Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch Seite 855

In beiden Modearten wirkt als Override die Eilgangkorrektur kanalspezifisch.
Lineare Interpolation
In folgenden Fällen wird immer eine lineare Interpolation ausgeführt:
● Bei einer G-Code Kombination mit G0, die eine Positionierachsbewegung nicht zulässt
● bei der Kombination G0 mit G64
● bei aktivem Kompressor oder bei einer aktiven Transformation
● bei Punkt zu Punkt (PTP) fahren
● bei angewählten Konturhandrad (FD=0)
● bei aktivem Frame mit Rotation der Geometrieachsen
● bei Nibbeln aktiv mit Geometrieachsen
Nicht-Lineare Interpolation
Bei Nicht-Linearer Interpolation gilt bezüglich des axialen Rucks die Einstellung für die
jeweilige Positionierachse BRISKA, SOFTA, DRIVEA oder
MD32420 $MA_JOG_AND_POS_JERK_ENABLE und
MD32430 $MA_JOG_AND_POS_MAX_JERK.
Die bereits existierenden Systemvariablen, die sich auf den Bahnrestweg beziehen
($AC_PATH, $AC_PLTBB und $AC_PLTEB) werden unterstützt.
Vorsicht
Da bei der Nicht-Linearen Interpolation eine andere Kontur gefahren werden kann, werden
Synchronaktionen, die sich auf Koordinaten der ursprünglichen Bahn beziehen, ggf. nicht
aktiv.
MD20730 und MD20732
Aktivierung von Nicht-Lineare Interpolation: RTLIOF
Definition RTLI: Rapid Traverse Linear Interpolation
Ist das folgende neue Maschinendatum aktiviert, so werden Bahnachsen bei Eilgang (G0)
als Positionierachsen verfahren:
MD20730 $MC_G0_LINEAR_MODE == FALSE (Siemens-Mode) oder
MD20732 $MC_EXTERN_G0_LINEAR_MODE == FALSE (ISO-Mode)
Erweiterungsfunktionen: Positionierachsen (P2)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0
Den kanalspezifischen Restweg löschen über PLC und über Synchronaktion wirkt auf alle
Positionierachsen, die als Bahnachsen programmiert wurden.
z. B. G40, G41, G42, G96, G961 und Maschinendatum:
MD20750 $MC_ALLOW_G0_IN_G96 == FALSE,
2.2 Bewegungsverhalten und Interpolationsvorgänge
Ausführliche Beschreibung
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