Randbedingungen für den Einsatz von Fremdmotoren
● Das Verfahren ist für Motoren mit im Rotoreisen vergrabenen Magneten (Interior
● Das Verhältnis von Stator-Querreaktanz (Lsq) : Stator-Längsreaktanz (Lsd) muss > 1,5
● Die möglichen Betriebsgrenzen des Verfahrens hängen davon ab, bis zu welchem Strom
Voraussetzungen für das optimale Verhalten ist die Eingabe der folgenden Parameter:
● Sättigungskennlinie: p0362 bis p0369
● Lastcharakteristik: p0398, p0399
Inbetriebnahmereihenfolge für den geregelten Betrieb bis Drehzahl Null:
● Durchlaufen der Inbetriebnahme mit Motoridentifikation im Stillstand.
● Eingabe der Parameter für Sättigungskennlinie und Lastcharakteristik.
● Aktivieren des geregelten Betriebs bis Drehzahl Null über den Parameter p1750.5 = 1.
Durch Aufrechterhalten des geregelten Betriebs ergeben sich die folgenden Vorteile:
● Keine Unstetigkeiten im Drehmoment durch Umschaltvorgänge in der Regelungsstruktur
● Drehzahl- und Drehmomentregelung ohne Geber bis einschließlich 0 Hz.
● Höhere Dynamik gegenüber gesteuertem Betrieb
● Geberloser Betrieb von Antriebsverbänden (z. B. Papierindustrie, Master-Slave Betrieb)
● Aktive (einschließlich hängende) Lasten bis Frequenz gleich Null.
Hinweis
Motordrossel, Sinusfilter, du/dt-Filter
Das Verfahren ist bei vorhandenen Motordrosseln, Sinusfiltern und du/dt-Filtern nicht
anwendbar.
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2013, 6SL3097-4AB00-0AP3
Permanent Magnet Synchronous Motors - IPMSM) sehr gut geeignet.
sein.
das unsymmetrische Reaktanzverhältnis (Lsq:Lsd) im Motor erhalten bleibt. Wenn das
Verfahren bis zum Motornennmoment betreibbar sein soll, dann muss das
Reaktanzverhältnis bis zum Motornennstrom erhalten bleiben.
ist möglich.
4.1 Vektorregelung ohne Geber (SLVC)
Vektorregelung
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