Ausführliche Beschreibung
2.6 Achscontainer
Die Schrittzahl n wird modulo der tatsächlich belegten Anzahl Slots im Achscontainer
ausgewertet. Dabei entsteht für alle Plätze eines Achscontainers ein neuer Inhalt
(Ausnahme: 0 und Platzzahl = Schrittzahl).
Über den aktuellen Zustand eines Achscontainers geben Systemvariablen Auskunft, die aus
dem Teileprogramm und aus Synchronaktionen heraus lesend angesprochen werden
können. Siehe "Systemvariablen für Achscontainer".
Bild 2-11
Das Modell Achscontainer hat folgende Merkmale:
● Ein Kanal sieht immer eine feste Anzahl Achsen mit definierten Kanalachsnamen
● Die "Drehung" des Achscontainers stellt für alle Kanäle, die Achsen im gleichen
Frames bei Achscontainerdrehungen
Die Kanalachszuordnung zu Maschinenachsen kann sich bei Achscontainer-Rotationen
ändern. Die aktuellen Frames bleiben nach der Drehung erhalten. Der Anwender muss
selbst dafür sorgen, dass die richtigen Frames nach der Drehung angewählt werden. Dies
kann er z. B. durch die Programmierung der Basisframe-Masken erreichen.
Aktivierung der Achscontainerdrehung
Die Anwendung muss durch Befehle im Teileprogramm zur Drehung des Achscontainers auf
eine bestimmte Position dafür sorgen, dass die gewünschten lokalen oder Link-Achsen
angesprochen werden.
Zum Beispiel muss bei einer Drehung der Trommel einer Mehrspindelmaschine in eine neue
Lage durch Drehung des Achscontainers dafür gesorgt werden, dass jede Lage die neu
eingewechselte Spindel adressiert.
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Verschiebung der Einträge auf den Achscontainer-Plätzen
(logisches Maschinenachsabbild)
Achscontainer haben, neue Maschinenachsen ein.
Erweiterungsfunktionen: Mehrere Bedientafeln an mehreren NCUs, Dezentrale Systeme (B3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0