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Momentenvorsteuerung - Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch

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Ausführliche Beschreibung
2.4 Dynamische Vorsteuerung (Schleppfehler-Kompensation)
2.4.3

Momentenvorsteuerung

Bei der Momentenvorsteuerung wird ein dem Moment proportionaler zusätzlicher
Stromsollwert direkt auf den Eingang des Stromreglers aufgeschaltet. Dieser Wert wird mit
Hilfe der Beschleunigung und des Trägheitsmomentes gebildet.
Für eine korrekt eingestellte Momentenvorsteuerung ist die Ersatzzeitkonstante des
Stromregelkreises genau zu bestimmen und als Maschinendatum einzugeben.
Bedingt durch die direkte Stromsollwertaufschaltung ist die Momentenvorsteuerung nur bei
digitalen Antrieben (SINUMERIK 840D) möglich.
Bild 2-15
Anwendung
Die Momentenvorsteuerung wird zum Erreichen hoher Konturgenauigkeiten bei höchsten
Dynamikanforderungen benötigt. Damit kann bei richtiger Einstellung der Schleppabstand
auch bei Beschleunigungsvorgängen fast vollständig kompensiert werden.
Parameter
Für die Momentenvorsteuerung sind folgende achsspezifische Parameter bei der
Inbetriebnahme festzulegen:
● MD32650 $MA_AX_INERTIA Trägheitsmoment der Achse für Momentenvorsteuerung
● MD32800 $MA_EQUIV_CURRCTRL_TIME
● SIMODRIVE 611D-Maschinendatum
2-46
Momentenvorsteuerung
(aus Sicht des Antriebs)
(Ersatzzeitkonstante des Stromregelkreises)
MD1004 $MD_CTRL_CONFIG
(Konfiguration Struktur)
Bit 0 = "1" setzen (Momentenvorsteuerung aktiv)
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0

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