Einstellungen
A
B
C
D
E
Kein Erkennen einer Richtungsänderung mithilfe von p1821
Wenn die Drehrichtung über p1821 (Drehsinn) umgekehrt wird, dann ist weiterhin eine sichere
Überwachung möglich: Allerdings wird in diesem Fall die Sollwertbegrenzung r9733 mit
falschem Drehsinn berechnet. Eine Drehrichtungsumkehr mit p1821 ist daher nicht sinnvoll.
Verhalten bei Busausfall
Wenn p9580 ≠ 0 und SDI aktiv ist, erfolgt bei Kommunikationsausfall die parametrierte ESR-
Reaktion nur, wenn als SDI-Reaktion eine Stoppreaktion mit verzögerter Impulslöschung bei
Busausfall parametriert ist (p9566[0...3] ≥ 10).
4.2.9
Safely-Limited Acceleration (SLA)
a
Anwendungsgebiete
SLA ist geeignet für Maschinen, bei denen, z. B. im Einrichtbetrieb, die zulässige Beschleunigung
nicht überschritten werden darf.
Servo-Antriebssystem SINAMICS S210
Betriebsanleitung, 06/2020, A5E41702836A AE
•
Die "Anwahl SDI" erfolgt über die Steuerbits des ausgewählten PROFIsafe-Telegramms.
•
Der Antrieb wird durch externe Sollwertvorgabe in die frei gegebene Richtung verfahren.
•
Nach Ablauf der SDI-Verzögerungszeit (p9565) wird die Überwachung der Drehrichtung wirk‐
sam.
•
Die Überwachung berücksichtigt die Toleranz (p9564).
•
Der Antrieb meldet den Status "SDI aktiv" im Zustandsbit des PROFIsafe-Telegramms.
•
In der überlagerten Steuerung können Sie diesen Status nutzen.
•
Mit "Abwahl SDI" über das Steuerbit des ausgewählten PROFIsafe-Telegramms beendet der An‐
trieb die Überwachung der Drehrichtung.
•
Sie können die Achse sofort in beide Drehrichtungen verfahren.
SLA
t
Antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen
4.2 Extended Functions
"Die SLA-Funktion verhindert,
dass der Motor die festgelegte
Begrenzung der Beschleuni‐
gung überschreitet."
119