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INVATEC Mo.Ma Ultra Gebrauchsanleitung Seite 13

Zerebralprotektionssystem

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einen superstarren 0,035"-Führungsdraht in die Arteria carotis
communis (CCA).
ACHTUNG: Die Läsion nicht mit Drähten passieren, bevor das
Mo.Ma Ultra platziert ist.
3. Den proximalen Abschnitt des 0,035"-Führungsdrahts vorsichtig in
die distale Spitze des Hohldorns des Mo.Ma Ultra-Systems einführen
und den Führungsdraht durch den ganzen Hohldorn schieben.
4. Das Mo.Ma Ultra-System (mit Dorn) unter fluoroskopischer Kontrolle
über den Führungsdraht durch die 8F-Einführhülse vorschieben,
bis sich die Markierung in der Arteria carotis communis (CCA)
befindet, und zwar mindestens 3 cm proximal der Läsion oder
Karotidenbifurkation.
5. Nach Platzierung des Mo.Ma Ultra das hämostatische Ventil öffnen,
den Dorn entfernen und zusammen mit dem 0,035"-Führungsdraht
entfernen.
BALLONBEFÜLLUNG, FLUSSBLOCKADE
für den Mo.Ma-Doppelballon
VORSICHT: Nur die im Lieferumfang enthaltene 30-ml-Spritze
mit
angebrachtem
Luer-Stecker
Befüllung der Ballons verwenden. Die richtige Befüllung hängt
NICHT vom Druck ab, ist jedoch angiografisch zu kontrollieren.
Das Mo.Ma Ultra nicht in der Arteria carotis externa (ECA) bei
Bezugsdurchmessern von > 6 mm und in der Arteria carotis
communis (CCA) bei Bezugsdurchmessern von > 13 mm verwenden.
1. Die im Lieferumfang enthaltene 30-ml-Spritze mit einer Mischung
aus Kontrastmittel und Kochsalzlösung füllen (50/50 – 30/70) und
an das Sicherheits-T-Stück anschließen.
2. Das Sicherheits-T-Stück mit dem Einwegehahn verbinden.
3. Die Einheit mit der Spritze verbinden und mit nach oben gehaltener
Spitze spülen.
4. Sicherstellen, dass keine Luftblasen in der Spritze und dem
Sicherheits-T-Stück enthalten sind.
5. Die Einheit mit dem vorbereiteten Mo.Ma-Ultra-Befüllungsschlauch
verbinden.
6. Die Einheit aufschrauben und sicherstellen, dass sie fest mit der
Vorrichtung verbunden ist. Während des Aufschraubens die Einheit
mit dem Einwegehahn bedienen.
7. Bei offenem Einwegehahn den Ballon vorsichtig befüllen.
8. Im Fall von Überdruck im Sicherheits-T-Stück entweichen einige
wenige Wassertropfen.
9. Sobald die Befüllung des Ballons beendet ist, den Einwegehahn von
der aktuellen geöffneten Position um 90 Grad in die geschlossene
Position drehen.
10. Bei geschlossenem Einwegehahn die Spritze und das Sicherheits-T-
Stück abnehmen.
11. 5 cm³ Kontrastmittel durch den Arbeitskanal injizieren, um
eine vollständige Okklusion der Arteria carotis externa (ECA)
sicherzustellen.
12. Nach ordnungsgemäßer Positionierung des distalen Ballons in der
Arteria carotis externa (ECA) den 0,035"-Führungsdraht aus der
Arteria carotis externa (ECA) ziehen.
13. Für den proximalen (Arteria carotis communis) (CCA) Ballon Schritte
1 bis 11 wiederholen.
für den Mo.Ma-Monoballon
VORSICHT: Nur die im Lieferumfang enthaltene 30-ml-Spritze mit
angebrachtem Luer-Stecker und Sicherheits-T-Stück zur Befüllung des
Ballons verwenden. Die richtige Befüllung hängt NICHT vom Druck ab,
ist jedoch angiografisch zu kontrollieren. Das Mo.Ma Ultra nicht in der
Arteria carotis communis (CCA) bei Bezugsdurchmessern von > 13 mm
verwenden.
1. Die im Lieferumfang enthaltene 30-ml-Spritze mit einer Mischung
aus Kontrastmittel und Kochsalzlösung füllen (50/50 – 30/70)
und an das Sicherheits-T-Stück anschließen.
2. Das Sicherheits-T-Stück mit dem Einwegehahn verbinden.
3. Die Einheit mit der Spritze verbinden und mit nach oben gehaltener
Spitze spülen.
4. Sicherstellen, dass keine Luftblasen in der Spritze und dem
Sicherheits-T-Stück enthalten sind.
5. Die Einheit mit dem vorbereiteten Mo.Ma-Ultra-Befüllungsschlauch
verbinden.
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und
Sicherheits-T-Stück
zur
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6. Die Einheit aufschrauben und sicherstellen, dass sie fest mit der
Vorrichtung verbunden ist. Während des Aufschraubens die Einheit
mit dem Einwegehahn bedienen.
7. Bei offenem Einwegehahn den Ballon vorsichtig befüllen.
