Ausführliche Beschreibung
2.5 Reibkompensation (Quadrantenfehlerkompensation)
Kennlinienparameter
Die Parameter der Adaptionskennlinie vom vorhergehenden Bild sind als Maschinendaten
achsspezifisch einzugeben.
Δn
Δn
Δn
a
1
a
2
a
3
Anmerkung zum Kennlinienverlauf
In Sonderfällen kann die ermittelte Kennlinie von dem im vorhergehenden Bild typischen
Verlauf abweichen.
Dabei kann sogar der Wert für Δn
2.5.3
Inbetriebnahme der konventionellen Reibungskompensation
Kreisformtest
Die Inbetriebnahme der Reibungskompensation erfolgt am einfachsten mit einem
Kreisformtest. Hierbei lassen sich während des Abfahrens einer Kreiskontur die
Abweichungen vom programmierten Radius (insbesondere an den Quadrantenübergängen)
messtechnisch erfassen und graphisch darstellen.
Schrittweise Inbetriebnahme
Zunächst ist die konventionelle Reibkompensation anzuwählen.
(MD32490 $MA_FRICT_COMP_MODE=1 (Art der Reibkompensation)).
Der Reibkompensationswert ist im wesentlichen von der Maschinenkonfiguration abhängig.
Bei der Inbetriebnahme wird in zwei Stufen vorgegangen:
2-52
=
Aufschaltamplitude des Reibkompensationswertes
=
maximaler Reibkompensationswert
max
MD32520 $FRICT_COMP_CONST_MAX[n]
(Maximaler Reibkompensationswert)
=
minimaler Reibkompensationswert
min
MD32530 $FRICT_COMP_CONST_MIN[n]
(Minimaler Reibkompensationswert)
=
Adaptions-Beschleunigungswert 1 bei Reibkompensation
MD32550 $FRICT_COMP_ACCEL1[n]
(Adaptions-Beschleunigungswert 1)
=
Adaptions- Beschleunigungswert 2 bei Reibkompensation
MD32560 $FRICT_COMP_ACCEL2[n]
(Adaptions-Beschleunigungswert 2)
=
Adaptions- Beschleunigungswert 3 bei Reibkompensation
MD32570 $FRICT_COMP_ACCEL3[n]
(Adaptions-Beschleunigungswert 3)
(MD32530) größer sein als Δn
min
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
(MD32520).
max