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Triebwerke Und Apu; Triebwerke - DCS A-10C WARTHOG Flughandbuch

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DCS
[A-10C
WARTHOG]

Triebwerke und APU

Triebwerke

Alle Versionen der A-10 nutzen zwei Triebwerke vom Typ TF-34-GE-100A für den Antrieb, die in
leicht erhöhter Position seitlich am hinteren Rumpf, auf Höhe zwischen Tragflächen und Stabilisatoren
am Heck angebracht sind. Die ungewöhnliche Position der Triebwerke hat mehrere besondere
Vorteile:
Die hochgestellten Triebwerke verringern die Gefahr, dass Fremdkörper vom Boden (FOD - Foreign
Objects Debris) in die Triebwerke gelangen, besonders wenn die A-10 im Kriegsfall auf
vorgeschobenen, improvisierten Rollwegen operiert.
Die Triebwerke können während der Aufmunitionierung und des Auftankens zwischen Einsätzen
weiterlaufen, was die Zeit bis zum nächsten Einsatz enorm verkürzt.
Der Zugang, etwa zur Wartung der Triebwerke, wird so erleichtert.
Geringere, vom Boden sichtbare Wärmesignatur der Triebwerke, da die Stabilisatoren den heißen
Abgasstrahl teilweise verdecken.
Jedes Triebwerk ist in einer Gondel untergebracht, die über Wartungsklappen verfügen, die einfachen
Zugriff auf die Triebwerke erlauben. Bei maximaler Drehzahl produziert jedes Triebwerk einen Schub
von 8,900 lbs (4.038kg) auf Meeresspiegel-Höhe während eines Standardtages. Von Leerlauf auf
maximale Drehzahl braucht das Triebwerk dabei annähernd 10 Sekunden, wobei die beiden
Triebwerke durch jeweils einen Schubhebel im Cockpit kontrolliert werden.
Auch wenn bereits mehrfach diskutiert wurde, die A-10 Triebwerke durch neuere zu ersetzen, wurden
diese Pläne bis heute nicht in die Tat umgesetzt. An sich ist die A-10 nicht gerade der rasende Teufel,
aber ihre Triebwerke sind überaus zuverlässig, sparsam und ausdauernd, so wie sie sind.
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ALLGEMEINES DESIGN

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