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Enhanced Attitude Control System (Eac) - DCS A-10C WARTHOG Flughandbuch

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[A-10C
WARTHOG]
DCS
sondern teilweise nur noch die Trimmklappen. Während man damit das Flugzeug in der Luft
einigermaßen steuern kann, ist von einer Landung unter Verwendung des MRFCS abzuraten.
M RF CS P i tc h
Bei aktiviertem MRFCS wird die Kontrolle des Höhenruders von der Hydraulik auf die parallel
verlaufenden mechanischen Verbindungen durch Kabel und Kontrollgestänge gewechselt. Auch bei
aktiviertem MRFCS auf der Neigungsachse ist die Trimmung des Flugzeuges möglich.
M RF CS R ol l
Eine Aktivierung des MRFCS auf dem Querruder bedeutet, dass nur noch die Trimmklappen an den
Querrudern für die Steuerung auf der Rollachse verfügbar sind.
M RF CS Y aw
Auch hier werden statt der hydraulischen Komponenten nur noch die mechanischen Verbindungen
über Kontrollgestänge und Kabel genutzt.

Enhanced Attitude Control System (EAC)

Das Enhanced Attitude Control System, kurz EAC, war eine weitere Komponente der letzten LASTE-
Modernisierung der A-10A und rüstete das Flugzeug mit einem Autopiloten nach. Die Unterstützung
des SAS erfolgt durch die Eingabe von Steuerimpulsen basierend auf den Daten des EGI (Embedded
GPS INS Navigation System – dt: Integrierten GPS-Navigation), des CADC (Central Air Data Computer
– dt: Zentraler Luftdatencomputer) und des SAS selbst.
Das EAC ermöglicht dadurch zwei Hauptfunktionen:
Precision Attitude Control (PAC). Ist das PAC aktiviert und wird der Abzug im Bordkanonen-
Modus halb durchgedrückt, stabilisiert das SAS das Flugzeug und unterstützt den Piloten, das Visier
stabil über dem gerade anvisierten Ziel zu halten.
Low Altitude Autopilot (LAAP). Der LAAP ist ein Autopilot mit Eignung für den Tiefflug und
verfügt über die drei Hauptmodi Flughöhe/Rollwinkel halten (Alt/Bank Hold), Flughöhe/Flugrichtung
halten (Altitude/Attitude Hold) und Kurs (Path Hold) halten.
In Kombination mit dem FCS der A-10C, tragen diese Systeme einen wesentlichen Teil dazu bei,
dieses Flugzeug zu einer besonders guten und stabilen Waffenplattform zu machen, um die
mitgeführten Waffen möglichst Zielgenau einsetzen zu können. Es handelt sich dabei aber nicht um
ein Fly-By-Wire System, wie beispielsweise bei der F-16, wo der Pilot durch den Steuerknüppel nur
noch dem Computer mitteilen kann, was er gerne tun möchte, aber keine direkte Kontrolle mehr hat.
Die A-10 fliegt sich im Gegensatz dazu mit viel mehr Gefühl, was sie in fähigen Händen aber auch zu
einem enorm wendigen Flugzeug macht.
EAGLE DYNAMICS
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