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DCS
[A-10C
WARTHOG]
Beide Mechaniken der Höhenruder werden durch zwei unabhängige Hydrauliksysteme angetrieben.
Beide Hydraulikantriebe werden wiederum über Kabel angesteuert, die über eine Kupplungsstelle mit
einem Steuergestänge verbunden sind, die direkt durch den Steuerknüppel bewegt werden. Solange
die Höhenruder an die gemeinsame Steuerverbindungen angekoppelt sind, kann eines dieser
Systeme im Notfall noch immer beide Höhenruder kontrollieren.
Auf der Neigungsachse kann die Lastigkeit des Flugzeuges mit Hilfe von Trimmklappen justiert
werden. Sie bestehen aus einem unabhängig steuerbaren Teil beider Höhenruder. Bei der A-10
befinden sie sich jeweils am äußeren hinteren Rand beider Höhenruder. Gesteuert werden sie
entweder durch die Trimmung am Steuerknüppel oder durch das Not-Flugkontrollsystem. Beide
nutzen unabhängige Systeme zur Steuerung der Trimmklappen. Umgekehrt dienen diese
Kontrollsysteme auch, den Andruck auf die Steuerflächen über den Steuerknüppel an den Piloten
spürbar zu machen.
Für eine bessere Stabilität beim Zielen und ein Überziehen bei offenen Luftbremsen zu vermeiden,
werden die Steuersignale durch das SAS (Stability Augmentation System – dt: Stabilitäts-Assistenz
System) geleitet.
Wenn ein Höhenruder blockiert ist, kann es von der Steuerung abgekoppelt werden, damit das nicht-
blockierte Höhenruder weiter genutzt werden kann.

Querruder

Die Rollbewegung des Flugzeuges wird durch die Querruder gesteuert, die sich an den äußeren,
hinteren Teilen der Tragflächen befinden. Die beiden Querruder werden durch zwei getrennte
Hydrauliksysteme angetrieben. Auch hier werden die Bewegungen vom Steuerknüppel durch die
Steuergestänge und eine Kupplungsstelle an das Hydrauliksystem weitergegeben, welches wiederum
über Kabel mit den eigentlichen Antrieben der Steuerfläche verbunden ist.
Durch die Verwendung von zwei getrennten Hydrauliksystemen kann die Rollbewegung des
Flugzeuges bei Ausfall eines der beiden Systeme durch das verbleibende Querruder gesteuert
werden.
Sollte die Verbindung zu einem der beiden Querruder unterbrochen sein, kann das Rollmoment nur
noch durch das verbleibende Querruder kontrolliert werden. Dadurch verringert sich natürlich die
Steuerkontrolle auf der Rollachse. Generell gilt die Regel, dass die Effektivität dadurch halbiert wird,
die notwendige Kraft um das Querruder zu aktivieren jedoch verdoppelt.
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