspannung Universelle serielle Schnittstelle SICROWBAR Überspannungsschutz SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 644: Umweltverträglichkeit

    Bei allen wesentlichen Teilen werden schadstofffreie Materialien eingesetzt. Auf silikonhaltige Isoliermaterialien wird verzichtet. Halogenhaltige Materialien sind nur in geringem Ausmaß (Kabelisolierungen im SINAMICS DCM Control Module) vorhanden. Alle Materialien entsprechen den ROHS-Kriterien. Bei der Auswahl der Zulieferteile war Umweltverträglichkeit ein wichtiges Kriterium.
  • Seite 645: Serviceeinsätze

    Serviceeinsätze fordern Sie bei Ihrem regionalen Ansprechpartner an. Hinweis Bei Rückfragen bitten wir Sie folgende Gerätedaten anzugeben: • Geräte-Artikel- und Fabriknummer • Softwareversion • Hardwareausführungsstand der Elektronikbaugruppe CUD (Siebdruck Bauteileseite) • Hardwareausführungsstand und Softwarestand von Zusatzbaugruppen (falls vorhanden) SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 646 Anhang A A.4 Serviceeinsätze SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 647: Laufzeiten Der Dcc Bausteine Beim Sinamics Dcm

    Anhang B Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM In der folgenden Tabelle sind die typischen Laufzeiten der DCC-Bausteine (in µs) aufgelistet: Tabelle B- 1 DCC-Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Lauf- Gruppe zeit Addierer (Typ REAL) Arithmetic ADD_D...
  • Seite 648 Anhang B B.1 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Lauf- Gruppe zeit Hochlaufgeber mit Ruckbegrenzung BY_W Status Byte zu Status Wort Wandler Conversion B_DW Umsetzer 32 Binärgrößen in Zustandsdop- pelwort Umsetzer 16 Binärgrößen in Zustandswort DW_B Umsetzer Zustandsdoppelwort in 32 Binär-...
  • Seite 649 Anhang B B.1 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Lauf- Gruppe zeit US_D UNSIGNED-SHORT-INTEGER zu DOUBLE- INTEGER Converter US_I UNSIGNED-SHORT-INTEGER zu INTEGER Converter US_R UNSIGNED-SHORT-INTEGER zu REAL Converter Umsetzer Zustandswort in 16 Binärgrößen W_BY Statuswort zu Statusbyte Wandler...
  • Seite 650 Anhang B B.1 Laufzeiten der DCC Bausteine beim SINAMICS DCM Bezeichnung Funktion typ. Lauf- Gruppe zeit NOP8_D Blindbausteine (Typ DOUBLE-INTEGER) NOP8_I Blindbausteine (Typ INTEGER) Baustein (Typ BOOL) Invertierer (Typ BOOL) Numerischer Umschalter (Typ REAL) NSW_D Numerischer Umschalter (Typ DOUBLE- INTEGER)
  • Seite 651 Antriebsparameter scheiben (Typ DOUBLE) WRP_I Antriebsparameter schreiben (Typ INTEGER) WRP_UD Antriebsparameter schreiben (Typ UNSIGNED-DOUBLE-INTEGER) WRP_UI Antriebsparameter schreiben (Typ UNSIGNED-INTEGER) WRP_US Antriebsparameter schreiben (Typ UNSIGNED-SHORT-INTEGER) Durchmesserrechner Technology INCO Trägheitsmoment Achswickler TTCU Wickelhärtenkennlinie Software-Nockenschaltwerk Wobbelgenerator SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 652: Bop20 Zustandsanzeige Während Des Hochlaufs

    – Übernehmen sie die Ist-Topologie in die Soll-Topologie durch Setzen von p9905=1 bzw. p9905=2. Der Hochlauf wird fortgesetzt. ● Im Antrieb steckt eine Speicherkarte mit einem Parameterdatensatz, der von einem SINAMICS DCM mit unterschiedlicher MLFB stammt – Übernehmen Sie den Parameterdatensatz durch Setzen von p9906=3. Der Hochlauf wird fortgesetzt.
  • Seite 653: Index

    CU_ZSW1, 385 Übersicht, 332 Applikationsklassen, 359 LEDs, 565 Aufbau PROFIBUS-Telegramme, 409 CUD tauschen, 624 AUS2, 492 AUS3, 492 Ausgänge, 134 analog, 135, 355 Datensätze digital, 134 Command Data Set (CDS), 304 Übersicht, 353 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 654 Gerätenamen, 448 Übersicht, 353 Gn_STW, 375 Einphasiges Netz, 528 Gn_ZSW, 379 Einschalten, 490 Betriebsfreigabe (Freigabe), 494 GSD-Datei, 412 Einzel-Trace, 572 Elektromagnetische Verträglichkeit, (Siehe EMV) Elektronikstromversorgung, 132 EMV, 63 EMV-gerechter Aufbau, 66 Haltebremse, 515 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 655 Gesperrte Funktionen, 602 Ankerstrom, Offsetkorrektur, 108 Kopierschutz, 603 Montage Passwort ändern, 607 Terminal Module TM150, 227 Passwortsicherheit, 601 Motortemperatur, 523 Passwortüberprüfung, 603 MTrace, 577 Übersicht, 601 Kommunikation PROFIBUS, 407 über PROFIdrive, 356 n+m-Betrieb, 533 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 656 Adresse einstellen, 411 Anschluss, 405 Querverkehr Busabschlusswiderstand, 406 GSD, 434 Geräteidentifikation, 413, 434 PROFIBUS, 417 Gerätestammdatei, 412, 434 Störungen, 435 Kabel, 78 Quittierung von Störungen, 580 Master Klasse 1 und 2, 407 Querverkehr, 417 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 657 Sicherungsüberwachung, 113 Störwert, 581 Sicherungsüberwachungsverteiler, 113 Stromistwerterfassung, 631 Signale verschalten über BICO-Technik, 317 Stromwandler, 103 SINAMICS Link STW2, 366 Aktivierung, 470 STW2 BM, 367 Bustakt, 466 Synchronisations-Domain, 456 Projektieren, 467 Synchroner Takt, 466 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 658 Verschalten über BICO-Technik, 317 ZSW2, 372 Verwendung des Drehzahlreglers für andere ZSW2 BM, 373 Anwendungen, 508 Zubehör, 30 Vorhalte-/Verzögerungsglied, 506 Zugriffsstufen, 304 Zündimpulse parallelschalten, 111 verstärken, 111 WARN_CODE, 374 Zündübertrager, 110 Zustandsanzeige am BOP20, 652 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...
  • Seite 659 Index Zustandswort 1, 370 Zustandswort 1 BM, 372 Zustandswort 2, 372 Zustandswort 2 BM, 373 SINAMICS DCM Control Module Betriebsanleitung, 02.2015, A5E34888501/RS-AA/001...

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