Der Integrator muss einen unbefugten Zugang zu der Sicherheitskonfiguration durch
einen Passwortschutz verhindern.
Eine Risikobewertung kollaborierender Roboteranwendungen ist f ¨ ur Kontaktpunk-
te erforderlich, die beabsichtigt sind und/oder bei denen die Gefahr einer relativ
vorhersehbaren Zweckentfremdung besteht. In dieser Bewertung m ¨ ussen folgende
Punkte ber ¨ ucksichtigt werden:
Ist der Roboter in einer nichtkollaborierenden Roboteranwendung installiert, bei
der die Gefahrenquellen oder Risiken anhand der integrierten sicherheitsbezoge-
nen Funktionen (z.B. bei Verwendung eines gef¨ a hrlichen Werkzeugs/Anbauger¨ a ts)
nicht hinreichend beseitigt bzw. verringert werden k ¨ onnen, so muss die Risiko-
bewertung des Integrators auf die Notwendigkeit zus¨ a tzlicher Schutzmaßnahmen
hinauslaufen (z.B. eine Sicherungsvorrichtung zum Schutz des Bedieners w¨ a hrend
der Einrichtung und Programmierung).
Universal Robots hat die unten stehenden potentiell bedeutenden Gef¨ a hrdungen
als Gefahren erkannt, die vom Integrator zu beachten sind.
Hinweis: Bei einer speziellen Roboterinstallation k ¨ onnen andere erhebliche Risiken
vorhanden sein.
1. Offene Wunden durch scharfe Kanten oder Ecken am Werkzeug/Anbauger¨ a t
2. Offene Wunden durch scharfe Kanten oder Ecken auf Hindernissen in der
3. Bluterg ¨ usse durch Kontakt mit dem Roboter.
4. Verstauchung oder Knochenbruch zwischen einer schweren Nutzlast und ei-
5. Auswirkungen als Folge lockerer Schrauben, die den Roboterarm oder das
6. Teile, die aus dem Werkzeug/Anbauger¨ a t fallen, beispielsweise aufgrund ei-
7. Fehler durch unterschiedliche Not-Aus-Schalter f ¨ ur unterschiedliche Maschi-
8. Fehler durch nicht autorisierte ¨ Anderungen an den Sicherheitskonfigurations-
Informationen ¨ uber Nachlaufzeiten und Nachlaufwege finden Sie in Kapitel 2
und in Anhang A.
1.8 Notabschaltung
Bet¨ a tigen Sie den Notaus-Schalter, um alle Roboterbewegungen unverz ¨ uglich zu
stoppen.
UR3/CB3
• Schweregrad der einzelnen, m ¨ oglichen Kollisionen
• Wahrscheinlichkeit des Auftretens einzelner, m ¨ oglicher Kollisionen
• M ¨ oglichkeiten zur Vermeidung einzelner, m ¨ oglicher Kollisionen
oder an der Werkzeug-/Anbauger¨ a teverbindung.
N¨ a he des Roboters.
ner harten Ober߬ a che.
Werkzeug/Anbauteil halten.
ner unzureichenden Klemmung oder Stromunterbrechung.
nen.
parametern.
I-10
1.8 Notabschaltung
Version 3.5.5