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[A-10C
WARTHOG]
DCS
Einsatz lasergelenkter Bomben
Die Entwicklung lasergelenkter Waffen hat den Bombeneinsatz revolutioniert. Unter Zuhilfenahme
sogenannter Guidance Kits (Steuereinheiten) können ungelenkte zu lasergelenkten Bomben (LGBs)
umfunktioniert werden. Diese Kits bestehen aus einer Computer-Steuergruppe (CCG),
Stummelflügeln am vorderen Ende der Bombe für Steuerbefehle und einer Flügelaufbaut am Heck
der Bombe für zusätzlichen Auftrieb. LGBs sind manövrierbare Freifallwaffen, die keine elektronische
Verbindung zur Abwurfplattform erfordern. Sie verfügen über ein internes, semi-actives
Zielsuchsystem, das Laserstrahlen erfassen und die Waffe zum Ziel führen kann. Der markierende
Laser kann sich dabei an Bord der Abwurfplattform, eines anderen Flugzeugs sowie auch am Boden
befinden.
Alle LGB Waffen haben eine CCG, einen Sprengkopf (Bombenkörper mit Zünder) und
Flügelaufbauten. Die Computersektion sendet die Steuerbefehle an das entsprechende Flügelpaar.
Jeder Quadrant der Steuereinheit verfügt über einen Flügel, um die Flugrichtung der Bombe zu
ändern. Die Flügel können dabei nur voll oder garnicht abgelenkt werden (sog. Bang-Bang
Steuerung).
Der LGB Flug teilt sich in drei Teile: Den ballistischen Teil, den Transitionsteil und den Endanflug.
Während der ballistischen Phase verbleibt die Waffe auf ihrem ungelenkten Flugpfad, der ihr beim
Abwurf vorgegeben wurde. Die Fluglage der Bombe in diesem Abschnitt ist entscheidend für die
Treffergenauigkeit, da die Fluggschwindigkeit im Endanflug direkt mit der Manövrierbarkeit
zusammenhängt. Jeglicher Verlust von Geschwindigkeit wirkt sich also negativ auf die
Manövrierbarkeit aus. Die Transitionsphase beginnt, sobald die Bombe den Laser erfasst hat. Die
Bombe manövriert sodass ihr Geschwindigkeitsvektor auf das Ziel gerichtet wird. Im Endanflug
versucht die Bombe dann, ihren Geschwindigkeitsvektor über der Richtung des Ziels zu halten.
EAGLE DYNAMICS
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