8. Im Fall von Überdruck im Sicherheits-T-Stück entweichen einige
wenige Wassertropfen.
9. Sobald die Befüllung des Ballons beendet ist, den Einwegehahn von
der aktuellen geöffneten Position um 90 Grad in die geschlossene
Position drehen.
10. Bei geschlossenem Einwegehahn die Spritze und das Sicherheits-T-
Stück abnehmen.
PRÜFEN DER FLUSSBLOCKADE
1. Nachdem die Ballons befüllt worden sind, eine mit einer Mischung
aus Kontrastmittel/Kochsalzlösung befüllte Spritze (50/50 – 30/70)
an den seitlichen Port des Arbeitskanals anschließen.
2. Zuerst versuchen, langsam 10 cm³ Blut in die Spritze zu aspirieren.
HINWEIS: Dies ist ein prophylaktischer Sicherheitstest, der dazu dient,
herauszufinden, ob es möglich ist, nach dem Postdilatationsverfahren
Blut aus der Arteria carotis interna (ICA) zu aspirieren. Sollte es nicht
möglich sein, Blut durch den Arbeitskanal zu aspirieren, liegt der Grund
dafür in den meisten Fällen in der Einziehung der Gefäßwand auf
den Ausgangsport des Arbeitskanals.
3. Unter fluoroskopischer Kontrolle langsam 5 cm³ einer Mischung aus
Kontrastmittel und Kochsalzlösung injizieren und sicherstellen, dass
die Kontrastmittelstagnation an der Karotidenbifurkation eintritt.
HINWEIS: Wenn die Gesamtblockierung in der Arteria carotis
communis (CCA) und der Arteria carotis interna (ICA) eintritt,
stagniert das Kontrastmittel im okkludierten Segment und kann
als Road Map für die richtige Positionierung eines Stentimplantats
oder Dilatationsballonkatheters verwendet werden.
VORSICHT: Sicherstellen, dass die Injektion des Kontrastmittels
(max. 5 cm³) langsam und kontrolliert durchgeführt wird. Während
des folgenden Verfahrens KEINERLEI Flüssigkeiten mehr injizieren.
4. Nun kann die Behandlung der Karotiden unter vollständigem Schutz
des Gehirns durchgeführt werden.
ÜBERPRÜFEN DER PATIENTENTOLERANZ
− Den Patienten beim Durchführen der Okklusion der Arteria
carotis communis (CCA) sehr engmaschig und kontinuierlich
überprüfen. Den Patienten beobachten und mit ihm sprechen, um
sicherzustellen, dass er die einseitige Flussblockade körperlich und
geistig toleriert. Der Patient sollte einen quietschenden Gegenstand
in der kontra-lateralen Hand halten, damit überprüft werden kann,
ob er ihn mit dieser Hand zusammendrücken kann.
− Den systemischen Blutdruck des Patienten kontrollieren und
aufrechterhalten, um eine Hypo- oder Hypertension zu vermeiden.
− Sollte sich beim Patienten nach Befüllen der Ballons eine sofortige
oder verzögerte Intoleranz zeigen, muss der Chirurg zuerst Blut
aspirieren, bis kein Debris mehr auf dem Mikroporenfilter erscheint,
um eine Hirnembolie nach der Entleerung des proximalen Ballons
(Arteria carotis communis) (CCA) zu verhindern und einen
normalen Hirnblutfluss wiederherzustellen. Siehe den Abschnitt
„ENTFERNUNG VON DEBRIS".
− An diesem Punkt sollte der Chirurg zwei Minuten warten, bis
der Patient sich vollständig von seinen Symptomen erholt hat.
Anschließend den proximalen Ballon neu befüllen, um die Persistenz
der Intoleranz zu prüfen. In diesem Fall liegt es in der Verantwortung
des Chirurgen zu entscheiden, ob der Eingriff beendet oder eine
alternative Schutzvorrichtung verwendet wird (z. B. Filter).
VORSICHT: Sollte der Patient die Okklusion der Arteria carotis
communis (CCA) nicht tolerieren, muss der Chirurg zuerst Blut
aspirieren, um eine zerebrale Embolie gleich im Anschluss an die
Entleerung des proximalen Ballons (Arteria carotis communis) (CCA) zu
verhindern und den zerebralen Blutfluss unverzüglich wieder herzustellen.
BEHANDLUNG DER KAROTIDEN
− Zur Behandlung der erkrankten Arteria carotis interna (ICA) kann
der Chirurg alle Materialien verwenden, die mit den 6F [5F]-
Einführschleusen kompatibel sind. Der Arbeitskanal des Mo.Ma
Ultra-Systems verfügt über ein vollständig verwendbares inneres
Lumen mit einem Durchmesser von 0,083" (2,12 mm)
[0,069" (1,76 mm)] und wird als Führungskatheter oder -schleuse für
das Vorschieben und Zurückziehen von Führungsdrähten,
Prä- und Postdilatationsballonkathetern und Einbringsystemen
1.11.2011 23:03:43

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