Voraussetzungen Für Traang (Schräge Achse) - Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch

2.3.1 Voraussetzungen für TRAANG (Schräge Achse)
Achskonfiguration
Um im kartesischen Koordinatensystem (siehe Bild "Maschine mit schrägstehender
Zustellachse": X-Y-Z) programmieren zu können, muss der Steuerung der Zusammenhang
zwischen diesem Koordinatensystem und den tatsächlich existierenden Maschinenachsen
(MU, MZ) mitgeteilt werden:
● Benennung der Geometrieachsen
● Zuordnung der Geometrieachsen zu Kanalachsen
● Zuordnung der Kanalachsen zu den Maschinenachsnummern
● Kennzeichnung der Spindeln
● Zuweisung von Maschinenachsnamen
Das Vorgehen entspricht mit Ausnahme des Punktes "Schräge Achse aktiv" dem Vorgehen
bei der normalen Achskonfiguration.
Literatur:
/FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; Koordinatensysteme, Achstypen,
Achskonfigurationen, Werkstücknahes Istwertsystem, Externe Nullpunktverschiebung (K2).
Anzahl Transformationen
Im System können bis zu 10 Transformationsdatensätze je Kanal definiert werden. Die
Maschinendaten-Namen dieser Transformationen beginnen mit $MC_TRAFO .. und enden
mit ... _n, wobei n für eine Ziffer von 1 bis 10 steht. Die folgenden Abschnitte beschreiben
unter anderem diese Daten:
MD24120 $MC_TRAFO_GEOAX_ASSIGN_TAB_n
MD24100 $MC_TRAFO_TYPE_n
MD24110 $MC_TRAFO_AXES_IN_n
Anzahl Schräge Achse
Zwei der 10 zulässigen Datenstrukturen für Transformationen dürfen für Schräge Achse
belegt werden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass der mit
MD24100 $MC_TRAFO_TYPE_n zugewiesene Wert 1024 ist.
Achskonfiguration
Die im Bild dargestellten Achsen der Schleifmaschine sind folgendermaßen in den
Maschinendaten eingetragen:
Erweiterungsfunktionen: Kinematische Transformation (M1)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
– allgemeiner Fall (Schräge Achse nicht aktiv)
– Schräge Achse aktiv
Ausführliche Beschreibung
2.3 TRAANG
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