Ausführliche Beschreibung
2.3 Interpolatorische Kompensation
Kompensations-Stützpunkte
Für jede Maschinenachse sowie für jedes Messsystem (falls ein 2. Messsystem vorhanden
ist) ist die Anzahl der reservierten Stützpunkte der Kompensationstabelle festzulegen und
mit folgendem Maschinendatum der dafür notwendige Speicher zu reservieren:
MD38000 $MA_MM_ENC_COMP_MAX_POINTS
(Anzahl der Stützpunkte bei interpolat. Kompensation (SRAM))
MD38000 $MA_MM_ENC_COMP_MAX_POINTS[e,AXi]
mit:
AXi = Achsname, z. B. X1, Y1, Z1
e = Messsystem
e = 0: 1. Messsystem, e = 1: 2. Messsystem
Kompensationstabelle
In der Kompensationstabelle werden für die jeweilige Achse die positionsbezogenen
Korrekturen in Form von Systemvariablen hinterlegt.
Dabei sind für die Tabelle folgende messsystemspezifische Parameter festzulegen (siehe
folgendes Bild):
● Korrekturwert für Stützpunkt N der Kompensationstabelle
● Stützpunktabstand ($AA_ENC_COMP_STEP[e,AXi])
2-16
($AA_ENC_COMP [e,N,AXi])
Für jeden einzelnen Stützpunkt (Achsposition) ist der jeweilige Korrekturwert in die
Tabelle einzutragen.
Der Stützpunkt N ist durch die Anzahl der maximal möglichen Stützpunkte der jeweiligen
Kompensationstabelle begrenzt:
(MD38000 $MA_MM_ENC_COMP_MAX_POINTS
(Anzahl der Stützpunkte bei interpolat. Kompensation (SRAM))
Die Größe des Korrekturwertes ist nicht begrenzt.
Zulässiger Bereich von N: 0 ≤ N < MD38000 -1
Hinweis
Der erste und letzte Korrekturwert bleibt über den gesamten Verfahrbereich aktiv, d. h.
diese Korrekturwerte sollten den Wert "0" haben, falls sich die Kompensationstabelle
nicht über den gesamten Verfahrbereich erstreckt.
Der Stützpunktabstand legt die Distanz zwischen den Korrekturwerten der jeweiligen
Kompensationstabelle fest (Bedeutung e und AXi siehe oben).
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0