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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 143

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Windup-Effekt
Wenn der Antrieb im DSC-Betrieb z. B. bei zu schnellen Sollwertvorgaben, an seine
Momentengrenzen stößt, kann es zu Überschwingungen in den Positionierbewegungen
kommen. Bei diesem sogenannten WindUp-Effekt gerät der Antrieb über das vorgegebene
Ziel hinaus, die Steuerung gibt eine Korrektur vor, der Antrieb fährt zurück, überschreitet
wieder das Ziel, usw. Um dieses Verhalten zu vermeiden, begrenzt der Antrieb den
Lageregler auf Werte, die der Antrieb anhängig vom Beschleunigungsvermögen immer stabil
einhalten kann. Setzen Sie p1400.17 = 1 um die Dynamische Sollwertbegrenzung im DSC-
Betrieb zu aktivieren. Dazu muss die gesamte Masse (m
p0341, p0342 und p1498 evtl. mit Hilfe der Mot-ID bestimmen). Das Ansprechen der
Begrenzung wird in r1407.19 angezeigt. Beachten Sie zu diesem Thema auch die
Beschreibung des Parameters p1400.17 und den Funktionsplan 3090.
Diagnose
Der Parameter r1407 zeigt an, welche DSC-Regelungsstruktur aktiv ist; z. B. bedeutet
r1407.20 = 1 "DSC mit Spline ein".
Vorbedingungen für die Anzeige:
● p1190 und p1191 müssen mit einer Signalquelle verschaltet sein, deren Wert > 0 ist
● AUS1, AUS3 und HALT2 dürfen nicht aktiv sein.
● Die Motordatenidentifikation darf nicht aktiv sein.
● Die Steuerungshoheit darf nicht aktiv sein.
Folgende Bedingungen können dazu führen, dass trotz gesetztem Bit die Funktion DSC
nicht aktiv ist:
● Der taktsynchrone Betrieb ist nicht angewählt (r2054 ≠ 4).
● Der PROFIBUS ist nicht taktsynchron (r2064[0] ≠ 1).
● Auf der Steuerungsseite ist DSC nicht eingeschaltet, damit wird KPC = 0 als Wert an
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2013, 6SL3097-4AB00-0AP3
(DSC-Struktur aktiviert).
p1191 übermittelt.
Servoregelung
3.15 Dynamic Servo Control (DSC)
) genau parametriert sein (Masse
ges
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