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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 463

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Zur permanenten Übernahme ist der Offset der Geberjustage (p2525) nichtflüchtig zu
speichern (RAM nach ROM).
Hinweis
Kommt es bei einer bereits justierten Achse zu einem Justageverlust, so bleibt die Achse
auch über POWER ON des Antriebsgerätes nicht justiert. Die Achse muss in diesen Fällen
erneut justiert werden.
ACHTUNG
Justage nur in definiertem Geberbereich
Beim rotatorischen Absolutwertgeber wird bei der Justage ein Bereich symmetrisch um den
Nullpunkt mit jeweils dem halben Geberbereich eingerichtet, innerhalb dessen die Position
nach dem Aus-/Einschalten wieder hergestellt wird. Es darf in diesem Bereich bei
deaktivierter Lageverfolgung (2720.0 = 0) nur ein Überlauf des Gebers auftreten (weitere
Informationen siehe Kapitel Lageistwertaufbereitung (Seite 429)). Nach der Justage muss
gewährleistet sein, dass der Bereich nicht verlassen wird, da außerhalb kein eindeutiger
Bezug mehr zwischen Geberistwert und Mechanik besteht.
Liegt der Referenzpunkt p2599 im Geberbereich, wird der Lageistwert bei der Justage auf
den Referenzpunkt gesetzt, ansonsten auf einen in den Geberbereich korrigierten Wert.
Beim linearen Absolutwertgeber gibt es keinen Überlauf. Dadurch kann nach der Justage
die Position im gesamten Verfahrbereich nach dem Aus-/Einschalten wieder hergestellt
werden. Der Lageistwert wird bei der Justage auf den Referenzpunkt gesetzt.
Referenzieren mit DRIVE-CLiQ-Gebern
DRIVE-CLiQ-Geber gibt es als Absolutwertgeber in der Variante "Multiturn" oder
"Singleturn". Wird über die PROFIdrive-Geberschnittstelle die Funktion "Referenzieren"
angewählt und ist über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle ein DRIVE-CLiQ-Geber oder ein
anderer Absolutwertgeber angeschlossen, erfolgt ein Referenzieren auf den Nulldurchgang
der Singleturn-Position.
Weitere Informationen zur Inbetriebnahme von DRIVE-CLiQ-Gebern finden Sie im
SINAMICS S120 Inbetriebnahmehandbuch.
Referenzpunktfahrt von inkrementellen Messsystemen
Mit der Referenzpunktfahrt (im Falle eines inkrementellen Messsystems) wird der Antrieb auf
seinen Referenzpunkt gefahren. Der gesamte Referenzierzyklus wird dabei vom Antrieb
selbst gesteuert und überwacht.
Inkrementelle Messsysteme erfordern es, dass nach dem Einschalten der Maschine der
absolute Maßbezug zum Maschinennullpunkt hergestellt wird. Beim Einschalten wird der
Lageistwert x
Referenzpunktfahrt kann der Antrieb reproduzierbar auf seinen Referenzpunkt gefahren
werden. Die Geometrie mit positiver Startrichtung (p2604 = "0") ist nachfolgend dargestellt.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2013, 6SL3097-4AB00-0AP3
im nicht referenzierten Zustand auf x
0
7.8 Einfachpositionierer
= 0 gesetzt. Mittels der
0
Funktionsmodule
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