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Motorkühlung; Brennstoffeinspritzung; Motorluftinduktionssystem - Cirrus Design SR22 Pilotenhandbuch Und Von Der Easa Genehmigtes Flughandbuch

Für in europa zugelassene und unter den bestimmungen der vereinigten luftfahrtbehörden betriebene flugzeuge
Inhaltsverzeichnis

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Abschnitt 7
Cirrus Design
Beschreibung des Flugzeugs und der Systeme
SR22
Motorkühlung
Zur Kühlung des Motors wird die Wärme an das Öl und dann an die
durch den Ölkühler strömende Luft abgeleitet. Die Wärme wird auch
direkt an den Luftstrom am Motor abgeleitet. Die Kühlluft strömt durch
zwei Einlässe in der Motorhaube in den Motorraum ein. Alu-Leitbleche
leiten die einströmende Luft zum Motor und über die Kühlrippen des
Motorzylinders, wo dann die Wärmeableitung stattfindet. Die warme
Luft tritt strömt dann durch zwei Lüftungsöffnungen auf der Rückseite
der Motorhaube aus. Die Kühlluftklappen sind nicht beweglich.

Brennstoffeinspritzung

Das mehrdüsige Dauerfluss-Einspritzsystem versorgt den Motor mit
Brennstoff. Eine motorbetriebene Brennstoffpumpe pumpt den
Brennstoff aus dem gewählten Flügeltank und leitet ihn an das
Gemischregelventil, das in die Pumpe integriert ist. Das Gemischventil
proportioniert den Brennstoff im Verhältnis zu der vom Piloten
eingestellten Position des Gemischhebels. Vom Gemischregler aus
wird der Brennstoff an das Dosierventil am Leistungskörper des
Luftinduktionssystems geleitet. Das Brennstoff-Dosierventil justiert
den Brennstofffluss gemäß der vom Piloten gewählten Stellung des
Leistungshebels. Vom Dosierventil fließt der Brennstoff zum
Verteilerventil
(Spider-Ventil)
und
dann
zu
den
einzelnen
Einspritzdüsen. Das System dosiert den Brennstofffluss proportional
zur Motordrehzahl, Gemischeinstellung und der Drosselstellung. Eine
manuelle Gemischregelung und Absperrung im Leerlauf sind ebenfalls
verfügbar. Eine elektrische Brennstoffpumpe dient als Hilfspumpe
Verhinderung der Dampfblasenbildung und zur Voreinspritzung.

Motorluftinduktionssystem

Die Induktionsluft strömt durch zwei Einlässe an der Vorderseite der
Motorhaube in den Motorraum ein. Die Luft strömt durch einen
Trockenschaum-Induktionsfilter
und
durch
ein
Schmetterlingsdrosselventil in den sechsrohrigen Motorverteiler und
schließlich durch die Zylinderansaugöffnungen in die Brennkammern.
Bei einer Verstopfung des trockenen Induktionsfilters kann eine vom
Piloten gesteuerte alternative Induktionsluftklappe geöffnet werden,
um
den
fortgesetzten
Motorbetrieb
zu
ermöglichen.
Siehe
Motorsteuerelemente, Alternative Luftregelung.
7-32
Teilnr. 13772-001
Erstausgabe

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