Variante C: Ansteuerung Über Profisafe Und Onboard-Klemmen; Teststopp (Zwangsdynamisierung) - Siemens SINAMICS S210 Betriebsanleitung

Der Webserver des Umrichters
6.3 Safety Integrated in Betrieb nehmen
Die Signalzustände an den beiden Klemmen eines F-DI werden darauf hin überwacht, ob sie
innerhalb einer Diskrepanzzeit (nicht vermeidbarer Zeitverzug) den gleichen logischen
Signalzustand erreichen. Innerhalb dieser Diskrepanzzeit muss die An- und Abwahl in beiden
Überwachungskanälen erfolgen.
Die Diskrepanzzeit und die Entprellzeit sind mit Standardwerten vorbelegt, die in den meisten
Fällen nicht geändert werden müssen. Siehe folgendes Bild.
Bild 6-28
1. Falls Sie die Diskrepanzzeit anpassen wollen, klicken Sie in das Feld "SI F-DI
Diskrepanzzeit".
Ein gleichnamiger Eingabedialog erscheint. Passen Sie die eingestellte Diskrepanzzeit an
und bestätigen Sie mit "OK".
2. Falls Sie die Entprellzeit anpassen wollen, klicken Sie in das Feld "SI STO/SS1
Entprellzeit".
Ein gleichnamiger Eingabedialog erscheint. Stellen Sie die Entprellzeit ein und bestätigen
Sie mit "OK".
3. Klicken Sie auf "Weiter".
Der Inbetriebnahme-Schritt "Teststopp" wird aktiv.
Variante C: Ansteuerung über PROFIsafe und Onboard-Klemmen
In Variante C sind die Einstellungen der Varianten A und B kombiniert.

Teststopp (Zwangsdynamisierung)

Um die Anforderungen der Normen DIN EN ISO 13849‑1 und IEC 61508 nach rechtzeitiger
Fehlererkennung zu erfüllen, muss der Antrieb seine sicherheitsrelevanten Schaltkreise
regelmäßig, mindestens aber einmal jährlich, auf korrekte Funktion testen.
Für den Teststopp existiert der "Teststopp Timer", der auf 8760 Stunden = 1 Jahr voreingestellt
ist. Nach Ablauf dieser Zeit meldet der Antrieb den notwendigen Teststopp über eine
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Steuerung über Klemmen parametrieren
Servo-Antriebssystem SINAMICS S210
Betriebsanleitung, 07/2018, A5E41702836A AB