2. Beschleunigungswerte bestimmen
Bei der Kreisbewegung berechnen sich die axialen Beschleunigungswerte mit dem Radius r
und der gefahrenen Geschwindigkeit v nach der Formel
a = v
Mit Hilfe des Vorschub-Overrideschalters lässt sich die Geschwindigkeit und somit der axiale
Beschleunigungswert a auf einfache Weise variieren.
Bei der Eingabe der Beschleunigungswerte a
zugehörigen Maschinendaten muss die Bedingung a
MD32550 $MA_FRICT_COMP_ACCEL1(Adaptions-Beschleunigungswert 1)
bis
MD32570 MA_FRICT_COMP_ACCEL3 (Adaptions-Beschleunigungswert 3)
Bei fehlerhafter Parametrierung der Kennlinie wird die Alarmmeldung 26001
Parametrierfehler "Reibkompensation" ausgegeben.
Beispiel für Einstellung der Kennlinie
1. Ermittlung der vorliegenden Beschleunigung
2. Eingabe der Kennlinienknickpunkte
In den Maschinendaten sind dann folgende Werte in dieser Reihenfolge einzugeben:
MD32550 $MA_FRICT_COMP_ACCEL1 [n] (Adaptions-Beschleunigungswert 1) = 0,0011
[m/s
MD32560 $MA_FRICT_COMP_ACCEL2 [n] (Adaptions-Beschleunigungswert 2) = 0,0278
[m/s
MD32570 $MA_FRICT_COMP_ACCEL3 [n] (Adaptions-Beschleunigungswert 3) = 0,695
[m/s
Für die Aufschaltamplituden wurden beispielsweise folgende Werte ermittelt:
MD32520 $FRICT_COMP_CONST_MAX [n] = 30 [mm/min]
MD32530 $FRICT_COMP_CONST_MIN [n] = 10 [mm/min]
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
/r .
2
Die axiale Beschleunigung errechnet sich beim Drehzahlnulldurchgang einer Kreisfahrt
mit der Formel a = v
/r.
2
Bei Radius r = 10 mm und einer Kreisgeschwindigkeit von v = 1 m/min (=16,7 mm/s) tritt
somit eine Beschleunigung a = 27,8 mm/s
Als Kennlinienknickpunkte wurden folgende Beschleunigungen ermittelt:
a
= 1,1 mm/s
; a
= 27, 8 mm/s
2
1
2
]
2
]
2
]
2
2.5 Reibkompensation (Quadrantenfehlerkompensation)
, a
und a
für die Adaptionskennlinie in die
1
2
3
< a
1
2
auf.
2
; a
= 695 mm/s
2
2
3
Ausführliche Beschreibung
< a
eingehalten werden:
3
2-59