P4: PLC für SINUMERIK 828D
15.1 Überblick
15.1.2.3
Remanente Daten
Für die remanenten Daten gibt es die Anwender-Datenbausteine DB9000 - DB9063 und den
Datenbereich DB1400.DBW0 - DBW127. Dort kann der Anwender alle Daten ablegen, die
über POWER OFF/ON ihre Gültigkeit behalten sollen. Die remanenten Daten werden im
nichtflüchtigen Speicher gesichert, jedoch nicht bei der Datensicherung.
15.1.2.4
Nichtremanente Daten
Nichtremanente Daten (z. B. Merker, Zeiten und Zähler) werden bei jedem
Steuerungshochlauf gelöscht.
15.1.2.5
PLC-Maschinendaten
Die PLC-Maschinendaten befinden sich im Bereich der NC-Maschinendaten. Diese Daten
werden bei POWER ON von der PLC-Firmware in den DB4500 der PLC-Anwendernahtstelle
übertragen und können dort vom PLC-Anwenderprogramm ausgewertet werden.
Literatur
Listenhandbuch SINUMERIK 828D
15.1.3
PLC-Eckdaten
Die integrierte PLC verfügt über einen Programmspeicher von 24000 PLC-Anweisungen,
welche komplett in einem festen PLC-Zyklus abgearbeitet werden.
Im optional nutzbaren Interruptprogramm INT0 können maximal 500 Anweisungen
abgearbeitet werden. Es wird servosynchron ausgeführt und ermöglicht schnellste Reaktionen
auf Prozessereignisse. Deshalb werden interruptfähige PLC-Peripheriebaugruppen nicht
gebraucht.
Daten
Hauptprogramm (MAIN)
Unterprogramm (SBRx)
Interrupts
Zeitgesteuerter Interrupt
Alarme / Meldungen
Merker
Zähler
Zeiten,
davon:
Anwenderdatenbaustein mit je max.
512 Bytes
Datenübertragung NC ↔ PLC
1174
10 ms Inkrementintervall
100 ms Inkrementintervall
Anzahl
Besonderheiten
1
256
2
1
Servosynchrones Interruptprogramm
1248
Es werden maximal 8 Alarme angezeigt.
4096
Nicht remanent.
64
Nicht remanent.
128
Nicht remanent.
112
16
64
Adressbereich DB9000 bis DB9063
Über fest parametrierbare Schnittstelle.
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Grundfunktionen