Kurzbeschreibung
Bewegungen und Interpolationen
Jeder Kanal besitzt einen Bahninterpolator und mindestens einen Achsinterpolator mit
folgenden Interpolationsmöglichkeiten:
● bei einen Bahninterpolator:
● bei einem Achsinterpolator:
● Bewegungsendkriterium:
● Bahnachsen bei Eilgangbewegung:
● Autarke Einzelachsvorgänge:
● Beeinflussung durch die PLC:
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Geradeninterpolation (G01), Kreisinterpolation (G02/G03), Splininterpolation, etc.
Jeder Kanal besitzt einen Achsinterpolator. Wird eine Positionierachse programmiert,
startet in der Steuerung ein Achsinterpolator (mit Geradeninterpolation G01).
Die programmierte Endposition einer Positionierachse ist dann erreicht, wenn das
Bewegungsendekriterium FINEA, COARSA, IPOENDA erfüllt ist.
Bei Eilgangbewegung (G0) können Bahnachsen wahlweise in Lineare Interpolation oder
Nicht-Lineare Interpolation bewegt werden.
Einzelne PLC-Achsen, Kommandoachsen gestartet über statische Synchronaktionen
oder asynchrone Pendelachsen können unabhängig von der NCK interpoliert werden.
Eine vom Hauptlauf interpolierte Achse/Spindel reagiert dann unabhängig vom NC-
Programm. Das vom Programmablauf getriggerte Kanalverhalten wird entkoppelt, um
dem PLC die Kontrolle einer bestimmten Achse/Spindel zu übertragen.
Alle kanalspezifischen Signale wirken gleichermaßen auf Bahnachsen und
Positionierachsen. Ausnahmen sind im Kapitel 2 erklärt.
Positionierachsen können über zusätzliche achsspezifische Signale beeinflusst werden.
Die entsprechenden Signale sind in Kapitel 2 dargestellt.
PLC-Achsen werden von der PLC über spezielle Funktionsbausteine im Grundprogramm
verfahren und können sich asynchron zu allen übrigen Achsen bewegen. Die
Fahrbewegungen laufen losgelöst von Bahn- und Synchronaktionen ab.
Erweiterungsfunktionen: Positionierachsen (P2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0