Randbedingungen; Maßeinheit; Grundstellung Für Den Vorschubtyp; Wirksamkeit Nach Reset - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

V1: Vorschübe

18.5 Randbedingungen

Power On
Nach Power On sind folgende Grundstellungswerte eingestellt:
● Prozentuale Beschleunigungskorrektur für alle Einachsinterpolationen: 100%
● Bewegungsendekriterium für alle Einzelachsinterpolationen: FINEA
● Servo–Parametersatz: 1
Betriebsartenwechsel
Beim Betriebsartenwechsel von AUTOMATIK nach JOG behalten die programmierten
Dynamikänderungen ihre Gültigkeit.
Reset
Mit Reset bleibt für die Teileprogrammvorgaben der letzte programmierte Wert bestehen. Die
Vorgaben für die Hauptlauf-Interpolationen werden nicht geändert.
Satzsuchlauf
Jeweils das zuletzt programmierte Bewegungsendekriterium einer Achse wird aufgesammelt
und in einem Aktionssatz ausgegeben. Der letzte im Satzsuchlauf behandelte Satz mit einem
programmierten Bewegungsendekriterium dient als Behälter für alle programmierten
Bewegungsendekriterien aller Achsen.
18.5 Randbedingungen
Maßeinheit
Die gültige Maßeinheit der Vorschübe ist abhängig vom eingestellten Maßsystem und der
eingetragenen Achsart:
MD10240 $MN_SCALING_SYSTEM_IS_METRIC (Grundsystem der Steuerung metrisch/
inch)
MD30300 $MA_IS_ROT_AX (Rund- oder Linearachse)
Grundstellung für den Vorschubtyp
Die Grundstellung für den Vorschubtyp ist festgelegt im Maschinendatum:
MD20150 $MC_GCODE_RESET_VALUES (Löschstellung der G-Gruppen)
Standardeinstellung ist G94.
Die Grundstellung des Vorschubtyps wird erst mit Start eines Teileprogramms angezeigt.

Wirksamkeit nach Reset

Ob die zuletzt programmierten F-, FA-, OVR-, OVRA- Werte auch nach Reset wirksam sind,
ist abhängig von der Einstellung im Maschinendatum:
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Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Grundfunktionen