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DCS A-10C WARTHOG Flughandbuch Seite 508

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DCS
[A-10C
WARTHOG]
daher auch für einen längeren Zeitraum geflogen werden kann. Letztere Kurve ist deutlich enger,
geht allerdings auch mit einem mehr oder minder großen Verlust an Geschwindigkeit einher, da der
Anstellwinkel und damit der Luftwiderstand hier deutlich höher sind. Diese Kurven können nur kurze
Zeit geflogen werden, da ansonsten die Geschwindigkeit unter ein kritisches Maß sinken kann.
Das ideale Flugzeug würde demnach eine hohe Turn-Rate haben und einen niedrigen Radius of Turn,
möglichst über eine große Spanne an Flughöhen und Geschwindigkeiten.
Abb. 369. Die Kräfte, die während eines Manövers zusammenspielen
Kurvenrate
Wenn die G-Belastung steigt, steigert das auch die Turn-Rate und verringert den Radius of Turn.
Dabei gibt es eine optimale Balance, bei der die maximale Turn-Rate mit dem minimalen Radius of
Turn auftritt.
Das Diagramm unterhalb illustriert die Turn-Rate gegen die KIAS (IAS in Knoten) in einer
übersichtlichen Tabelle anhand eines Beispiels eines modernen Jets, der mit Nachbrenner fliegt. Die
Fluggeschwindigkeit ist entlang der X-Achse aufgeführt, die Turn-Rate in Grad pro Sekunde ist auf
der vertikalen Y-Achse eingezeichnet.
Die gestrichelte Linie, wegen ihrer Form auch "Dog House" (dt: Hundehütte) genannt, zeigt die
Leistung des Flugzeuges in dieser Skala an. Die beiden anderen Linien stellen die G-Belastung und
den Radius of Turn dar. Zentrales Element des Diagramms ist die Hundehütte, weshalb diese
Darstellung auch als "Dog House" bezeichnet wird. Offiziell lautet die Bezeichnung jedoch Energy and
Maneuvering (EM)-Diagram, dt: Energie und Manöver-Diagramm. Obwohl die Turn-Rate bei 950km/h
mit 18.2 Grad pro Sekunde ihr Maximum erreicht, liegt die optimale Geschwindigkeit für einen kleinen
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GRUNDLAGEN DES FLUGES

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