Begrenzung Des Korrekturfaktors - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

V1: Vorschübe
18.4 Vorschubbeeinflussung
Bei Graycodierung sind in das folgende Maschinendatum die der Schalterstellung
entsprechenden Korrekturfaktoren einzutragen:
MD12070 $MN_OVR_FACTOR_SPIND_SPEED [<n>] (Bewertung des Spindel-Override-
Schalters)
Wirksamkeit der "Spindel-Override":
● Bei aktivem G33, G34, G35:
● Bei aktivem G63:
● Bei aktivem G331, G332:
Bezug des Spindel-Overrides
Der Spindel-Override kann sich auf die durch Maschinen- oder Settingdatum begrenzte
Drehzahl oder die programmierte Drehzahl beziehen. Die Einstellung erfolgt über:
MD12080 $MN_OVR_REFERENCE_IS_PROG_FEED (Override-Bezugsgeschwindigkeit)

Begrenzung des Korrekturfaktors

Bei binärcodierten Korrekturfaktoren können die maximal möglichen Korrekturen für
Bahnvorschub, Achsvorschub und Spindeldrehzahl begrenzt werden:
MD12100 $MN_OVR_FACTOR_LIMIT_BIN (Begrenzung bei binärcodiertem Override-
Schalter)
Korrektur wirksam
Bei freigegebenen Korrekturen wirken die über Maschinensteuertafel vorgegebenen
Korrekturwerte ohne Verzögerung in allen Betriebsarten und Maschinenfunktionen.
Korrektur unwirksam
Bei nicht wirksam gesetzter Korrektur wirkt intern ein Korrekturfaktor von 100%. Der an der
NC/PLC-Nahtstelle anstehende Korrekturfaktor wird nicht ausgewertet.
Eine Ausnahme bildet die Nullstellung bei binärer Schnittstelle und die 1. Schalterstellung für
eine graycodierte Schnittstelle. Hier werden die Korrekturfaktoren, die in die NC/PLC-
Nahtstelle eingetragen sind, ausgewertet. Bei binärer Schnittstelle ist der Korrekturfaktor
immer 0%. Bei graycodierter Schnittstelle wird der in den Maschinendaten für die
1476
Binärcode
00000011
00000100
...
01100100
...
11001000
Dezimal
3
4
...
100
...
200
wirksam
nicht wirksam
wirksam
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Korrekturfaktor
0,03 ≙ 3%
0,04 ≙ 4%
...
1,00 ≙ 100%
...
2,00 ≙ 200%
Grundfunktionen