Nähere Informationen bzgl. Handhabung und Versorgung von FB2 und FB3 siehe:
Literatur:
/FB1/ Funktionshandbuch Grundfunktionen; PLC-Grundprogramm (P3)
Überwachungen
MD32760 $MA_COMP_ADD_VELO_FACTOR
(Geschwindigkeitsüberhöhung durch Kompensation)
Durch das obige, axiale Maschinendatum kann der maximale Kompensationswert, der sich
additiv je IPO-Takt auf die Geschwindigkeitsvorgabe auswirkt, begrenzt werden.
Dieses Maschinendatum begrenzt auch den maximalen Steigungswinkel der Fehlerkurve.
Bei Überschreitung des maximalen Steigungswinkels wird der Kompensationswert
steuerungsintern begrenzt.
Kompensationswert glätten
Damit es bei sprungförmigen Änderungen der o. g. Parameter weder zu einer Überlastung
der Maschine noch zu einem Ansprechen von Überwachungen kommt, werden die
Kompensationswerte steuerungsintern auf mehrere IPO-Takte verteilt, sobald sie den
maximalen Kompensationswert pro IPO-Takt des folgenden Maschinendatums
überschreiten:
MD32760 $MA_COMP_ADD_VELO_FACTOR
(Geschwindigkeitsüberhöhung durch Kompensation)
Positionsanzeige
Die normale Ist- und Sollpositionsanzeige berücksichtigt die Kompensationswerte nicht und
zeigt die Positionswerte einer idealen Maschine an.
Anzeige der Kompensationswerte
Der zur aktuellen Istposition gehörige Summen-Kompensationswert aus Temperatur- und
Durchhangkompensation wird im Bedienbereich "Diagnose" im Bild "Service Achsen"
angezeigt.
Beispiel zu Fehlerkurve ermitteln
Nachfolgend wird die Vorgehensweise für die Inbetriebnahme der Temperaturkompensation
anhand eines Beispiels (Z-Achse einer Drehmaschine) erläutert.
Um den temperaturbedingten Fehlerverlauf der Z-Achse zu ermitteln, wird wie folgt
vorgegangen:
● Gleichmäßiges Erwärmen durch Verfahren im gesamten Verfahrbereich der Z-Achse (im
● Vermessen der Achsposition in Schritten von 100 mm
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
Beispiel: von 500 mm bis 1500 mm)
Ausführliche Beschreibung
2.1 Temperaturkompensation
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