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Werkzeuglängen Im Wks Unter Berücksichtigung Der Orientierung; Wechsel Werkzeug Oder Arbeitsebene; Werkzeuglängenoffsets In Werkzeugrichtung; Temperaturkompensation In Echtzeit - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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W1: Werkzeugkorrektur
19.12 Werkzeugkorrektur-Sonderbehandlungen
N100 T1 D1 G41 X150 Y20
....
N150 G40 X300N10
....
N200 $SC_WEAR_SIGN = 1
N300 D1 G41 X350 Y-20
N310 ....
Entsprechendes gilt für den Fall, dass sich die resultierende Werkzeuglänge ändert, weil der
Spiegelungszustand einer Achse geändert wurde. Das Werkzeug muss nach dem
Spiegelbefehl erneut angewählt werden, damit die geänderten Werkzeuglängenkomponenten
wirksam werden.
19.12.4
Werkzeuglängen im WKS unter Berücksichtigung der Orientierung

Wechsel Werkzeug oder Arbeitsebene

Die angezeigten Werte für das Werkzeug entsprechen der Ausdehnung im WKS. Soll ein
Werkzeugträger mit schräger Werkzeugaufhängung verwendet werden, so ist darauf zu
achten, dass die verwendete Transformation diesen unterstützt. Ist dies nicht der Fall, werden
falsche Werkzeugabmessungen angezeigt. Beim Wechseln der Arbeitsebene von G17 auf
G18 oder G19 sollte ebenfalls sichergestellt werden, dass die Transformation auch für diese
Arbeitsebenen verwendet werden kann. Handelt es sich um eine Transformation, die nur für
G17-Bearbeitung vorgesehen ist, so werden beim Ebenenwechsel auch weiterhin die
Abmessungen für ein Werkzeug in Z-Richtung angezeigt.
Bei abgeschalteter Transformation wird das Basiswerkzeug in X-, Y- oder Z-Richtung, je nach
Arbeitsebene, angezeigt. Ein programmierter Werkzeugträger wird berücksichtigt. Diese
Abmessungen des Werkzeugs werden beim Verfahren ohne Transformation nicht verändert.
19.12.5
Werkzeuglängenoffsets in Werkzeugrichtung

Temperaturkompensation in Echtzeit

Bei 5-Achs-Maschinen mit beweglichem Werkzeug können in den Bearbeitungsköpfen
Temperaturveränderungen auftreten, die wiederum Ausdehnungsänderungen hervorrufen
und in Form von Längenausdehnung auf die Werkzeugspindel übertragen. Ein typischer Fall
ist bei 5-Achs-Köpfen z.B. die Wärmeausdehnung in Richtung der Spindellängsachse.
Diese Wärmeausdehnung kann auch bei vorhandener Werkzeugorientierung kompensiert
werden, indem die Temperaturkompensationswerte nicht mehr den Maschinenachsen,
sondern dem Werkzeug zugeordnet werden. Damit sind Längenänderungen bei Änderung der
Werkzeugorientierung kompensierbar.
1668
; Vorzeichenumkehr aller Verschleißwerte, durch
Neuanwahl (D1) wird der neue Radius von 99 mm
wirksam. Ohne D1 wäre der wirksame Radius wei-
terhin 101 mm.
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
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