2.4
Inbetriebnahme von Rundachsen
2.4
Vorgehen
Die Inbetriebnahme von Rundachsen kann bis auf wenige Ausnahmen entsprechend den
Linearachsen erfolgen. Zu beachten ist dabei, dass sobald die Achse als Rundachse
definiert ist (MD30300 $MA_IS_ROT_AX = 1), die Einheiten der achsspezifischen
Maschinen- und Settingdaten von der Steuerung wie folgt interpretiert werden:
Positionen
Geschwindigkeiten
Beschleunigungen
Ruckbegrenzung
Spezielle Maschinendaten
Zusätzlich sind je nach Anwendungsfall spezielle Maschinendaten der Rundachse
einzugeben:
MD30310 $MA_ROT_IS_MODULO
MD30320 $MA_DISPLAY_IS_MODULO
MD10210 $MN_INT_INCR_PER_DEG
In der nachfolgenden Übersicht sind die möglichen Kombinationen dieser Maschinendaten
bei einer Rundachse dargestellt:
Kombinationsmöglichkeiten der Maschinendaten der Rundachse
MD30300
0
1
1
Erweiterungsfunktionen: Rundachsen (R2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
in "Grad"
in "Umdr./Minute"
in "Umdr./Sekunden
in "Umdr./Sekunden
MD30310
MD30320
0
0
0
0
0
1
2.4 Inbetriebnahme von Rundachsen
"
2
"
3
Modulowandlung für Positionierung und
Programmierung
Modulowandlung für Positionsanzeige
Rechenfeinheit für Winkelpositionen
Anwendung
Bemerkung
zulässig
ja
Achse ist Linearachse (Standardfall)
ja
Achse ist Rundachse; für die
Positionierung erfolgt keine
Modulowandlung, d. h. die SW-
Endschalter sind aktiv; die
Positionsanzeige erfolgt absolut
ja
Achse ist Rundachse; für die
Positionierung erfolgt keine
Modulowandlung, d. h. die SW-
Endschalter sind aktiv; die
Positionsanzeige erfolgt Modulo;
Anwendung: z. B. für Achsen mit
Arbeitsbereich von +/-1000°
Ausführliche Beschreibung
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