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Siemens SINUMERIK 840Di sl Handbuch Seite 434

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Inhaltsverzeichnis

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Ausführliche Beschreibung
2.6 Neuronale Quadrantenfehlerkompensation
Parameterübernahme
Die QFK-Systemvariablen werden nach Starten des NC-Programms im gepufferten
Anwenderspeicher abgelegt und bleiben bis zum Löschen oder Neuformatieren des
gepufferten Speichers, Neu- oder Nachlernen oder Schreiben durch NC-Programm erhalten.
Vor dem Aufruf des Lernzyklus müssen alle Systemvariablen mit den für den Lernvorgang
gültigen Werten besetzt werden. Dies kann z. B. in einem Unterprogramm erfolgen. Nach
Ablauf dieses NC-Programms und anschließendem Reset sind die QFK-Daten wirksam.
Kennlinienwerte
Die beim Lernvorgang ermittelten Kennlinienwerte werden als Systemvariablen in den
reservierten Anwenderspeicher abgelegt.
Format: $AA_QEC[n] Bereich von n: 0 bis 1024
Diese Werte beschreiben die gelernte Kennlinie in steuerungsinternen Formaten und dürfen
daher nicht geändert werden!
Quantisierung der Kennlinie
Die Festlegung der Quantisierung und damit die Auflösung der Kennlinie wird über die
beiden Größen Feinquantisierung ($AA_QEC_FINE_STEPS)und Grobquantisierung
($AA_QEC_COARSE_STEPS)vorgenommen. Je feiner die Auflösung gewählt wird, umso
höher ist der benötigte Speicherbedarf und umso größer ist die Zeitdauer für die Lernphase.
Die Anzahl der benötigten Speicherplätze bzw. die Gesamtzahl der Quantisierungsintervalle
errechnet sich nach der Formel:
Anzahl Speicherplatz = $AA_QEC_FINE_STEPS * ($AA_QEC_COARSE_STEPS+1)
Pro Achse sind maximal 1025 Speicherplätze reservierbar. Damit wird eine ausreichende
Auflösung auch für hohe Genauigkeitsanforderungen ermöglicht.
Anhand der folgenden 3 Bilder wird die Bedeutung der Kennwerte für Grob- und
Feinquantisierung sowie deren Einfluss auf die Lerndauer in Abhängigkeit vom Parameter
"Ausführliches Lernen aktiv j/n" erläutert. Zum besseren Verständnis werden hierbei drei
Fälle unterschieden.
Fall 1:
Grobquantisierung > 1; Feinquantisierung = 1 (Sonderfall; i.d.R. liegt die Feinquantisierung
im Bereich von 8):
Die Stützpunkte der Kennlinie werden hierbei ausschließlich durch die Grobquantisierung
festgelegt (siehe folgendes Bild).
2-66
Erweiterungsfunktionen: Kompensationen (K3)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-1BP10-2AA0

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