Referenzieren Bei Absolutwertgebern; Informationen Zur Justage - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

6. Externes Verfahren der Maschinenachse über die Gebernullmarke bzw. parametrierte
Anzahl von abstandscodierten Referenzmarken.
7. Nach erfolgreichem Erkennen der Gebernullmarke bzw. parametrierten Anzahl von
abstandscodierten Referenzmarken ist das Messsystem referenziert. Als Rückmeldung
wird folgendes NC/PLC-Nahtstellensignal gesetzt:
DB31, ... DBX60.4 / 60.5 (Referenziert/Synchronisiert 1/2) == 1
8. Der Satzwechsel erfolgt nach dem erfolgreichen Abschluss des Referenziervorgangs.
Abbruch des Referenziervorgangs
Ein aktiver Referenziervorgang wird abgebrochen durch:
● Abwahl des Nachführbetriebs
● NC-Reset
Verhalten bei bereits referenzierten Messsystemen
Ein bereits referenziertes Messsystem kann erneut referenziert werden.
16.9

Referenzieren bei Absolutwertgebern

16.9.1

Informationen zur Justage

Maschinenachsen mit Absolutwertgebern
Der Vorteil von Maschinenachsen mit Absolutwertgebern ist, dass nach einem einmaligen
Justage-Vorgang das bei inkrementellen Messsystemen notwendige Referenzpunktfahren
(z. B. Hochlauf der Steuerung, Abwahl von "Parken" der Maschinenachse, etc.) entfallen kann
und das Istwertsystem der Maschinenachse sofort auf die ermittelte Absolutposition
synchronisiert wird.
Justage
Bei der Justage eines Absolutwertgebers wird der Istwert des Gebers einmalig mit dem
Maschinennullpunkt abgeglichen und anschließend gültig gesetzt.
Der aktuelle Justage-Status eines Absolutwertgebers wird in dem folgenden achsspezifischen
Maschinendatum der Maschinenachse angezeigt, an die er angeschlossen ist:
MD34210 $MA_ENC_REFP_STATE (Status Absolutwertgeber)
Wert
0
1
2
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Bedeutung
Geber nicht justiert
Geberjustage freigegeben
Geber ist justiert
16.9 Referenzieren bei Absolutwertgebern
R1: Referenzieren
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