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Mehrere Vorschubwerte In Einem Satz - Siemens SINUMERIK 840D Erweiterungsfunktionen

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12.95
2.2.2

Mehrere Vorschubwerte in einem Satz

Funktionalität
Mit der Funktion "Mehrere Vorschübe in einem Satz" (siehe Kapitel 3) können
abhängig von externen digitalen und/oder analogen Eingängen 6 verschiedene
Vorschubwerte eines NC–Satzes, eine Verweilzeit sowie ein Rückzug
bewegungssynchron aktiviert werden. Die Einleitung des Rückzuges erfolgt um
einen vorher festgelegten Betrag innerhalb eines IPO–Taktes. Der anstehende
Restweg wird gelöscht.
Die HW–Eingangssignale werden in einem Eingangsbyte für die Funktion
"Mehrere Vorschübe in einem Satz" zusammengefaßt. Innerhalb des Bytes
existiert eine feste funktionelle Zuordnung:
Tabelle 2-5
Eingangs–Nr.
Vorschubadresse
E7 bis E2
E1
E0
Die Abfrage der Signale erfolgt von E0 aufsteigend.
Somit besitzt die Rückzugsbewegung (SR) die höchste und der Vorschub F7
die niedrigste Priorität.
SR und ST beenden die Vorschubbewegungen mit F2 – F7.
SR beendet auch ST, d. h. die komplette Funktion.
Die Priorität der Signale für die Vorschübe F2 – F7 fällt mit wachsender
Bitnummer. Das höchstpriore Signal bestimmt den aktuellen Vorschub. Mit dem
MD: MULTFEED_STORE_MASK (Eingangssignale der Funktion "Mehrere
Vorschübe in einem Satz" speichern) kann das Verhalten bei Abfall des jeweils
höchstprioren Eingangs (F2 – F7) festgelegt werden.
Das Satzendekriterium ist erfüllt bei:
S
S
S
Eine Rückzugsbewegung oder eine Verweilzeit führt zum Restweglöschen.
Hardware–
Dem o. g. Eingangsbyte können mit dem kanalspezifischen MD:
zuordnung
MULTFEED_ASSIGN_FASTIN (Zuordnung der Eingangsbytes der
NCK–Peripherie für "Mehrere Vorschübe in einem Satz") maximal zwei digitale
Eingangsbytes bzw. Komparator–Eingangsbytes der NCK–Peripherie
zugeordnet werden.
Weiterhin können mit dem MD: MULTFEED_ASSIGN_FASTIN die
Eingangsbits invertiert werden.
Ist ein 2. Byte eingetragen, so werden die Inhalte des 1. und 2. Bytes vor der
Verwendung verodert.
 Siemens AG 2000 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D/840Di/810D/FM–NC Funktionsb. Erweiterungsf. (FB2) – Ausgabe 04.00
2.2 Bewegungssynchronaktionen (bis SW 3)
Eingangsbyte für "Mehrere Vorschübe in einem Satz"
Bit 7
Bit 6
E7
E6
F7
F6
Aktivierung der Vorschübe F7 bis F2
Aktivierung der Verweilzeit ST (in Sekunden)
Aktivierung der Rückzugsbewegung SR
Erreichen der programmierten Endposition
Ende der Rückzugsbewegung (SR)
nach Ablauf der Verweilzeit (ST)
Synchronaktionen (S5)
Bit 5
Bit 4
Bit 3
Bit 2
E5
E4
E3
E2
F5
F4
F3
F2
Bit 1
Bit 0
E1
E0
ST
SR
2/S5/2-25

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