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Kurzanleitung Zur Inbetriebnahme Der Zeitstempelung - Siemens SIMATIC ET 200M Betriebsanleitung

Dezentrales peripheriegerät
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Funktionen
8.2 Zeitstempelung der Eingangssignale mit IM 153-2
8.2.4.3

Kurzanleitung zur Inbetriebnahme der Zeitstempelung

Wenn Sie die DPV1‑Bausteine "RALMR" und "RDREC" nutzen, dann nehmen Sie eine ET 200M
mit Zeitstempelung von Eingangssignalen wie folgt in Betrieb:
Schritt
1.
2.
3.
4.
5.
6.
136
Tätigkeit
Versorgen Sie den DP‑Master mit
der GSD‑Datei.
Binden Sie den Slave beim
DP‑Master ein.
Stellen Sie Synchronisationsart und
Synchronisationsintervall für Master
und Slave ein.
Nehmen Sie die ET 200M am PROFI­
BUS DP in Betrieb.
Aktivieren Sie die Zeitstempelung.
Diagnostizieren Sie anstehende Si­
gnalmeldungen und speichern die
Informationen.
Sorgen Sie dafür, dass beim Eintref­
fen eines Prozessalarms der Bau­
stein "RALRM" aktiv wird. Die Be­
schaltung dieses Bausteins müssen
Sie durchführen.
Erläuterung
Die Information, welchen DPV1‑Slave
(IM 153‑2BAx1) er am PROFIBUS DP zu erwarten hat,
erhält Ihr DP‑Master aus der GSD‑Datei.
Die GSD‑Datei für das IM 153‑2BAx1 finden Sie im In­
ternet
http://support.automation.siemens.
(
com/WW/view/de/113498
Fügen Sie das IM 153‑2 an den DP‑Strang Ihres Mas­
tersystems und geben Sie ab Slot 4 der ET 200M die
verwendeten Baugruppen ein.
Master:
Synchronisationsart: Master
Synchronisationsintervall: z. B. 10 s
Slave:
Uhrzeitsynchronisation: aktiv
Synchronisationsintervall: z. B. 10 s
Die Synchronisationsintervalle für Master und Slave
müssen gleich gewählt werden.
Übertragen Sie die Einstellungen auf den Master.
Verbinden Sie Master und Slave.
Überprüfen Sie die eingestellte Slave-Adresse.
Schalten Sie die Anlage ein.
Nach dem Hochlauf kommuniziert der Slave ohne
Störung mit dem Master, d. h. die LED "ON" leuchtet
und die LED "BF1" ist aus.
Ist das nicht der Fall, sollten Sie entweder die Diagno­
sedaten vom Slave lesen und auswerten oder Sie nut­
zen einen PROFIBUS-Monitor zur Analyse der Kom­
munikation.
Die Aktivierung der Zeitstempelung erfolgt durch
Schreiben des Datensatzes 240 auf das IM 153‑2.
Der Datensatz 240 legt im Wesentlichen fest
auf welchen Steckplätzen welche Kanäle zeitge­
stempelt werden sollen
welcher Signalwechsel (0 → 1 oder 1 → 0) zu ei­
ner kommenden bzw. gehenden Meldung führt
Beim Vorliegen von Signalmeldungen schickt der Sla­
ve einen Prozessalarm zum Master. Der Master for­
dert daraufhin eine Diagnose vom Slave an.
Der Slave antwortet mit dem Diagnosetelegramm.
Betriebsanleitung, 04/2022, EWA-4NEB780600601-09
).
ET 200M

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