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Maximale Bahngeschwindigkeit; Grenzgeschwindigkeit Für Bahnachsen; Niedrig Auflösende Geber - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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Dazu existiert eine Gruppe von G-Befehle:
● CFTCP
Programmierter Vorschub an der Mittelpunktsbahn wirksam.
● CFC
Programmierter Vorschub an der Kontur wirksam.
● CFCIN
Programmierter Vorschub an der Kontur nur bei Innenkrümmung wirksam.
Literatur:
Programmierhandbuch Grundlagen

Maximale Bahngeschwindigkeit

Die maximale Bahngeschwindigkeit ergibt sich aus den Maximalgeschwindigkeiten der
beteiligten Linear- bzw. Rundachsen (MD32000 $MA_MAX_AX_VELO), d. h. die Achse mit
der niedrigsten Maximalgeschwindigkeit bestimmt die maximale Bahngeschwindigkeit. Diese
kann nicht überschritten werden.
Ist G0 programmiert, so wird mit der Bahngeschwindigkeit gefahren, die sich durch die
Begrenzung von MD32000 $MA_MAX_AX_VELO ergibt.
Grenzgeschwindigkeit für Bahnachsen
Zusätzlich kann für Bahnachsen (Geometrie- und Synchronachsen) mit der Anweisung
FL[<Achse>] eine Grenzgeschwindigkeit für die jeweilige Achse programmiert werden.
Damit können getrennte Vorschübe für Arbeitsebene und Zustellachse programmiert werden.
Das bedeutet, dass sowohl für die bahnbezogene Interpolation als auch für die Zustellachse
eine Vorschubgeschwindigkeit vorgegeben wird. Als Zustellachse wird die senkrecht zur
angewählten Bearbeitungsebene wirkende Achse bezeichnet. Die zustellachsspezifische
Vorschubangabe begrenzt programmierbar die Achsgeschwindigkeit und damit die
Bahngeschwindigkeit. Es ist dabei zu beachten, dass keine Koordinatendrehungen durch
Frames berücksichtigt werden. Dies bedeutet, dass die Zustellachse eine Achse des
Basiskoordinatensystems sein muss. Mit der Funktion kann z. B. berücksichtigt werden, dass
ein Fräser auf der Stirnseite eine geringere Schnittleistung aufweist als über den Fräserumfang.
Programmierbeispiel:
Programmcode
... G94 ...
X30 Y20 F200
FL[Z]=50 Z-30
Niedrig auflösende Geber
Bei der Verwendung von niedrig auflösenden Gebern können mit geglätteten Istwerten
stetigere Bahn- bzw. Achsbewegungen erzielt werden. Je größer dabei die Zeitkonstante
eingestellt wird, desto besser ist die Glättung der Istwerte und umso größer ist der Nachlauf.
MD34990 $MA_ENC_ACTVAL_SMOOTH_TIME[<Achse>] (Glättungszeitkonstante für
Istwerte)
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Kommentar
; Anwahl des Vorschubtyps (mm/min)
; Bahnvorschub = 200 mm/s
; Max. Vorschub für Z-Achse: 50 mm/s
V1: Vorschübe
18.2 Bahnvorschub F
1441

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